Zitat Zitat von SandGeist Beitrag anzeigen
Irgentwie hat es ein Neuling gar nicht so leicht hier klar zu kommen. Die einen meinen AA das wird sowieso nix weils das in besser gibt. Die anderen meinen Wayne... Hmm es ist im moment verdammt kompliziert...mich zu entscheiden neu /überarbeiten oder weiter zu machen und das war eigentlich nicht so gedacht...

*kopfkratz* ich werd mal auf jedenfall nochmal dran setzten ^^
Weißt du, das Problem, dass ich sehe ist dass viele Neulinge sich nicht wirklich mit der Materie auseinander setzen, die sie verwenden möchten. Was sie dann bringen, ist eine Nachhall all der Dinge, die sie kürzlich gespielt oder gelesen haben. Da die Idee dann meist eher schwach ist, wird aus der Ausführung nicht besonders viel. Ich versuche, dir hier zu zeigen, dass man Vergleichbares schon einmal gemacht hat und das es gut durchdacht rund läuft. Du musst nichts wirklich neues bringen, nur rund laufen sollte es und zu diesem Zwecke kann man durchaus schamlos stehlen.

Hast du dich in die Gaia-Mythen eigentlich schon eingelesen? Bezüglich der Selbstorganisation der Erde hat auch Gregory Bateson in seinem "Wo Engel zögern - Unterwegs zu einer Epistemologie des Heiligen" einige sehr interessante Überlegungen angestellt. Nur bin ich mir nicht sicher, ob dir das Buch nützen würde. Es arbeitet mit Spiel- und Systemtheorie und ich habe immer noch relativ wenig davon begriffen. Seine Meinung ist, dass die Umwelt sich in einem dynamischen Gleichgewicht befindet und die Natur durch den "Missbrauch" nicht eigentlich "böse" auf uns "wird", sondern aus dem Gleichgewicht geworfen wird. Die Einpendelung benötigt Zeit und ständige Re-Regulierung. Es ist kein Spiel, bei dem ab einem bestimmten Höchstwert eine bestimmte Reaktion ausgelöst wird.

Das Schema der griechischen Tragödie muss auch nicht das bindende sein. Es hat zwar etwas klassisches, einen Charakter fallen zu sehen, aber gerade die japanischen Spiele setzen gerne auf die Ko'an-Schemen, die eben nach Anfang/Aufbau-Zusammenbruch-Lösung/Ende arbeiten. Die Katastrophe kann durchaus in der Mitte erfolgen.

Bezüglich der Urmutter ist auch interessant anzumerken, dass ihre Fruchtbarkeit eigentlich immer als Unterschiedslos betrachtet wurde - sie bringt alles hervor, gutes wie schlechtes. Die Gaia-These fußt sehr stark auf dem christlichen Deismus, auf einer angenommenen sehr starken Regelmäßigkeit der Prozesse der Erde.

Bei der Alchemie - hast du vor, die Chymische Hochzeit irgendwie einzubauen, oder die Sätze des Dreimalgroßen Hermes? Die beiden besitzen eine gewisse Gewalt, die IMO einen guten Sog erzeugt. Bezüglich hermetrischer Literatur sollte man auch um Gustav Meyrink IMO nicht herum.