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Drachentöter
Dankeschön für die ausführliche Resonanz =).
Die Punkte, die du angesprochen hast sind sehr einleuchtend und im Nachhinein scheinst du meine Schwächen in dem Thema schon sehr gut identifiziert zu haben =)). Mir gefällt rein inhaltlich die erste auch besser, allein, weil die im Vergleich mehr Tiefe hat, als die andere. Das Plakative rührt wohl auch daher, dass ich mich ziemlich stark auf den Fakt selber beschränkt habe, die Emotionalität fehlt an der Kürze, die wiederum daher schließt, dass ich mich mit dem Thema rein psychisch nicht über einen längeren Zeitraum auseinandersetzen kann. Warum ich den Versuch trotzdem gewagt habe, siehe oben ...
Im Endeffekt fehlt es mir mit eben diesem Thema auch an Erfahrung; krankhaften Hass kann man immer leicht nachzeichnen, aber allein die Information, dass man die Menschen all ihre Sachen hat mitnehmen lassen, um die hernach noch zu verwenden, nimmt mir persönlich irgendwie alles an wirklich steigernden Ansatzpunkten vorweg. Rein interpretatorisch könnte ich mir natürlich das Brecht-Schild vor die Nase halten und sagen: "Hey, es geht um den Ethos der Geschichte, nich um meinen Pathos", allerdings ist es so, wie du gesagt hast, es fehlt einfach; denn der Unbezwingbarkeit des Themas von meiner Seite.
Nunja, jedenfalls komm ich mit deinen Kritikpunkten sehr gut zurecht und vielen Dank nochmal für Lob und Kritik =). 'Plakativ' ist übrigens überhaupt keine so schlechte Beschreibung, ich hab dir da im ersten Moment schon recht gegeben; es war eben nur sonne recht verquere Art von "von der Seele schreiben", das dann an meiner eigenen Verdrängtheit gescheitert ist
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