Da ich bisher nicht die Möglichkeit eines Umbaus meiner PS2 genutzt habe, bzw. allgemein nicht dazu kam, kann ich auch nicht so viel dazu beitragen, da ich nur ToP, ToS und ToE besitze.
Trotzdem mag ich meinen Senf dazu geben, auch wenn ich kein Experte bin, was die Serie anbelangt.
Tales of Eternia hat mich bis jetzt am meisten, auch wenn das Spiel gerade etwas sehr schwer ist, gefesselt. Aber damit kann ich leben.
Gut, die Charaktere sind bisher wirklich nur solala und bis auf Meredy und vielleicht Ras hat sich niemand wirklich weiterentwickelt, wobei das bei Meredy auch nicht wirklich viel Charakterentwicklung ist. Um nicht zu sagen, dass es nur sehr wenig ist. Dafür erscheinen mir die Figuren nicht ganz so... "überdreht"... wie Colette oder Lloyd. Vermutlich mag ich die Figuren deswegen.
Schon ironisch, dass "Aller guten Dinge sind drei" doch zutrifft...
Ansonsten hat das Spiel auch schon die "Schwäche", wie die anderen To..., dass man maximal nur 15 Items pro Sorte mit sich tragen kann, kann manchmal etwas nervig sein. Andererseits, Spiele wie Mystic Quest, indem jedes Item einen Platz im Inventar blockiert sind um einiges nerviger.
Tales of Phantasia... hm... da merkt man schon sehr, dass der Zahn der Zeit dran genagt hat.
Im Kampf bewegen sich die Figuren sehr träge und normale Angriffe sind dabei auch nicht sonderlich flott - die Gegner agieren meist schneller.
Die Story hat mich am meisten gestört, weil es keine Wendungen gibt.
Und wenn dann auch nur minimal, als Arche für fünf Minuten Dhaos Intentionen anzweifelt und sich dieser Zweifel ganz zum Ende des Spieles plötzlich bei Mint aufkeimt. Das ganze Spiel über geht es einfach nur darum, Dhaos zu besiegen.
Was mich aber am meisten irritiert hatte, waren die manchmal plötzlichen Wechsel der Musikstücke in Cutszenen. Wobei ich den Soundtrack nicht einmal so besonders schön fand (es ist die GBA-Version, von der ich Rede, keine Ahnung, wie das SNES-Original ist oder das/die PSX- und PSP-Remake/Portierung).
Eigentlich fand ich die Stücke doch etwas fade, es gab keines, das mir wirklich gefallen hatte.
Und über die englischen Stimmen aus dem GBA-Remake will ich schweigen. Von Arches Stimme bekomme ich heute noch Kopfschmerzen.
Alles in allem ging das Spiel für mich jedoch vollkommen in Ordnung, ToP ist eines der wenigen RPGs, das ich mehrmals durchgespielt habe. Allerdings auch nur, weil es nicht sehr lang ist.
Und Tales of Symphonia, ich hatte ja schon öfters erwähnt, dass ich das Spiel hier und da recht furchtbar fand.
Gameplay, also Kampfsystem, ist im Vergleich zu den beiden anderen von mir erwähnten Tales of-Spielen um längen besser und auch die musikalische Untermalung finde ich durchaus stimmig und gelungen.
Im absoluten Gegenzug stehen mir jedoch Charaktere und die Story, mit denen kann ich nichts anfangen.
Gut, das Spiel greift wichtige Themen, wie Rassismus auf und dass das schlecht ist, aber das auch meist nur oberflächlich und die Begründung warum dem so ist (zumindest die, die der Hohepriester von Tethe'Alla nannte) halte ich nicht für zufriedenstellend. Gut, vielleicht liegt das auch nur an der Übersetzung, die von NoA entschärft wurde und durch die Übersetzung von NoE übernommen wurde.
Die Heldentruppe fand ich, wie gesagt, auch nicht sonderlich sympathisch, vielleicht bis auf Zelos, weil er mir Leid tat.
Colettes Mangel an eigener Meinung nervte mich dabei am meisten. Sie macht jede Entscheidung ausschließlich von Lloyd abhängig. Und Regal und Presea wurden sehr wenig in die Story eingebunden.
Davon abgesehen, dass mir alles so furchtbar und entsetzlich überzogen vorkam.
Davon abgesehen, dass sich viele Szenen in neuen Gewändern wiederholt hatten. Beispiel: Colette stolpert und etwas tolles passiert. Sowas kommt mir einfach zu häufig vor. Ich war einfach nicht begeistert und bin es auch im Nachhinein nicht. Dazu sprechen mich, wie gesagt, Charaktere und Story zu wenig an.