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Thema: Wie ist eigentlich unser Ruf?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    lol *Metro recht geb*
    Nagut, streit gibs, ist doch klar, weil jeder ne andere Meinung hat, da entsteht sowas ja ziemlich schnell, aber sonst haste gar nicht mal so unrecht.
    Ich bin mir selbt auch nich sicher ob ich mit meinen ganzen Spielen je fertig werde, werds halt sehen *hoffe doch mal* XD
    leider weiß ich nicht wie die Szene früher war, daher kann ich jetzt keinen Vergleich sehen XD Aber was solls das mit dem heute brauch man mehre Grafikprogramme stimmt wohl, ist aber meiner Meinung nach auch nich schlimm^^ Mir persöhnlich gehts halt darum das mein Spiel gutaussieht, muss ja nich heißen, dass das jeder jetzt so machen muss.
    Soll sich keiner zu verplichtet fühlen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Metro
    Ob ich mit dem Maker in mein RL einbringe? Ganz klar... Nein. Ich finde es einfach "Nerdmäßig" wenn ich jeden erzähle das ich mal ein paar Spiele gemacht habe. Das kommt 1. angeberisch und 2. "ich bin was besseres als ihr" vor. Auf so etwas stehe ich nicht. Außerdem kann man das Maker nun wirklich nicht als programmieren bennen bzw. Spiele erstellen. Man drück auf paar Tasten und das meiste wird durch den Maker geklärt fertig. Manchmal denke ich, wir denken wir seien was besseres was durch einige Thread wiedereinmal belegt wird. Welche? Bildet euch eure eigene Meinung aber ich gehe an das
    Thema "Maker Szene" sehr kritisch und abstandhaltend ein.

    Achso, wer denkt die Arbeit dem Maker ist anstrengend, der hat noch nie richtig gearbeitet Aber egal... Makern ist und bleibt ein Hobby und wem es Spaß macht, der soll auch seinen Spaß haben mit dem Programm. Ist ja auch ganz nett =P
    Ich sehe das in vielen Punkten ganz anders. Wer wirklich ein eigenständiges Projekt mit dem Maker schafft hat sehr wohl hart gearbeitet. So etwas ist zu bewundern. Man vergisst immer, wie lange es dauert, bis ein Spiel entsteht. So ca. drei Jahre arbeite ich schon an meinem und das nicht mal alleine. Und trotzdem frage ich mich wirklich, wie ich das jemals bewältigen soll. Noch dazu bin ich nicht mal alleine.
    Früher habe ich mir für die Spieleprogrammierung extra C++ (ich kannte Basic als Kind, wusste aber auch dass ich nicht die ganze Grafik durch simples Zeichnen von gefüllten Vierecken in 16 (!) Farben erstellen konnte) beigebracht. Dabei viele Bücher über Spieleentwicklung gelesen und sogar einen Kurs belegt. Meine Ansprüche waren dennoch zu hoch. Als Final Fantasy VII für den PC erschien wollte ich unbedingt RPGs machen. Mein RPG war ein satirisches Spiel in hochauflösender 2D-Grafik in statischen Hintergründen und dauerte nach halbjähriger Entwicklungszeit (und vorher zwejähriger Lernzeit der Skriptsprache) ca. 20 Minuten - allerdings ohne ausgereiftes Kampfsystem...

    Was ich damit sagen will, ist, dass es (fast) vollkommen unmöglich ist, Spiele von der Pike auf selbst zu "schreiben". Alleine ist das unmöglich. Genauso ist es in den großen Programmierfirmen. Hier gibt es nur verschiedene Teams, welche die Spiele entwickeln. So gibt es für jedes Spiel einen eigenen Editor, der extra für dieses Spiel gebastelt wird. Und genau das ist in der Maker-Community der RPG-Maker. Denn das Team hinter kommerziellen Spielen macht auch nix anderes, als mit dem Editor das Spiel zusammenzubasteln. Genau wie unser eins mit dem RPG-Maker. Andere Teams "malen" die Ressourcen - die Entwickler bedienen sich quasi auch daraus. Zum Beispiel die wunderschönen Texturen von Final Fantasy XII - diese werden von einem eigenen Team erstellt und dann den anderen zur Verfügung gestellt. Genauso wird bei Makerspielen sich bei den Ressourcen bedient. Und trotzdem entwickelte man an Final Fantasy XII fünf Jahre lang herum.

    Deshalb ist sehr wohl das Makern harte Arbeit - die Leistung ist es - ein komplettes Spiel zu veröffentlichen. Und ich denke es ist Euch auch lieber, ein komplett spielbares tolles Spiel zu zocken, als ein 20minütiges Testwerk, was niemals zu Ende entwickelt werden kann, auch wenn es im Gegensatz zu dem vollständigen Spiel von Grund auf selbst entwickelt wurde. Ich denke, hie rmuss man ganz klar die wirtschaftliche Seite mit einkalkulieren, frei nach dem Motto: "Ich möchte das Spiel irgendwann abschließen und meine Ideen einbringen und kein viertelstündiges Testwerk schaffen, dessen Spiel ich nur fertig bekäme, wenn mir noch mindestens 200 Leute helfen würden".
    "Ich kann alleine ein Buch schreiben" verhält sich zu "Ich kann alleine ein RPG-Maker-Spiel entwickeln" wie "Ich kann alleine kein Haus bauen" zu "Alleine kein komplexes Spiel von Haus auf entwickeln".

    Zu der Sache mit dem "Den-Anderen-Zeigen":
    Ich glaube nicht, dass dies als Angeberei bezeichnet wird. Das ist genau die falsche Einstellung. Man ist offen, man zeigt einen Teil von sich. In unserer heutigen (deutschen) Gesellschaft ist man viel zu verschlossen. Wenn man den anderen zeigen kann, was man macht und dafür auch von den anderen gezeigt bekommt, was sie machen. Was ist da bitte Prahlerei? Wenn ich jetzt Hobbypilot wäre und jemanden meiner Kumpels mal mitnehmen möchte mit einem Sportflugzeug und er mir dafür mal Freikarten für ein Konzert seines Orchsters besorgt in dem er Fagottist ist? Das ist genau das Gleiche. In sofern ist man NICHTS BESSERES, wenn man Makerspiele macht, sondern führt die anderen durch seine eigene Welt und ich traue mich zu wetten, dass es sehr wichtig ist, dass die anderen einem auch zeigen, was sie so machen. Denn Interessen schmieden bekanntlich zum Teil auch Freundschaften...

    Greetz, Cuzco

  3. #3
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich sehe das in vielen Punkten ganz anders. Wer wirklich ein eigenständiges Projekt mit dem Maker schafft hat sehr wohl hart gearbeitet. So etwas ist zu bewundern. Man vergisst immer, wie lange es dauert, bis ein Spiel entsteht. So ca. drei Jahre arbeite ich schon an meinem und das nicht mal alleine. Und trotzdem frage ich mich wirklich, wie ich das jemals bewältigen soll. Noch dazu bin ich nicht mal alleine.
    Früher habe ich mir für die Spieleprogrammierung extra C++ (ich kannte Basic als Kind, wusste aber auch dass ich nicht die ganze Grafik durch simples Zeichnen von gefüllten Vierecken in 16 (!) Farben erstellen konnte) beigebracht. Dabei viele Bücher über Spieleentwicklung gelesen und sogar einen Kurs belegt. Meine Ansprüche waren dennoch zu hoch. Als Final Fantasy VII für den PC erschien wollte ich unbedingt RPGs machen. Mein RPG war ein satirisches Spiel in hochauflösender 2D-Grafik in statischen Hintergründen und dauerte nach halbjähriger Entwicklungszeit (und vorher zwejähriger Lernzeit der Skriptsprache) ca. 20 Minuten - allerdings ohne ausgereiftes Kampfsystem...

    Was ich damit sagen will, ist, dass es (fast) vollkommen unmöglich ist, Spiele von der Pike auf selbst zu "schreiben". Alleine ist das unmöglich. Genauso ist es in den großen Programmierfirmen. Hier gibt es nur verschiedene Teams, welche die Spiele entwickeln. So gibt es für jedes Spiel einen eigenen Editor, der extra für dieses Spiel gebastelt wird. Und genau das ist in der Maker-Community der RPG-Maker. Denn das Team hinter kommerziellen Spielen macht auch nix anderes, als mit dem Editor das Spiel zusammenzubasteln. Genau wie unser eins mit dem RPG-Maker. Andere Teams "malen" die Ressourcen - die Entwickler bedienen sich quasi auch daraus. Zum Beispiel die wunderschönen Texturen von Final Fantasy XII - diese werden von einem eigenen Team erstellt und dann den anderen zur Verfügung gestellt. Genauso wird bei Makerspielen sich bei den Ressourcen bedient. Und trotzdem entwickelte man an Final Fantasy XII fünf Jahre lang herum.

    Deshalb ist sehr wohl das Makern harte Arbeit - die Leistung ist es - ein komplettes Spiel zu veröffentlichen. Und ich denke es ist Euch auch lieber, ein komplett spielbares tolles Spiel zu zocken, als ein 20minütiges Testwerk, was niemals zu Ende entwickelt werden kann, auch wenn es im Gegensatz zu dem vollständigen Spiel von Grund auf selbst entwickelt wurde. Ich denke, hie rmuss man ganz klar die wirtschaftliche Seite mit einkalkulieren, frei nach dem Motto: "Ich möchte das Spiel irgendwann abschließen und meine Ideen einbringen und kein viertelstündiges Testwerk schaffen, dessen Spiel ich nur fertig bekäme, wenn mir noch mindestens 200 Leute helfen würden".
    "Ich kann alleine ein Buch schreiben" verhält sich zu "Ich kann alleine ein RPG-Maker-Spiel entwickeln" wie "Ich kann alleine kein Haus bauen" zu "Alleine kein komplexes Spiel von Haus auf entwickeln".

    Zu der Sache mit dem "Den-Anderen-Zeigen":
    Ich glaube nicht, dass dies als Angeberei bezeichnet wird. Das ist genau die falsche Einstellung. Man ist offen, man zeigt einen Teil von sich. In unserer heutigen (deutschen) Gesellschaft ist man viel zu verschlossen. Wenn man den anderen zeigen kann, was man macht und dafür auch von den anderen gezeigt bekommt, was sie machen. Was ist da bitte Prahlerei? Wenn ich jetzt Hobbypilot wäre und jemanden meiner Kumpels mal mitnehmen möchte mit einem Sportflugzeug und er mir dafür mal Freikarten für ein Konzert seines Orchsters besorgt in dem er Fagottist ist? Das ist genau das Gleiche. In sofern ist man NICHTS BESSERES, wenn man Makerspiele macht, sondern führt die anderen durch seine eigene Welt und ich traue mich zu wetten, dass es sehr wichtig ist, dass die anderen einem auch zeigen, was sie so machen. Denn Interessen schmieden bekanntlich zum Teil auch Freundschaften...

    Greetz, Cuzco
    Danke für deinen Beitrag, den kann ich nur dreifach unterschreiben
    Von daher:

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