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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich beziehe mich auf Folter, die auch tatsächlich Informationen liefern soll.
    Sadist wird man schnell aber um auch tatsächlich den Willen brechen zu können, brauchs doch ein wenig mehr.

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  2. #2
    Deswegen sitzen da (hoffentlich) auch immernoch psychologen dabei...

    und mir ist es wichtig, dass das nicht in den falschen Hals kommt, so wie es eben gesagt wurde. Ich bin nicht "für Folter" sondern ich bin unter gewissen extremen Bedingungen, die ich selbst in einer solchen Situation definieren würde, dafür, dass man Informationen, die der andere(Hauptverantwortliche) besitzt "mit allen Mitteln" bekommt.
    Diese Informationen zielen darauf ab, dass gewisse Menschenleben gerettet werden.

    MfG
    Ricky

  3. #3

    Lynch Gast
    Absolut krank, ich sehe zwar ein, dass Informationen die evtl. Menschenleben retten koennen sehr wichtig sind, solche aber mit einer solchen Folter hervorzubringen halte ich fuer aeußerst unmenschlich.
    Fuer mich ist dieser Film einfach eine klare Ansage, was in der schoenen weiten Welt passiert und wie wir Menschen manchmal außer Kontrolle geraten koennen, absolut schockierend.

    @Ricky:

    Wie willst du denn festlegen, ob jemand etwas zu 100% getan hat? Fuer die Offiziere und Soldaten reicht es auch aus, wenn du es fuer sie zu 100% getan hast, da sind Beweise und Belege leider nutzlos.

  4. #4
    Im (Bürger-)Krieg passieren so viele grausame Sachen. Menschen werden erniedrigt, vergewaltigt, getötet, verstümmelt...

    Die Folter rekronstruiert oben genannte Extremsituation nur, meist sogar mit den gleichen Zielen.

    Die Lösung ist also möglicherweise, nicht gegen Kriege und Folter vorzugehen, sondern die Konfliktsituationen in der Weltpolitik zu minimieren. Die EU ist da zum Beispiel ein guter Ansatz.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Wie willst du denn festlegen, ob jemand etwas zu 100% getan hat?
    Das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Aber eben unter diesen Umständen halte ich es für ok.

    MfG
    Ricky

  6. #6

    Users Awaiting Email Confirmation

    Ich hab mir die Dokumentation gerade angesehen und bin ... hmmm ... ich kanns nicht ausdrücken. Ich bin von der Grundeinstellung sehr friedleben und dennoch kann ich persönlich nicht entscheiden ob Folter ein legitimes Mittel ist.

    Die Opfer der zu folternden Täter sollten geschützt werden. Auch weitere Opfer sollten wenn möglich vermieden werden. Aber wenn man foltert, dann wird auch der Täter zum Opfer und der Folterer zum Täter.

    Vielleicht verdienen sogar die Folterndern Mitleid. Ich glaube auch, dass diese Menschen seelische Krüppel werden. Ich denke nicht dass jemand der massenweise Menschen quwält glücklich wird.

    Für mich ist die Frage eigentlich, ab wann ist der Nutzen einer Folter groß genug, im Vergleich zum Schaden der angerichtet wird, wenn die nötigen Informationen fehlen. Wenn ich mir eine Situtation vorstelle, in welcher extreme Konsequenzen folgen würden, wenn man nicht foltert, dann weiß ich nicht mehr wo meine Solidarität liegen sollte? Bei den Opfern oder beim Gefolterten? Man hat dann eigentlich nurnoch die Wahl zwischen zwei grausamen Alternativen. Und es liegt wohl in den Gegebenheiten der Situation dies zu entscheiden.

    Eine allemeine Regel hierfür kann ich nicht setzen. Weder könnte ich sagen, ich würde niemals das Mittel "Folter" einsetzen, noch will ich sagen dass es moralisch legitim ist, nur weil eine gute Absicht dahinter steht. Zum Glück hab ich eher das Gefühl, dass die Akzeptanz von Gewalt bei den meisten Menschen zurück geht. ich denke auch, dass solche Entscheidungen Gewalt/nicht Gewalt nicht der Kontrolle weniger überlassen werden soll. Je mehr sich Macht bündelt, desto leichter kann sie missbraucht werden. Ich denke das zeigt der Film um den es hier geht ganz gut. Amerika hat zuviel Macht und kann sich ohne wirkliche Konsequenzen zu erwarten über die Richtlinien der Genfer Konventionen hinwegsetzen. Entsprechend stimme ich Aldinsys III zu, die EU ist ein sehr guter Anfang.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Amerika hat zuviel Macht und kann sich ohne wirkliche Konsequenzen zu erwarten über die Richtlinien der Genfer Konventionen hinwegsetzen. Entsprechend stimme ich Aldinsys III zu, die EU ist ein sehr guter Anfang.
    Es braucht nichts, um sich über die Genfer Konvention hinweg zu setzen, da niemand deren Einhaltung überwacht und wenige Länder sie überhaupt voll anerkennen. Außerdem ist der Verlierer immer der Räuber, wie die Chinesen sagen würden.

  8. #8
    Wenn ich mich recht erinnere, wurde in der Dokumentation erwähnt, dass die Gefangen dort nicht als Kriegsgefangene, sondern unter einem anderen Vorwand eingeliefert werden. Die Genfer Konvention würde hier nicht greifen.

    Kann aber auch sein, dass ich mich irre.

  9. #9
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ungesetzlicher_Kombattant

    Ums kurz zusammenzufassen: Die Amis ham nen Grund gebraucht, damit sie foltern dürfen, also haben sie sich ne Begründung, die vollkommen an den völkerrechtlichen Intentionen vorbeigeht, gesucht und weil ihnen nichts dämlicheres einfiel, nannten sie einfach ein paar Bürger in ungesetzliche Kombattanten um und zack, schon darf man foltern (seltsam - sonst darf man Bürger auch nicht foltern und nach dem Leitsatz "in dubio pro rea" auch nicht einfach so davon ausgehen, dass sie überhaupt Kombattanten sind... aber naja, Saddam hatte ja auch nicht die Waffen und wurde trotzdem erobert, da passt das schon)

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
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