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Wo wir grade bei Deinterlacing sind, der ATI Treiber als auch PowerDVD bieten da div. Modi an, mir ist aufgefallen dass man bei manchen Modi z.B. auf dunklen Flächen einen seltsamen Effekt sieht, so als würde das Bild sich dort ständig verschieben, Dinge nachziehen (Schlieren bilden) etc., einmal hab ichs hingekriegt, dass von allem nix zu sehen war, weiß aber nicht mehr welcher Modus das war bzw. konnte ichs nicht unbedingt zufriedenstellend reproduzieren (hab da Fluch der Karibik 2 und / oder 3 gesehen). Bei einem Freund mit TV Karte konnte ich ähnliche Effekte sehen.
Wie kam / kommt das zustande und welche Einstellung wird empfohlen? Oder ist das bei jeder DVD, jedem Sender (TV-Karte) etc. anders?
Dieser Effekt nennt sich Blending.
Dort werden zwei Frames ineinander kopiert. Dabei entstehen sog. Ghosts und diese Ghosts ist der Schliereffekt, den du meinst.
Blending ist die schlechteste Methode, Video zu deinterlacen.


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*edit* Hab mal die halbe 100fps Seite durchgelesen, Adaptive wird da empfohlen... ATI hat da 3 Optionen: Adaptive, Motion Adaptive und Vector Adaptive. Adaptive selbst scheint aber zumindest im ATI Testbild zu flimmern.. Gibts keine einfache Methode, bei DVDs oder Fernsehsendungen die optimale Bildqualität zu bekommen?
Deinterlacing ist ne Kunst für sich und es gibt da leider keine einfache Methode.
Bei US DVDs hat man meist das Glück, dass ein Inverse Telecide (Ein umgekehrtes 3:2-Pull-Down Verfahren) abhilfe verschafft.
Allerdings müsste man bei diesem Verfahren die komplette DVD Rippen. Zumindest ist mir kein Player bekannt, der dies in Echtzeit wiedergeben kann.

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*edit2* Da gibts dann noch Pulldown Detection im ATI Treiber... Außerdem steht unten, dass Bob empfohlen wird. Bob sieht im ATI Testvideo aber auch furchtbar aus imo Am besten scheints noch mit Motion Adaptive zu gehen
Bob werden die Halbbilder hintereinander gezeigt. D.h. man erhält die doppelte Anzahl an Frames und die Höhe des Videos halbbiert sich um die Hälfte. Nun brächte man theoretisch nur noch das Video auf die normale Größe Resizen.
So hätte man theoretisch ein Interlacefreies Bild, was aber nicht immer der Tatsache entspricht.