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Thema: Tim Burtons Alice

  1. #81
    Mir hat der Film im großen und ganzen eigentlich recht gut gefallen, aber wie ich bei vielen Meinungen schon gehört und gelesen habe, finde ich ebenfalls, dass Disney viel zu viele Einflüsse hatte.
    Oft kann man die Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen, dem Film fehlt es an Tiefe.
    Und das Ende, als Alice wieder zurück aus dem Wunderland kam war wirklich extrem überzogen.

    Es kommt so rüber, als hätte Tim Burton sehr wenig Einfluss auf den Film gehabt, abgesehen von der Wahl der Schauspieler (Helena Bonham Carter, Alan Rickman, Christopher Lee, Johnny Depp, Michael Gough u.a.) die ja in seinen Filmen öfters vertreten sind, wenn diesmal auch teils nur in einer Sprechrolle.

    Ich wollte den Film jetzt nicht zerreißen, es gibt auch viele gute Seiten. Die angesprochenen Schauspieler machen ihre Sache mMn ganz ordentlich, allen vorran Johnny Depp als ''Der Hutmacher'' und Helena Bonham Carter als ''Die Rote Königin'' spielen hervorragend. Die Welt an sich ist nett gestaltet, schön bunt allerdings gerät sie durch den hastigen Handlungsverlauf etwas in den Hintergrund wie ich finde. Vielleicht haben auch einfach nur die 3D-Brillen gefehlt, wir haben ihn uns nämlich ohne eben diese angeschaut...

    Alles in allem würde ich dem Film 7,5/10 Punkten geben.

  2. #82
    Habe mir den Film am Samstag mit meiner Freundin in 3D angesehen (mein persönliches 3D-Kinofilm-Debüt ^^).

    Ich muss sagen, mir hat der Film ziemlich gut gefallen.
    Zwar fällt die Mischung aus Tim Burton und Disney doch stark auf, das macht den Film meiner Ansicht nach nur interessanter.
    Auch das Konzept der Story hat mir sehr gut gefallen,
    Die Charaktere - vor allem die Grinsekatze und der Märzhase - waren alle gut dargestellt, die Effekte waren bunt aber passend und das Finale... okay, es war witzig, aber irgendwie nicht so, wie man es erwartet hätte.

    Trotzdem:
    8 von 10 Punkten.

  3. #83
    Mir hat der Film auch recht gut gefallen, aber er war wie viele Filme in letzter Zeit irgendwie sehr gehetzt. Zu viel Handlung für zu wenig Zeit, deswegen zu wenige Dialoge und zu wenig Zeit, auf die Charaktere näher einzugehen.
    Außerdem fand ich die weiße Königin unglaublich nervig.
    Aber der Jabberwocky war cool umgesetzt.
    Und ich habe von den Charakteren aus den Büchern die Schildkröte mit dem Stierkopf vermisst, die war niedlich.
    7/10 dafür.

    Ach ja, habs in 3D gesehen.

  4. #84
    Hab den Film eben gesehen , allerdings nicht im 3D Kino. Insgesamt kann ich nur davon abraten, gute CG Animationen, die man allerdings heutzutage in relativ vielen Filmen findet, genauso gute Hauptdarstellerin, der man einfach ewig zusehen kann, weil sie ausserordentlich hübsch ist, allerdings ist der Plot einfach nur zum Kopf schütteln.

    Ein solcher Film erwartet zwar keine Begründung für alle Handlungen, aber ein Sinn wäre nett gewesen. Alles was in dem Film gut ist, stammt von dem ursprünglichen 'Alice' , darunter unter anderem die Grinsekatze, die den unheimlich kreativen Namen 'Grinse' (so ähnlich) verpasst bekommen hat, denn selbst Johnny Depp war in diesem Streifen nicht sonderlich gut.

    Auch die Antwort auf die (leit?)Frage 'Was haben ein Schreibtisch und ein Rabe gemeinsam?' ließ wirklich zu wünschen übrig. Ich hätte erwartet , dass sie der ganzen Sache noch einen Sinn gegeben hätte.

  5. #85
    Das mit dem Raben und dem Schreibtisch IST mWn aus Alice. Oder zumindest deutlich älter als dieser Film. Ich habe den Ausspruch auf jeden fall schon vorher gehört!

  6. #86
    Ah, du hast recht. Vielleicht sollte ich mich mehr mit dem Original ausseinander setzen bevor ich soetwas behaupte.

  7. #87
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Das mit dem Raben und dem Schreibtisch IST mWn aus Alice. Oder zumindest deutlich älter als dieser Film. Ich habe den Ausspruch auf jeden fall schon vorher gehört!
    Einem drei Jahre alten Thread nach vom letzten Einhorn. Hier ein Beitrag von Mordechaj. Es ging da nicht direkt um Alice, aber es kommt doch zur Sprache. Lustig was man alles finden kann^^"

    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Ich muss mir den unbedingt mal wieder anschauen *schwelg*.

    >man klicke hier<
    Das möchte ich vorrausgeschickt haben =)). (oh, und bitte nach "Schreibtisch" suchen, der Rest ist größtenteils Rotz =/ )



    So...also soweit ich weiß, und da muss ich gestehen, dass ich das Buch leider nie wirklich gelesen habe (ich besitze es nichteinmal !_!). Allerdings war mir so, wie als wäre die Frage im Original vom Hutmacher aus Alice im Wunderland und ist mit einem Wortwitz von Lewis Carroll beantwortet. Mit diesem Wissen hab ich auch eine Antwort herbeischuckeln können.


  8. #88

    Und es ist ...

    ... tatsächlich der schlimmste Film den ich jeh gesehen habe!

    Ich habe den Film eine Weile lang setzen lassen, um zu sehen ob sich mein Eidruck vieleicht noch ändert, ... und das hat er tatsächlich; itgotworse!

    An dem Tag an dem ich mir dieses "machwerk" angesehen habe war es nur ein weiterer Film den ich in die Schublade, gewollt aber nicht gekonnt, sortieren konnte. Mittlerweile ist nicht mehr viel geblieben von dieser wunderschönen Szenerie, den netten Details und der wunderbaren Stimmung die der Film erzeugt, nur noch die dicken Kratzer und Schrammen verbleiben.

    Und dabei hätte der Film, zumindest den ersten drei vierteln nach, einer meiner lieblingsfilme werden können ;_;

  9. #89
    Alice ist also zu der Erkenntnis gelangt, dass sie ihren eigenen Weg gehen muss. Indem sie genau das gemacht hat, von dem von Anfang an alle gesagt haben, sie solle es machen?
    Und wenn man stattdessen argumentieren will, dass die Erkenntnis wäre, dass man gelegentlich auch etwas wagen muss, selbst wenn andere es für unmöglich halten, dann fällt auf, dass nie jemand behauptet hat, es wäre für Alice unmöglich den Jabberwocky zu besiegen (ganz im Gegenteil).
    Woher kommt also plötzlich Alice gesteigertes Selbstbewusstsein?
    Zumindest hat ihr Gesicht nach der Entscheidung, sich dem Jabberwocky zu stellen, etwas Farbe bekommen. Zu schade, dass ihr die nach der Rückkehr nach Hause nicht geblieben ist.

    Naja, wenigstens habe ich mich jetzt mal wieder dazu entschlossen, das Buch zu lesen. Mal sehen, ob ich es diesmal auch tatsächlich mache .

  10. #90
    Naja, also von den Zitaten und dem Jabberwocky-Design abgesehen war da ja nicht mehr sehr viel was wirklich nach dem Buch ging. Aber gut, die Geschichte spielte ja auch ne ganze Weile nach dem Wunderland und Hinter den Spiegeln hat scheinbar in dieser Version nie stattgefunden.

    Ich fand die Charaktere und Kulissen eigentlich ganz schön, aber das meiste war mir einfach zu seicht oder zu sinnlos... oder, einfacher gesagt, zu weichgespült. Insbesondere Alices Persönlichkeit trifft auf 90% der Disney-Protagonistinnen zu, der verrückte Hutmacher war zwar auch toll, aber irgendwie auch einfach komplett ooc. Wäre er nicht mit Johnny Depp besetzt, hätte man ihm wohl auch kaum so eine große Rolle zukommen lassen.

  11. #91
    Hab es jetzt auch gesehen, also irgendwie hat was gefällt, hab auf was gewartet aber das ist nicht eingetreten. Die Zwillinge sind auch zu kurz gekommen, der richtig gut war der hüpfende Hase und die Raupe. Da hat Tim Burton schon besseres geliefert.

    mfg snikerfreak

  12. #92
    Hab den Film im Januar auf einem DVD Abend bei meiner Sis gesehen, aber habe mich hier glaube ich noch nicht darüber ausgelassen ^^ Jedenfalls habe ich deutlich mehr erwartet und war doch irgendwie ziemlich enttäuscht. Vor allem von einem Film, der im Kino so unglaublich erfolgreich war! Najo, muss mit dem 3D-Wahn zusammenhängen, die Welle war damals ja gerade am überschwappen.

    Zwei Dinge haben mich am meisten gestört. Erstens: Die wirre und zusammenhanglose Handlung mit ihren äußerst blassen Figuren, zu denen ich irgendwie überhaupt keinen Zugang finden konnte. Da wird allerlei abstruses Zeug in den Raum geworfen und lieblos aneinandergereiht, man bekommt das Gefühl dass diese Dinge und Charaktere alle zum reinen Selbstzweck vorhanden sind. Nun kann man natürlich argumentieren, dass auch die literarische Vorlage eine Aneinanderreihung von Merkwürdigkeiten war, und sich fragen, wie sehr die überhaupt dazu taugt, verfilmt zu werden.
    Dass das schwer sei, haben Burton & Co ja offen zugegeben. Daher ist er ja auch zu dem Schluss gekommen, eine eigene Version zu machen, die laut eigener Aussage die bekannten Motive in eine nachvollziehbare Handlung bringe. Nur genau davon habe ich nicht viel gemerkt. Entweder, sie machen eine originalgetreue Adaption, aber ziehen das dann auch konsequent durch, oder sie machen ein Quasi-Sequel, welches die einzelnen Elemente zu einer wirklich eigenständigen Vision verwebt. So sollte es imho sein. Der Film ist allerdings irgendwas seltsames dazwischen, nichts Halbes und nichts Ganzes. Wenn sie sowieso nur die ganzen altbekannten Sachen aus den Büchern hervorkramen und das dann auch noch "Alice im Wunderland" nennen, warum dann überhaupt dieser fremdartige Aufhänger von einer älteren Teenager-Alice, die ins Wunderland zurück kommt? Verschenktes Potential, denn so etwas hätte ich gerne gesehen. Wenn sie eine funktionierende Fantasy-Welt daraus gemacht hätten, mit Nebencharakteren die mehr sind als nur Kleiderständer und Plot-Devices... ehrlich, selten waren mir die Protagonisten so egal wie hier. Warum passieren die Dinge überhaupt? Alles plätschert nur so vor sich hin ohne ein echtes Ziel.

    Ähem. Der andere Punkt war die Optik. Ich hab ja sowieso eine Abneigung gegen zu übertriebenes CGI-Gedöns, aber das hier war mal echt der Overkill. Nichts wirkt echt, alles so künstlich. Ein "exotischer" Look war ja sicherlich beabsichtigt, aber dass es so weit geht, dass meine Fähigkeit zur Suspension of Disbelief in den Keller sinkt, erscheint mir kontraproduktiv. Und die vielen knallbunten Farben o_O Als das Projekt damals mit Burton angekündigt wurde, hoffte ich noch auf eine düstere gritty gothic Grusel-Variante der Geschichte. Schade dass der Film nicht ein paar mehr Vibes von seinen Klassikern hatte :-/
    Verschenktes Potential auch hier, und das trotz einiger echt namhafter Schauspieler.

    Konnte man sich mal angucken, aber werde ich bestimmt nicht nochmal sehen. Selbst wenn er wieder im TV läuft würde ich mich erstmal nach was anderem umschauen. Bin ich froh, dass ich den letztes Jahr nicht blind auf Bluray gekauft habe.

  13. #93
    Interessant, dass du das sagst. Den selben Eindruck hatte ich bei seinem neuen Film, "Dark Shadows", auch.
    Es kam einem so vor, als ob viele Dinge drin waren, die nicht wirklich etwas zu der Geschichte beizutrugen. Vllt. wäre er mit Serien besser bedient. Da könnte er jede Folge nutzen, um den Plot mit neuen Charakteren zu erweitern. Hier aber kommt es einem so vor, als geht einer Liste von Ideen nach, die er alle in einen Topf schmeißt und hofft, dass es am Ende *Puff* macht und etwas tolles rauskommt.

    Geändert von Nero (02.06.2012 um 23:29 Uhr)

  14. #94

    Techie Gast
    Ich fand den Film Alice nicht schlecht, war jetzt aber auch nicht mein absoluter Lieblingsfilm. Die Figuren waren nicht schlecht und es war für mich auch eher eine düstere Version des Filmes. Das Ende war gut und auch johnny Depp hat mir gut gefallen.

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