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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Gute Frage. Und wo wir gerade beim Thema sind: Wo war noch gleich der Unterschied zwischen Existenzialisten und Trekkies? -.-
    Beides sind keine sexuellen Bewegungen, die eine kam gar aus Frankreich?

    Zitat Zitat
    Nun ja, liebe ist irrational, aber im Gegensatz zur Eifersucht ist sie schön. Ein angenehmes Gefühl. Irrationalität soll ja eben nicht ausgeklammert werden. Man soll all seinen Gefühlen nachgehen können.
    Es geht auch nicht darum, Eifersucht aus der eigenen Gefühlswelt zu verbannen, es geht nur darum, zu lernen, mit ihr umzugehen. Im gegensatz zu Liebe bringt Eifersucht einem rein gar nichts und ist sinnlos. Zumindest in einer polyamourösen Beziehung.
    Liebe ist der Sprit, Eifersucht die Benzinnadel. Wenn die Eifersucht nicht anschlägt, ist dir der Sprit ausgegangen. Wenn der Zeiger überhaupt nicht ausschlägt, wodurch bewegt sich dein Fahrzeug? Es rollt wohl den Hang bergab?

    Zudem, Liebe bedeutet ja gerade, dass man in seiner Freiheit eingeschränkt ist. Dieses "Ich liebe aber vielem Menschen"-Gebrabbel stellt geradezu das Gegenteil davon dar. Das ist wie ein Süchtiger, der herausgefunden hat, dass er sich seinen Kick auch von einer anderen Droge genauso gut und ohne die Nebenwirkungen holen kann.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Zudem, Liebe bedeutet ja gerade, dass man in seiner Freiheit eingeschränkt ist. Dieses "Ich liebe aber vielem Menschen"-Gebrabbel stellt geradezu das Gegenteil davon dar. Das ist wie ein Süchtiger, der herausgefunden hat, dass er sich seinen Kick auch von einer anderen Droge genauso gut und ohne die Nebenwirkungen holen kann.
    Wo steht geschrieben, dass Liebe zwangsläufig etwas mit Einschränkung zu tun haben muss? Wenn es auch ohne diese geht und alle Teilnehmer glücklich sind - was spricht dagegen? Oder sprichst du ihnen diese Glücklichkeit etwa ab, da der Mensch ja nur in monogamen Verhältnissen glücklich sein kann und alles andere undenkbar wäre?
    (Ich bezweifle außerdem, dass man wahre Liebe wie eine Droge konsumieren kann. Wie du vielleicht weißt, haben die wenigsten Paare zueinander gefunden indem der eine gesagt hat: "So, in die verlieb ich mich jetzt mal!")

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Man kann die ganze Menschheit lieben, hat damals ja schon Jesus gemacht. Nur ist ne emotionale Verbindung was anderes als eine Beziehung. Die meisten haben schon bei einem Menschen genug Probleme ihren Egoismus für eine Zeit zur Seite zu schieben, bei mehreren wird's kritisch und irgendwie hab ich das Gefühl, bei dieser Multiliebe geht's am Ende doch nur wieder um eine moderne Form des Harems. Ich glaube auch nicht, dass sich die sexualhormongesteuerte Liebe beliebig aufteilen lässt. Je mehr man dem einen gibt, desto mehr muss man dem anderen wegnehmen.
    Och, Liebe kann auch funktionieren wenn man sich nicht einzig und allein und zu hundert Prozent einer Person widmet. Das wäre ja auch verdammt ungesund.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Och, Liebe kann auch funktionieren wenn man sich nicht einzig und allein und zu hundert Prozent einer Person widmet. Das wäre ja auch verdammt ungesund.
    Ich hab ja nicht von Selbstaufgabe gesprochen. Trotzdem muss man auf kurz oder lang jemanden benachteiligen. Das ist genauso wie mit Freundschaft, man kann auch nicht mit vielen Leuten auf dem gleichen Niveau befreundet sein. Der eine ist immer wichtiger als der andere.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich hab ja nicht von Selbstaufgabe gesprochen. Trotzdem muss man auf kurz oder lang jemanden benachteiligen. Das ist genauso wie mit Freundschaft, man kann auch nicht mit vielen Leuten auf dem gleichen Niveau befreundet sein. Der eine ist immer wichtiger als der andere.
    Ja, trotzdem funktionieren auch mehrere Freundschaften gleichzeitig gut, weil die Unterschiede ja nicht unbedingt extrem sein müssen. Sicher, dem einen widmet man mal mehr Zeit als dem anderen und dann wieder umgekehrt. Aber wenn ich mir meine Freunde so ansehe können die offenbar alle ganz gut damit leben, dass ich sie ab und an ein wenig vernachlässige, genauso wie ich ihnen das nicht übel nehme.

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