Grundsätzlich hab ich Hardcover sehr viel lieber als Paperbacks, aus folgenden Gründen:

  • Sie sehen besser im Regal aus.
    Auch wenn Paperbacks noch so bunte Covers haben (wie zum Beispiel die Discworld-Bücher) - Hardcover sind einfach schöner anzuschauen.
  • Haltbarkeit.
    Ein Paperback mit völlig umgebogenem Buchrücken tut mir in der Seele weh... wenn auch meine noch immer so aussehen, wie am Tag des Kaufs (ja, auch _nach_ mehrmaligem Lesen), kenn ich doch genügend Leute, die ihre Taschenbücher nicht sonderlich pfleglich behandeln.
    Diese Leute passen zwar auch auf ihre Hardcover nicht besonders auf, aber die sind nicht so leicht kaputt zu kriegen
  • Hardcover erscheinen früher!
    Paperbacks erscheinen grundsätzlich mindestens 6 Monate nach den Hardcover-Ausgaben - wenn man ein Buch unbedingt sofort lesen will, hat man keine Wahl - es muß die HC-Version sein (siehe HP Band 5).
  • Rein subjektiv: Hardcover sind angenehmer in der Hand zu halten und machen mehr Spaß beim Lesen
    Mir macht es Freude, ein Hardcover umzublättern... das kann man auch bequem halten, ohne Angst zu haben, dem Buchrücken Schaden zuzufügen

Tja, allen diesen schönen Vorteilen und Eigenschaften steht leider der Nachteil der Hardcovers gegenüber: der Preis

Der höhere Anschaffungspreis ist leider der Grund dafür, daß bei mir fast nur Paperbacks gekauft werden... Ausnahmen werden eigentlich nur gemacht, wenn ich ein Buch _unbedingt_ sofort lesen muss, oder nur noch eine HC-Variante aufzutreiben ist.

Die letzten 3 Hardcovers, welche ich gekauft habe, waren die beiden letzten Bücher von Michael Moorcock, meinem Lieblingsautor - die beiden mussten unverzüglich gelesen werden - sowie ein Discworld-HC, welches um 1/4 des Preises verramscht wurde, aus welchem Grund auch immer - ich fand keinen Fehler

Dennoch - irgendwann mal, wenn ich viel zu viel Geld gespart und ein viel zu hohes monatliches Einkommen habe, kauf ich mir meine ganzen Paperbacks als Hardcover-Ausgaben und verschenk die Taschenbücher an meine Freunde