Weiß nicht, ob der Trend noch läuft, aber Junko Mizuno arbeitet in diesem Stil. Ihr Thema ist, dass sie Figuren im Betty-Boop-Stil zeichnet, die dann putzige Oktopusse und Insektenkinder zu Welt bringen, herzallerliebst drogenabhängig bis zum Tod werden und ähnliches.
Das Prinzip dahinter ist, dass sie Kowai (erschreckendes) und kawai (putziges, herziges) in einem Design kombiniert. Eine Voodoupuppe im Kindchenschema mit den Augen und Mund deiner Bohne und einer groben Naht quer über den Bauch wäre so etwas. unko Mizuni hat auch, glaube ich, ein paar Charaktere entwickelt, die relativ einfach in Stoffpuppen umsetzbar wären. Die ganzen Tim Burton-Designs für Nightmare befor Christmas und Corpse Bride schlagen auch in diese Richtung.
Sieh dir vielleicht einmal den Tokyo Damage Report an. Besonders die Design Fiesta hat immer viel Material. Drei Vorschläge, die sich direkt von der Seite ableiten lassen:
Der Avocado-Bär könnte eine Puppe werden. Nur müsste man IMO Kleie in den Fuß einarbeiten, damit die Puppe aufrecht stehen bleibt. Die Residents/Neji-Shiki-Performance könnte man als Inspiration für ein Konglomerat von Plüschaugen nehmen und den Jesus-Kopfparasiten als einen Hut. Die Lippen lassen sich von dem Stofftier weiter oben entfremden. Der Kawaii-Aspekt in dem Fall wäre die Trägerin.
Manchmal geht es auch nur um Ideen, wie man das MAterial mit den vorhandenen Techniken verwerten kann. Das verzerrte Auge in der Torano Shu-Arbeit ließe sich doch auch durchs einnähen von Falten erzeugen, usw...
aso. kay. ich dachte das sei eine mtt effekten versehene digital-zeichnung xD"
fürn kissen isses ganz süß^^
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
öh. ja. doppelpost und so, ich weiß.
hab grad n bissl rumgekritzelt, und würd gern eure professionelle meinung zu proportionen, körperhaltung usw. hören
Auf mich wirkt die Figur ned so gut, aber ich kann keinen offensichtlichen fehler feststellen (außer das die Beine vllt n bissl länger sein könnten, aber auch nicht viel...)
http://npshare.de/files/37/6202/engel01.png
so sachen wie gesicht usw. bitte ich vorerst zu ignorieren^^
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Die Grundstruktur, ist doch schonmal recht gut, als kleinen Tipp würd
ich das Kegel Prinzip benutzen!
Das heißt du machst die einzelnen Körperteile als geometrische Figuren, hätte ich einen Scanner würd ichs dir zeigen^^
Vllt kann das Ianus machen.
so lern ich ständig die neusten Posen zu malen, einfach so zeichnen üben und man bekommt schnell ein Gefühl für Posen^^
Das sieht kaum menschlich aus, ^^ Die Flügel sehen kaum nach Flügeln aus. Das Bild ist, kurz gesagt, absolut jenseits von Gut und Böse.
Ich empfehle dir Gottfried Bammes "Die Gestalt des Menschen" und dann viel Übung. Du hast noch viel zu tun, bevor das aufhört, schrecklich auszusehen und man Detailverbesserungen anempfehlen kann.
So zeichne ich nicht. Da ich nur abzeichne, deute ich maximal die Knochenlängen mit einer Linie an und gehe dann direkt an die Körperumrisse. Alles andere verdreckt mir das Bild zu sehr und dauert zu lange. Ziel meiner Übungen ist es, meine Wahrnehmung für das dargestellte zu schärfen und im Kopf das Bild zu bekommen, welches ich im Auge habe.Zitat
Das Problem bei Büchern zum Anatomischen Zeichnen ist ja, ich kann mit Darstelllungen von Knochen, Muskeln usw. so gar nichts anfangen. Das Einzige, was mir einfiele, wozu man sowas verwenden könnte, wäre abzeichnen, und dann müsste ich mir wirklich dutzende von Büchern oder nen umfangreichen Foto-Katalog mit Posen aneignen.
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Wenn du in ner größeren Stadt wohnst, kann ich dir nur empfehlen dich mal zu erkundigen ob irgendwo Aktzeichnen angeboten wird. Man bekommt auf jeden Fall ein gutes Gefühl für Proportionen und lernt weitaus besser als mit Fotovorlagen. Ich bin ja durch die FH dazu gezwungen fast jede Woche nach Modell zu zeichnen und das zahlt sich wirklich aus denke ich. Gibt aber auch ganz gute Bücher zu dem Thema die nicht zu trocken sind und die am Anfang vielleicht mehr Spaß machen als der Bammes. Such zB. mal nach "Figure drawing for all it's worth" von Loomis, das ist frei im Netz verfügbar.
Das Problem an deinem Bild ist halt dass die Körperteile keine richtige Form haben und nur irgendwie lange Würste sind. Ein Unterschenkel mag für dich wenn du zeichnest vielleiht so aussehen wie ein langer Zylinder, hat aber in der wirklichen Welt an manchen Stellen Auswölbungen. Such dir vielleicht doch mal Referenzbilder und guck sie dir beim Zeichnen an, dadurch lernt man auch viel.
Das ist normal. Alles, was du aus einem Anatomieführer ganz am Anfang mal brauchst, sind die Längen und Breiten des Körpers und seiner Gliedmaßen und der großen Knochen (Schädel, Brustkorb, Hüften). Jedes Buch, welches diese nicht detailiert beinhaltet, ist für einen Anfänger einen Dreck wert. Es ist ein Referenzwerk, an dem man sein eigenen Schaffen auf ganz grobe Fehler überprüfen kann. Das ist der Sinn hinter dem Buch, welches ich dir hier empfehle.
Allein damit ist es nicht getan - neben dem Auge für Proportionen muss man seine Sinne auch für die Dimensionalität schärfen. Das klappt nur, wenn man viele, viele einfache und komplexe mehrdimensionale Objekte zeichnet. Das erfordert im allgemeinen eine gute Einführung in die perspektivische Zeichnung, und die bekommt man am ehesten aus Werken übers Ingenieurszeichnen, nicht über diese 30-Seiten-5 Euro-Büchlein aus den Pappständern.
Dank des Internets brauchst du übrigens keinen Photokatalog mehr. 4chan hat /s/, ruthlessreviews hat Dimitri's Image Thread, jede anständige Biliothek fließt über vor guten Photobänden aller Art. Der Typ da oben ist aus Riefenstahls "Olympia", die dicke von Ruthless und der Kaiser aus /k/. Es herrscht bei Gott kein Mangel an Vorlagen.
EDIT: Und ja, der Aktzeichenkurs ist die beste Übung, die du bekommen kannst. Ich selbst habe schon von ein paar Stunden mit nem Schul-Skelett viel profitiert. Aktzeichenkurse findet man so ziemlich in jeder Stadt über 20.000 Einwohner.
So~
erstmal, @Ianus
aso~ das hab ich net gewusst^^
Und jetzt zu meinem Bild, ich hab auch mal auf Naturpapier gemalt, und das ist dabei rausgekommen
Vorsicht Modem Leute! Es ist verdammt groß
Und hier das ganze für die mit Modem, damit sie es auch sehen können:
@R.D.
Der Unterkörper ist dir recht gut gelungen, aber der Oberkörper ist viel zu klein geworden. Es sieht so aus, als würde der Hals komplett fehlen. Auch das Gesicht weißt ein paar Fehler auf: Die Kopfform ist ein wenig zu eckig (Zu sehen am oberen Kopfrand, die viel runder sein müsste). Auch könnte die Nase ein wenig weiter hervorkommen. Dazu wirkt es, als hätte der Oberarm einen Knick.
Achja, und das Schwert könnte größerZumindest wirkt es viel zu kurz, für die Breite die es hat.
Hab nach wochenlanger Pause auch mal wieder was zu Papier gebracht... Inspiriert von Metroid Prime.
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