In der Zeit musste ein König verdammt Grausam sein, um seinen Sturz durch die Bevölkerung zu rechtfertigen....so in etwa: 1/4 der Bevölkerung umbringen und das nächste Viertel mit Keulen als den Schädeln der getöteten erschlagen. Und das alles ganz alleine. Unter allen anderen Umständen war man geneigt, dem König zu verzeihen. Sogar Vlad der Pfähler wird in seiner Heimat als streng, aber gerecht angesehen.Zitat
Das einzige Attentat, das mir so auf die Schnelle einfällt und das unter Umständen unter anderem durch die Grausamkeit des Herrschers motiviert gewesen sein könnte, war das gegen den ersten Kaiser von China.
Und die Ausrottung von Bauern ist keine gute Idee, zumindest nicht in einer vormodernen Wirtschaft, wo Geldmittel einem nur vergleichsweise wenig Nahrung kaufen können.
Das dritte Problem: Die Revolution braucht einen neuen König, wenn sie den alten absetzten möchte. Wir sprechen vom Mittelalter - die Idee der Bürgerherrschaft wie wir sie heute pflegen war nicht wirklich vohanden. Allein schon, weil 90% der Bevölkerung Bauern gewesen sind. Daraus leitet sich eine weitere Besonderheit des Mittelalters ab: mindestens 70% der Einkünft stammen aus der Arbeit von Bauern. Ein König, der seinen Bauern schaden zufügt, schneidet sich ins eigene Fleisch. Und wenn er anderer Leute Bauern Schaden zufügt...man hat im Mittelalter wegen weniger getötet.