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Thema: Videospiele mit etwas Besonderem

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @noRika: Es ist totaler Schwachsinn, dass man Musik studiert haben muss, um irgendwelche genialen Melodien/Läufe usw zu erkennen ODER sie zu komponieren.
    Ich denke, ein Musiker mit Herzblut oder ein Musikliebhaber zu sein, reicht aus. ( Siehe Sig ). Ich will mir jetzt nicht erdreisten, zu sagen, ich könnte Musiktheorie nicht gebrauchen, jedoch verstehe ich Musik, wie sie aufgebaut ist, was sie an welcher Stelle ausmacht, usw. Und nach diesem Aspekt urteile ich bei jedem Lied, das ich höre.

    Der CT Soundtrack zeichnet für mich erstmal durch die, wie schon erwähnt, unverbrauchten, SEHR charakteristischen Melodien aus. Ebenso sind die Begleitschemen wunderbar abgestimmt, und wirken ebenso wieder sehr charakteristisch. Und wie du eben schon sagtest, die Komponisten hatten nur sehr einfache Mittel, um ihre Melodien umzusetzen.

  2. #2
    hm, ich würde hier gerne mal einen völligen außenseiter in die runde werfen...

    die wario ware-serie (bevorzugt die gba-spiele)!

    der stil der einzelnen mini-spiele ist total unterschiedlich, und gerade dieser mix aus verschiedenen ästhtiken ist es, der das spiel für mich künstlerisch interessant macht.

    des weiteren ist es einer der wenigen videospiele, die ich mir unmöglich als film oder buch vorstellen könnte. die geschwindigkeit in späteren levels wär vielleicht noch in nem sehr schnell geschnittenen film möglich gewesen, aber der "wtf? was sollte ich denn da machen?"-effekt und die spätere erkenntnis, wenn man eine aufgabe gelöst hat, wären in jedem medium, das sich lediglich auf visuelles beschränkt, unmöglich.

    davon abgesehen ist es eines der wenigen spiele, das anspielungen und referenzen auf unzählige andere, mit der eigentlichen reihe unverbundenen spiele macht. und es ist das einzige spiel, in dem die videospielbranche satirisch auf die schippe genommen wird (zumindest hab ich in warios microspielen immer eine böse anspielung auf dioe veröffentlichungspolitik von ea und konsorten gesehen).

    allerdings muss ich mich in sofern einschränken, dass das spiel eigentlich null bezug auf die außerästhetische wirklichkeit hat und der innovations- (und damit wahrscheinlich auch der kunst-)faktor mit jeder neuen fortsetzung etwas abnimmt. dennoch war wario ware das spiel, welches mir als erstes in den sinn gekommen ist, als ich die posts von ianus gelesen hab

    ich denk aber trotzdem, dass die wahren kunst-spiele eigentlich solche sind, die hauptsächlich vom gameplay leben, weil es eben dieses ist, was videospiele von anderen medien unterscheidet. spiele wie tetris oder lumines sind daher für mich eher kunst als final fantasy, weil dieses eigentlich nur tugenden verkörpert, die schon in anderen medien perfektioniert wurden. in die story eines ffx ist mir das gameplay zu wenig integriert, da man die story auch in nem überlangen film umsetzen könnte, ohne allzuviel vom spira-feeling zu verlieren (ähnlich ist es mit anderen ffs oder den meisten rpgs).

    edit: ah, während ich diesen post formuliert hab, hat ianus vieles noch wesentlich treffender formuliert... sorry, wollte dir jetzt nicht nachreden

    Geändert von Orgienmeister (21.04.2008 um 20:24 Uhr)

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