Welche Namen schießen einem durch den Kopf, wenn man an Musik aus Frankreich denkt?
Alizée zum Beispiel, auch wenn die junge Dame mit dem Lolita-Image nur die Nationalität mit der gesuchten Band teilt. Nächster Versuch. Gojira ist auch eine gute Antwort, stimmen hier neben der Herkunft auch noch das musikalische Umfeld überein. Die Band, die hier speziell gesucht wird, gehört auch zu der seltenen Art der französischen Metalbands. Der Name dieser Formation, deren selbstbetiteltes Debüt zur Rezension steht, hat seinen Ursprung aus dem umfangreichen Universum von "Star Wars" und lautet Dagoba. Die vier Herren, die hinter diesem Logo stehen, heißen zwar nicht Anakin, Luke oder Obi Wan, machen aber dennoch einen futuristischen Metal, deren Grundgerüst sie bei den Amerikanern von Fear Factory entliehen haben. Das bedeutet also harscher, brutaler Metal gepaart mit kalter Elektronik und maschinellen Soundschnipseln.
Wer nun mit langem Gähnen ein "Gibt es doch schon!" rufen will, sollte erstmal die Fressluke wieder schließen und dem Vierer eine Chance geben, denn das, was sie auf "Dagoba" (veröffentlicht 2003) spielen, ist in jedem Fall mehr, als nur eine simple Kopie.

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Tracklist:

01 - From Torture To Enslavament (00:41)
02 - Maniak (03:16)
03 - The White Guy (And The Black Ceremony) (03:29)
04 - Something Stronger (06:22)
05 - Another Day (04:47)
06 - Fate Contained In A Crystal Ball (00:50)
07 - Year Of The Scapegoat (04:05)
08 - Dopesick (04:13)
09 - Act 1, Part 2 (03:03)
10 - Rush (04:54)
11 - The Chaos We're Involved In (00:31)
12 - Here We Are (04:03)
13 - 4.2 Destroy (02:21)
14 - Pornocars (02:37)
15 - Gods Forgot Me (20:46)