Wenn es schon um das englische Pink geht und man sich mit Wikipedia hilft, ist es ganz praktisch, wenn man dann auch die englische Quelle nimmt:
Voilà: http://en.wikipedia.org/wiki/Pink
Dort sieht man auch, dass es noch ganz andere Pinks gibt; doch sie alle sind Pink – und keine andere Farbsorten, die nur zufällig „Pink” im Namen tragen. Nungut, mag sein, dass die deutsche Textilindustrie speziell Hot Pinkt meint, wenn sie von Pink spricht. Nur bleibt dann die Frage, wie sie dann die ganzen anderen Farbsorten nennen will, die weder Rosa (ohne Blau) noch Hot Pink sind.
Und ich glaube, wir sind so langsam irgendwie vom Thread-Thema abgekommen …
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… deswegen noch was zum Thema:
Mir ist aufgefallen, dass Ausrufezeichen, sebst wenn sie nicht mehrfach hintereinander geschrieben werden, bei einigen Leuten sehr oft und sehr gerne als Ersatz für Satzpunkte verwendet werden. Dann wird auf einmal jeder Satz in Ausrufezeichen geschrieben! Und es hört nicht auf! Nein! Wie nervend! Letzteres sollte man übrigens lieber „Nein, wie nervend!” schreiben. So spart man sich schonmal ein Ausrufezeichen und es klingt nicht mehr so als ob zwischen dem ersten und dem zweiten Wort 5 Sekunden Pause sind. Vielleicht machen das die Leute ja, weil sie damit ausdrücken wollen, dass etwas wichtig ist (nebenbei, allein dafür ist ein Ausrufezeichen NICHT da). Nur dann ist auf einmal irgendwie alles wichtig und man hört nicht mehr damit auf.
In anderen Fällen ist mir aufgefallen, dass einige gerne alles in Auslassungspunkten enden lassen …
Natürlich immer schön direkt ohne Leerzeichen als Satzpunktersatz… so wie man es halt von schon fast jeder zweiten Fernsehsendung und jeder zweiten Software her kennt. Auch wenn es einem beim Anblick eines Programm-Menüpunkts mit der Bezeichnung „Einstellungen…” irgendwie nahegelegt wird: Auslassungspunkte sind nicht dafür gedacht einem mitzuteilen, dass nach dem letzten Satz jetzt noch ein weiterer [Satz] folgt. Das liegt nämlich ohnehin in der Natur der Sätze, so wie es in der Natur von Menüpunkten liegt Menüs aufzurufen. Auch werden Auslassungspunkte gerne dafür verwendet Nachdenklichkeit zu vermitteln, also dass der Sprecher beim Beenden des Satzes bereits wieder halb in Gedanken versunken ist. Eventuell kommt einem da dann noch dieses gedankliche Schweigen in den Sinn, was ja z.B. gerne in Sprechblasen mit Punkten angezeigt wird. Nur die Auslassungspunkte in ihrer eigentlichen Funktion sind nicht dafür gedacht. Sie sind dafür gedacht, dass ein Satz, der eigentlich weitergehen müsste, abbricht oder wenigstens unfreiwillig unterbrochen wird. Sicher, man kann immer noch sagen, dass der Satz eigentlich weitergegangen wäre, der Held nur nicht alles laut ausgesprochen hat. Nur so nachdenklich kann kein Held sein, dass er dann bei fast jedem zweiten Gespräch in Auslassungspunkten redet.