Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
Sind sie auch, nur mit der Tatsache, das Vayne genauso skrupelos Leute umbringt wie Sephi-Jenova.
Aber das ging niemanden nahe, verstehst du? Hast du irgendetwas empfunden als er seinen Vater umgebracht hat? Also ich nicht.
Dann hat er ja noch diese Grace oder so, weiß nicht genau wie sie heißt(diese Richterin) auf dem Gewissen.
Ok, die Szene war nicht schlecht, aber Grace kam auch nur einmal im Spiel vor. Ihr Tod wirkte auch nur wie: "Komm, lass uns eine Storywendung einplannen" als Idee der "Story"entwickler.
Ich erlebe Storys, damit ich am Ende doch aufgeklärt werde, was ich da überhaubt gespielt habe oder was das alles miteinander zutun hat.
Ich war am Ende fast genauso schlau wie am Anfang, nur das ich erfahren hab das Vayne gemeinsame Sache mit diesen Göttern da macht und das Cid ihm hilft - toll.
Das hätte man auch in 2 Stunden erfahren.
Dem Spiel hat es einfach an Wendungen gefehlt, an Treffen mit den Bösewichten, an Interaktion untereinander.
Ich weiß noch bei FFIX: Da haben die Charaktere auch mal zusammen gerastet, haben geredet über ihre momentane Verfassung, sind eigenständig alleine in die Stadt hinausgezogen und und und..
das fehlt hier einfach - Leider.
Der Ansatz war nämlich nicht schlecht.
mh... Stimmt wohl.
Auch fand ich komisch das einige Orte durch die man gereist ist meiner Meinung nach auch Spielstreckung eingebaut hat. Man ist einfach... "durchgelaufen" ohne Sinn, nagut mit dem Sinn irgendwo hinzukommen, aber Storytechnisch ist nix passiert, außer dem Boss am Ende, dass wiederrum an typisches Dungeonprinzip erinnert.


Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
Dem stimme ich ja auch absolut zu. An Interaktion zwischen den Charakteren hat es in FFXII definitiv gefehlt, ebenso wie man die Antagonisten besser hätte ausarbeiten können. Was hätte ich drum gegeben, mehr über Drace zu erfahren und auch mal gegen sie kämpfen zu dürfen ^^

Nur glänzt die Story des Spiels imho eben in anderen Bereichen, in denen die anderen FFs nur eine Ansammlung von Anime-Klischees waren, wodurch diese Kritikpunkte in meinen Augen wieder wettgemacht werden.
Mir zumindest fiel es wesentlich leichter, die Party von XII ernst zu nehmen, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Das ganze Spiel wirkt erwachsener. Letztenendes auch deshalb hat man es nicht mit einem irren Would-be-God zu tun, der den Planeten und das Universum gleich mit auslöschen will, sondern stattdessen mit einem skrupellosen Antagonisten, der zum Herrscher eines Imperiums aufsteigt, indem er den eigenen Vater aus dem Weg räumt und auch sonst vor nichts Halt macht, um seine gar nicht mal so falsche Idee einer von den Bewohnern Ivalices selbst kontrollierten Geschichtsschreibung in die Tat umzusetzen. Man könnte auch sagen, dass Vayne keine grundsätzlich falschen Ansichten diesbezüglich hatte, sondern nur den völlig falschen Weg gewählt hat, diese Ansichten Realität werden zu lassen. Und zwar ein Weg, der als Thronfolger einer von zwei geopolitischen Supermächten mehr als nur nahe lag. Daher fasziniert mich durchaus der Gedanke, dass Vayne unter etwas anderen Umständen vielleicht sogar Seite an Seite mit den Helden für das gleiche Ziel hätte kämpfen können. So etwas ist in soziemlich allen anderen FFs völlig undenkbar gewesen.
wtf... Also ich war immer der Meinung das die Helden, was wieder irre lustig ist für den Schutz und Unabhängigkeit von Dalmasca kämpfen, Vayne hingegen will wohl eher als Diktator über selbiges regieren will.

Da fällt mir auf der einzige Tot der wirklich mitgenommen hat ist tatsächlich der von Reks, obwohl man nur wenig mit ihm zutun hatte, das heißt ihn nicht wirklich kennenlernen konnte.Das kam erst später...

mfg R.D.