Fand ich auch etwas schade. Man hätte aus Vayne sicher mehr machen können. Aber dass er keine Gründe für sein Handeln hat oder kein wesentlicher Bestandteil der Hintergrundstory ist, halte ich für völlig unzutreffend. Ebensogerne wie ich mehr von ihm gesehen hätte, wäre ich auch mal gegen Drace und Zargabaath angetreten. Aber wie gesagt ... dafür hat die Story andere Vorzüge, die leider viele überhaupt nicht wahrnehmen.
Mag sein, aber wenn es durch die klassische aber ungleich charmantere episodenhafte Erzählweise etwas gekünstelt wirkt, nehme ich das gerne in Kauf. Sicher wirkt FFXII da realistischer, und dafür liebe ich das Spiel in vielerlei Hinsicht.
Doch trotzdem würde ich gerne mal wieder ein FF sehen wie eben jener sechste oder siebte Teil. Thamasa zum Beispiel, das ist so geil ... wenn man nur mal in dieses Städtchen zurückkehrt, hat man gleich wieder die halbe Story im Kopf. Mit Relm und Strago ... und Shadow. Das waren nicht einfach nur Stationen auf der Durchreise, sondern sie gewannen durch ihre zugegebenermaßen oft etwas kitschigen Bezüge zu den Charakteren etwas Magisches. Ähnlich auch Narshe. Oder Nibelheim. Oder Cosmo Canyon - wie Red die Wahrheit über seinen Vater erfährt und die Gruppe vom Studium des Planeten lernt. So etwas vergisst man nach dem ersten Zocken einfach nicht mehr.
Wenn aber die Orte einfach nur zum Selbstzweck vorhanden sind (womit ich jetzt absolut nicht sagen möchte, dass das in FFXII der Fall sei), dann verliert sich eben jene Magie recht schnell :-/

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