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  1. #10
    Zitat Zitat von Enkidu
    Ich glaube dieses immerwährende Gefühl von Frische und der Thrill, dass man gar nicht so genau vorhersagen kann, wie nun z.B. ein FFXIII oder XIV gameplay- und storytechnisch aussehen wird, macht mit am meisten den Erfolg dieser Spielereihe aus.
    Mag sein, dass das die Serie ausmacht, allerdings wird für mich dieser Thrill durch gewisse Traditionen ausgehebelt. Viele Dinge bleiben in gleicher oder ähnlicher Form bestehen, und werden nur selten angerührt. Meist auch scheinbar unter der Vorraussetzung, dass diese neue Idee als einmaliger Versuch in die Geschichte eingehen wird.

    Zu diesen Traditionen gehört zum Beispiel, dass die Abilitys fast immer gleich funktionieren. Zauber/Techniken/Summons/... werden direkt oder indirekt (Rüstungen aus FFIX) gekauft oder gefunden, in irgendeiner Weise an den Charakter gebunden und können dann frei verwendet werden, immer mit dem selben Effekt. Dass man einen Zauber nur unter bestimmten Bedingungen während des Kampfes einsetzen kann, gab es nur in unausgereifter Form mal in X-2. Dass Zauber für andere Zwecke verwendet werden können, gibt es als Swordmagic in FFV und IX.

    Eine weitere Tradition, die jedem nur zu gut bekannt sein dürfte, ist ein Kernelement der Story: das weltbeherrschende/bedrohende Imperium.
    Sei es Shin-Ra, Baron, oder Yevon. Irgendeine Organisation oder ein Staat herrscht über die Welt, unterdrückt die Freiheit der Gefährten und ist Auslöser für das Abenteuer, bis eine mystische Kraft aus dem Nichts auftaucht, und eine apokalyptische Endzeitstimmung heraufbeschwört.

    Die einzige, mir bekannte, Ausnahme ist FFV, welches an Ideenlosigkeit aber kaum mehr zu übertreffen ist (Stichwort: Schiksalstruppe!).

    Glücklicherweise sind die Teile nicht so streng nach diesem Schema F aufgebaut, dass wirklich alles in der Story vorhersehbar wäre. Die Charaktere können durch ihre persönlichen Konflikte da auch nochmal einiges wettmachen.
    Auch wenn ich es jetzt oberflächlich darstelle, manche Tradition ist etwas zu eingefahren, was die Vorfreude auf den nächsten Teil bei mir immer etwas schmälert.

    Zitat Zitat von Serpahitan
    Das Larsa so ist wie er ist dürfte auch nur damit zu tun haben das er noch so jung ist, in einer der Cutscenes wird ja angedeutet das der Senat erst während der Geschehnisse in FFXII sein Augenmerk auf ihn richtet (davor dachten sie ja durch Vayne das Haus Solidor unter Kontrolle zu haben) und durch den Einfluß von Drace und Gabranth. Wenn jedem Kind in der Familie Solidor ein Leibwächter in Form eines Judge Magisters zu geteilt ist wäre auch möglich das das bei Vayne Bergnan gewesen ist und der hatte sicherlich keinen guten Einfluß auf ihn.
    Eine interessante Theorie, die leider vom Spiel widerlegt wird.
    Sollte Bergan Vaynes Lehrer gewesen sein, würde er wohl kaum dessen Weltanschauung bewundern (vgl. Text Monsterkatalog: Bergan). Es wäre für ihn mehr eine Befriedigung, seine eigene Perspektive weitergegeben zu haben. Außerdem glaube ich kaum, dass jemand zum hohen Richter ernannt wird, dessen Ziele der staatlichen Ordnung widersprechen, die er dann noch womöglich in dieser Position verwirklichen könnte. Außerdem lässt sich im Spiel keine derartige Bindung auf emotionaler Ebene ausmachen.

    Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass Larsa seine fast schon revolutionäre Haltung von Gabranth übernommen hat, dessen Denken und Handeln weder auf einen offenen, toleranten Geist noch auf eine liberale oder gar pazifistische Orientierung schließen lassen.
    Von Drace schon eher, allerdings hat sie (leider) zu wenig Präsenz im Spiel, so dass man nicht viel von ihr erfährt.

    Wahrscheinlicher ist, dass Vayne durch Cid, und somit indirekt durch Venat beeinflusst wurde. Gerade zu Cid besteht eine erkennbare Verbindung, und bei ihm ist auch diese radikale Grundhaltung gut erkennbar, die Vayne teilweise übernommen hat.

    Zitat Zitat
    In 12 hätte sich glaube ich für den Einzelnen nicht so viel geändert, die Kultur von Ivalice hätte sich vielleicht der von Archadis angenähert was sicher nicht schön wäre, aber nichts im Vergleich zum Weltuntergang oder ähnlichem. Auf lange Sicht würden vielleicht sogar beide Wege, der von Vayne und der von Larsa + Ashe zum prinzipiell gleichen Endergebnis führen.
    Allein schon die Tatsache, dass Vayne einen offenen Krieg gegen Freiheitskämpfer führt, zeigt schon, dass sich sehr viel geändert hätte, und sein Weg sicher nicht das selbe Ergebnis zur Folge hätte wie der Larsas.

    Larsa hätte Dalmaska als Köngreich wiederhergestellt, vielleicht sogar noch Nabradia. Er hätte den Krieg mit Rozarria friedlich mit Hilfe von Al-Cid beendet, und möglicherweise wieder ein Bündis nach galtaeanischem Vorbild angestrebt.

    Vayne dagegen wollte den Krieg mit den Freiheitskämpfern und mit Rozarria, und das nur aus dem Anspruch der Alleinherrschaft. Er hatte nichtmal ansatzweise eine friedliche Lösung in Erwägung gezogen. Das Angebot, das Ghis auf der Leviathan Ashe unterbreitet hatte, war mehr als offensichtlich eine Falle. Wäre Ashe darauf eingegangen, hätte Dalmaska eher noch weniger Rechte als unter imperialer Verwaltung.
    Geändert von Diomedes (27.04.2008 um 23:23 Uhr)

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