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  1. #61
    Und hier kommt wieder der "OMFG?!?"-Effekt von Final Fantasy ins Spiel: Ist Vayne überhaupt der Böse?

    Der eigentliche Feind sind doch die Occuria die das Schicksal der Menschen nicht in ihre Hände legen, sondern es selber manipulieren. Der Gegenpart, Venat, möchte das die Menschen ihre Zukunft selber in die Hand nehmen und benutzt Cid und Vayne um dieses (äuserst noble!) Ziel zu verwirklichen (-> das Sonnengespinst zerstören damit die Occuria die Menschen nicht mehr beeinflussen können). Im Endeffekt kämpfen also sowohl Ashe als auch Vayne für das selbe Ziel - nur der Weg ist eben nicht der selbe.


  2. #62
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Der Punkt an FF12 und eben an der Sache, die Matsuno erwähnt hat ist, dass die Charaktere, die sich in der Hauptparty befinden, nicht unbedingt die weltgeschichtlich wichtigsten Charaktere sind (Ashe vielleicht, aber sie ist ja untergetaucht). Einen davon umzunieten hätte Vayne ja eigentlich nichts gebracht um seine Machtstellung zu festigen. Demnach hätte das - zumindest meiner Meinung nach - auch nicht unbedingt sein müssen, dass jetzt unbedingt irgendwer aus der Hauptparty stirbt, damit ein emotionaler Moment zustande kommt.
    Ja, das meinte ich mit der eher realistischen Herangehensweise der FFXII-Story.

    Einige beschweren sich ja, dass Vayne ziemlich wenig Screentime hat und kaum mit der Party interagiert wie es zum Beispiel Kefka oder Sephi getan haben. Das mag stimmen, und das fand ich in der Hinsicht zunächst auch nicht gerade toll. Aber man muss dabei bedenken: Vayne ist das Oberhaupt eines Imperiums. Der wird doch bestimmt von zig Leibwächtern irgendwo in Archadia bewacht, während er seine Pläne schmiedet und den Staatsgeschäften nachgeht. Darum hätte es doch wirklich dumm ausgesehen, wenn so eine Figur, die am Anfang des Spiels exemplarisch nur aus der Ferne in einer großen Ansprache auftaucht, später ständig mit der aus seiner Sicht unbedeutenden Party zu tun hat und gegen diese kämpfen möchte. FFXII ist schlau genug, da eine Distanz zu wahren, durch die die Illusion erhalten wird, dass Vayne eben wirklich eine verdammt wichtige Person in der Welt von Ivalice ist. Umso cooler kommt es dann, wenn man dieser am Ende im Kampf gegenübersteht ...
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    In der Tat. Wobei, Kefka, die aus den Fugen gerissene World of Ruin hat schon etwas... einzigartiges, vor allem da man praktisch ein vollwertiges RPG in der World of Balance (nur halt ohne Happy End "^^ ) vorher erleben durfte.
    Haaach ja. Die World of Ruin war imho eine der genialsten Ideen in der Geschichte der Rollenspiele. Einfach mal die Welt untergehen zu lassen, sodass man nur noch das retten kann, was davon übrig ist, nachdem man die Überlebenden eingesammelt hat. Der düstere Himmel, ein immerwährender Sonnenuntergang, das violette Wasser, die ganze trostlose Stimmung und dazu Uematsus grandioses "Searching for Friends" ... einfach einmalig. Warum kann es so etwas nicht öfters geben?
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  3. #63
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Einige beschweren sich ja, dass Vayne ziemlich wenig Screentime hat und kaum mit der Party interagiert wie es zum Beispiel Kefka oder Sephi getan haben. Das mag stimmen, und das fand ich in der Hinsicht zunächst auch nicht gerade toll. Aber man muss dabei bedenken: Vayne ist das Oberhaupt eines Imperiums. Der wird doch bestimmt von zig Leibwächtern irgendwo in Archadia bewacht, während er seine Pläne schmiedet und den Staatsgeschäften nachgeht. Darum hätte es doch wirklich dumm ausgesehen, wenn so eine Figur, die am Anfang des Spiels exemplarisch nur aus der Ferne in einer großen Ansprache auftaucht, später ständig mit der aus seiner Sicht unbedeutenden Party zu tun hat und gegen diese kämpfen möchte. FFXII ist schlau genug, da eine Distanz zu wahren, durch die die Illusion erhalten wird, dass Vayne eben wirklich eine verdammt wichtige Person in der Welt von Ivalice ist. Umso cooler kommt es dann, wenn man dieser am Ende im Kampf gegenübersteht ...
    Eben. Du bringst so gut wie alles auf den Punkt, was es dazu zu sagen gibt.
    Ich hätte es eher unglaubwürdig gefunden, wenn man Vayne andauernd über den Weg gelaufen wäre, so wie z.B. dem "Seppel" aus FFVII.
    Bei Sephiroth war es glaubwürdig, dass man ihm zwischendurch begegnete - er hatte an sich auch keine wichtige Position in der FFVII-Welt inne, aber so etwas hätte in FFXII nicht einmal ansatzweise gepasst.

    Den Richtern ist man dafür gelegentlich begegnet, die quasi als 'Vetreter' für ihren Regenten agieren. Welcher Herrscher eines Weltreiches würde schon selbst in die Schlacht ziehen, anstatt andere für sich kämpfen zu lassen (na gut, das Ende natürlich ausgenommen)?
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  4. #64
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ja, das meinte ich mit der eher realistischen Herangehensweise der FFXII-Story.

    Einige beschweren sich ja, dass Vayne ziemlich wenig Screentime hat und kaum mit der Party interagiert wie es zum Beispiel Kefka oder Sephi getan haben. Das mag stimmen, und das fand ich in der Hinsicht zunächst auch nicht gerade toll. Aber man muss dabei bedenken: Vayne ist das Oberhaupt eines Imperiums. Der wird doch bestimmt von zig Leibwächtern irgendwo in Archadia bewacht, während er seine Pläne schmiedet und den Staatsgeschäften nachgeht. Darum hätte es doch wirklich dumm ausgesehen, wenn so eine Figur, die am Anfang des Spiels exemplarisch nur aus der Ferne in einer großen Ansprache auftaucht, später ständig mit der aus seiner Sicht unbedeutenden Party zu tun hat und gegen diese kämpfen möchte. FFXII ist schlau genug, da eine Distanz zu wahren, durch die die Illusion erhalten wird, dass Vayne eben wirklich eine verdammt wichtige Person in der Welt von Ivalice ist. Umso cooler kommt es dann, wenn man dieser am Ende im Kampf gegenübersteht ...
    Stimmt eigentlich schon, aber ich lege halt Wert, das man zu dem Bösewicht eine Art Hassbeziehung aufbaut. Wem das egal ist, kann natürlich gut mit Vayne leben, andere wiederrum fühlen sich entäuscht davon.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Haaach ja. Die World of Ruin war imho eine der genialsten Ideen in der Geschichte der Rollenspiele. Einfach mal die Welt untergehen zu lassen, sodass man nur noch das retten kann, was davon übrig ist, nachdem man die Überlebenden eingesammelt hat. Der düstere Himmel, ein immerwährender Sonnenuntergang, das violette Wasser, die ganze trostlose Stimmung und dazu Uematsus grandioses "Searching for Friends" ... einfach einmalig. Warum kann es so etwas nicht öfters geben?
    Absolutes dito!
    Das war imho das genialste, was jemals erschaffen wurde. Der Untergang der Welt, und dann noch die Tatsache das man versucht sich halbwegs in dieser Welt zurechtzufinden und seine ganzen Kameraden versucht zu finden.
    Searching for Friends gibt es auch als Lycris...schon gehört?
    Genial der Song, hoffnungsvolls und traurig zugleich.
    Und es ist echt schade das niemand mehr so eine Welt gemacht hat...es war einfach so grandios. Diese spielerische Freiheit innerhalb dieser Welt - göttlich.
    Good boy. Sometimes.


  5. #65
    Zitat Zitat
    Stimmt eigentlich schon, aber ich lege halt Wert, das man zu dem Bösewicht eine Art Hassbeziehung aufbaut. Wem das egal ist, kann natürlich gut mit Vayne leben, andere wiederrum fühlen sich entäuscht davon.
    *Das ewige Dunkel und Yu Yevon wieder ein Stück nach vorne schieb* ¬_¬

  6. #66
    Zitat Zitat von Crochax Beitrag anzeigen
    *Das ewige Dunkel und Yu Yevon wieder ein Stück nach vorne schieb* ¬_¬
    Sind keine wahren Bösewichte, sondern Kuja und Seymour.
    Letzer Endgegner heißt nicht gleich Bösewicht im Spiel.
    Good boy. Sometimes.


  7. #67
    Zitat Zitat
    Warum kann es so etwas nicht öfters geben?
    Weil man den "Boah, das ist so genial"-Effekt nur einmal erzielen kann. Danach ist es nur noch eine gewöhnliche Storyentwicklung.

  8. #68
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Letzer Endgegner heißt nicht gleich Bösewicht im Spiel.
    Kannst das ja mal auf FF12 anwenden. (Vllt mit einem "nicht nur"...)

    Und auch FF7. Sephiroth ist wohl weniger der Bösewicht. Er ist mehr ein bemitleidenswerter Schwächling...

  9. #69
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Weil man den "Boah, das ist so genial"-Effekt nur einmal erzielen kann. Danach ist es nur noch eine gewöhnliche Storyentwicklung.
    Hmnö, man muss es ja nicht exakt genauso machen wie in FFVI. Meine ja nur ... die üblichen Klischees tauchen doch auch immer und immer wieder auf, finde daher die Forderung durchaus berechtigt, die Welt in RPGs wenigstens ab und zu mal untergehen sehen zu können. Wäre sicher nicht mehr ganz so genial wie beim ersten Mal, aber immernoch viel toller als das, was man zum Teil sonst so geboten bekommt in dem Genre

  10. #70
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Einige beschweren sich ja, dass Vayne ziemlich wenig Screentime hat und kaum mit der Party interagiert wie es zum Beispiel Kefka oder Sephi getan haben. Das mag stimmen, und das fand ich in der Hinsicht zunächst auch nicht gerade toll. Aber man muss dabei bedenken: Vayne ist das Oberhaupt eines Imperiums. Der wird doch bestimmt von zig Leibwächtern irgendwo in Archadia bewacht, während er seine Pläne schmiedet und den Staatsgeschäften nachgeht. Darum hätte es doch wirklich dumm ausgesehen, wenn so eine Figur, die am Anfang des Spiels exemplarisch nur aus der Ferne in einer großen Ansprache auftaucht, später ständig mit der aus seiner Sicht unbedeutenden Party zu tun hat und gegen diese kämpfen möchte.
    Und genau das ist es, was ich an FF12 so schätze und andere scheinbar nicht akzeptieren: Es erlaubt mir etwas weiterzudenken, fordert es teilweise sogar, aber dies in einem glaubwürdigeren Rahmen als in fast allen anderen FF-Teilen. Es werden nahezu beiläufig so kleine Details eingestreut wie z. B., dass Balthier mal temporär den Status eines Judges innehatte ober eben (mein Lieblingsbeispiel ) Drace für Larsas Entwicklung zuständig war. Sofort habe ich natürlich diverse Vorstellungen und Bilder im Kopf, was aber auch nur bei Charakteren, die eben diesen recht nachvollziehbaren Realismusgrad innerhalb dieser Welt besitzen, funktioniert. Das verschafft dem ganzen Spiel aus meiner Sicht irgendwie eine ziemlich bedeutende und nachvollziehbare Art von Emotion.

    Kann aber auch an mir liegen, da Pen & Paper-Rollenspieler sowieso meist eine...naja...recht "lebhafte" Fantasie haben sollten.^^

  11. #71
    Zitat Zitat von Neo Bahamut Zero Beitrag anzeigen
    Kannst das ja mal auf FF12 anwenden. (Vllt mit einem "nicht nur"...)

    Und auch FF7. Sephiroth ist wohl weniger der Bösewicht. Er ist mehr ein bemitleidenswerter Schwächling...
    Der wahre Bösewicht im ganzen Spiel ist doch eh Jenova.
    Good boy. Sometimes.


  12. #72
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Und genau das ist es, was ich an FF12 so schätze und andere scheinbar nicht akzeptieren: Es erlaubt mir etwas weiterzudenken, fordert es teilweise sogar, aber dies in einem glaubwürdigeren Rahmen als in fast allen anderen FF-Teilen. Es werden nahezu beiläufig so kleine Details eingestreut wie z. B., dass Balthier mal temporär den Status eines Judges innehatte ober eben (mein Lieblingsbeispiel ) Drace für Larsas Entwicklung zuständig war. Sofort habe ich natürlich diverse Vorstellungen und Bilder im Kopf, was aber auch nur bei Charakteren, die eben diesen recht nachvollziehbaren Realismusgrad innerhalb dieser Welt besitzen, funktioniert. Das verschafft dem ganzen Spiel aus meiner Sicht irgendwie eine ziemlich bedeutende und nachvollziehbare Art von Emotion.
    Das ist es. Es wird einem nicht alles vorgekaut. Es wird bewusst etwas ausgelassen damit der Spieler sich selber gedanken macht. Und wie auch bei Filmen gefällt das einigen und anderen nicht. Ich mag sowas... dann hat mein Gehirn wenigstens was zu tun...^^ (ICO und SotC gehen hier ja noch weiter...)

    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Der wahre Bösewicht im ganzen Spiel ist doch eh Jenova.
    Certainly.

    Warum eigentlich Bösewicht, sind die bösen immer so klein??
    Geändert von Neo Bahamut Zero (21.04.2008 um 14:04 Uhr)

  13. #73
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Der wahre Bösewicht im ganzen Spiel ist doch eh Jenova.
    Die Bösewichtin bitte sehr.

    Vayne: Leider gabs auch zB im Palast wo man ihm bei irgendwas zusehen konnte kaum Szenen. Er muss ja nicht alle 10 Minuten mit der Party murmeln, aber ein paar Minuten mehr Anwesenheit wären ein muss gewesen um eine Bindung zu bekommen. So habe ich den Kampf gegen ihn deswegen genossen da ich ihn einfach nur langweilig fand und die Party endlich von dem Heini erlösen durfte. Selbst Gabranth oder Larsa kamen besser rüber.

    Yu-Yevon ist bei FFX übrigens kein hingeklatscher Boss. Er ist der Schöpfer von Sin, er hat der Gott den die Leutchen anbeten, er ist der Mann von Yunalesca.

  14. #74
    Zitat Zitat
    Vayne: Leider gabs auch zB im Palast wo man ihm bei irgendwas zusehen konnte kaum Szenen. Er muss ja nicht alle 10 Minuten mit der Party murmeln, aber ein paar Minuten mehr Anwesenheit wären ein muss gewesen um eine Bindung zu bekommen. So habe ich den Kampf gegen ihn deswegen genossen da ich ihn einfach nur langweilig fand und die Party endlich von dem Heini erlösen durfte. Selbst Gabranth oder Larsa kamen besser rüber.
    Nach jetzigen neustart des Spiels, ist mir auch aufgefallen, dass man Gabranth häufiger zu Gesicht, bekommt^^
    Wär cool gewesen, wenn se den als letzten Boss gemacht hätten oder eben Cid.
    Da hab ich doch grad noch ne Frage:
    Kann es sein das wieder eine Frau die eigentliche Hauotrolle inne hat o.o''
    es kommt ein wenig zu rüber, da sich ja Ashe entscheiden muss ob sie Rache nimmt, oder ihr Volk befreit. War das so richtig?

    mfg R.D.

    P.S. Ohne Berater macht das Spiel irgendwie mehr Spaß...

  15. #75
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Nach jetzigen neustart des Spiels, ist mir auch aufgefallen, dass man Gabranth häufiger zu Gesicht, bekommt^^
    Wär cool gewesen, wenn se den als letzten Boss gemacht hätten oder eben Cid.
    Bloß nicht Gabranth. ^^
    Es gab für mich kaum eine dramatischere Szene (außer auf dem Pharos vielleicht), als Gabranth vor dem Endkampf plötzlich sein Schwert auf Vayne gerichtet hat: "Yes, I will defend Lord Larsa!". Sich danach noch gegen die Party zu wenden...das würde einfach nicht zu ihm passen.

    Hat ein bisschen was von dem Darth Vader/Imperator-Dilemma.

    Und ich weiß nicht...ich finde Vayne als Endboss doch passend. Er ist immerhin die wichtigste Person im ganzen Imperium (geworden). Aber wie gesagt, Screentime ist zweitrangig.
    Geändert von The Judge (21.04.2008 um 17:12 Uhr)

  16. #76
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Bloß nicht Gabranth. ^^
    Es gab für mich kaum eine dramatischere Szene (außer auf dem Pharos vielleicht), als Gabranth vor dem Endkampf plötzlich sein Schwert auf Vayne gerichtet hat: "Yes, I will defend Lord Larsa!". Sich danach noch gegen die Party zu wenden...das würde einfach nicht zu ihm passen.

    Hat ein bisschen was von dem Darth Vader/Imperator-Dilemma.
    Jau.

    Die Einstellung, als sein Helm nach dem Angriff durch Vaynes Schwert halb zerfetzt wird und man Noahs Gesicht hindurch sehen kann: "Even a stray has pride!" = für mich persönlich der tollste Moment im ganzen Spiel

  17. #77
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Bloß nicht Gabranth. ^^
    Es gab für mich kaum eine dramatischere Szene (außer auf dem Pharos vielleicht), als Gabranth vor dem Endkampf plötzlich sein Schwert auf Vayne gerichtet hat: "Yes, I will defend Lord Larsa!". Sich danach noch gegen die Party zu wenden...das würde einfach nicht zu ihm passen.

    Hat ein bisschen was von dem Darth Vader/Imperator-Dilemma.

    Und ich weiß nicht...ich finde Vayne als Endboss doch passend. Er ist immerhin die wichtigste Person im ganzen Imperium (geworden). Aber wie gesagt, Screentime ist zweitrangig.
    Gabranth war mir am sympathischten von allen "Bösewichten".
    Er selber macht wenigstens Wendungen im Spiel durch, welche man bei den
    Hauptcharakteren vergeblich sucht. Sein Schwurr an Vayne brach er am Ende und kämpfte Seite an Seite mit Larsa.
    Das sind so Szenen, die man in FFXII zu Hauf fehlten, denn dann hätten wir auch storymäßig ein schönes Spiel gehabt mit tolllen ausgefeilten Charakteren.
    Good boy. Sometimes.


  18. #78
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Kann es sein das wieder eine Frau die eigentliche Hauotrolle inne hat o.o''
    Sehe Ashe auch bedeutend wichtiger als Vaan, Penelo... oder Balthier . Von daher an und für sich, ja.

  19. #79
    Gabranth wollte doch eigentlich nur das beste fürs Volk und dachte halt wie jeder Soldatendepp: "Och, watt der olle da oben labert stimmt schon ...". Nur musste er dann merken dass der alte Tattergreis nicht das beste wollte, ebensowenig Vayne.

  20. #80
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Jau.

    Die Einstellung, als sein Helm nach dem Angriff durch Vaynes Schwert halb zerfetzt wird und man Noahs Gesicht hindurch sehen kann: "Even a stray has pride!" = für mich persönlich der tollste Moment im ganzen Spiel
    Dito.
    Das war für mich auch mit einer der schönsten Momente im Spiel.Da hatte ich sozusagen Gänsehaut pur.
    Alle anderen Charas hatten auch ihren Gewissen Charme...Jeder hatte irgendwie was mit der Geschichte zu tun.Zwar nicht übertrieben..aber war doch gut Einzusehen.
    Ashe wollte ihr Volk retten,erst war sie voller Zorn und sehr verbittert...wollte nur Rache,aber dann hat sie ihre Augen geöffnet und sich für das Richtige entschieden.
    Vann wollte Anfangs nur ein Abenteuer,entwickelte sich meiner Meinung nach,aber im Laufe der Geschichte immer mehr.Er hatte zum Schluß Verstanden,was wirklich zählt und wirkte Erwachsener.
    Penelo gehörte zu Vaan einfach dazu,sie hat ihn ein wenig geleitet...ich mochte sie sehr gerne..
    Balthier,war einfach nur cool....er hatte auch seine tiefliegenden Gründe.Ich mochte diesen schwer-durchschaubaren Charakter von ihm.
    Fran war-ist die Treue Gefährten von Balthier und hatte für mich immer etwas Geheimnisvolles an sich.
    Und Bash wollte sein Land,sein König/in Verteidigen.Dafür hätte er alles gegeben...und wurde dafür recht hart bestraft...und trotzdem hat er nie aufgehört an sich und sein König/in zu Glauben...Ein sehr starker Charakter.
    Alle anderen Nebencharas,wie Cid und die Richter etc..und natürlich Larsa,jeder hatte in der Geschichte seinen Platz und ihre Handlungsweisen waren gut Nachvollziebar,egal,ob nun gut oder böse....
    Im Nachhinnein,eine wunderschöne Story mit höhen und tiefen...mal mehr Story,mal weniger...hätte meiner Meinung nach immer noch etwas mehr sein können..Die Story selber war Super durchdacht,es war nur im ganzen Spiel..zu wenig davon zu sehen und zu schwach teilweise rübergebracht..
    Und Vayne als Endgegner,möchte ich durch keinen ersetzt haben wollen,es paßte zu ihm.Er hatte Größe,war ein Skrupelloser Chara der nach Macht strebte und nicht davor zurück-schreckte,sein eigenes Fleisch und Blut dafür zu Opfern..Die Bösewichtrolle paßte da Perfekt,imho.
    Das einzige was mich da halt gestört hat,es hätte mehr von ihm gezeigt werden können...nicht das er mit unseren Charas zwischendurch schwatzt oder kämpft,das nicht,hätte auch nicht gepaßt.Aber man hätte ihm ein paar Sequenzen mehr gönnen können,wo man ihn als sogennanten Bösewicht über die Schulter guckt...wo er z.B.irgendwas niederträchtiges Plant.Eine Unterredung mit seinen Untertanen oder sonst was...Dann hätte ich ihn vielmehr im Hinterköpfchen gehabt und nicht zwischendurch mal vergessen...
    Und das ist das Einzige,was mich an der Sache etwas gestört hat.
    Ein großes Spiel mit kleinen Mängeln....einer Superstory im Ansatz,nur leider zu wenig ins Spiel eingebaut...oder besser gesagt etwas zu schwach vermittelt.Man hatte wirklich viel freiraum um sich seine eigenen Gedanken und Bilder im Kopf zusammenreimen zu können.Das war ja auch gut...Eine Erwachsene Story mit viel Potenzial......naja,jetzt hab ich doch zuviel getextet..

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