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Erstrebenswert hin oder her. Fakt ist, das es wie alle anderen Züge in Maßen der Seele und der inneren Zufriedenheit hilft. Am besten man bewegt sich in allen Bereichen in einem gesunden Gleichgewicht, um so nicht in eines der vielen Extreme zu verfallen. Mich würde aber doch interessieren, warum du der Philosophie soviel Sinn gegenüber den anderen Bedürfnissen gibst?
Wenn Faulheit und Genuss die Ziele des Lebens wären, bräuchten wir keine Menschen sein, dann könnten wir genauso gut wieder zurück in den Dschungel oder ins Meer.


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Tja, was du da geschrieben hast gefällt mir ganz gut, nur sollte wohl jeder für sich entscheiden was und wie er etwas lieben lernen kann.
Da die meisten Menschen aber nicht zweifeln und nicht philosophieren, scheint es mir so, als seien viele Wege dahin Sackgassen oder Kreisverkehre.

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Nein, auf gar keinen Fall, Kleist war ein übler (geistig kranker) Extremist der nicht anders konnte. Hatte er eine fixe Idee, ist er ihr mit vollem Eifer hinterher gejagt, bis ihm die nächste fesselte und er ihr mit vollem Elan hinterher lechzte. Er war nur eine arme rastlose Seele die sich am Ende selbst in den Tod trieb. Es sollte nur ein extremes Beispiel für "verbissen/zwanghaft" sein.
Dafür hat Kleist die Penthesilea geschrieben. Und wofür sollte Hesse stehen? Für das Maß? Oder muss ich jetzt weiterraten?