Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
Vermutlich deshalb, weil man durch Nachdenken über sich selbst und sein Verhältnis zur Welt viele Bedürfnisse besser verstehen kann. Nicht einmal die kyreanischen Hedonisten von der übelsten Sorte nahmen jedes menschliche Bedürfnis als gegeben und zu befriedigen hin, obwohl für sie alle Formen der Lust denselben Wert besaßen.
Man wird vielleicht nichts von Bedeutung finden, aber dafür Bedeutungslosigkeit dort, wo man sie nicht erwartet hätte.
Also auch in der Philosophie selbst , oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

Zitat Zitat von Stan Beitrag anzeigen
Wenn Faulheit und Genuss die Ziele des Lebens wären, bräuchten wir keine Menschen sein, dann könnten wir genauso gut wieder zurück in den Dschungel oder ins Meer.
Vielleicht wäre das nicht unbedingt das schlechteste was uns passieren könnte. Ich habe auch nicht behauptet, das Faulheit und Genuss die Ziele des Lebens wären. Zu mahl ich für mich den Dschungel und den Ozean nicht wirklich mit Faulheit, Genuss assoziieren kann. Vielleicht wärst du so nett und erläuterst mir das kurz...

Zitat Zitat von Stan Beitrag anzeigen
Da die meisten Menschen aber nicht zweifeln und nicht philosophieren, scheint es mir so, als seien viele Wege dahin Sackgassen oder Kreisverkehre.
Nun ja, hast du sie ausprobiert? Alle Wege führen (irgendwann) nach Rom.

Zitat Zitat von Stan Beitrag anzeigen
Dafür hat Kleist die Penthesilea geschrieben. Und wofür sollte Hesse stehen? Für das Maß? Oder muss ich jetzt weiterraten?
Kleist war ein guter Schriftsteller, keine Frage, aber sein Leben war für ihn selbst die Hölle. Zu Hesse möchte ich mich jetzt nicht wirklich äußern. Nur das er mit seinen Werken schon vielen, auf verschiedene Art geholfen hat.