Hallo

Ich habe mal angefangen ein Buch-Projekt zu verwirklichen, dessen Geschichte mir schon lange im Kopf umherschwirrt, und würde euch bitte die ersten Kapitel mal zu kritisieren, da ich noch ziemlich ratlos bin, inwiefern die Story gut bzw. schlecht geschrieben ist, ebenso was den Inhalt anbelangt.
Freue mich auf eure Kritik! ...
Also dann mal loß.

Kapitel I


Es klopfte an der Tür. Kelwyn wachte auf. Das Klopfen hörte immer noch nicht auf. Mühsam schwang sich Kelwyn über die Bettkannte und raffte sich auf. Seine Beine schmerzten und der Muskelkater in seinen Gelenken machte ihm zu schaffen.
„Ich komm ja schon“ dröhnte er verschlafen, als das Klopfen noch immer nicht verstummte.
Er schleifte noch leicht verschlafen seine Glieder durch den kleinen Raum seiner bescheidenen Hütte am Rande der Stadt.
Die Hütte war schön gelegen, seitlich an einem kleinen grünen Hügel. Bäume wuchsen ringsherum, und kleine Parkbänke säumten den Feldweg, der zu seiner Hütte, und zu einer kleinen Siedlung hinter ihm führte.
Die Hütte war kaum größer als die meisten Hütten und Häuser es waren. Bescheiden, aber es lies sich dennoch sehr gut und angenehm in ihnen leben.
Kelwyn holte den Haustürschlüssel, und schloss das schwere Schloss an der Eingangstür auf.
„Eromé, schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Komm doch herein“ sagte Kelwyn freudig, als er seinen alten Freund sah, den er schon aus Kindertagen kannte, und sehr schätze.
Leider hatten sich die beiden im Jugendalter auseinandergelebt, und sahen sich außer auf Festen oder besonderen Veranstaltungen nur noch selten. Aber bei Problemen wussten sie, sie konnten immer zueinander kommen.
Eromé fing an zu reden: „Nein, tut mir Leid Kelwyn. Ich bin nicht hergekommen um dich zu besuchen. Ich muss dich ermahnen. Du bist wieder nicht zum Morgenappell gekommen. Die ganze letzte Woche. Ohne Entschuldigung. Es tut mir Leid, aber wenn du nächste Woche nicht erscheinst wird das eine Strafe nach sich ziehen! Und du kennst die Strafen.
Du hast dich doch nicht schon wieder mit diesen Bastarden herumgetrieben?“ Fuhr er mit schroffer Stimme fort.
Ohne das Kelwyn auch nur etwas sagen konnte, machte Eromé auf dem Absatz kehrt und verschwand.
Als er schon wieder auf der Straße stand fügte er noch hinzu: „Kelwyn. Aktzeptiere dein Loß“
Kelwyn schloss die Tür. Er war verbittert. Was war nur zwischen ihn und seinen alten Freund geraten. Er wusste es noch als wäre es gestern gewesen. Die Musterung. Sie freuten sich damals riesig der Armee beizutreten. Sie wurden angenommen. Sofort und ohne Bewerbungsgespräch oder anderes. Das missfiel Kelwyn damals. „Als würde der Imperator nur auf Frischfleisch warten, und jedes Opfer dankend annehmen“ hatte er damals gesagt.
Eromé war da ganz anders. Er steckte seine Seele, ja gar sein Leben in die Armee zum wohle des Imperators selbstverständlich. Er wurde belohnt. Er kam weit voran, und gehörte nun zur Generalität. Kelwyn war immernoch „nur“ Soldat. Aber das störte ihn nicht. Er hatte schon längst mit der Armee abgeschlossen, um sich seiner Ziele klar zu sein.
Kelwyn wusste, dass ein General ihn nie besucht hätte, nur weil er eine Woche beim Morgenappell fehlte. Eromé machte das nur, weil er im Geiste noch immer sein Freund war.
Wahrscheinlich hat er sich für ihn immens eingesetzt. Ansonsten wären schon längst Schläger vorbei gekommen, und hätten Kelwyn daran erinnert, was es heißt in der Armee des Imperators zu sein.
Ja. Was das heißt, dass wusste Kelwyn ganz genau. „Loyalität. Treue bis in den Tod, und keine Kritik am Imperator“ lachte er sarkastisch.

Er erinnerte sich daran, was sein Offizier damals erzählte am Tag des ersten Treffens. Als er und Eromé noch ganz neu waren. „Neulinge“ nannte man sie.
Sie mussten sich alle in einer Reihe aufstellen, und ihre Namen rufen. In seiner Einheit waren 50 Mann gewesen. Alle kräftig und stark. Der Offizier der damals vor ihnen stand war genau so ein Kaliber. Nur in Uniform, und mit einem diesem Blick, der sagte, dass er stolz darauf war, was er erreicht hatte, und seine Position nun gnadenlos ausnutzen würde.
Diesen Blick hatte Eromé mittlerweile auch drauf.
Kelwyn kannte die Rede des Offiziers fast auswendig. Nein, nicht weil er sie so toll fand, ganz im Gegenteil. Er hasste sie.
Vielmehr deswegen, weil Eromé diesen Offizier damals vergötterte. Er war sein Vorbild.
Eromé hatte die Rede auswendig gelernt, und bearbeitete Kelwyn damals immer damit, und sprach davon, dass er sich doch mal ein wenig mehr für den Imperator aufopfern könne.

„Kameraden. Freunde. Familie. Es gibt viele Ausdrücke die uns beschreiben. Wir sind die Armee des Imperators. Wir sind ab heute auch eure Familie.
Der Anfang wird für euch hart sein. Zeigt uns, dass ihr es wert seid dem Imperator zu dienen. Zeigt uns, dass ihr seine Botschaft verstanden habt.
Es gibt viele Feinde dort draußen. Doch ich sage euch: Mit unserem Wille. Mit unserer Kraft. Mit unserer Armee können wir sie alle zerbersten. Restlos!
Ihr werdet trainieren müssen. Ihr werdet leiden müssen. Doch ihr werdet belohnt werden. Ihr seid lohnend sobald ihr den ersten Feind niedergestochen habt, der sich dem Willen des Imperators widersetzt. An der Art ihres Todes sollen wir ihre Natur erkennen.
Die Natur, die ihr ausmerzen sollt und werdet.
Von heute an werdet ihr lernen, was es heißt dem mächtigsten Volk der Erde anzugehören, und wie es sich anfühlt für es zu kämpfen.
Ächtet jene, die sich dem Wille des Imperators widersetzen.

Wie er diese Rede hasste.
Er ging in die Küche, und aß ein trockenes Brot. Dazu ein Wasser. „Das grenzt fast an die Gefängnismahlzeit die ich im Garnison bekommen werde“ flüsterte er.
Er stand auf, zog sich eine leichte Wollbekleidung an und ging hinaus.



Kapitel II


Kelwyn spazierte den grasüberwucherten Feldweg entlang. Vorbei an unzähligen Häusern und Hütten, dessen Bewohner er gar nicht kannte, oder nur zum Teil.
Alle waren auf den Imperator versteift.
Naja… fast alle.
Am Stadttor angekommen zeigte er den zwei postierten Wachen fast schon automatisch seinen Passierschein und wurde eingelassen.
Die Hauptstraße der Stadt war breit, und die Backsteinhäuser am Rande wirkten hoch und undurchlässig. Am Rande der Straße waren überall Dorfstände aufgebaut, in denen schreiende Marktverkäufer für ihre Waren warben.
Die Stadt war voll wie immer, und durch die Straßen kutschierten allerlei Kutschen die Nachschub für die örtlichen Händler brachten.
Kelwyn bog in eine Seitenstraße ein. Seine persönliche Abkürzung zum Garnison, was auf dem höchsten Hügel der Stadt lag. „Uneinnehmbar“ sagte Eromé dazu immer.
Kelwyn, der immer noch seine Muskeln zuckend spürte, quälte sich den Hügel hinauf und ging, den Passierschein abermals hervorzeigend, durch das große Garnisonstor.
Der Anblick, der sich Kelwyn im inneren bot, war wie immer der gleiche. Schwitzende zum Teil blutende, aber geformte Körper die sich trainierend in der irrsinnigen Hitze quälten. Alles natürlich für den Imperator. Die einen kämpften mit Schwertern, die anderen mit Äxten oder Pfeil und Bogen. Alle dem einen Ziel verfallen.
Der Feind muss sterben. Darauf waren sie fokussiert. Das war ihr Leben. Auch wieder ein Satz, den der alte Offizier ihnen allen eingebrannt hatte. Einem offenen Geist fehlt der Fokus, oder so ähnlich.
Die Garnison war komplett von hohen Mauern umzogen auf denen Tagtäglich Wache geschoben wurde. Im inneren der Garnison arbeitete die Generalität, sowie nahezu alle, die etwas mit der Armee zutun hatten.
Die Garnison war ein gigantischer Komplex, und es gab die Legende, dass es Generationen dauerte, bis dieses „Monumentale Gebäude“ fertig gestellt war.
„Nur gut, dass der Stadtfriedhof an der anderen Seite der Stadt war“, dachte Kelwyn immer wieder. Das war seiner Meinung nach das einzige „Monumentale Gebäude“ der Stadt, denn Die Gräber der Kämpfer, die ihr Leben für den Imperator gegeben haben, übertrafen die Anzahl der Sterne selbst.
Kelwyn durchschritt den staubigen Boden der Garnison, aber er kam nur bis zur Mitte bevor ein Soldat auf ihn zugeeilt kam, den er nur allzu gut kannte. Der Name des Soldaten war Larno. Er und Kelwyn waren schon seit der Schule damals zerstritten und sahen sich nur immer wieder, weil alle männlichen Kinder früher oder später zur Armee gingen.
Larno wollte Kelwyn immer schlechtes. Wann immer er etwas Belastendes gefunden hatte, wurde er einen Tag darauf zu einem Offizier oder General geschickt.
„Kelwyn. Du sollst dich bei Offizier Xang melden. Sofort“ lachte er hämisch, und ging an ihm vorbei.
Da Kelwyn nicht danach war sich zu streiten, machte er sich auf den Weg, durch die endlosen Gänge der Garnison bis er vor der Tür der Offizierskabine stand.
Er klopfe an.
Ein schroffes „herein“ wies ihn darauf hin, dass er eintreten dürfe, aber nicht weiter als zwei Schritte in den Raum hinein, ansonsten würde er schnell ein „heraus“ hören.
„Offizier Xang? Sie wollten mich sprechen, Sir?“
Offizier Xang war auch so ein Typ. Dem Imperator treu ergeben, und er würde am liebsten alles vernichten, was auch nur ein kritisches Wort über ihn verlauten lies.
Keine Kritik. Keine Erklärungen. Blinder Glaube ist eine gerechte Sache.
Nur leider hatte Kelwyn schon lange das Gefühl, dass Xang merkte, dass Kelwyn nicht einer dieser treu ergebenen Mitläufer war, die wie Hunde einem geworfenen Stöckchen hinterherliefen, und dies auch bei hundertsten Mal noch komisch fanden.
„Mir reicht es mit ihnen Ahear“ „Oh“ dachte Kelwyn. Er benutzte seinen Nachnamen. Es musste wohl tatsächlich etwas ernstes sein.
„Meinen sie eigentlich wir merken ungehorsam und untreue nicht? Nicht das nur das Fehlen beim Morgenappell wäre. Nein nicht nur das. Sie opfern sich nicht auf. Sie sind halbherzig, und ich weiß, dass sie nicht dem Imperator folgen“ „Woher wusste er das?“ fragte sich Kelwyn. „Verdammt langsam wird es ernst“
„Ich schwöre ihnen, ich würde sie hängen lassen. Ich würde sie elendig verbluten lassen, sie verdammtes Stück Dreck. Vielleicht würde der Schmerz wenigstens ihren Körper reinigen, anstatt ihn verfaulen zu lassen wir ihren Geist. Ich würde sie sogar eigenhändig töten, aber sie können von Glück sagen, dass Eromé sich für sie eingesetzt hat. Wieso er das macht ist mir schleierhaft, aber seinen sie gewarnt. Hiermit sind sie entlassen, und sofern sie auch nur jemals wieder nur einen ihrer Füße hier auf Garnison Boden setzen, werde ich sie eigenhändig abschlagen, ist das klar? Und jetzt verschwinden sie“
Kelwyn tat wie geheißen. Verdammt - hatte er Glück gehabt. Was für ein verdammtes Glück. Nicht nur, dass er nun nicht mehr im Dienst der Armee stand. Nein noch viel mehr.
Er lebte noch. Er konnte sein Herz noch schlagen lassen.
Er lief aus der Garnison, und konnte hinter sich noch einen der Offiziere schreien hören.
„Der Dienst endet mit dem Tod“
Von wegen.



Kapitel III


Nachdem Kelwyn nach seinen Freudensprüngen wieder klar denken konnte, ging er nach Hause. Jetzt wo er nicht mehr in der Armee war, konnte er nun endlich den Kopf freibekommen, um irgendwas zu unternehmen. Nur was. Irgendwie musste man den Imperator doch aufhalten können.
Er hörte eine innere Stimme sprechen. Eine verhasste Stimme.
„Was kannst du schon ausrichten. Ein kleiner ehemaliger, nichtssagender, mickriger Soldat. Du kannst gar nichts tun.“
Er musste ihr knirschend recht geben.
Was sollte er tun. Er hatte nun als freier Mann ebenso keine Waffenrechte mehr. Er durfte im Land keine Waffe mehr tragen.
Auf einmal traf es ihn wie ein Blitz in Mark und Bein.
Offizier Xang war blutrüstig. Als ob es dem etwas ausmachen würde was Eromé sagt. Er könnte alles vertuschen. Wer würde darauf kommen, dass Xang etwas damit zu tun hatte.
Sie würden kommen.
Xang würde ihn umbringen lassen.
Kelwyn sprang auf. Er musste verschwinden. Er musste aus dem Reich des Imperators verschwinden. Er musste in ein anderes Land. Sofort. Er wurde bleich im Gesicht, und er merkte wie erste Schweißperlen über sein Gesicht liefen.
Sie könnten jeden Moment kommen. Wohin sollte er?
Er lief eilig durch seine Hütte, und kramte einen Koffer hervor.
Er schmiss ihn wieder beiseite. Er durfte nur mit leichtem Gepäck reisen. Sie würden ihn sonst verfolgen.
„Na gut, in Ordnung, bleib ganz ruhig. Konzentriere dich.“
Eilig packte er ein paar Hemden und Hosen in ein Bündel und lief in den Keller, zu einem alten Holzschrank. Als er vor dem Schrank stand überlegte er. Unglaublich wie lange er nicht mehr vor dem Schrank stand.
Er öffnete ihn vorsichtig, und ein Schwall von Staub und Ruß kamen ihm entgegen, und er musste seine Augen schließen, und sich die Hände vor den Mund halten, um nicht laut husten.
Vor ihm war sie immer noch. Sie hang einfach unbeachtet im Schrank.
Großvaters alte Rüstung. Kelwyns Großvater war Zeit seines Lebens ein Freiheitskämpfer. Ein Patriot, der sich aber nie dem Willen des Imperators anschloss, aber trotzdem für sein Land kämpfte. In den Kreisen seiner, wurde er als Held gefeiert. Leider starb er nicht so. Er wurde im Schlaf ermordet. Hinterrücks und tückisch.
„Assassinen. Peinliche Menschen. Sie trauen sich nicht ihrem Opfer gegenüber zu stehen“ dachte Kelwyn.
Er blickte wieder auf die Rüstung. „Nur zur Sicherheit“ flüsterte er leise.
Die Rüstung passte ihm genau. Wie auch anders. Sie war elastisch und trotzdem hart wie Eisen geschmiedet im Feuer selbst. Sie war braun gefärbt. Den Stoff aus dem sie gemacht war wusste Kelwyn nicht zu benennen, er erkannte nur, dass sie Metallverarbeitungen in Silber hatte, die an den Rändern in das Material eingearbeitet waren.
Das Beinkleid der Rüstung reichte bis zum Knie, um beweglicher zu sein. Und tatsächlich. Kelwyn fühlte sich federleicht.
Er ging wieder nach oben, und zog sich einen schwarzen Mantel mit Kapuze um, um nicht aufzufallen.
Er musste irgendwohin, wo er für ein paar Nächte sicher war. Er verabschiedete sich im Geiste von seinem Haus. Er personifizierte die verschiedensten Gegenstände und verabschiedete sich von ihnen. Ob er jemals wieder hierhin kommen würde?
Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er lieber im hier und jetzt leben sollte, ansonsten würde er das „jemals“ wohl nicht mehr erleben.
Er schlich sich vorsichtig aus der Hütte.
Mittlerweile war die Abenddämmerung eingebrochen, und die Häuser verschwanden hinter schattigen Bäumen, und den grünen Hügeln seiner Siedlung.
Kelwyn konnte leider nur wandern. Er wusste nicht woher er sich ein Pferd beschaffen sollte. Seinen Passierschein konnte er jetzt wohl auch nicht mehr vorzeigen. Er wusste wie schnell Offizier Xang alle Wachen informieren konnte.
So machte er sich auf den Weg ohne Ziel.
Kelwyn entschied sich die erste Nacht in einem Gasthaus außerhalb der Stadt zu übernachten. Er kannte das Gasthaus gut. Er und seine Mutter hatten damals öfter dort übernachtet, und Kelwyn wusste, dass in diesem Hause Anonymität groß geschrieben wurde. Keiner kannte dort niemanden. Hauptsache die Gäste bezahlte. Der Rest war ihre Angelegenheit.
Nach einem längeren Fußmarsch, den Kelwyn zum Glück ohne Verluste diverser Gliedmaßen überstand, worüber er sehr glücklich war, denn er rechnete schon fast jeden Moment mit einem Hinterhalt kam er im Gasthaus an.
Das Gasthaus sah nicht, sehr einladend aus. Es hatte keinen Namen, und jeder der es nicht kannte, hätte es ebenso wenig für ein Gasthaus gehalten.
Er ging hinein. Die Luft im Raum war stickig, hatte keine Fenster, und keine erwähnenswerten Einrichtungsgegenstände außer die Theke, hinter der ein grimmiger Mann stand, der Gläser polierte.
„Was darf’s sein?“ dröhnte seine Stimme.
„Ich würde hier gerne für eine Nacht übernachten“ sagte Kelwyn selbstbewusst.
„In Ordnung. Es wird im Voraus bezahlt. Das macht fünf Gulden“
Kelwyn kramte sein mitgenommenes Geld hervor. Das war alles was er auf die schnelle gefunden hatte. Er hatte ca. 90 Gulden dabei, über die er vorsichtig hütete.
Er gab dem grimmigen Mann das Trinkgeld.
„Die Treppe hoch, dritte Tür links“ sagte der Mann und gab Kelwyn den Zimmerschlüssel.
Kelwyn ging die Treppe hoch und schloss die Zimmertür auf, und hinter sich sofort wieder ab.
Das Zimmer war genauso eingerichtet wie der Raum unten. Komplett aus Holz und sehr spartanisch.
Ein Holzbett mit einem Kissen, aber eine Decke konnte er nirgends finden. Dazu eine kleine Kommode mit zwei Schubladen, ein Tisch und ein Stuhl. Ein kleines Dachlukenfenster, welches Kelwyn kurz öffnete um frische Luft hereinzulassen.
Er würde nur diese eine Nacht bleiben.