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  1. #1

    Ich, mein Ex und sein Ego. Und meins.

    Hab zwar ewig nicht mehr hier im Forum was geschrieben, aber wollte einfach EUCH mal um Rat fragen!

    Also, ich habe 2006 jemanden kennengelernt, mit dem ich dann später auch zusammen kam. Wir hatten eine mehr oder weniger glückliche Beziehung, die 9 Monate anhielt. Dann hat er überraschend Schluss gemacht, aus mir unverständlichen Gründen - aber naja was soll man machen. Nachdem Schluss war, kams dann 1 mal im Monat dazu das ich bei dem gepennt hab, also mehr eine Beischlaf-Beziehung. Dann gabs auch immer richtig Stress, weil er dann immer meinte "Jaa es ist immer so schön mit mir!" und ich "blaaa mach mir keine Hoffnungen!" Und dann konnte man sich nichtmal mehr Hallo sagen in der Disco, wo man sich jedes Wochenende sieht.

    Also worauf ich hinaus will, ich weiß echt nicht wo sein Problem ist. Manchmal ist er total aggro und meckert mich nur an, und manchmal ist alles ok.
    Ich denke öfter er hasst mich, aber dann bin ich manchmal bei dem und es ist als wären wir noch zusammen. Total komisch!

    Was meint ihr? Wo ist sein Problem? Ich glaub er weiß nicht was er will, oder? Er will seinen Spaß haben, aber keine Beziehung, ist ja ok. Aber dann muss man doch nicht so aggro zueinander sein.

  2. #2
    Du kennst meine Meinung: Die Haare müssen brennen! !

    Außerdem ist der Kerl einfach eindeutig ein Fall für "Galileo Mystery".
    [CENTER]ᚌᚐᚈᚈᚐᚌᚂᚐᚅ

  3. #3
    Um sein Problem zu erkennen, müsst man ihn wohl erstmal kennen lernen. Was man jedoch erkennen kann - er scheint sich nicht dafür zu interessieren, wie du dich dabei fühlst. Denk drüber nach, ob es Sinn macht, jemanden hinterher zu rennen, der nicht weiß, was er will und auf dich keine Rücksicht nimmt.

    Zitat Zitat
    Er will seinen Spaß haben, aber keine Beziehung, ist ja ok.
    Wenn's dir nur darum geht - es gibt sicherlich angenehmere "One(usw)-Night-Stand" Partner.
    Mirage In The Water.

  4. #4
    Zitat Zitat von Desmond Beitrag anzeigen
    Wenn's dir nur darum geht - es gibt sicherlich angenehmere "One(usw)-Night-Stand" Partner.

  5. #5
    Ich nehme mal an, jemand aus seiner Familie oder seinem näheren Umkreis hat Dich schlecht bei ihm geredet, aber er kann nicht von Dir lassen und deshalb knistert es immer noch zwischen Euch. Da er sich aber nicht richtig zu Dir bekennt, oder bekennen kann, ist er oft aggressiv. Er hat einen Konflikt und ist charakterlich zu schwach, den zu lösen.

    Ich würde ihn mal abprallen lassen, sei stark.

  6. #6
    Andere Theorie - ich hab letztens ein Buch gelesen über die Psyche der Frau und warum sie so auf den Arschloch-Charakter abfahren (einfach, weil es mich interessierte , na gut, ich dachte, das wäre ein Buch für Kerle aber in Wirklichkeit, so merkte ich im nachhinein, war es von einer Frau FÜR Frauen geschrieben). Tja, das typische Arschloch ist im Prinzip darauf aus, die Frau zu erniedrigen um sein Selbstwertgefühl zu steigern - dummerweise sind die meisten Frauen zu blind um zu merken, dass diese Beziehung für sie absolut tödlich ist.

    Da wurden dann auch solche netten Verfahren, bzw. Maschen vorgestellt, wie etwa das ständige hinhalten, sich rar machen (immer so im Abstand von paar Wochen melden), die Alte wieder um die Finger wickeln und sie dann wieder wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Die Autorin erklärte das so, dass in der Kindheisphase Jungs meist eine gute Beziehung zur Mutter aufbauen, von ihr Anerkennung beziehen. Bei Mädchen wäre es logischerweise der Vater, der meist aber nie zu Hause ist, wegen Arbeit. Das Mädchen wächst ohne diese Anerkennung auf und sucht im fortgeschrittenen Alter (so ab jugendlich) ständig nach Anerkennung - in folge dessen ist sie auch bereit die Eskapaden des "Arschlochs" zu ertragen, schließlich gibt er ihr meistens das Gefühl "eine Frau zu sein" (sei es, da er einen hohen Sozialstatus hat, gut aussieht oder nen dicken BMW fährt...).

    Was ich eigentlich sagen will: Ich bin zwar kein Psychologe, aber der Typ ist ein Arsch und du solltest dich anderweitig orientieren - da wirste keine guten Erfahrungen mehr sammeln können...

  7. #7
    Zitat Zitat von Louzifer Beitrag anzeigen
    Andere Theorie - ich hab letztens ein Buch gelesen über die Psyche der Frau und warum sie so auf den Arschloch-Charakter abfahren (einfach, weil es mich interessierte , na gut, ich dachte, das wäre ein Buch für Kerle aber in Wirklichkeit, so merkte ich im nachhinein, war es von einer Frau FÜR Frauen geschrieben). Tja, das typische Arschloch ist im Prinzip darauf aus, die Frau zu erniedrigen um sein Selbstwertgefühl zu steigern - dummerweise sind die meisten Frauen zu blind um zu merken, dass diese Beziehung für sie absolut tödlich ist.

    Da wurden dann auch solche netten Verfahren, bzw. Maschen vorgestellt, wie etwa das ständige hinhalten, sich rar machen (immer so im Abstand von paar Wochen melden), die Alte wieder um die Finger wickeln und sie dann wieder wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Die Autorin erklärte das so, dass in der Kindheisphase Jungs meist eine gute Beziehung zur Mutter aufbauen, von ihr Anerkennung beziehen. Bei Mädchen wäre es logischerweise der Vater, der meist aber nie zu Hause ist, wegen Arbeit. Das Mädchen wächst ohne diese Anerkennung auf und sucht im fortgeschrittenen Alter (so ab jugendlich) ständig nach Anerkennung - in folge dessen ist sie auch bereit die Eskapaden des "Arschlochs" zu ertragen, schließlich gibt er ihr meistens das Gefühl "eine Frau zu sein" (sei es, da er einen hohen Sozialstatus hat, gut aussieht oder nen dicken BMW fährt...).
    Was ich eigentlich sagen will: Ich bin zwar kein Psychologe, aber der Typ ist ein Arsch und du solltest dich anderweitig orientieren - da wirste keine guten Erfahrungen mehr sammeln können...
    Hmm, echt interessant und ich denke, da ist was dran. Wie heißt das Buch und die Autorin?
    Ja, so im Nachhinein betrachtet bin ich auch an so einen "Arschloch" - Typ geraten, der nur mit meinen Gefühlen gespielt hat, keine klaren Aussagen gemacht hat und es an einem Tag so und an anderen Tagen wieder anders aussah. Damit hat er mich nur verwirrt, mir unnötige Hoffnungen gemacht und mich am Ende einfach nur verletzt. Ich habe den Kontakt nun endgültig abgebrochen und habe ihm zu verstehen gegeben, dass ich mit ihm nicht mehr sprechen will, da ich aufgrund dessen, wie er sich verhalten hat auch nicht mehr seine normale Freundin sein will. Es fällt mir zwar wirklich sehr schwer (ich vermisse ihn sogar...>< ) und ich hab leider Liebeskummer, weil ich mich in ihn verliebt habe, aber letztendlich ist mir doch klargeworden, dass er nur wollte, dass ich ihn liebe und ihn verwöhne, er mir jedoch nichts zurückgeben wollte oder auch konnte :/ Schon doof die Sache, aber was will man machen....
    Mich interessiert wirklich, wie man sich erklären kann, warum manche Frauen dazu neigen, sich von "Arschlöchern" abhängig zu machen und so vieles aufgeben, obwohl sie nur ausgenutzt werden...

    @Sausewind: so dumm die Situation auch ist, aber ich rate dir, von dem Kerl Abstand zu nehmen; er scheint wirklich nur seinen Spaß haben zu wollen, jedoch keine Verpflichtungen eingehen zu müssen ... versuch stark zu sein und dich von ihm zu lösen, auch wenn's nicht einfach ist...

  8. #8
    Zitat Zitat von Lillian Beitrag anzeigen
    Mich interessiert wirklich, wie man sich erklären kann, warum manche Frauen dazu neigen, sich von "Arschlöchern" abhängig zu machen und so vieles aufgeben, obwohl sie nur ausgenutzt werden...
    Ein Mensch verändert sich doch, wenn er liebt?



  9. #9
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ein Mensch verändert sich doch, wenn er liebt?


    ...schon. Und? @_@
    Natürlich verändern sich Menschen, auch beim Lieben.
    Was willst du uns damit sagen?

  10. #10
    Zitat Zitat von Lillian Beitrag anzeigen
    Was willst du uns damit sagen?
    Ich nehme an das bezieht sich auf den Irrglauben der Frau einen Arschloch-Mann durch die Liebe "heilen" und zu einem aufmerksamen, treusorgenden Supertypen zu machen. Es mag stimmen wenn der Kerl sich wirklich verliebt und um die Frau schert, aber dies ist eher selten der Fall, denn solche Typen lieben nur eine Person wirklich aufrichtig, und zwar sich selbst.

    Arschloch ist Arschloch und bleibt Arschloch



    Btw bin ich auch für den Vorschlag, auf Abstand zu gehen, auch wenns schwer fällt am Anfang. Nach einer Weile vergeht der Schmerz, Beschäftigungen und Ablenkungen helfen dabei!
    Through our strength we'll make a better day tomorrow, we shall never surrender.
    Ich bemale Grusel-Barbies auf Instagram. ò_Ó

  11. #11
    Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol Beitrag anzeigen
    Ich nehme an das bezieht sich auf den Irrglauben der Frau einen Arschloch-Mann durch die Liebe "heilen" und zu einem aufmerksamen, treusorgenden Supertypen zu machen. Es mag stimmen wenn der Kerl sich wirklich verliebt und um die Frau schert, aber dies ist eher selten der Fall, denn solche Typen lieben nur eine Person wirklich aufrichtig, und zwar sich selbst.

    Arschloch ist Arschloch und bleibt Arschloch



    Btw bin ich auch für den Vorschlag, auf Abstand zu gehen, auch wenns schwer fällt am Anfang. Nach einer Weile vergeht der Schmerz, Beschäftigungen und Ablenkungen helfen dabei!
    Okay, verstehe.
    Yup, einmal Arschloch immer Arschloch xD
    Ich denke, im Grunde ist es genau das, was so ein Typ will:
    dass die Frau sich immer mehr anstrengt, ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest, ihm sozusagen ordentlich "in den Arsch kriecht"
    Falls sich solch ein Typ verführen lässt, mag es dazu kommen, dass er mehr auf sie eingeht, aber im Grunde sehe ich es so, dass er einfach nur sein Ego bestätigt sehen will, sich in der Aufmerksamkeit sonnt und das Mädchen/ die Frau immer vor neue Herausforderungen stellt (meiner Erfahrung nach).

    Ja, genau so ist es, solche Typen scheinen echt nur sich selbst aufrichtig zu lieben und täuschen Aufrichtigkeit und Fürsorge nur oberflächlich vor, um sie bei Laune zu halten und am Ende nur umso mehr "abzusahnen" ... na super!

    Man kann sowas ja eine Weile lang mitmachen (um auf des Pudels Kern zu stoßen), aber ich kann nur hoffen, dass die Masche dann auffliegt und das Mädel stark genug ist, um sich zu distanzieren und von so Typen die Finger zu lassen. Macht echt nur Ärger, bringt zu viele Enttäuschungen mit sich und schmeichelt echt nur dem Selbstverliebten... -___-

  12. #12
    ...findet ihr es nicht auch komisch zu lesen "der Irrglauben der Frau"? Das klingt ein bisschen, wie als wär das geschlechtsbedingt allgemeingültig - aber nur leicht .

    Meiner Meinung nach gibt es für den "Arschlochtypen" ganz andere ausschlaggebende Merkmale, als das, was der Nichtfreund der Threaderstellerin abzieht.
    Ich mag mal ganz dreist vermuten, dass es so seine Gründe hatte, warum er die Beziehung beendet hat - vielleicht hat die Chemie nicht gestimmt oder so? Dass er sich körperlich noch zu dir hingezogen fühlt kann daran nichts ändern und das scheint er auch zu wissen und ihm schaffen zu machen.
    Es kann natürlich auch sein, dass ich mich fies irre und so... ~blablubb

    Fakt ist jedenfalls, dass du entweder mal mit ihm darüber reden, oder das ganze gleich beenden solltest, schlussendlich kann er nicht erwarten, dass du dir das gefallen lässt und vielleicht hat er ja auch seine Gründe und ist wie du ziemlich ahnungslos ob des Verhaltens des jeweiligen anderen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Lillian Beitrag anzeigen
    ...schon. Und? @_@
    Natürlich verändern sich Menschen, auch beim Lieben.
    Was willst du uns damit sagen?
    Das Gegenteil. Ich sehe meine Freunde in und außerhalb von Beziehungen und ihr Stil ändert sich nicht. Die Frau hat nichts mit dem Stil zu tun, in dem der Mann seine Beziehung organisiert. Ich erlebe als Außenstehender die Aufnahme der Beziehung durch meine Freunde immer nur als Anlass für einen Wechsel zu einem anderen Interaktionsmuster, aber das Interaktionsmuster ändert sich nicht, es findet keine Anpassung in Reaktion auf die Frau statt. "Die Liebe" macht nichts neues aus der Person.
    Wenn du als Frau Verhaltensveränderungen bei deinem Mann auslösen möchtest, musst du ziemlich radikal und brutal in seine Sozialisierung eingreifen.

    Zitat Zitat
    Arschloch ist Arschloch und bleibt Arschloch
    Er ist kein Arschloch, er hat einen Stil. Unter Arschloch stellt man sich jemanden vor, der wie eine Figur aus Shakespear aufsteht und sagt: "Wenn ich schon nicht hübsch sein kann, so will ich auch böse sein!"

  14. #14
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das Gegenteil. Ich sehe meine Freunde in und außerhalb von Beziehungen und ihr Stil ändert sich nicht. Die Frau hat nichts mit dem Stil zu tun, in dem der Mann seine Beziehung organisiert.
    Wow, das klingt wirklich überheblich der Mann organisiert also eine Liebesbeziehung ganz nach seinen Vorstellungen, seinem "Stil" und geht dabei nicht auf die Bedürfnisse seiner Partnerin ein? Verstehe ich dich da richtig? Nun, das nenne ich mal eine gelungene Beziehung mit Zukunft klingt für mich eher nach Mittelalter ... du musst erst mal ne Frau finden, die sich bedingungslos auf eine derartige Beziehung einlässt und sich damit zufrieden gibt, dass der Mann stets seinen Willen durchsetzt, seinen "Stil" und nicht auf die Frau eingeht. Womöglich mag dies die ein oder andere Frau eine Weile lang mitmachen, sofern sie wirklich verliebt ist, jedoch wird es sie bestimmt bald frustrieren und nicht befriedigen.
    Eine gelingende Beziehung sollte sehr wohl auch was mit dem "Stil" der Frau zu tun haben, im wechselseitigen Einverständnis, aufeinander eingehen, sich ergänzen; ganz falsch ist es, wenn stets die eine Seite versucht etwas durchzusetzen, ohne Rücksicht auf Verluste. Meiner Ansicht nach hat dies keine Zukunft, sondern ähnelt mehr einem pubertären Machtspiel von Jungen, die noch damit beschäftigt sind, ihren "Mann stehen" zu lernen und sich Gehör zu verschaffen.

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich erlebe als Außenstehender die Aufnahme der Beziehung durch meine Freunde immer nur als Anlass für einen Wechsel zu einem anderen Interaktionsmuster, aber das Interaktionsmuster ändert sich nicht, es findet keine Anpassung in Reaktion auf die Frau statt. "Die Liebe" macht nichts neues aus der Person.
    Wenn du als Frau Verhaltensveränderungen bei deinem Mann auslösen möchtest, musst du ziemlich radikal und brutal in seine Sozialisierung eingreifen.
    Wie soll ich dich nun hier verstehen? "Wechsel zu einem anderen Interaktionsmuster", jedoch: "das Interaktionsmuster ändert sich nicht" Nun, das macht keinen Sinn, zumindest ist mir der vermeintliche Sinn dahinter nicht ersichtlich.
    Du, als Außenstehender kannst vielleicht Beobachtungen anstellen, deine Meinung bilden, aber kannst du wirklich beurteilen, inwiefern sich ein bestimmtes Verhaltensmuster ändert und/ oder sich ein Freund an seine Freundin anpasst? Ich würde nicht über Dritte urteilen, sondern über eigene Erfahrungen berichten, die sind nämlich glaubwürdiger ; )
    Schon richtig, die Liebe vermag sicherlich nicht, den Charakter einer Person um 180 Grad zu drehen und deren Ansichten und Verhaltensweisen von heute auf morgen über den Haufen zu werfen; jedoch wird ein jeder Mensch mit jeder neuen Beziehung Erfahrungen sammeln und daran wachsen, um eventuelle Fehler nicht noch einmal zu machen.
    Außerdem war mein obiges statement anders gemeint: die Liebe kann im Verlauf einer Beziehung z.Bsp. "abflauen", abkühlen.
    Als Frau musst also quasi du ein Arschloch sein, um zu bewirken, dass der Mann auf dich eingeht und dir die nötige Aufmerksamkeit und Hingabe schenkt? (further elaboration pls)

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Er ist kein Arschloch, er hat einen Stil. Unter Arschloch stellt man sich jemanden vor, der wie eine Figur aus Shakespear aufsteht und sagt: "Wenn ich schon nicht hübsch sein kann, so will ich auch böse sein!"
    Lol, dann ist dies halt der Stil eines Arschlochs, denn, ganz einfach: eine glückliche Beziehung funktioniert so nicht, auch der Mann hat auf die Frau einzugehen und muss gewisse Verhaltensweisen überdenken und -arbeiten, andernfalls wird dies schnell frustrierend und keinerlei Zukunft haben. Ist der Mann dazu nicht bereit, dann wird er wohl damit leben müssen, in den Augen der Frau als Arschloch angesehen zu werden :P
    Nein, darunter stelle ich mir nicht zwingendermaßen ein Arschloch vor, ich habe da wohl eine andere (ausführlichere) Definition.

  15. #15
    Zitat Zitat von Lillian Beitrag anzeigen
    Wow, das klingt wirklich überheblich der Mann organisiert also eine Liebesbeziehung ganz nach seinen Vorstellungen, seinem "Stil" und geht dabei nicht auf die Bedürfnisse seiner Partnerin ein? Verstehe ich dich da richtig? Nun, das nenne ich mal eine gelungene Beziehung mit Zukunft klingt für mich eher nach Mittelalter ... du musst erst mal ne Frau finden, die sich bedingungslos auf eine derartige Beziehung einlässt und sich damit zufrieden gibt, dass der Mann stets seinen Willen durchsetzt, seinen "Stil" und nicht auf die Frau eingeht. Womöglich mag dies die ein oder andere Frau eine Weile lang mitmachen, sofern sie wirklich verliebt ist, jedoch wird es sie bestimmt bald frustrieren und nicht befriedigen.
    Eine gelingende Beziehung sollte sehr wohl auch was mit dem "Stil" der Frau zu tun haben, im wechselseitigen Einverständnis, aufeinander eingehen, sich ergänzen; ganz falsch ist es, wenn stets die eine Seite versucht etwas durchzusetzen, ohne Rücksicht auf Verluste.
    Ich sollte hier vielleicht erwähnen, dass man diese starren Interaktionsmuster bei beiden Geschlechtern am besten an scheiternden oder gescheiterten Beziehungen beobachten kann. Ich erwähne hier, wie ich das Scheitern von Beziehungen erlebt habe, das ist das Thema. In einem Fall zog sich dieses Scheitern über drei Jahre, btw und gesehen habe ich es bei beiden Geschlechtern.

    Deine Frage war, warum sich Frauen an Arschlöcher hängen. Meine Antwort, über zwei Ecken: Weil sie glauben, dass Liebe die Männer in magischer Weise ändert. Danach habe ich dies detailiert indem ich meine eigenen Beobachtungen zum Besten gab: Menschen pflegen Interaktionsstile, unter diesen ist auch ein Interaktionsstil der Liebe, den die Männer immer annehmen, wenn sie verliebt sind. Dies ist ihr eigener Stil, den sie aus sich hervor bringen und dessen Muster immer dieselben sind, unabhängig von der geliebten Frau.

    Der erste grundsätzliche allgemein verbreitete Irrtum ist die Einmaligkeit der Liebe. Leute sind für einen Beobachter stets in derselben Weise verliebt. Der zweite damit zusammen hängende Irrtum ist, dass Liebe allein einen Menschen ändern wird. Der Mensch besitzt Stile, und die sind relativ stabil. Eine Liebesbeziehung ist für einen Außenstehenden nicht allzu spontan, sondern hat einen performativen Charakter, wie andere Beziehungen auch. Das Problem ist oft genug, dass sich die aufgeführten Stücke nicht gleichen.

    Zitat Zitat
    Wie soll ich dich nun hier verstehen? "Wechsel zu einem anderen Interaktionsmuster", jedoch: "das Interaktionsmuster ändert sich nicht" Nun, das macht keinen Sinn, zumindest ist mir der vermeintliche Sinn dahinter nicht ersichtlich.
    Unsere Kultur ist in zwei große Sphären geteilt - auf der einen Seite die Männer und auf der anderen die Frauen. Männer zeigen unter Männern generell ein anderes Verhaltensprofil als ihrer Freundin gegenüber. Das bezeichne ich als "Stil". Der Wechsel von einer Sphäre in die andere bedingt einen Wechsel des Interaktionsmusters. Dieses Interaktionsmuster ist allerdings schon vorhanden und verändert sich von meiner Warte aus gesehen nicht von Freundin zu Freundin.

    Zitat Zitat
    Lol, dann ist dies halt der Stil eines Arschlochs, denn, ganz einfach: eine glückliche Beziehung funktioniert so nicht, auch der Mann hat auf die Frau einzugehen und muss gewisse Verhaltensweisen überdenken und -arbeiten, andernfalls wird dies schnell frustrierend und keinerlei Zukunft haben. Ist der Mann dazu nicht bereit, dann wird er wohl damit leben müssen, in den Augen der Frau als Arschloch angesehen zu werden :P
    Nein, darunter stelle ich mir nicht zwingendermaßen ein Arschloch vor, ich habe da wohl eine andere (ausführlichere) Definition.
    Hier irrst du. Wirkliche Missbrauchsbeziehungen sind erstaunlich stabil. Es ist sowieso fraglich, warum die Anpassungsarbeit im Modell stets vonseiten des Mannes zu erfolgen hat. Ich sah mindestens genau so viele Beziehungen scheitern weil die Frau ihren Stil nicht ändern konnte. Ich kenne Fälle von Frauen, deren Vaterbeziehung so gestört war dass es sich auf ihre Männerbeziehungen ausgewirkt hat. Ich kenne Männer, die durch den Einfluss ihre Peer Group auf ihre Erste Beziehung einen Schaden abbekommen haben.

  16. #16
    Ich frage mich jedesmal wieder, wieso die Frauen so dumm sind und auf den Arschloch-Typen hereinfallen, ihn deshalb abservieren, um im Nachhinein auf den nächsten Arschloch-Typen hereinzufallen.

    Das beste ist dann aber, dass sie sich bei ihrem Kumpel-Freund, einem Gentleman und ewigen Single, stets ausheulen, sich aber nie und nimmer überlegen würden, einen solchen Mann zu nehmen, bei dem eine harmonische Beziehung funktionieren würde... und das gerade eben, weil er kein Arschloch ist.

    Nach solchen Überlegungen ist man froh, mit diesem ganzen Beziehungsschmarrn nichts am Hut zu haben.
    Electrodynamics:

  17. #17
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich sollte hier vielleicht erwähnen, dass man diese starren Interaktionsmuster bei beiden Geschlechtern am besten an scheiternden oder gescheiterten Beziehungen beobachten kann. Ich erwähne hier, wie ich das Scheitern von Beziehungen erlebt habe, das ist das Thema. In einem Fall zog sich dieses Scheitern über drei Jahre, btw und gesehen habe ich es bei beiden Geschlechtern.

    Deine Frage war, warum sich Frauen an Arschlöcher hängen. Meine Antwort, über zwei Ecken: Weil sie glauben, dass Liebe die Männer in magischer Weise ändert. Danach habe ich dies detailiert indem ich meine eigenen Beobachtungen zum Besten gab: Menschen pflegen Interaktionsstile, unter diesen ist auch ein Interaktionsstil der Liebe, den die Männer immer annehmen, wenn sie verliebt sind. Dies ist ihr eigener Stil, den sie aus sich hervor bringen und dessen Muster immer dieselben sind, unabhängig von der geliebten Frau.

    Der erste grundsätzliche allgemein verbreitete Irrtum ist die Einmaligkeit der Liebe. Leute sind für einen Beobachter stets in derselben Weise verliebt. Der zweite damit zusammen hängende Irrtum ist, dass Liebe allein einen Menschen ändern wird. Der Mensch besitzt Stile, und die sind relativ stabil. Eine Liebesbeziehung ist für einen Außenstehenden nicht allzu spontan, sondern hat einen performativen Charakter, wie andere Beziehungen auch. Das Problem ist oft genug, dass sich die aufgeführten Stücke nicht gleichen.

    Unsere Kultur ist in zwei große Sphären geteilt - auf der einen Seite die Männer und auf der anderen die Frauen. Männer zeigen unter Männern generell ein anderes Verhaltensprofil als ihrer Freundin gegenüber. Das bezeichne ich als "Stil". Der Wechsel von einer Sphäre in die andere bedingt einen Wechsel des Interaktionsmusters. Dieses Interaktionsmuster ist allerdings schon vorhanden und verändert sich von meiner Warte aus gesehen nicht von Freundin zu Freundin.

    Hier irrst du. Wirkliche Missbrauchsbeziehungen sind erstaunlich stabil. Es ist sowieso fraglich, warum die Anpassungsarbeit im Modell stets vonseiten des Mannes zu erfolgen hat. Ich sah mindestens genau so viele Beziehungen scheitern weil die Frau ihren Stil nicht ändern konnte. Ich kenne Fälle von Frauen, deren Vaterbeziehung so gestört war dass es sich auf ihre Männerbeziehungen ausgewirkt hat. Ich kenne Männer, die durch den Einfluss ihre Peer Group auf ihre Erste Beziehung einen Schaden abbekommen haben.
    Okay, danke für diese nähere Darstellung und Ausarbeitung deiner Thesen =)
    (warum nicht gleich so? : D )
    Ich habe zunächst wirklich nicht verstanden, worauf du hinaus und was du bezwecken/ erläutern wolltest. Nun verstehe ich dich besser, jedoch: sind dies deine eigenen Gedankengänge oder gibt es Materialien zum Nachschlagen, bezogen auf deine "Interaktionsstile"? Mir ist bekannt, dass es verschiedene Beziehungsebenen gibt, aber ich habe noch nicht davon gehört, dass es "starre" Muster bei Liebesbeziehungen geben soll (in der Art, wie du sie schilderst). Ich wäre an näheren Informationen interessiert ; )

    Ich habe nicht bezwecken wollen, die Rolle des Mannes so darzustellen, als ob nur er Pflichten zu erfüllen hätte und sich anzupassen hätte. Da musst du mich missverstanden haben. Ich schrieb "auch", was heißen soll, dass beide Partner in gleicher Weise daran arbeiten müssen, was, meiner Ansicht nach, nur gerechtfertigt ist, da es sich um eine Partnerschaft handelt, in die beide Individuen Leistungen einzubringen haben.

    Zudem muss ich sagen, dass mir die Behauptung, dass gewisse Frauen zu glauben scheinen, genug Liebe könne das Herz eines (selbstverliebten) Mannes (die Diskussion dreht sich schließlich um diese Art Mann) erweichen, als fragwürdig erscheint; ich selbst dachte nie in vergleichbarer Weise und werde es wohl auch nie, da mir dieser (Irr)-Glaube sehr naiv und realitätsfern anmutet (fast so wie in einem Disneyfilm )
    Außerdem zweifle ich an, dass Menschen immer in der selben Art und Weise lieben sollen; dies mag sicherlich für Außenstehende danach aussehen, jedoch haben alle Menschen unterschiedliche Charakterzüge, auch wenn man sich nach gewissen Schemata bei der Partnerwahl orientiert.
    Desweiteren habe ich auch nicht behauptet, dass die Liebe allein einen Menschen verändern könnte, aber sicherlich vermag sie den Horizont eines jeden zu erweitern und vllt. sogar neue Sichtweisen hinzuzufügen, auch wenn sich die grundlegensten Charaktereigenschaften nicht ändern werden.

    Worauf stützt du deine Thesen (neben deinen Beobachtungen von Liebespaaren)?

    Edit:

    @TheBiber: weil sich Arschlöcher tarnen können, eine Masche ihrer Zunft. Sie geben sich zuckersüß, verständnissvoll und flirten nur zu gerne (zu Beginn), damit ködern sie dann die Frauen, wollen jedoch nur ihren Spaß, wenn es ihnen dann zu heiß wird und sie alles hatten, was sie wollten, lassen sie die Frau einfach zappeln und nutzen ihr Bedürfnis nach Liebe und Beziehung schamlos aus. Es dauert mal länger, mal weniger lang und die Frau kommt ihm (hoffentlich) auf die Schliche und serviert ihn ab.
    Wenn sie daraufhin wieder auf einen ähnlichen Typen hineinfällt, dann liegt das wohl an ihrem "Liebesschema", so wie es Ianus beschreibt?
    Résumé: Männer machen ihre Erfahrungen mit Frauen und Frauen mit Männern, am Ende wissen beide hoffentlich, worauf man achten muss und was man wirklich sucht und erkennt die Tücken, die sich hier und da verstecken
    Geändert von Lillian (05.04.2008 um 17:19 Uhr)

  18. #18
    @Biber: Gabs da nicht mal so einen genialen Text genau darüber? So mit Sätzen wie "Dann steht sie vor deiner Haustür, mit dem frischen Veilchen, und heult sich stundenlang bei dir aus, und meint dann noch schluchzend: 'Ach, wenn er nur so ein bisschen wie du wäre..' - HALLO? WIESO EIN BISSCHEN? HIER HAST DU 100% DAVON VOR DIR, BABY, NIMM SIE, SIE GEHÖREN DIR! - Aber nein, am gleichen Abend kehrt sie zu ihm zurück..."

    Mh-mh-mh!

  19. #19
    Zitat Zitat von Lillian Beitrag anzeigen
    @TheBiber: weil sich Arschlöcher tarnen können, eine Masche ihrer Zunft. Sie geben sich zuckersüß, verständnissvoll und flirten nur zu gerne (zu Beginn), damit ködern sie dann die Frauen,
    Zuckersüss, verständnisvoll und flirten gerne, auffälliger gehts ja kaum mehr. Wenn ich das tun würde, wäre es, aufgrund meines Äusseren, sexuelle Belästigung. Und wieso geht man überhaupt so schnell auf eine Beziehung ein, ohne das gegenüber richtig zu kennen? Frauen sind komisch. Nicht im humoristischen Sinn.
    Electrodynamics:

  20. #20
    ooh bitte nicht so verzweifelt sein hier.

    nee also die arschlochthesen stimmen denk ich auf jeden fall, bei arschlochtypen, bei ihm denk ich aber eher das das mehr mit seiner unreife zu tun hat. wer will mit 18/19 nicht jedes wochenende parties mit seinen kumpels machen..und nicht jeder ist halt so multi-tasking fähig um noch genug zeit für die freundin zu finden, so dass sie auch zufrieden ist. das ist halt die unreife - vor problemen wegrennen und so anstatt sie zu lösen, was ja wirklich nicht so schwer ist.
    vor allem würde er nie so weit denken können um sich so eine masche wirklich auszudenken.. das kommt dann eher unbewusst.
    frauen die auf arschloch-typen stehen sind ein bisschen masochistisch. oder

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