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Kennt ihr dieses Gefühl, dass ihr einfach irgendwo sitzt und euch fragt, warum es euch gibt?
Ich kenne das Gefühl, ich habe mich lange genug damit abgeschlagen und ich glaube die Frage ist irrelevant, gut und schön, wenn man sich hin und wieder Gedanken darüber macht, aber man sollte sich dann doch lieber dem Leben widmen. Du wirst keine Antwort finden, aber du kannst dir eine Antwort geben.


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Warum sogar wir, die gesamte Menschheit existieren?
An der Frage hänge ich immer noch, ich stelle hin und wieder Theorien auf um eine mögliche Antwort auf diese Frage zu finden, aber es ist nur eine Spielerei.


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Habt ihr irgendwelche persönlichen Ziele in eurem Leben, die ihr unbedingt erfüllen wollt?
Ich setze mir immer wieder Ziele, eines davon ist mein Studium in der Zeit zu schaffen und nachher einen Beruf auszuüben, der mir gefällt.


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Wie ist eure Einstellung zum Leben an sich / zu eurem Leben?
Die jetzt zu beschreiben, würde einige Zeit an sich beanspruchen, aber ich versuche mal sie zu skizzieren. Das Leben ist ein kurzer Zeitraum, in der ich die Möglichkeit habe, diese Welt wahr zu nehmen, in ihr ativ zu interagieren, mir verschiedene Sequenzen bewusst zu machen, verschiedene Gefühle zu erfahren um mich auch selbst zu erfahren und schließlich meine menschliche Form wieder zu verlieren. Also was man im Leben macht, ist, glaube ich, vollkommen egal, solange man sagen kann, man lebt.


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Habt ihr auch diese Selbstzweifel?
Zweifel ist immer gut, er sagt einem, dass es keine eindeutige Antwort gibt und man sich stattdessen eine aussuchen sollte, egal, ob sie nun "richtig" oder "falsch" ist.


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Existenzängste, die eure Zukunft / die unseres Landes / unseres Planeten betreffen?
Solange man nicht tot ist, lebt man und wenn man nicht so leben kann, wie man will, sollte man versuchen, seine Umwelt dementsprechend anzupassen oder sich mit weniger zufrieden geben; beides verändert sich im Laufe der Zeit und man wird nie gänzlich zufrieden sein, aber das sollte man auch nicht, sonst wird das Leben ein dahinvegetieren.


Zum Sinn des Leben gibt es verschiedene Antworten, eine davon ist, dass es keinen gibt, die andere, das Leben selbst, noch eine, dass man sich selbst eine suchen sollte. Was du nun zur Antwort wählst, musst du selbst entscheiden; eine endgültige Antwort darauf wirst du wohl nie finden, aber am besten du suchst dir eine aus und hälst die solange bei, bis du eines besseren belehrt wirst und dann suchst du dir eine neue. Es gibt verschiedene Augenblicke im Leben, z.B. Schicksalschläge, die einen dazu verleiten.


Zukunftsängste? Naja, ich beschäftige mich mit den Problemen, wenn sie anstehen und beschwöre sie nicht vorher herbei. Ich plane aber dennoch in die Zukunft und mache mir realistische Ziele, jedoch glaube ich auch immer, dass es nicht so kommen muss, wie geplant, darum sind es nur ungefähre Ziele, ich sage lieber Zielrichtungen, die etwas variabel sind. Dennoch frage ich mich immer, warum so viele ihr Leben vorausplanen möchten und sich nicht lieber im Fluss des Lebens einfinden. Das Leben verläuft selten wie geplant, aber man verändert auch immer wieder seine Ansichten und was vorher wichtig war, kann nachher unwichtig sein, das sollte einem aber nicht abhalten, sich Ziele zu stecken, ansonsten wird man handlungsunfähig, man sollte sich aber gewiss sein, dass diese sich verändern könnte, es einem aber später nichts ausmachen wird.
Die Einstellung zum Leben verändert sich im Laufe des Lebens, deswegen wähle einfach eine dir passende.

Naja, das ist ein Umriss meiner derzeitigen Einstellung zum Leben.