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Thema: [P&P] Dungeons & Dragons 4e

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Nun zum Aufregen... Die D&D Gemeinde ist Kiddy-durchsetzt, das wissen wir ja alle, aber man hat sich in v4 in einem Ausmaß an den Wünschen der Fans orientiert, dass es das Spiel aus dem Konzept reißt. Für mich war D&D immer standard-Fantasy, Tolkien, oder sogar noch eher D&D halt.
    Ich will aber mein Wargame-Sim D&D wieder!!1111. Du kannst doch immer noch die alte Version spielen?

    Zitat Zitat
    Ich sehe Scharen von 13-Jährigen mit Möchtegern-Drizzts durch die Lande ziehen und ihre frühpubertären Neigungen ausleben.
    Dafür braucht's keine Tieflinge.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Dafür braucht's keine Tieflinge.
    Exakt, dafür nimmt das Standardkiddie sich einen normalen Elfen, verpasst ihm die Klasse Schurke und schwarze Haut und gut ist...

  3. #3
    Ich meine aber, man muss es nicht mit dem System unterstützen, zumindestens nicht im Core...


    Entscheidung schneller als erwartet. xD' Ich werde bei D&D3.5 bleiben.

    Erster Grund ist die neue Klassenauswahl: Es gibt keine Mönche & Barbaren (...), Hexenmeister(!), Druiden(!!) und Barden(!!!) mehr, stattdessen hat man nun den Warlock (Hexer), mit dem ich gar nichts anfangen kann, mit reingenommen. Der neue anführende Warlord ist cool, warum es bei nur 8 Klassen immernoch einen Paladin gibt, ist mir allerdings ein verfluchtes Rätsel... Nicht nur, dass die kein Schwein spielt, der Kleriker deckt das Gebiet eigentlich gut mit ab. Positiv: Prestigeklassen sind weg, stattdessen gibt es verschiedene Pfade, die man ab Level 11 und 21 gehen kann, viele davon schon im Core. Der Nachteil ist der, dass auch Klassenkombinationen nur auf Level 11 und 21 möglich sind, was die eigentlich bessere Richtung "Idee -> Charakter" ziemlich kompliziert machen kann. Also zwieschneidiges Schwert.

    Zweiter Grund ist ein Fokus auf Spielbarkeit, der die Realität ganz hart leiden lässt. Vollständig geheilte HP nach einer Nacht sind zwar gut für Videospiele, haben in einem Rollenspiel aber ihmo nichts verloren. Die Powers sind ebenfalls klasse für die Spielbarkeit, die alten Zeiten, als ein Magier nach benutzten Zaubern nur noch krampfhaft mit seiner Armbrust rumgefummelt hat, sind vorbei, ebenso die, wo ein Krieger nur stupide drauf gehauen und immermal einen Doppelschlag gemacht hat. Jetzt hat jede Klasse zahlreiche Powers, kann man am ehsten noch mit World of Warcraft, Guild Wars oder ähnlichen MMOs vergleichen, es gibt immer was zu tun. Die Auswahl ist groß und nach der einmaligen Auswahl glücklicherweise auch eingeschränkter als bei den reizüberlaufenen Onlinespielen (man startet mit 3 Powers und hat auf Level 10 vielleicht 11 und auf Level 20 dann 15 Stück). Das ist an sich also gut, aber irgendwie kann ich mich nicht so recht mit dem Spielgefühl anfreunden.

    Es fühlt sich so an, als hätte man vom typischen Fantasy-Setting mit Abenteuerfokus auf ein typisches Abenteuer-Spiel umgeschwenkt. Ein Bisschen Rüchschritt zu den ersten Editionen, wo eine Gruppe mehr oder minder immer aus Kämpfer, Magier, Kleriker, Schurke bestand, die neuen "Roles", also aus MMOs bekannte Rollen a la Defender oder Striker unterstreichen das nur noch. In einer Fantasyumgebung laufen aber nunmal nicht nur 4-köpfige Kampfgruppen rum, sondern auch Einzelabenteurer, Paare usw, das kommt hier irgendwie nicht rüber. Hauptgrund ist aber die Klassenumgebung, die mir einfach nicht gefällt (und lauter Zusatzregelwerke müssen nicht sein, wenn es eine vollständige 3.5er Version gibt, wo ich nur das Core brauche). mit den Powers würde ich mich wohl anfreunden, das ist nur erstmal so krass ungewohnt, dass man zur Ablehnung neigt, obwohl es eigentlich ne klasse Idee ist.

    Mit den Dragonborn (nicht Dragonblooded) habe ich mich inzwischen irgendwie angefreundet, die Beschreibung ist ganz nett. Man merkt auch, dass sie einfach eine Rasse mit Stärke- und Charisma-Bonus gebraucht haben, das passen die Orks nicht so sehr. Whatever, irrelevant, ich bleib bei 3, auch wenn 4 vielleicht der bessere Action-Simulator mit den lahmeren Klassen ist.


    Achja. Die Illustrationen rocken Ärsche, auch wenn sie eindeutig WoW-beeinflusst sind.

  4. #4
    Zum Thema Illustrationen will ich einfach mal vier Beispiele in den Thread schmeißen, auch wenn ich selber kein D&D spiel. Ich bin nur zufällig auf deviantART drüber gestolpert.

    Epic Traps
    Warlocks
    Drider
    Demons

  5. #5
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Fixed.


    Edit: Der Dämon ist in einer Mischung aus '00 Gothic und 80er Ninjaklamotten gekleidet. Netzhemd, lulz.


    THE GOOGLES! Die WARLOCKS! THE GOOGLES! nton:

    Geändert von Ianus (15.06.2008 um 18:18 Uhr)

  6. #6
    eek. ok, mir gefallen die illustrationen nicht

    viel zu bunt, seltsame posen, perspektiven usw...
    erinntert mich an diese furchtbar schlechte illustration irgendwie.

    Geändert von FF (15.06.2008 um 20:11 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    ...
    erinntert mich an diese furchtbar schlechte illustration irgendwie.
    Der spielt auf einem ganz anderen Niveau. Der Typ ist die Paris Hilton der Necromancer.



    Sein Gürtel ist dort, wo ihr Röcklein hängt. Frage mich, wie er laufen will ohne die Hosen zu lupfen.

    Geändert von Ianus (16.06.2008 um 13:36 Uhr)

  8. #8
    der dämon der illustration erinnert mich stark hieran:

    @fyx: geht ned mehr, du hasts zitiert :P

    Geändert von FF (15.06.2008 um 22:24 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    der dämon der illustration erinnert mich stark hieran:
    Ja, das hab ich mir bei der Pose auch gedacht. Mir ist echt schleierhaft, warum das sein musste...

    Btw: seid brav und verlinkt Bilder nicht direkt von fremden Websites, sondern ladet sie bei npshare.de oder so neu hoch. Gab schonmal Ärger deshalb.

    Geändert von DFYX (15.06.2008 um 22:25 Uhr)

  10. #10
    Oh je, ich stell mir gerade eine neue Generation von D&D-Spielern vor, die Baseballkappen verkehrt herum tragen und Battlerap-Skills in ihren Hausregeln haben... aber mal ehrlich, der Dämon da benutzt bestimmt Axe-Shampoo beim Duschen
    Andererseits hat er Goth-Merkmale: Netzhemd, Männerrock, lange Haare, Tribals... wäre lustig, wenn ein Dämon anfängt, Rotwein zu Patchoulli-Duft zu trinken und dabei Gedichte über die Leere in seinem Herzen zu schreiben.

    Zum Thema: An sich bin ich nicht wirklich großer Fan von Dungeoncrawling aber verdammen tu ichs auch nicht.
    Was mich an D&D nur seit jeher stört, ist das starre Klassensystem. Ich mein, wo bleibt der Spielraum für Individualität? Mich stören scho die Proffesionen von DSA4, die ja dann schon etwas ausgiebiger sind und an denen man über die Skillverteilung noch gut Individualität einbringen kann.
    Warum verabschiedet sich D&D nicht endlich davon und macht ein Picksystem wie sichs gehört? Kann ja ruhig Dungeoncrawling bleiben und per Einschränkungen in gewisse Bahnen lenken (in Nightwind Dale wird das System ad absurdum geführt durch einen Plattenpanzer mit 0% Magiepatzerchance ^^ ich mein, warum tragen Magier keine Rüstung? Entweder wegen Sperrigkeit die magische Gesten behindert, wegen dem Gewicht dass die eher schwachen Burschen nicht tragen können oder wegen dem antimagischen Eisen) aber dennoch seine Freiheit lassen, insbesondere im Bezug Wahl von Fähigkeiten.

    Geändert von Dhan (15.06.2008 um 23:38 Uhr)

  11. #11
    D&D lebt von seinem ausgewogenen Klassensystem, wenn die jetzt tatsächlich auf freie Charaktererstellung nach Baupunktsystem umschwenken würde, ginge dem System eines seiner wichtigsten Identifikationsmerkmale verloren. Zumal ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich den allgemein verbreiteten Vorwurf, D&D sei ein System mit zu starkem Schwerpunkt auf Dungeoncrawls, nicht nachvollziehen kann. Bei der 4E vielleicht, bei 3.5 jedoch keinesfalls. Ich find es eher albern, wenn man sich bei DSA (kA welche Edition(en)) für Punkte Charaktereigenschaften zusammenkauft. Mein Charakter ist so, wie ich ihn gestalten will, nicht wie es sich regeltechnisch lohnt und wie ich gerade Punkte übrig habe. Und wie ich dann Sachen wie Voruteile gegen bla 5 ausspielen soll iM Vergleich zu Vorurteile gegen bla 4, ist imo auch schwachsinnig.
    Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich wenig Ahnung von DSA habe und es bisher nur ein Mal gespielt habe, um mir ein genaueres Bild zu machen, müsste ich mich stärker mit dem System auseinandersetzen.
    Achja und mein Bild von der 4E hat sich inzwischen deutlich gebessert, wenngleich ich immernoch viele Kritikpunkte habe.

  12. #12
    Ich finde das Klassensystem für Abenteuer-Spiele unglaublich vorteilhaft, wenn auch erst seit nicht allzu langer Zeit. DSA ist für mich ein Mittelalter-Rollenspiel, aber nicht zwangsweise ein Abenteuerspiel, und für diese sind Punktesysteme besser, weil sie die Charaktererstellung nicht einschränken. Mit dem System kann ich aber btw auch nichts anfangen, egal welche Edition, was weniger an den Punkten als an der Umsetzung derselbigen liegt. Würde es nicht aus Deutschland kommen, würde es hier kein Schwein spielen, weil es die Amisysteme längst verdrängt hätten.
    Aber das ist eine andere leere Diskussion, weil 80% der deutschen DSA-Gemeinde zu voreingenommen sind, um sich überhaupt auf ein anderes System einzulassen. In der deutschen D&D Gemeinde sind es ebenfalls 80%. Und wenn, steigen sie meistens nur auf das jeweils andere System um.

    Zum Thema: Es wurde inzwischen ein Players Core 2 angekündigt, mit Barde, Druide, Mönch usw. Die werden aber in der Spielbarkeit die anderen Klassen kopieren, wie man es von MMOs kennt, das heißt, der Druide ist nur eine Mischung aus Kämpfer (durch Verwandlung) und Controller (durch seine wenigen Zauber), der Barde eine Mischung aus Magier und Warlord. Das ist das, was ich an D&D4 gearscht finde.

    Aber, was ich schonmal in einem anderen Forum gesagt habe. Bei SR und DSA kann man um die Editionen 3 & 4 diskutieren, bei D&D ist es größtenteils Ansichtssache, weil es wirklich ein komplett anderes Feeling, ein anderes Genre ist.

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