Das hat einen logischen Grund:Zitat
1. Edition: Idee wird umgesetzt.
2. Edition: Idee nimmt nun eine "endgültige" Grundform an, die sich durch Feedback und Praxis entwickelt hat. Es ist noch keine große Rede von Balancing, das System pendelt sich erst ein.
3. Edition: Die großen, schon immer da gewesenen Schnitzer werden durch Erfahrung entfernt und bilden ein, was dieses (!) Spielsystem angeht, mehr oder minder rundes System.
Was bleibt also für eine vierte Edition? Ein Neuanfang bei "zweifelhaften" Aspekten des Systems, da das alte zu dieser Zeit schon ausgereizt ist, jedenfalls im großen und Ganzen. Das ist nur eine logische Konsequenz, wems nicht gefällt, der bleibt bei dem alten und muss sich auch nicht ärgern, denn das alte funktioniert ja.
(Arschkarte nur bei DSA, wo ich noch große Schnitzer in der Dritten sehe. Aber das ist halt deutsche Qualitätsarbeit und man muss selbst ändern, was nicht gefällt.)
Das beste Beispiel dafür ist und bleibt D&D. Die erste Edition war eine pure Idee in Regeln gestopft, AD&D ist gut spielbar und ein Bisschen logischer und die 3. Edition hat das Ganze in vergleichbares Balancing und ein rundes System gestopft. Wizards hat jene Theorie auch bewiesen, indem sie in 3.5 nicht viel geändert haben, sondern stattdessen auf Perfektion des Vorhanden gegangen sind. Aus einem Grund: Es ist nicht mehr viel rauszuholen, ohne die Grundsätze zu ändern. Diese "neue" vierte Edition (ich wehre mich gegen "schlecht") ist also eine logische Konsequenz und wird immer erstmal alle abfucken, die den alten Kram gewohnt sind.
Ganz davon abgesehen: Abwarten, Leute.
Ausnahme (Ja, die Werbung geht weiter): World of Darkness. Die sind bereits mit der zweiten Edition auf dem Stand einer Dritten, einfach dadurch, dass sie sich mit dieser zweiten sehr viel Zeit gelassen haben und einiges riskiert haben, was weder bei SR noch bei D&D noch bei DSA so war (Jedenfalls nicht zwischen 1 und 2, speziell bei DSA waren glaub ich sogar Druckfragen ein Hauptgrund für die neue Edition, hab ich mal gehört).
Hast du falsch verstanden, bzw. ich habs falsch erklärt. Die Differenz des Powerlevels sinkt, ich denke, der Powerlevel selbst bleibt gleich. In D&D3 respektive 3.5 haben selbst 4 lvl1 Charaktere KEINE Chance gegen einen einigermaßen intelligent agierenden Level 6er (bspw.), ein lvl1 Charaktere kann außerdem selbst von einem Goblin mit Glück mit einem normalen Angriff getötet werden. Das geht so nicht. Entweder man macht es wie in SR oder WoD, dass fast jeder fast jeden mit den entsprechenden Umständen umbringen kann, oder man macht es so, wie es jetzt sein wird, dass die Charaktere zumindestens nicht als zaubernde Bauern beginnen, sondern als einigermaßen fähige Abenteurer.Zitat
Gerade nicht. Was ist ein Barde, wenn nicht eine Prestigeklasse irgendwo zwischen Schurke und Hexenmeister? Was ein Paladin, wenn nicht eine Prestigeklasse zwischen Krieger und Kleriker? Ich bin mir sicher, dass die Auswahl nicht im Ansatz sinkt, sie wird nur umgestellt. Was ich essentiell gut finde, denn Übersichtlichkeit und Strukturisierung ist das beste, was einem Rollenspiel passieren kann.Zitat
Same here. Aber es ist in Anbetracht des Konzepts logisch. Kampfsimulator halt.Zitat
Todernst, ohne es zynisch zu meinen (ich mag D&D), schau dir mal eingehend andere Systeme an.
Same here too, gute Einstellung.Zitat
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