Was ich so lese, lässt mich zu 90% das Schlimmste befürchten: Ich werde wohl bei 3.5 bleiben.
3.5 ist ein gutes System - sicher, es hat seine Schwächen, doch es ist sowohl für kampf- als auch rollenspielorientierte Runden sehr gut geeignet. Eine der Stärken DnDs waren für mich immer die nahezu grenzenlosen Möglichkeiten, durch Kombinationen von Grund- und Prestigeklassen einen Charakter aufzubauen. Mit der Beschränkung auf weniger Grundklassen wird das wohl kaum in dem Umfange möglich sein. Wobei ich fast befürchte, dass es letztlich aufs gleiche hinauslaufen wird, nur dass sich die verschiedenen Klassen erneut auf zig verschiedene Bücher verteilen.
Dass das Powerlevel noch weiter angehoben werden soll (wie ich dem Eingangspost entnehme) war mir neu, ich sehe das jedoch sehr kritisch - es war schon immer für meinen Geschmack etwas arg hoch. Mit ein paar Stufen ist der Charakter bereits in 3.5 zum Übermenschen mutiert, der von einfachen Leuten nicht mehr aufzuhalten ist.
Und dass man die Gnome aus dem Grundregelwerk streichen will, werde ich ihnen nie verzeihen (einfach die tollste Rasse überhaupt^^), aber gut, die werden wohl spätestens mit dem Monsterhandbuch wieder spielbar sein.
Dass man sich beim Kampf noch mehr auf das Miniaturensystem stützen will, begrüße ich gar nicht, da ich den miniaturlosen Kampf bevorzuge.
Alles in allem sehe ich der 4. Edition eher pessimistisch entgegen, werde sie aber denke ich anspielen, ehe mein endgültiges Urteil fällt.


Eukaryot