Es ist doch total widersprüchlich, Realismus in einem Videospiel sehen zu wollen. Wie mal ein User hier sagte: "Wenn ich Realismus will, gehe ich vor die Haustüre."
Dafür braucht man keine Videospiele.
Mirage In The Water.
Total wahr und auch meine Meinung. Aber dennoch gibt es ja soviele Leute, denen zeigst du Zelda, sie sagen: "So'n Quatsch, wer trägt schon grüne Zipfelmützen?"
Du zeigst ihnen Super Mario: "Rofl, was ist das denn für ein dicker, bunter Klempner?"
Du zeigst ihnen Donkey Kong: "Seit wann entführen Affen Prinzessinen?"
usw.
Aber mit dem Realismus ging es meinem Kumpel vorrangig sicher auch um die Grafik. Er sieht eben lieber bei seiner Spielfigur jede Pore inklusive Schweißtröpfchen, als einen lustigen, bunten Charakter zu spielen.
Naja, ich persönlich werde mich nie damit anfreunden, dass Spiele zwangsweise immer echter aussehen wollen.![]()
Welche ich ja auch nicht spiele.
Gerade das hat diese Spiele aber doch zu den "Killerspielen" gemacht, oder? Also ein ziemlich negativer Aspekt. Ich glaube, man lässt sich eher von einem "echt" aussehenden Shooter zu einem Amoklauf verleiten, als von einem pixeligen, bunten 2D-Shooter, wenn überhaupt von einem Spiel.
Unnötig für den Spielspaß schon, aber es kann auch durchaus seinen beitrag dazu leisten das das Spiel besser wird. Siehe zum beispiel Super Mario Galaxy, nicht nur das es das geniale Mario gameplay hat es hat auch nocht eine Super Grafik was das spiel noch um einiges spassiger macht.
I made a cake for you °![]()
!!!
Yup, für die Atmosphäre in solchen Spiele ist es schon wichtig. Egoshooter oder Rennspiele in totalem "Fantasy" (also nicht das Genre Fantasy ist gemeintZitat von Blank
) Setting finde ich auch eher doof, oder sie glänzen halt in anderen Belangen, als Beispiel fallen mir da TimeSplitters (was halt irgendwo Comic-ähnlich wirkt) oder auch Mario Kart ein. CoD(4) fand ich schon teilweise mitreissend - wie ein guter Kriegsfilm - da störten mich dann auch unrealistische "Kleinigkeiten" wie endlos spwnende Gegner oder fehlende Trefferzonen... grafisch ist es aber vor allem in HD Auflösung und mit 5.1 Sound halt auch irgendwo "realistisch" und die Atmo wie gesagt alleine deswegen "teilweise mitreissend". Abgesehen davon propagiere ich aber auch seit Ewigkeiten 2D Grafik und Cel Shading, aber eben audiovisuell überzeugend und möglichst... "real" (also irgendwo *fühlbar*, ein 100% passenden Wort liegt mir grad nicht auf der Zunge "^,^ )
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Geändert von Rina (16.03.2008 um 20:27 Uhr)
... aber sind nicht gerade solche Spiele wie Egoshooter (Ballerspiele) diejenigen, die immer wieder angeprangert werden, die dummen Jugendlichen zu animieren, rauszugehen und dort weiterzushooten?Zitat von Rina
Macht die noch mehr Real , und noch mehr, und noch mehr, dann können sie überhaupt nicht mehr unterscheiden in ihrem Spielwahn.![]()
Der bärtige Klempner war Unterhaltung pur.
Kann man imo nicht mit grafikbomben ersetzen.
Das stupide und simple Spielsystem ala "Töte Bowser" war doch zu.... fesselnd.
ich hab an den alten super mario spielen länger gesessen, als an den ÜS3 games, die ich hab.
Außerdem kann niemand die aus 10 pixel bestehende Mariofigut ersetzen.
Ist einfach zu geil, dieses simple Spielprinzip.
Siehst du, genau das ist der Punkt. Versuch das mal jemandem einzubläuen, der total fest davon überzeugt ist, das Spiel sei ultrareal.Zitat von Ianus
Heute wollte mir btw. jemand im Bus einrede, dass Egoshooter ja auch sinnvoll sein können. Sein Argument war das Spiel "America's Army", welche ja für die Army werben und Kriegssituationen bekanntmachen soll.
Da stellt sich mir aber die Frage: Ist es sinnvoll, Leute virtuell im Umgang mit Waffen und dem Verhalten auf dem Schlachtfeld üben zu wollen? Und für die Army können sie überall werben, nur nicht in Spielen, meiner Meinung nach.
America's Army ist nichts als reine Propaganda. Im Grunde dasselbe, wie die unzähligen Broschüren oder Werbevideos der Army.
Hm, ob es sinnvoll ist. Für die Army sicherlich. Ich persönlich halte es für nicht gut, andererseits muss man wohl jeden Menschen selbst überlassen, Werbung kritisch zu hinterfragen.
Mirage In The Water.
Die nordkoreanischen Panzer fahren sich wie die Wagen aus Interstate 76. Wo ist das "realistisch" oder auch blos nur angemessen? Du solltest dir mal ein paar Folgen von Kamen Rider Kabuto herunterladen. Der Anzug macht den Hauptcharakter nämlich praktisch zu einem Kamen Rider.
Das ist zwar unglaublich unterhaltsam, aber auch sowas von Realistisch.
Können die Leute Spiele nicht als Spiele betrachten? Das ist gerade so, als würden sie behaupten, mit Cowboy&Indianer zukünftige Kuhhirten zu erziehen und durch Räuber&Gendarm Polizisten auszubilden. Ich habe als Kind auch gerne Autorennspiele gespielt in denen man Gangschalten musste. Autofahren habe ich schlussendlich trotzdem in der Maschine und nicht an der Tastatur gelernt.
Es gibt auch Lenkräder (für PCs und Konsolen) wo man kurbeln, schalten, kuppeln und hupen kann. Lenken (Grip, Driften, Stabilisieren, Reifenschonend fahren) kann man so durchaus erlernen, teilweise besser als in einem normalen Front Engine / Front Drive Stadtflitzer mit 10.000 Fahrhilfen, auch wenn die Erfahrung im Sitz eines Autos (also in einem *echten* Rennsitz in einem echten fahrenden Auto) wie du schon andeutest nichts ersetzen kann.
Noch nicht
Richtig, Mario wird mit fortschrittlicherer Technologie immer schlechter und uninteressanter. Muss zum Glück nicht viel heissen, schliesslich waren die 2D Marios überirdisch geilZitat von Byder
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Stell dir vor, darum habe ich extra dezidiert die Tastatur erwähnt. Wenige Leute besitzen solches Zusatzgerät. Natürlich kann man die Simulation mit entsprechender Programmierung und entsprechenden Bedienungsgeräten im Sinne des Realismus verbessern, aber das ist im allgemeinen nicht das Ziel von Spielen.
...said princess PeachZitat von Rina