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Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: Bei welcher Gewerkschaft sind eigentlich die Arbeitnehmer der Gewerkschaften?

  1. #1

    Bei welcher Gewerkschaft sind eigentlich die Arbeitnehmer der Gewerkschaften?

    Durch den Streik der BVG in Berlin, komme ich Morgens immer an der Zentrale der Gewerkschaft Ver.di vorbei. Trotz Regen und Müdigkeit kam mir die Frage in den Kopf, wer eigentlich die Arbeitnehmer und Angestellten der Gewerkschaften tariflich vertritt.

    Als Arbeitgeber können sich die Gewerkschaften nicht als Arbeitnehmervertreter auftreten, weil es meiner Meinung nach gegen ihre eigenen Interessen als Arbeitgeber laufen würde. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das gerade die Angestellten der Gewerkschaften keinen Tarifvertrag haben sollen.

    Also, wer vertritt die Arbeitnehmer bei den Arbeitnehmervertretern?

    Wem jetzt der Kopf schwirrt, der bekommt einen Lollie!
    Geändert von Achadrion (13.03.2008 um 07:51 Uhr)

  2. #2
    Nachdem ich mal nachgewikipediat habe, bin ich auf die Interessenvertretung der Gewerkschaftsangestellten gestossen.

    Am Beispiel von Ver.di kann man sehen, das selbst die Gewerkschaft ein widerlich ausbeuterischer Piratenverein sein kann.
    Mein soziales und gerechtes Empfinden stößt sich extrem an dem, was ich auf der Seite gelesen habe.

    Fragt sich nur, wie es sein kann, dass die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeitnehmer, ernsthaft ihre Ziele vertreten können, wenn sie ihren eigenen Angestellten genau diese Forderungen verweigern?

  3. #3
    Ach, Acha-Schnuff, hast Du denn immer noch an das Gute im Menschen geglaubt ? Du weisst doch: Macht korrumpiert, und zwar immer und überall.

  4. #4
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Nachdem ich mal nachgewikipediat habe, bin ich auf die Interessenvertretung der Gewerkschaftsangestellten gestossen.

    Am Beispiel von Ver.di kann man sehen, das selbst die Gewerkschaft ein widerlich ausbeuterischer Piratenverein sein kann.
    Mein soziales und gerechtes Empfinden stößt sich extrem an dem, was ich auf der Seite gelesen habe.

    Fragt sich nur, wie es sein kann, dass die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeitnehmer, ernsthaft ihre Ziele vertreten können, wenn sie ihren eigenen Angestellten genau diese Forderungen verweigern?
    Es ist in der Tat ein Problem. Aber es ist nunmal so, dass eine Gewerkschaft kein normaler Arbeitgeber ist.

    Die Arbeitnehmer, die in einer Gewerkschaft sind, zahlen ihre Beiträge ein. Diese Beiträge sind in der Hauptsache für die Streikkasse. Eine Gewerkschaft macht keine Gewinne oder ähnliches. Sie soll mit Hilfe der Arbeitnehmer die Forderungen der Arbeitnehmer durchsetzen. Am Verhandlungstisch ist die Gewerkschaft der unterlegene Verhandlungspartner. Nur mit Hilfe der Streikenden wird aus dem unterlegenen ein gleichwerter Verhandlungspartner, der auch Forderungen durchsetzen kann.

    Nun war es so, das in den letzten Jahren viele Gewerkschaften einige Mitglieder verloren haben. Ohne Mitglieder ist kein Geld vorhanden für die Arbeitnehmer der Gewerkschaften. Logischerweise sind die meisten Mitarbeiter keine Arbeitnehmer, sondern ehrenamtliche Mitarbeiter, die neben ihren Job auch noch privat bei der Gewerkschaft mithelfen, um Verwaltungskosten zu sparen.

    Schwund ist übrigens immer dann, wenn man aus einer guten wirtschaftlichen Situation kommt. Die neunziger Jahre waren gute für die Arbeitnehmer. Führt dann oft dazu, dass der Gedanke Fuss fasst, "ich bekomme meine Erhöhung auch so."
    Ist aber leider falsch. Die Gewerkschaft wird geschwächt und in den Folgejahren gibt es dann meistens sehr schwache Abschlüsse.

    Das ist zwar nicht schön, dass Arbeitnehmer bei einer Gewerkschaft eine schlechtere Vertretung haben, aber es ist kaum zu ändern. Das Geld gehört nunmal den Mitgliedern und nicht der Gewerkschaft. Es würde reihenweise Köpfe kosten, wenn gestreikt wird, und die Gewerkschaft ihren Mitgliedern ihr Streikgeld nicht auszahlen könnte.

    Das überhaupt Gehälter gezahlt werden, sehen einige Mitglieder auch als kritisch an. Das wird nur akzeptiert, weil sie sich erhoffen, dass komplett freigestellte besser ihre Forderungen durchsetzen können.

    Aber grundsätzlich braucht eine Gewerkschaft keine Arbeitnehmer, auch wenn viele heute glauben, dass es eine Art Versicherung sei. Zahle mein Geld ein und gut ist. Dem ist aber mitnichten so. Man muss schon mithelfen, sonst wird da nichts von.

    Immerhin: Derzeit ist es so, dass die Gewerkschaften wieder Mitgliederzuwachs haben. Auch das ist der natürliche Kreislauf. Der Wirtschaft gehts gut, die Arbeitnehmer bekommen nichts ab. Freiwillig zahlt der Arbeitgeber aber nichts. Muss der Arbeitnehmer immer wieder neu erlernen.
    Geändert von Sergej Petrow (20.03.2008 um 10:48 Uhr)

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