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Umfrageergebnis anzeigen: Was soll der Schwabe denn nun tun?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nie wieder soll ein Stück Fleisch seine Lippen passieren

    18 16,67%
  • Soll er sofort zur Vernunft kommen und sich ein Wurstbrot schmieren

    59 54,63%
  • Was interessiert es mich, was der Schwabe isst und was nicht?!

    31 28,70%

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  1. #1
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Jetzt wird's lächerlich. Schon mal Nervenstränge in einer Kressepflanze entdeckt?
    Ich finde das absolut nicht lächerlich. Denn genau das unterstreicht doch die These "Es wäre moralisch vertretbarer, wenn Tiere darunter nicht leiden würden."

    Und sorry, ich habe gelernt unter den Lebewesen dieser Erde gäbe es u.a. Fauna und Flora. Aber bei letzteren Lebewesen schwert es den Großteil der Menschen einen Dreck, ob die Pflanze darunter leidet oder nicht (mich eingeschlossen, aber ich bin auch kein Vegetarier oder Veganer - ich will hier nur gerade das Pflanzenargument ausführen), bloß weil sie keine Augen hat, mit denen sie gucken kann und keine Nervenstränge im menschlichen oder tierischen Sinne hat. Weißt Du, ob eine Pflanze nicht trotzdem 'Schmerzen' hat, wenn sie runtergeschnitten wird? Vielleicht werden diese bei einer Pflanze ja anders ausgelöst?
    Nur mal als Denkanstoß.

  2. #2
    Zitat Zitat von Virginie Beitrag anzeigen
    Ich finde das absolut nicht lächerlich. Denn genau das unterstreicht doch die These "Es wäre moralisch vertretbarer, wenn Tiere darunter nicht leiden würden."

    Und sorry, ich habe gelernt unter den Lebewesen dieser Erde gäbe es u.a. Fauna und Flora. Aber bei letzteren Lebewesen schwert es den Großteil der Menschen einen Dreck, ob die Pflanze darunter leidet oder nicht (mich eingeschlossen, aber ich bin auch kein Vegetarier oder Veganer - ich will hier nur gerade das Pflanzenargument ausführen), bloß weil sie keine Augen hat, mit denen sie gucken kann und keine Nervenstränge im menschlichen oder tierischen Sinne hat. Weißt Du, ob eine Pflanze nicht trotzdem 'Schmerzen' hat, wenn sie runtergeschnitten wird? Vielleicht werden diese bei einer Pflanze ja anders ausgelöst?
    Nur mal als Denkanstoß.
    Ich gehe davon aus, dass sie nichts spürt, eben weil keine Nervenstränge vorhanden sind, sie nicht auf nicht mechanische Reize reagiert, und beim Ausreißen nicht schreit oder sich windet oder ähnliches.
    Sicher kann ich es nicht genau wissen, aber wenn wir diesen Gedanken weiterdenken, kann ich nicht mal wissen, ob meine Freundin, die im Nebenzimmer sitzt, wirklich Schmerzen empfindet. Ich kann es nur vermuten, weil sie zu meiner Spezies gehört, weil sie aufschreit wenn ich sie schlage (nein, ich hab's noch nie probiert), weil sich in ihrem Hirn Aktivitäten verzeichnen, wenn man sie unter Strom setzt (wurde schon ausprobiert) und so weiter. Die Vermutung ist naheliegend, genauso wie es naheliegend ist, dass Tiere dasselbe empfinden, eben weil sie die gleichen Reaktionen zeigen. Zudem sind auch wir Menschen biologisch gesehen Tiere, was die Sache eigentlich noch klarer macht.

    Sicher sollte man auch von der Flora Respekt haben und nicht sinnlos alles niederwalzen, was grün ist. Aber erstens will ich auch überleben (und das kann ich mit dem völligen Verzicht des Essens von Pflanzen nicht, unter Fleischverzicht allerdings schon) und zweitens deutet nun mal absolut nichts darauf hin, dass Pflanzen so etwas wie Schmerz oder Leid empfinden.

    Zudem ich das Argument insofern lächerlich finde, als es quasi aussagt: Ach, Pflanzen könnten doch auch leiden, dann ist es doch eh schon egal, dass es Tiere auch tun. Würden Tiere etwa weniger leiden, wenn es Pflanzen auch täten?

  3. #3
    Es gibt auch Menschen die Pflanzen... pflanzen oder sich dafür einsetzen dass ihr Fortbestand gesichert, wie z.B. in Wälder wo Flora und Fauna Hand in Hand gehen (nur der Mensch hat sich abgekapselt). Jeder der in einen Wald stampt und da rumholzt gehört weggeholzt. Aber was heisst Pflanzen, Insekten jucken auch keinen und die haben zum Teil sogar ziiiiemlich grooooße Augen.

    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little
    (wurde schon ausprobiert)
    Also echt jetzt

  4. #4
    Zitat Zitat von Virginie Beitrag anzeigen
    Ich finde das absolut nicht lächerlich. Denn genau das unterstreicht doch die These "Es wäre moralisch vertretbarer, wenn Tiere darunter nicht leiden würden."

    [...]

    Und sorry, ich habe gelernt unter den Lebewesen dieser Erde gäbe es u.a. Fauna und Flora.

    [...]

    Weißt Du, ob eine Pflanze nicht trotzdem 'Schmerzen' hat, wenn sie runtergeschnitten wird? Vielleicht werden diese bei einer Pflanze ja anders ausgelöst?
    Was wiederum zu der Frage führt - was macht ein Lebewesen aus? Wachstum? Stoffwechsel? Mag ja sein, dass Pflanzen so etwas haben, aber Pflanzen haben kein Bewusstsein - kein Gehirn oder vergleichbares Organ ist vorhanden, und die Pflanze nimmt auch nicht mit ihrer Umwelt Kontakt auf in einer beidseitigen Kommunikationsform. Sie zeigen auch keine Form von Charakterbildung (und in egal welcher Form auch immer, diese ist bei so ziemlich jedem höher entwickelten Tier vorhanden) - alles mMn kritische Kriterien für die Definition "Lebewesen".


    Um die Anfangsfrage zu beantworten - ich bin Vegetarier; ich denke einfach, in zivilisierten Industrieländern ist es nicht mehr notwendig, Tiere umzubringen, nur weil sie einen bestimmten Geschmack bieten den manche Leute nicht missen wollen, denn schließlich hat man eine weite Auswahl an anderen Nahrungsmitteln. Ein Problem mit dem Fleischkonsum anderer habe ich nicht wirklich; mein Gewissen belaste ich damit nicht, und wenn der "Fleischfresser" sein Gewissen nicht belastet, ist das nicht mein Problem.

  5. #5
    Ich persönlich halte Vegetarier und Veganer für eine Modeerscheinung, wie Lite-Produkte, mit der Emanzipation vergleichbar, die meiner Meinung nach an einem heissen, langweiligen und staubtrockenen Sonntagnachmittag irgendwo in der Wüste von Texas erfunden wurde.

    "hey... Unsere Welt läuft doch gut, oder?"
    "Joa, denke schon."
    "Hm..."
    "Hm... ..."
    "..."
    "Dagegen müsste man eigentlich was machen, oder?"
    "Wie wärs... kein Fleisch mehr essen und alle anderen verteufeln, die es dennoch tun?"
    "Gute Idee."

    Das ist etwa so, als ob wir plötzlich auf Strom verzichten sollten, damit die Kraftwerke die Umwelt nicht mehr verschmutzen, bzw. zerstören. Ok, wurde ja nicht gesagt, dass wir das alle tun müssen. Generell ist es mir egal, aber wenn mir jemand auf offener Strasse sagt, ich sei ein kaltherziger Bastard, nur weil ich gerade in einen Cheeseburger beissen will, dann hörts auf. >.>

  6. #6
    Ich esse hauptsächlich Fleisch, weil mir das meiste Gemüse und Obst nicht schmeckt.

  7. #7
    Zitat Zitat von Thir Beitrag anzeigen
    Generell ist es mir egal, aber wenn mir jemand auf offener Strasse sagt, ich sei ein kaltherziger Bastard, nur weil ich gerade in einen Cheeseburger beissen will, dann hörts auf. >.>
    Solche Leute hasse ich auch wie die Pest.
    Bei mir ist es eher umgekehrt, weil ich selbst Vegetarier bin...
    Aber bitte, muss das sein, dass man sich dauernd Vorwürfe oder Anspielungen anhören muss?
    Ich bin für mehr Toleranz und Akzeptanz!
    Das kann doch nicht so schwer sein, die Einstellung zum Fleisch-Essen eines Mitmenschen zu tolerieren... -__-"

    Zitat Zitat von Thir Beitrag anzeigen
    Ich persönlich halte Vegetarier und Veganer für eine Modeerscheinung, wie Lite-Produkte, mit der Emanzipation vergleichbar, die meiner Meinung nach an einem heissen, langweiligen und staubtrockenen Sonntagnachmittag irgendwo in der Wüste von Texas erfunden wurde.
    Und das halte ich für unkorrekt. :E
    Ich finde ich es ungerecht, dass man Menschen, die ihren persöhnlichen Protest gegen Missstände mit einem Boykott kundtun, in einen Topf mit Leuten schmeisst, die sich einfach nur in eine Schiene reinpressen lassen um cool zu sein (siehe viele Leute der HC - Szene).

  8. #8
    Zitat Zitat von Thir Beitrag anzeigen
    Das ist etwa so, als ob wir plötzlich auf Strom verzichten sollten, damit die Kraftwerke die Umwelt nicht mehr verschmutzen, bzw. zerstören.
    Nein, das is so als wenn ein Kohlekraftwerk vor deiner Haustür steht ._.
    Zitat Zitat von Icetongue
    Dass du erwähnst, es würde keinen Sinn machen(...)

    Ich meinte, dass wir die Milch einer Kuh trinken ist widerwärtig. Dass man das Fleisch eines anderen Tieres isst, ist vollkommen normal, aber dass es für Menschen natürlicher ist, die Milch einer Kuh zu trinken als die Milch eines Menschens, kommt mir immer wieder ein wenig spanisch vor. Und ja, ich trinke auch Milch, da ich's eh nicht anders kenne.
    1. Nein, ich sagte dass es noch "ein bisschen mehr Extra-Sinn ergeben" würde. Sprich, sog. Nutztiere und das töten von Tieren nicht in einen Topf zu werfen sind. Unter erstere fallen z.B. Blindenhunde, für die ein menschlicher Begleiter nach unserem Ermessen nicht "unnatürlich" oder in irgendeiner Weise schädlich ist, im Gegenteil. Denke da würden auch Tierfreunde nicht intervenieren, vor allem wenn man... andere Hundebesitzer als Vergleich nehmen würde.

    2. Naja, das wurde uns auch irgendwo aufgedrängt, Käse, Jogurt, andere Milchprodukte die sich irgendwie in unser Leben, in unsere Kultur und auch in einen sinnvollen Ernährungsplan gedrängt haben. Und mal ehrlich, gäbe es nur z.B. Ziegenmilch würde ich sofort auf sowas verzichten können, allerdings gibt es ja auch (bessere "^^ ) Alternativen.
    Zitat Zitat von Icetongue
    Das sinnvollste was der Mensch für die Natur tut, ist zu sterben und die Würmer zu füttern, da er sonst nichts ordentliches auf die Reihe kriegt.
    Harmonie, im Einklang mit der Natur leben !

  9. #9
    Zitat Zitat
    Ich persönlich halte Vegetarier und Veganer für eine Modeerscheinung, wie Lite-Produkte, mit der Emanzipation vergleichbar, die meiner Meinung nach an einem heissen, langweiligen und staubtrockenen Sonntagnachmittag irgendwo in der Wüste von Texas erfunden wurde.
    Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Ich kenne Vegetarier seit über 20 Jahren und die sind es immer noch. Sie sind davon überzeugt, was sie tun, und sie haben gelernt, damit umzugehen, dass sie anders sind. Und sie haben kein Problem damit, wenn andere Fleisch essen.

    Solch militante Vegetarier, die normale Fleischesser verdammen, habe ich auch gekannt, aber da sie sehr extrem waren, war es nicht wert, die Bekanntschaft aufrechtzuerhalten.

    Ich selbst esse alles, also normal, aber ich habe auch immer wieder fleischfreie Zeiten, weil ich dann einfach kein Fleisch mag. Ich habe früher immer wieder mal gefastet (Heilfasten), zeitweise streng nach Vollwertkostregeln gelebt, was mich geprägt hat. Ich bevorzuge immer noch frisches Essen, also Salat, Gemüse, Fisch, Kartoffeln in allen Variationen, und da ich kein Soja oder Tofu als Eiweiß-Ersatz mag, eben auch mal Fleisch.

  10. #10
    Zitat Zitat von invincible Lilly Beitrag anzeigen
    Solch militante Vegetarier, die normale Fleischesser verdammen, habe ich auch gekannt, aber da sie sehr extrem waren, war es nicht wert, die Bekanntschaft aufrechtzuerhalten.
    Eigentlich sind es eher die "Normalen", die prozentual wesentich öfters über Vegetarier her ziehen. *Kopfkratzt*

    Zumindest hat mir das meine gutaussehende, beste Freundin erzählt, die Fleisch auch lieber wo anders hat, als am eigenen Bauch, oder am Teller. :0

  11. #11

    Leon der Pofi Gast

  12. #12
    Wo isst man denn Schnabeltier nton: ?

    (das auf 5 Uhr)

  13. #13
    Fleisch ist doch das beste Gemüse der Welt.

    Muss jeder selber wissen ob er Fleisch ist oder nicht. Ich mag es lieber ausgewogen, da ich beim Essen öfters Abwechslung brauchw.

  14. #14
    Zitat Zitat von invincible Lilly Beitrag anzeigen
    Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Ich kenne Vegetarier seit über 20 Jahren und die sind es immer noch. Sie sind davon überzeugt, was sie tun, und sie haben gelernt, damit umzugehen, dass sie anders sind. Und sie haben kein Problem damit, wenn andere Fleisch essen.
    Vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ich nehme es nicht als Phase. Man könnte es auch als eine kleine Rebellion gegen den "Mainstream" nennen, eine Art der Selbstdarstellung oder sowas. Modeerscheinung war wohl das falsche Wort.

  15. #15
    ich ess in letzter zeit viel mehr fleisch. hab irgendwie mehrere vegetarier kennengelernt die mir vorgeworfen haben, eine art massenmörder oder sowas zu sein. jetzt versuche ich auszugleichen, was die vegetarier verschmähen.

  16. #16
    Zitat Zitat von Thir Beitrag anzeigen
    Man könnte es auch als eine kleine Rebellion gegen den "Mainstream" nennen, eine Art der Selbstdarstellung oder sowas.
    Der "Mainstream" isst unbewusst Fleisch.

  17. #17
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Der "Mainstream" isst unbewusst Fleisch.
    Nein, der "Mainstream" isst bewusst Fleisch, daher auch die "Rebellion" in Form der Vegetarier.

  18. #18
    Zitat Zitat von Thir Beitrag anzeigen
    Nein, der "Mainstream" isst bewusst Fleisch, daher auch die "Rebellion" in Form der Vegetarier.
    Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis ?!?

  19. #19
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis ?!?
    Äh... Was? Nein, natürlich nicht. Ausserdem wird heute nicht mehr gejagt. Der Rest stimmt schon, aber gejagt wird hier nicht mehr.
    ...
    Ich komm nicht mehr mit. oO

  20. #20
    Zitat Zitat von Thir Beitrag anzeigen
    Äh... Was? Nein, natürlich nicht. Ausserdem wird heute nicht mehr gejagt. Der Rest stimmt schon, aber gejagt wird hier nicht mehr.
    ...
    Ich komm nicht mehr mit. oO
    rina geht davon aus das "bewusstes" fleisch essen damit zu tun, ob man das vieh selber getötet hat. was aber mMn nur bewusstes töten wäre, nicht bewusstes essen.

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