Michael Moore

[Sebastian]

Nach dem ich jetzt schon 2 (in Worten: zwei ) Tage keinen Tread eröffnet habe, aufgrund mangelnder Zeit, denke ich , dass ich mal wieder eine Tread eröffnen sollte.

Heute geht es um Michael Moore oder besser gesagt um sein Buch: Stupid White Men (ihr könnt euch zwar auch über seine anderen Bücher unterhalten, aber (und ein Satz von Valin..., ups , ich soll doch nicht fremde Sätze klauen) ich denke, dass die meisten hir sowieso nur Stupid Whit Men gelesen haben (wenn überhaupt, wenn nicht lest es ! ).)
Aaaalso, was haltet ihr von diesen Buch (und auch von dem Autor) ?
Gefällt es euch, trift er damit genau die Wahrheit oder findet ihr, dass MM einfach nur peinlich ist (inkl. seiner Büche u. Filme) ?

Ich habe mich jedenfalls segr, bei Stupid White Men, amüsiert, auch wenn es zum Teil sehr auf die Bürger der USA bezogen war.

Dann postet mal schön !

[Talas]

Ich hab es zwar noch nicht gelesen ,
aber danke für den Tip ich werde mal
in die Buchhandlung gehen und danach fragen .
hab nähmlich für die Ferien noch nichts zu lesen ..

[Shi]

Also ich hab mir bis jetzt "Bowling for Columbine" und "Stupid White Men" von Michael Moore zu Gemüte geführt. Die Werke haben mich schockiert (so ein, zwei Fakten über die Regierung Clinton und Bush haben mich doch ziemlich umgehauen), informiert (von den eben genannten Fakten wusste ich nichts) und amüsiert (herrlich ironischer Schreibstil). All in All find ich Michael Moore richtig gut.

[Bimp Lizkit]

bei mir steht "stupid white men" nun schon seit längerer zeit im regal, doch irgendwie konnte ich mich nie dazu durchringen, dieses buch zu ende zu lesen - obgleich ich den anfang wirklich interessant und amüsant fand. doch nach einiger zeit habe ich es einfach zur seite gelegt und nun steht es noch immer dort - halb ungelesen, was eigentlich sehr schade ist, da ich michael moore im grunde genommen mag. (bowling for columbine fand ich sehr gut!) er schreibt amüsant und gleichzeitig informativ. vielleicht werde ich das buch mal wieder zur hand nehmen, doch im moment interessieren mich die sagen des klassischen altertums mehr. vielleicht hat "stupid white men" einfach zu wenig "story" für mich! (oder es lag daran, dass ich zu stark abgelenkt worden bin - ich befand mich nämlich auf reisen).

[Soheil]

Stupid White man habe ich letzten Monat durchgelesen.
Es war einer der gruseligsten Bücher, den ich je in mein Leben gelesen habe!
Also wenn man sich dieses Buch durchliest, dann denkt man nicht mehr so arrogant über die "dummen Amis" - es beschleicht einem eher das Gefühl, als ob man sich in einem James Bond-Film lebt und ein paar wenige Erzkonservative Bösewichte die Welt beherrschen.
Nach und nach verfällt die Realität ins comicartige.
Wenn ich allein an die Passage denke, in der die Richter, die den Fall "Bush vs. Gore" beendet haben!
Da stand in ihrem Schlussbericht in Beamten-Englisch folgendes:
"Wir müssen diesen Fall beenden, weil eine weitere Durchsuchung des Falles zum Ergebnis führen könnte, dass Bush nicht der wahre Präsident ist."
(Im O-Ton steht da: "eine weitere Verfolgung würde zu einem großen Schaden für das amerikanische Volk führen")

Ich kann das Buch auf jedenfall empfehlen, auch wenn ich es persönlich nicht besser als "Bowling for Col." finde.
Des Weiteren hat das Buch an einigen Stellen gewisse Überlängen und an einigen Stellen übertreibt es Moore mit seiner satirischen Art so sehr, dass es ins kindische fällt.

[Ianus]

Nach 'Stupid White Men' hatte ich richtig Mitleid mit dem Amerikaner, in so einem Miesen System leben zu müssen! Nein, sie sind arme Schweine.

Als gute Erweiterung für das 'Verschwörungstheorie-Gefühl' würde ich gleich nach 'Stupid White Men' 'Media Control' von Noam Chomsky empfehlen, darin wird behandelt, wie die 'Bösen weißen Männer denen alles gehört' sich an der Macht halten konnen.

Und ja, manchmal wir er kindisch, z.B., bei seinen Vorschlägen für eine Zukünftige Außenpolitik in Nordirland, im Kosovo und in Israel.

[Galadriel]

ich finde moore schlicht genial. ich habe noch nie ein so todernstes buch wie "stupid white men" gelesen, das mich gleichzeitig so amüsiert hat. ich habe amerika und die amerikaner danach -bildlich gesprochen - mit einem lachenden und einem weinenden auge betrachtet und wirklich mitleid bekommen (und gleichzeitig auch ein mulmiges gefühl bei dem gedanken, dass DAS die weltmacht unseres jahrhunderts ist.... ). außerdem habe ich noch eine ältere doku von ihm zu hause auf video ("the big one"), die ich immer noch nicht zur gänze gesehen habe, aber schon alleine der anfang ist genial. michael moore's the best! wo bleibt der europäische michael moore????

[Ianus]

wo bleibt der europäische michael moore????

...

Auf den werden wir IMO lange warten können, so lange, bis die EU zu einem Staat geworden ist.

[Galadriel]

Original geschrieben von Ianus
Auf den werden wir IMO lange warten können, so lange, bis die EU zu einem Staat geworden ist.

...

ich bezweifle ernsthaft, dass das den samen, in dem die gene eines europäischen moore steckt, aufhält. in der EU gibt es genug mißstände, die man aufzeigen könnte.
aber ich gebe dir natürlich insofern recht, als dass ein europäer es schwerer hat im vielvölkerstaat europa so viele recherchen durchzuführen wie michael moore das im einheitsstaat amerika tut.
trotzdem: schade.

[Makaveli]

michael moore ist ein sehr genialer mann, ich kann ihn nur jedem zu gemüte führen der sich ein wenig für diese thematik interessiert bzw sich damit befasst...
Der größte fehler den man jedoch IMO beim lesen machen kann, ist ihn zu ernst zu nehmen

würde gerne noch mehr schreiben aber... die zeit, ihr wisst es ^^

[akira62]

Zum Thema Mooree bzw. über die art wie er schreibt und die Thematiken gibt es einen recht interessanten Thread im QFrat mit einen Link zu einer PDF Datei wie er über die Deutschen und den zweiten Weltkrieg denkt.

[Sir Goemon]

Zum Thema Mooree bzw. über die art wie er schreibt und die Thematiken gibt es einen recht interessanten Thread im QFrat mit einen Link zu einer PDF Datei wie er über die Deutschen und den zweiten Weltkrieg denkt.

...

Und genau der text hat mich echt umgehauen. Ist der Text WIRKLICH von Michael Moore? Ich kann es immer noch nicht glauben. Als ich Stupid white men gelesen habe, kam er mir sehr schlau vor. Manchmal hat er es schon übertrieben, aber ansonsten... aber DIESER Text zeugt( wenn er denn wirklich ernst gemeint ist) nurnoch von Blödheit. Das hätte ich MM echt nicht zugetraut...

http://friends.uta4you.at/flo/misc/M...-_-Germany.pdf

Das ist der text...-_-

[Dak'kon]

Das ist aus seinem letzten Buch "Downsize This" und genauso polemisierend wie SWM, nur dass dieses Kapitel halt nicht gegen die USA sondern gegen Deutschland gerichtet ist. Über den Anti-Amerikanismus zu jubeln und sich über die deutschlandkritischen Passagen zu ärgern ist lächerlich.

Ich persönlich fand Downsize This ebenfalls sehr witzig. (Auch dieses Kapitel -> Bayern als Staat Israel )

[PiccoloX32]

Ich habe Stupid white men von meinem Vater letztens geschenkt bekommen und hatte es "dank" eines Krankenhausaufenthaltes auch schnell beendet.
Moore bringt viele interessante und schauderhafte Fakten über das heutige Amerika ans Licht, verbunden mit viel schwarzer Satire.
Gerade diese Übertreibung und die z.T. kindlich/naiven Aussagen lassen das Buch nicht langweilig werden.
Man darf nur nicht alles auf die Goldwaage legen, was der Mann sagt.
Auch der Text über Deutschland hat mir sehr gefallen.
Als ob wir nicht auch Dreck am Stecken hätten. (Eben diese nicht gezahlten Entschädigungen der Holocaust-Opfer und deren Familien)

[Sir Goemon]

Über den Anti-Amerikanismus zu jubeln und sich über die deutschlandkritischen Passagen zu ärgern ist lächerlich.

...

Ich jubele nicht über Anti-Amerikanismus. Es wundert mich nur, dass er erst über alles mögliche in Amerika meckert. Und dann auf einmal ist Deutschland so schlecht und Amerika wird ausgelassen.
Natürlich ist Deutschland nicht perfekt( wer denkt denn bitte etwas anderes...), aber mich wundert es schon wenn es plötzlich heißt, Deutschland ginge es zu gut...

Als ob wir nicht auch Dreck am Stecken hätten. (Eben diese nicht gezahlten Entschädigungen der Holocaust-Opfer und deren Familien)

...

Amerika ist aber keinen Deut besser...

Versteht mich nicht falsch. Es hat ncihts damit zu tun, dass ich keine Kritik vertragen könnte, aber bei SWM habe ich es noch mit Abstand gelesen, da ich nciht viel Ahnung von der amerikansichen Politik habe, aber bei diesem Text wüsste ich dann schon gerne, was er denn ernst meint und was nicht. Gegen Ende wird es ja ganz extrem.^^

[Sebastian]

***Update***

Ich wollte nur mal sagen, dass mir gestern aufgefallen ist, dass Michael Moore´s "neues" Buch schon seit Juli raus ist, es heisst "Querschüsse - Downsize This!" und ist der Vorgänger von Stupid White Man, aus diesen Buch kommt glaube ich auch der Text über Deutschland.

Hat sich schon jemmand, dass Buch gekauft, wenn ja: Wie ist es ?

[Boo2k]

Also ich hab Stupid White Man aus English gelesen und es war göttlich *G* fast so gut wie Bowling For Columbine, der Tüp hats einfach drauf, und SOJEMANDEN hatte die USA bitter nötig , jemand der "aus dem inneren" agiert.

In jederlei hinsicht hat der gute mann den oscar verdient go moore go!

btw hab es sogar FAST geschafft Stupid white men als lektüre für den english unterricht zu nominieren, is nur dran gescheitert das wir letztes jahr nichtmehr viel zeit hatten und meine lehrerin wollte umbedingt ein buch haben was sie auch komplett bearbeiten kann, so haben wir Romeo und Julia genommen, (super...)

[Lee]

Original geschrieben von Galadriel
ich finde moore schlicht genial. ich habe noch nie ein so todernstes buch wie "stupid white men" gelesen, das mich gleichzeitig so amüsiert hat. ich habe amerika und die amerikaner danach -bildlich gesprochen - mit einem lachenden und einem weinenden auge betrachtet und wirklich mitleid bekommen (und gleichzeitig auch ein mulmiges gefühl bei dem gedanken, dass DAS die weltmacht unseres jahrhunderts ist.... ). außerdem habe ich noch eine ältere doku von ihm zu hause auf video ("the big one"), die ich immer noch nicht zur gänze gesehen habe, aber schon alleine der anfang ist genial. michael moore's the best! wo bleibt der europäische michael moore????

...

Moore ist schlicht genial?

Ich habe mir vor ein paar Tagen das Buch " Downsize This" von Michael Moore (PIPER VERLAG 12,90 €) gekauft und in einem rutsch runtergelesen
Sehr interessant was der Mann schreibt . Vor allem das zehnte Kapitel welches den Namen " Deutschland hat für seine Sünden noch immer nicht bezahlt - und ich will die Schulden eintreiben " trägt, finde ich sehr eindrucksvoll . Der Text ist etwas länger , aber für Moore Fans auf jeden Fall lohnenswert .

Deutschland hat für seine Sünden noch immer nicht bezahlt - und ich will die Schulden eintreiben .

Bis heute hat Deutschland 68,3 Milliarden Dollar "Wiedergutmachung" geleistet. Wieviel ist das , wenn man es auf alle Menschen umrechnet, die im Holocaust getötet wurden ?
Die Antwort lautet : 6831 Dollar pro Person .
Das ist alles, 6831 Dollar für jede Mutter , jeden Säugling , jeden Jungen und jedes Mädchen, das sie vergasten , verbrannten , erschossen oder lebendig begruben .
Meiner Ansicht nach sind 6831 Dollar für das Leben eines unschuldigen Menschen nicht genug. Nich das irgendeine Summe "genug" wäre, aber mein Leben und eucher Leben sind ein bißchen mehr wert als 6831 Dollar.

...

Ansonsten ruft er in seinem Buch zum Massenmord gegen alle Deutschen auf!

Original geschrieben von Boo2k


In jederlei hinsicht hat der gute mann den oscar verdient go moore go!

...

Wo der Mann Recht hat, da hat er Recht.
Deutschland hat für seine Sünden immer noch nicht bezahlt, deshalb müssen alle Deutschen sterben und für immer an den Rest ihres Lebens in Schande leben, auch wenn sie 50 Jahre später geboren wurden.
Jupp, MOORE IST GENIAL.

[Rübe]

Naja, ich habe SWM nicht gelesen, und es steht auch nicht bei mir im Bücherregal. Ich habe dafür BfC gesehen, den offen Brief gegen den Irakkrieg und diesen Artikel gegen Deutschland gelesen... Und irgendwie passt mir dieser Artikel wirklich nicht. Ich bin ja (bekanntermassen) kein Deutscher, aber ich habe einige Mühe mit gewissen Absätzen: So verlangt Moore Schadenersatz für erschossene amerikanische SOldaten (wer sich aktiv in einen Krieg einmischt hat kein Recht auf Schadenersatz) und irgendwie hat man das Gefühl, dass MM deutsch=nazionalsozialistisch setzt (noch nicht mal jeder SOldat war Nazi! Ich trenne ganz klar Holocaust und Weltkrieg: Was die deutschen Soldaten (also die Wehrmacht) geleistet hat, ist eine starke militärische Leistung. Was die SS-Männer in den KZ angerichtet haben ist aber ein anderes Paar SChuhe.) Das hat mich auch verwundert: Normalerweise achtet der Mann doch auf Zusammenhänge, hier jedoch bedient er sich eines uralten Klischées... Naja, meine Meinung ist also ziemlich gespalten...

[Lee]

Original geschrieben von Rübe
Naja, ich habe SWM nicht gelesen, und es steht auch nicht bei mir im Bücherregal. Ich habe dafür BfC gesehen, den offen Brief gegen den Irakkrieg und diesen Artikel gegen Deutschland gelesen... Und irgendwie passt mir dieser Artikel wirklich nicht. Ich bin ja (bekanntermassen) kein Deutscher, aber ich habe einige Mühe mit gewissen Absätzen: So verlangt Moore Schadenersatz für erschossene amerikanische SOldaten (wer sich aktiv in einen Krieg einmischt hat kein Recht auf Schadenersatz) und irgendwie hat man das Gefühl, dass MM deutsch=nazionalsozialistisch setzt (noch nicht mal jeder SOldat war Nazi! Ich trenne ganz klar Holocaust und Weltkrieg: Was die deutschen Soldaten (also die Wehrmacht) geleistet hat, ist eine starke militärische Leistung. Was die SS-Männer in den KZ angerichtet haben ist aber ein anderes Paar SChuhe.) Das hat mich auch verwundert: Normalerweise achtet der Mann doch auf Zusammenhänge, hier jedoch bedient er sich eines uralten Klischées... Naja, meine Meinung ist also ziemlich gespalten...

...

Also was mir bei Moore auffällt, ist das er es fantastisch versteht in die Rolle der Opfer hineinzuschlüpfe und deren standpunkte einzunehmen.
Na ja, erwartet hätte ich das von Moore schon irgendwie, aber es bestätigt das, was ich schon vorher leise vermutet habe: Er ist ein Mann ohne jegliche Prinzipien. Ihm geht es nicht darum, Gerechtigkeit zu fördern oder Dinge geradezurücken, sondern darum, polemisch zu sein, zu beleidigen, zu verallgemeinern und zu denuzieren. Wen, spielt keine Rolle, er will nur auffallen, er will wahrgenommen werden, von seiner Polemik leben können. Heute sind es halt die Deutschen, morgen die Russen, übermorgen wieder die Amerikaner und nächste Woche die Feldarbeiter in Papua Neuguinea. Moore ist mindestens so mitteilungsbedürftig wie einige hier im Forum.

Ich bezweifle, ob er das, was er hier schreibt, ernst meint; aber das rechtfertigt trotzdem nicht seine Ausdrucksweise. Mal ganz abgesehen davon, dass es inhaltlich zu großen Teilen ziemlicher Müll ist. Deutschland zahlt bis heute noch Wiedergutmachungsgelder, teilweise selbst an Leute, die gar nicht persönlich betroffen waren. Habt ihr schonmal davon gehört, dass die Nachfahren von Samuel Colt Geld an die Enkel oder Urenkel von Sklaven gezahlt haben? Ich nicht. Ich habe auch noch nie etwas von einem Zentralrat der Indianer gehört, dessen Vizepräsident noch davonkommt, nachdem er das heilige Kraut versehentlich mal durch die Nase gezogen hat. Bekannter sind mir dagegen der KKK oder die NSDAP AO.

Nein, ich will damit nicht das tun, was Moore tat: Ich will nicht dazu auffordern, Amerikaner zu töten.
Ich will im Gegenteil klarstellen, das die Amerikaner keine Bande von dummen, blutrünstigen Hilly Billy's sind, genauso wenig wie alle Deutschen Nazis.
Nur stellt Moore das gerne so dar, weil er nun mal damit Kohle machen kann und dabei benutzt er gerne auch einseitige und gefakte Fakten

Original geschrieben von Rübe
So verlangt Moore Schadenersatz für erschossene amerikanische SOldaten (wer sich aktiv in einen Krieg einmischt hat kein Recht auf Schadenersatz) und irgendwie hat man das Gefühl, dass MM deutsch=nazionalsozialistisch setzt (noch nicht mal jeder SOldat war Nazi! Ich trenne ganz klar Holocaust und Weltkrieg: Was die deutschen Soldaten (also die Wehrmacht) geleistet hat, ist eine starke militärische Leistung. Was die SS-Männer in den KZ angerichtet haben ist aber ein anderes Paar SChuhe.) Das hat mich auch verwundert: Normalerweise achtet der Mann doch auf Zusammenhänge, hier jedoch bedient er sich eines uralten Klischées... Naja, meine Meinung ist also ziemlich gespalten...

...

Es geht nicht nur darum.
Aber wie er selbst in seinem Buch schreibt, waren die meisten noch nicht mal geboren als dieser Massenmord stattfand.
Und niemand von uns ist stolz auf diese Kapitel deutscher Geschichte.
Ich finde übrigens auch das man ein Menschenleben und dessen Leid nicht in Geld aufwiegen kann.
Und ich bin auch der persönlichen Meinung das man wir alle aus der Geschichte lernen müssen, damit sowar nie wieder passiert.
ABER, Moore (ebenso wie viele amerikanische Anwälte) bricht schamlos die Grenze und das nur aus einem Grund.
Der Geldmacherei.
Wenn man gegen jemanden hetzt, verkauft man immer mehr Bücher als wenn man ernsthaft diskutiert und ich persönlich kann nicht empfinden warum hier einige Moore so schätzen.
Er hat nie in seinem gesamten verdammten Leben etwas uneigennütziges geleistet und das ist der Knackpunkt.