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  1. #1
    @ Rina
    Damit hast Du Dich gerade als Beispiel für die Hinterfrager-Grupper qualifiziert.

    Dein Kommentar hat ein explosives Lachen bei mir verursacht. *grinst immer noch*

  2. #2
    Zitat Zitat von invincible Lilly Beitrag anzeigen
    Damit hast Du Dich gerade als Beispiel für die Hinterfrager-Grupper qualifiziert.
    Na also da muss ich widersprechen . Aber es stimmt schon wenn es 2 festgefahrene Meinungen gibt, dann habe ich eben eine dritte und das nicht aus Prinzip (wäre ja berechenbar und langweilig) sondern "einfach so" und es macht meistens auch Sinn, und so. Nun ja... mal sehen wann Dio seine PP Messungen offen legt oder eine Doktorarbeit darüber schreibt

  3. #3
    Fangen wir doch mal bei dir, Rina, und deinem Beitrag an.

    Die wesentlichsten Daten:
    Wörter: 59
    Verwendete Smileys: 2
    -> 29,5 Wörter pro Smiley

    PP-Analyse:

    Wesentlicher Teil für die Ermittlung des Perpec ist eine ausführliche Textanalyse.
    Dabei wird der Text hinsichtlich persönlichen Angaben, charakteristischem Stil, und wertenden Äußerungen untersucht. Diese Informationen werden im Verhältnis zur Textlänge ausgewertet, wie auch in ihrem Wirkungsgrad, um letztlich einen Wert zu ermitteln. Um eine erste Übersicht zu erhalten, werden diese Beobachtungen im Text markiert. Diese Stellen sollen dann näher betrachtet werden.

    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Na also da muss ich widersprechen . Aber es stimmt schon wenn es 2 festgefahrene Meinungen gibt, dann habe ich eben eine dritte und das nicht aus Prinzip (wäre ja berechenbar und langweilig) sondern "einfach so" und es macht meistens auch Sinn, und so. Nun ja... mal sehen wann Dio seine PP Messungen offen legt oder eine Doktorarbeit darüber schreibt
    Im ersten Satz, bestehend aus 6/59 Wörtern (<10%) haben wir eine sehr interessante Kombination aus "na... ich muss" und einem Smiley, der eine herausgestreckte Zunge darstellt.
    Intention des Satzes ist die Widerlegung einer vorrausgegangenen Aussage.

    Bereits an diesem ersten Satz lässt sich durch das "ich" erkennen, wie der User seine eigene Position diesem Beitrag voranstellt. Die Verwendungen von "na" und "ich muss" suggeriert eine Aggressivität, die durch den Smiley aufgehoben wird, und den Satz partiell ironisiert. Dabei wird der Smiley bewusst am Ende des Satzes verwendet, um die vermittelte Stimmung für den gesamten Satz zu repräsentieren.
    Durch die Ironisierung, wie auch die dargestellte emotionale Verfassung, wird die Intention des Satzes in den Hintergrund gestellt.

    Fassen wir also zusammen:
    Ziel des ersten Satzes ist weniger die Widerlegung der vorangegangenen Aussage, sondern die Vermittlung der Stimmung des Autors, wie dessen Haltung zu der angesprochenen Problematik.
    (Perpec: 85%)

    Im zweiten Satz, bestehend aus 37/59 Wörtern (>55%) finden wir die Kernaussage des Beitrages, die in einer sehr interessanten Art dargestellt wird.
    Hier liegt eine Komposition aus Redewendung, überordnender Betonung, unterordnender Betonung, und Jugendsprache der 90er vor. Ein Stil, der übrigens heutzutage in nur noch wenigen Altersgruppen Verwendung findet.

    Wir sehen gleich am Anfang des Satzes die Formulierung "aber es stimmt schon". Dies knüpft bereits an den ersten Satz an, und bestätigt unsere Beobachtung von der Ironisierung der aggressiven Stimmung. Wir erkennen hier eine Bestätigung der vorangegangenen Aussage, die jedoch im weiteren Satzverlauf richtiggestelt wird.
    Dafür erläutert der User seine Handlungsweise über zwei verschiedene Handlungsmotive - das irrtümlich oft angenommene, und das tatsächliche, beide gegeneinander abgegrenzt durch die Konstruktion "nicht... - sondern..." . Dabei wird das negierte Handlungsmotiv unterordnend durch eine Klammer erklärt, das richtige überordnend durch Anführungszeichen.
    Abgeschlossen wird der Satz mit der Formulierung "und so", eine nichtssagende, aber im Hinblick auf unsere Analyse sehr entscheidende Formulierung.

    Was können wir aus diesen Beobachtungen nun schließen?
    Die Position des Users wird, überliefernd aus dem ersten Satz, zum wesentlichen Inhaltspunkt dieses Beitrages. Der User geht auf den von ihm zitierten User ein, und erklärt sich. Dabei stellt er jedoch durch die von ihm gewählten Formulierungen klar die von ihm vertretene Wahrheit über die des anderen unterstellte Unwahrheit, zumindest in Sachen Motiv. Dies lässt sich auch aus der Wahl der Ajektive schließen.

    Wir erfahren dabei über den User, dass es sich bei ihm um eine prinzipiell sehr bestimmende Person handelt, durch das zum Schluss verwendete "und so" sickert aber bei der Interpretation die Planlosigkeit durch, die sowohl Bestandteil dieses Beitrages, aber auch der Persönlichkeit des Users ist. Auch das erklärende Motiv "einfach so" vermittelt uns diesen Eindruck.

    (Perpec: 70%)

    Fahren wir mit dem dritten und letzten Satz fort.
    Er besteht aus 15/59 Wörtern (<30%), und enthält eine Aussage jenseits der wesentlichen Problematik.
    Auch hier lassen sich noch wichtige Dinge beobachten.
    Zu Beginn des Satzes wird durch ein "nun ja..." das Folgende von dem Vorhergehenden getrennt. Besonders die drei Pünktchen fallen dabei ins Auge, und versinnbildlichen, dass die Debatte einer Fortsetzung bedürfte, die jedoch nach Ansicht des Users ausweglos oder zumindest unsinnig wäre.
    Auch dies trübt unseren Eindruck von einer bestimmenden Person, und verstärkt unseren Eindruck von einer planlosen Person.
    Im Teil des Satzes, der den Post ausklingen lässt, finden wir eine Kurzform eines Namens, und einen weiteren Smiley, der ein freundliches Grinsen darstellt.

    Inhalt dieses Satzteiles ist eine ausgedrückte Erwartung oder Hoffnung für die Zukunft, formuliert in einer gespannten Erwartungshaltung; ein klassischer Beitragsschluss, der jedoch insofern fehl am Platze ist, da er nicht an die vorangegangene Problematik anknüpft.
    Die Verwendung der Kurzform eines Names, lässt Rückschlüsse auf das Verhältnis zu der jeweiligen Person zu. Jedoch sind diese durch den Smiley nicht zu konkretisieren.
    Durch die Darstellung der Stimmung des Users am Beitragsende wird ein abschließender Eindruck von einer positiven Stimmung vermittelt. Er ist hier allerdings weniger tragend als im ersten Satz, behält jedoch eine wichtige Funktion für den gesamten Beitrag.

    Innerhalb dieses Satzes haben wir also wenig konkrete Stellungnahmen des Users zu sich selbst, ebenso keine genauen Angaben zu seiner Einstellung gegenüber angesprochenen Sachverhalten, aber eine Widergabe seiner Gesamtstimmung, wie auch eine Erwartungshaltung.

    (Perpec: 40%)

    Legen wir die erarbeiteten Ergebnisse nun zusammen;

    Der User hat in seinem Beitrag viel Wert auf persönliche Einflüsse gelegt. Er ist bemüht um eine eindeutige Vermittlung seiner Stimmung und seiner Haltung. Er bedient sich einer sehr charakteristischen Schreibweise, will dabei allerdings auch themenbezogen bleiben. Eine Eigenschaft eines Beitrages, die wir gemeinhin als "stilecht" oder "stiltreu" beschreiben.
    Auch lässt er Rückschlüsse auf seinen Charakter zu.

    Einziger Kritikpunkt ist, dass diese Rückschlüsse auf den Charakter nur interpretatorisch möglich sind. Vom User selbst erhalten wir diesbezüglich keine konkreten Informationen.

    Im Verhältnis zur Länge des Textes ist der Perpec insgesamt zu hoch, und ist beim Gesamteindruck zu dominant.

    Abschließende Wertung:
    Perpex (personal percentage index): 0,7
    (empfohlen; 0,34)

    Punkte:
    87/100
    Geändert von Diomedes (08.03.2008 um 18:19 Uhr)

  4. #4
    Einspruch zu deiner Analyse von Satz Nummero Tres und der Überleitung von Satz Nummero Dos zu Satz Nummero Tres ("und so" verwende ich nicht wirklich oft, das war mehr eine Alternative zu einem Satzzeichen wie "." "," oder "!" oder einem passenden Smilie (den ich allerdings nicht "gefunden" habe) und zeugt somit nach meinem Dafürhalten nicht zwingend von Planlosigkeit, auch wenn ich gegen die Schlussfolgerung an sich nichts einzuwänden hätte, im Gegenteil, das ist sicher auch ein Aspekt meiner Persönlichkeit)). Die Einwirkung von §2a, §4b der sog. Netiquette ist da mehr als offensichtlich, weswegen deine Schlussfolgerungen ("ausweglos oder zumindest unsinnig") nicht ganz richtig sind, die vermutlich erfolgte "Abwertung" des PP dagegen nach meinem Ermessen folgerichtig.

    Das wollte ich nur hinterfragen klarstellen, nicht um mich zu "verteidigen", sondern weil sich meine Planlosigkeit nicht durch kurze, womöglich unpassend erscheinende Formulierungen auszeichnet und um es eventuell zu ermöglichen zukünftige PP-Analysen noch... besser zu gestalten

    Im Übrigen erwarte ich mit Freuden deine kommenden Analysen... anderer User "

  5. #5
    Zitat Zitat
    Im Übrigen erwarte ich mit Freuden deine kommenden Analysen... anderer User "
    ich nicht, mir schnurzpiepegal, was er da verzapft

  6. #6
    Zitat Zitat von invincible Lilly Beitrag anzeigen
    ich nicht, mir schnurzpiepegal, was er da verzapft
    Sagst du bevooor du deine PP-Analyse gesehen hast

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