Am späten Vormittag waren die Salben fertig. Naasira packte alles in Ihren Korb und begab sich mit Elendil auf den Rundweg durch die Stadt.

Der erste Patient war ein alter Bekannter. Der Zimmermann von gestern musste nochmal versorgt werden. Die Bretonin lies den Altmer nochmals die Schulter abtasten und zeigte Ihm genau die Stellen unter denen sich nun das Blut gesammelt hatte. Um den Druck zu verringern und die Heilung zu beschleunigen, lies die Heilerin das Blut mit einer dicken Nadel abfliesen. Unnötig zu erwähnen, dass der Patient wieder wie am Spies schrie. Nach dieser Behandlung lies Naasira Ihren Schüler noch den Mann mit der kühlenden Salbe einreiben.

Danach zogen sie weiter zum Totengräber des Ortes. Der Mann war ebenfalls kaum jünger als die meisten seiner "Kunden" und mittlerweile war Ihm das Alter mächtig in die Knochen gefahren. Hier war eine kräftige Massage mit einer wärmenden Salbe angesagt. Naasira drückte und rieb, bis der Rücken des Mannes ganz rot war. Danach "durfte" Elendil noch ran und schliesslich verliesen sie den Mann mit glühend roten Händen.....die Salbe wirkte bei Patient und Heiler gut.

Es war bereits später Nachmittag, als die beiden die letzte Patientin aufsuchten. Eine der Bauersfrauen hatte sich wohl den Arm verstaucht. Elendil sollte der Frau einen festen Verband anlegen.
Beim 3. Versuch entfuhr der Bretonin so langsam ein genervtes Fauchen. "Nein, Nein, Nein!! Ihr sollt die Verbände drumlegen, nicht werfen. Sonst schlagen sie Falten und die arme Frau ist morgen noch zusätzlich Wundgerieben. Ausserdem sollt Ihr sie nicht festzerren, die Hand ist ja schon ohne Salbe ganz rot. " Das schlimme war, sie wusste genau, dass es der Altmer besser konnte. Nur stand ihm seine eigene Ungeduld im Weg.
So langsam selbst ungeduldig sah Naasira Ihrem Schüler beim 4. Versuch zu......