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Thema: Heiler-Lehre bei Naasira

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Cyrodiil, Chorrol

    Elendil war früh aufgestanden und hatte eher hastig gefrühstückt. Lediglich beim Tee ließ er sich etwas Zeit. Tee musste sein. Schön heiß und stark. Dann überlegte er. Wie war das gewesen? Stendarr-Kapelle und letztes Haus dahinter. Nun gut, das würde er sicherlich finden. Hoffentlich war Naasira auch schon wach.

    Er verließ die Herberge und ging in der frischen Morgenluft durch Chorrol, welches noch friedlich und verschlafen wirkte. Nicht, dass es sonst einen besonders geschäftigen Eindruck machte, das taten Kleinstädte nie, aber so früh am Morgen war es geradezu himmlisch friedlich.

    Bald darauf fand er besagtes Haus, klopfte an die Tür und trat vorsichtig ein. "Hallo Naasira?", rief er und ging langsam weiter. "Ich bin es, Elendil. Ich hoffe, ich habe Euch nicht geweckt!" Dann blieb er abwartend stehen, da er sicher nicht vorhatte, das ganze fremde Haus zu durchsuchen. Er selbst hätte das auch nicht gern, wenn Leute in sein Haus stürmen und seine friedliche Privatsphäre stürmen würden.

    Dennoch war er ungeduldig. Er wollte beginnen mit dem neuen Wissen.

  2. #2

    Chorrol

    Geschäftig verlies Naasira die Taverne und steuerte sofort auf Ihr eigenes Haus zu. Beim betreten lies sie einen Seufzer der Erleichterung fahren. Die Möbel, die sie vor Ihrer Entführung bestellt hatte, waren bereits geliefert worden und Talasma hatte anscheinend dafür gesorgt, dass das gröbste Chaos beseitigt war.

    Die Bretonin machte sofort auf dem Absatz kehrt und beschäftige sich den Rest des Tages damit ihre Ausrüstung ins Haus zu bringen, Vorräte aufzustocken und schliesslich den Kamin in Betrieb zu nehmen. Bevor sie ins Bett ging, stapelte sich das Feuerholz neben der Kaminstelle und ein grosser Kessel stand auf einem Gestell im Kamin. Neben dem Kamin hingen noch kleinere Töpfe an einer Halterung. Die Zutaten für den nächsten Tag lagen bereit und ausserdem viele saubere Leinentücher, die sie als Verbände nutzte. Längere Tücher als Schlingen und dünnere aber stabile Stöcke, zum fixieren von Knochenbrüchen.

    Zufrieden ging Naasira früh zu Bett und schlief wie ein Stein. Bis schliesslich ein vorlauter Hahn in dem verwilderten Garten hinter der Kapelle wie wild krähte. Das Licht, welches durch das Fenster fiel schien dämmrig. Nach dem 3. Krähen kapitulierte die Heilerin und stand auf um sich anzuziehen und etwas zu essen.
    Mit voll beladenen Armen, in denen sich die Säckchen mit geheimnissvollen Inhalten stalpelten, keuchte die Bretonin die Kellertreppe herauf und sties schwungvoll die schwere Holztür zur Wohnstube auf. Es war nicht mehr als ein Schatten, den sie im Eingangsbereich stehen sah, doch mit einem lauten Aufschrei lies die Priesterin Ihre Ladung fallen und bereitete sich vor dem Eindringling die Lebensenergie zu entziehen...

  3. #3

    Cyrodiil, Chorrol

    Rasch fuhr Elendil zurück und wob blitzschnell einen Schutzschild um sich. Was war denn in die Bretonin gefahren? Wenn sie immer so schreckhaft war und dann so reagierte, wunderte es ihn, dass ihre Patienten überlebten. Aber vielleicht konnte sie deshalb Tote wieder erwecken. Irgendwie mussten die vor Schreck Gestorbenen ja wieder ins Leben gebracht werden und vermutlich entwickelte man mit der Zeit darin ein gewisses System.

    Dann fiel ihm ein, dass sie ja entführt worden war. Wahrscheinlich eine Reaktion darauf. Beschwichtigend hob er die Hände. "Ich bin es, Elendil. Ihr hattet mich gestern bestellt, wenn Ihr Euch erinnert?"
    "Wegen der Heiler-Lehre", fügte er noch hinzu und beugte sich seufzend, um das Holz aufzusammeln, welches Naasira hatte fallen lassen. Warum eigentlich immer er. ....

  4. #4
    "Was bei allen Oblivionhöllen....." schnell lies Naasira den Zauber zusammenfallen und blickte unwirsch Ihr gegenüber an.
    "Betretet Ihr immer einfach fremde Häuser? Dann müsst Ihr auch damit rechnen wie ein Einbrecher behandelt zu werden....", immer noch leise vor sich hin schimpfend wandte sie sich der Feuerstelle zu, in der bereits die ersten Holzscheite glühten. Mit einer geübten Handbewegung lies sie einen kleineren Topf mit Wasser über den Flammen heiss werden.

    Mit versöhnlicher Miene wandte sie sich an den Magier. Immerhin wusste sie schon, dass sie etwas überreagiert hatte. "Möchtet Ihr einen Tee?"

    Während des morgens fingt die Bretonin erstmal mit den Grundlagen der Anatomie an. Anhand von Zeichnungen und Büchern erläuterte sie Elendil die Lage der inneren Organe, Ihre Funktionen und ging schliesslich über zum Knochengerüst. Hierfür hatte sie einige Exponate aus dem keller geholt. Manche davon stammten noch aus der Vampirverseuchten Ayleidenruine, welche sie mit Kamahl erkundet hatte.

  5. #5

    Chorrol

    Irgendwie wirkten innere Organe und Knochen eklig. Fand Elendil jedenfalls. Allerdings war die Kenntnis ihrer Lage und Bewandtnis wohl unerläßlich für eine Heiler-Lehre. Woher die Heilerin allerdings die Exponate hatte, wollte Elendil sich lieber nicht vorstellen. Nachdenklich betrachtete er die Anschauungsobjekte und versuchte sich alles genau einzuprägen, damit er dieses Wissen auch dann abrufen konnte, wenn er einen Fleisch- und Muskelbedeckten Körper vor sich hatte. Wenn man es genau bedachte, mussten diese Knochen ein ganz schönes Gewicht tragen.

    Diesen Gedanken sprach er auch aus und fügte hinzu: "Vermutlich sind die Knochen bei alten Leuten doch irgendwie abgenutzt oder? Jedenfalls die Knorpelscheiben, welche die Knochen verbinden. Bei dem Gewicht, dass da ein ganzes Leben mit herumgetragen wird. Und den Organen dürfte es nicht besser gehen mit dem Alter. Ermüdungserscheinungen auch da. Und diese Abnutzungen kann man sicherlich nicht wieder heilen, oder?"

  6. #6
    Die Bretonin lächelte erfreut über die Gedankengänge Ihres Schülers. Das war wirklich eine Interessante Frage.
    "Da habt Ihr vollkommen recht. Solange niemand den Jungbrunnen entdeckt, werdet Ihr keine Möglichkeit haben dem verschleiss der Organe und Knochen entgegenzuwirken. Die Schmiere zwischen den Knochen verschwindet und die Organe scheinen im Alter zu ........(sie suchte einen Moment nach dem richtigen Wort)...zu vertrocknen...Anders kann ich es auch nicht umschreiben. Und doch läuft dieser Alterungsprozess bei Euch viel langsamer ab, als bei den Menschen." Interessiert betrachtete sie das Gesicht des Altmers. Sie wüsste zu gern sein Alter und in Gedanken war sie schon bei Ihren Studien, wie sie anhand von Proben vergleiche zu Ihrem Körper anstellen konnte. Mit einem Schluck Tee brachte sie sich zurück in die Wirklichkeit.

  7. #7

    Chorrol

    Elendil nickte gedankenverloren, als Naasira ihm zustimmte und erwähnte, dass bei ihm wie bei allen Elfen dieser Prozeß sehr viel langsamer verlief. Was aber war die Ursache dafür, dass Elfen so lange lebten und so langsam alterten und die Menschen so kurzlebig waren? Wurde je ein Exemplar einer jeden Rasse in den Finger geschnitten, bluteten beide ziemlich gleich. Was also machte den anderen, den großen Unterschied aus.

    Und diese Frage stellte er der Bretonin dann auch, obwohl er befürchtete, dass auch sie diese Antwort nicht wusste. Es war immer so gewesen, würde immer so sein und dennoch ... Irgendwie war es schon merkwürdig, dass so etwas einfach aufgrund irgendeines ... irgendeines Etwas, wofür keine Seite etwas konnte, geschah. Er merkte selbst, dass er anfing, sich in philosophischen Gedanken zu verlieren und brachte sich rasch wieder zurück in die Wirklichkeit. Naasiras Antwort erwartend, welche er zu kennen glaubte und doch hoffte, dass es eine Antwort gab.

  8. #8

    Chorrol

    Tatsächlich schien der Elf ähnlichen Gedanken nachzuhängen, wie sie selber. Seine Frage schien jedenfalls ein Spiegelbild Ihrer Gedanken zu sein.
    "Darauf habe ich leider auch keine Antwort. Und doch kann ich mir nicht vorstellen, dass es am Blut liegt. Es sieht gleich aus, riecht gleich und schmeckt sogar gleich (bei diesem Vergleich kam eine unangenehme Erinnerung an Ihr Vampirdasein hoch und sie sprach schnell weiter um diesen Gedanken zu verdrängen). Es muss noch andere Faktoren geben, die wir noch nicht kennen." Die Bretonin fragte sich, ob Ihr Gegenüber wohl an Vampire glaubte. Immerhin wurde bei denen auch dieser Alterungsprozess gestoppt und sie ernährten sich vom Blut anderer.....also lag es doch am Blut?

  9. #9

    Chorrol

    "Es schmeckt gleich?" Als Elendil diese Worte hörte, trat er instinktiv einen Schritt zurück. Die Bretonin war doch hoffentlich keine Vampirin. Aber nein, sie sah sehr lebendig aus und atmete auch. Hatte sie zu Testzwecken etwa Blut gekostet? Dann war sie genauso eine besessene Wissenschaftlicherin wie er ein Wissenschaftler war. Vielleicht sogar mehr, denn dazu würde der Altmer sich eher nicht überwinden können.

    "Blut, hmmm", überlegte er laut. "Irgendwo muss etwas sein, dass diesen Unterschied ausmacht. Und Blut schiene mir da das logischste. Blut ist Leben. Selbst Vampire wissen das und müssen Blut trinken, um ihr untotes Dasein zu erhalten. Und bei ihnen ist der Alterungsprozess - so wie ich gelesen habe - ebenfalls gestoppt. Allerdings soll er nach vielen Jahrhunderten dafür immer unmenschlicher aussehen. Den Vampir meine ich.
    Wenn man Blut untersuchen, auseinandernehmen könnte, dann könnte man vielleicht etwas feststellen. Aber wie soll das gehen?"

  10. #10

    Chorrol

    Zum Glück war der Magier genauso ein Wissenschaftler wie sie und bevor er eine Antwort auf die Frage vom Geschmack des Blutes erwartete, war er schon bei der nächsten Frage. Und diese lies Naasira wirklich aufhorchen.
    Also kannte der Altmer Vampire und sogar die merkwürdigen Bedingungen unter denen sie Ihr Dasein fristeten. Wenn jetzt Kamahl hier wäre, dachte sie. Dann hätten sie vieleicht sogar eine Chance diesem Geheimniss auf die Spur zu kommen. Dieser Gedanke war in Hinsicht auf kamahl sogar wenig fürsorglich und eher rücksichtslos. Doch das war das Wessen der Wissenschaft.
    Allerdings verschwieg die Bretonin lieber Ihre Bekanntschaft mit dem Vampir und setzte sich lieber mit der Frage auseinander auf welche Arten man das Blut denn noch untersuchen könnte.
    "Vieleicht könnte man mehr Erkenntnisse gewinnen, wenn man Blut mit verschiedenen Dingen mischt und nachsieht ob das Blut unterschiedlicher Rassen, oder auch Vampire, anders reagiert. Doch ich muss zugeben, für einen solchen Versuch habe ich noch nie genug Blut erhalten. Es wird einfach viel zu schnell klumpig, als das man es Lagern könnte und Blut von einem Vampir........", sie lies dies unkommentiert stehen. Es war wohl jedem klar, dass man dies nicht so ohne weiteres erhalten konnte.

    "Doch wir schweifen ab und das Licht wird nun deutlich schlechter. Ich denke wir haben schon weit nach mittag......Kommt morgen wieder und bitte.......klopft vorher an." Allerdings sagte sie dies mit einem Zwinkern.

  11. #11

    Chorrol

    Elendil nickte - noch immer in Gedanken versunken. Ja, der Tag war fortgeschritten und es wurde Zeit, für heute zum Ende zu kommen. Zumal er viel zu überdenken hatte.

    "Ich bemühe mich ans Klopfen zu denken", antwortete er, denn er hatte wirklich keinerlei Lust, mit so einem fiesen Zauber empfangen zu werden. Denn legte er unauffällig 20 Septime auf den Tisch. Ihm war klar, dass das sehr viel Gold war, aber sie war gut. Verdammt gut. Und ihre Gesellschaft war ihm erstaunlicherweise angenehm. Und normalerweise war ihm zweibeinige Gesellschaft nie angenehm. Aber diese junge Heilerin war so sehr und leidenschaftlich Wissenschaftler wie er. Und das war eine erfreuliche Abwechslung. Zudem schien sie nicht gerade mit Reichtümern gesegnet zu sein und hätte sicherlich einige Auslagen für die nächsten Lehrstunden. Er sah nicht ein, dass sie dies bezahlen sollte.

    Dann verabschiedete er sich mit dem, was man bei Elendil für ein Lächeln halten konnte und verließ das Haus, um langsam zur Herberge zurückzuschlendern.

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