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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

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  1. #11

    Colovianisches Hochland, westlich von Chorrol

    Anschluss an die Handlung von "Heiler und Dämon".



    Arranges blinzelte. Am Fußende seines Betts war ein Fenster in der Wand, durch welches goldenes Sonnelicht hereinbrach. Der Kaiserliche schaute auf die Decke über ihm. Feine Holzmaserungen zierten die Balken. Das Stroh und die Federn raschelten leise, als er sich etwas zur Seite drehte um sich in dem Raum umzuschauen. Gegenüber prankte eine massive Holztür in der schlichten Wand. Ein Stück neben ihr stand ein kleiner Tisch in der Ecke mit einem etwas schief gezimmerten Stuhl davor. Eine kleine Komode, von Holzwürmern zerfressen, war auch zu sehen. Arranges atmete einmal tief ein und aus und versuchte sich dann aufzusetzten. Doch ein brennender, nicht sehr starker und dennoch kontinuierlicher Schmerzt hinderte ihn daran und der Kaiserliche ließ sich kraftlos zurücksinken. Oje... hab ich also doch mehr Wunden davongetragen, als man äußerlich zu sehen vermochte...

    Einige Minuten blieb der Magier so liegen, bis der Schmerz wieder verklungen war. Dann durchbrach ein leises Knarzen die Stille. Die Tür zu dem Zimmer schwang langsam auf und der Mönch erschien im Rahmen. 'So, bist du also doch nocheinmal aufgewacht. Du hast lange geschlafen. Ich will nicht wissen, was du in der Burg erlebt hast, aber es muss schrecklich gewesen sein, wenn du deine kompletten Kräfte dafür aufgebraucht hast. Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass dich normalerweise nichts so schnell auszehrt.' Der Kuttenträger kam ein paar Schritte näher. 'Willst du aufstehen und mit mir speisen? Du hast nun fast 2 Tage und eine Nacht geschlafen. Du musst doch hungrig sein.' Erst jetzt dachte auch Arranges daran etwas zu essen. Machte bei den Worten des Mönchs, sein Magen lautstark auf sich aufmerksam. Der Mönch lächelet väterlich. 'Ich helfe dir auf.' Und mit diesen Worten schob er einen Arm unter dem Nacken des Kaiserlichen hindurch und hob den Oberkörper an, bis der Beschwörer an der Bettkannte saß. Der Schmerz war wieder spürbar, aber nicht so heftig, wie zuvor, als Arranges versuchte allein aufzusitzen. Von dem Bretonen gestützt, gingen beide in den großen Raum, welcher auch gleich der Mittelpunkt des Hauses war.

    Arranges ließ sich in einen der Stühle gleiten und begutachtete die aufgetragenen Speisen. Es war ein reich gedeckter Tisch mit allerlei Dingen. 'Jaja, ich weiss, Bescheidenheit schaut anders aus, aber ich habe auch schließlich einen besonderen Gast zu bewirten. Lang zu!'
    'Ich danke für deine Gastfreundschaft Bruder Marbell.'
    'Nichts zu danken Arranges, es ist meine Pflicht, meinen besten Schüler so zu behandeln. Schließlich hast du bewiesen, dass das Kloster schon lange nicht mehr das war, was es vozugeben schien. Ich will nicht sagen, dass ich alles wusste, aber mir kamen doch schon einige Dinge zu Ohren. Das war auch der Grund für den Bau dieses Landhauses.'
    'Mir scheint, ihr habt hier eher eine private kleine Festung erichtet.'
    'Nun, so kann man es natürlich auch sehen, aber ich bevorzuge den Ausdruck Landhaus, er macht und machte sich in diversen Gespärchen besser.'
    'Dann könnt ihr mir nun auch gleich alles erzählen. Zum Beispiel, was der tote Goblin im Garten zu suchen hat?'
    'Achja, die Fragerei beginnt ja erst,' lachte der Mönch. 'Ich fange am besten von vorn an. Unser Kloster gibt es, wie du weisst, nun schon seit fast einem Jahrhundert. Aber vor wenigen Jahren, nachdem ihr eure Ausbildungsbeziheungen zu unseren Lehrmeistern abgebrochen habt, hatten unsere Obersten damit begonnen seltene Schriftstücke über Nekromantie und dergelichen zu kaufen und zu sammeln. Auch der Schmuggel florierte prächtig. Du musst wissen, dass unsere Archive nicht immer so voll waren. Auch haben wir sie nie so streng bewachen lassen, genauso wie die Katakomben unter der Feste nie wirklich genutzt wurden. Das alles begann vor knapp anderdhalb Jahren. Da haben wir damit begonnen unsere Schüler verstärkt in der Kunst der Nekromantie auszubilden. Ich habe mich aus diesen Dingen vermehrt herausgehalten, weil ich eigentlich ein überzeugter Mönch war. Warum dies nun alles so gekommen ist, weiss ich wirklich nicht. Ich habe auch nie damit gerechnet, dass gerade du diesen Beschwörerring sprengst. Der du ja nun geradezu bessesen davon bist, Skelette, Zombies und anderes untotes Gesocks zu rufen. Aber wieder zurück zur Festung. An dem Abend, als ich dir das Buch gab und sagte, dass ich nun in meine Einsiedelei gehen werde, wusste ich genau warum. Sie haben uns belauscht. Ich konnte mir nur noch nichts genaues daraus zusammenreimen, sonst hätte ich dich gewarnt. Aber just an dem Morgen nach unserem Treffen in der Schreibstube, wachte ich hier auf. Mein Haus war umzingelt von haufenweise Untoten. der Goblin, den ihr im Garten saht, war einer aus meiner Hauswache. Insgesamt 11 kleine Kriegerlein und ein Goblinkriegsfürst zählten meine Leibwachen wenn du so möchtest. Wirklich zähe Burschen und loyaler als manche humane Wache... Auf jeden Fall hielt meine kleine Armee die Angreifer gut in schach, wurden allerdings nach und nach zurückgedrängt. Viele wurden erschlagen, nur 3 haben sich ins Haus retten können. Ihr werdet sie nicht entdecken, sie sind Meister der Tarnung.' Wie um die Worte des Mönchs auf ihren wahren Kern zu testen, ließ Arranges seinen Blick umherwandern.
    'Als die Untoten keinerlei Möglichkeit sahen, in mein Haus einzudringen, bearbeiteten sie die Front mit ihren Waffen. Vielleicht hast du die schartigen Holzbalken schon gesehen.' Arranges nickte beiläufig.
    'Ich konnte kaum noch aus dem Haus. Sobald ich mehrere Schritte von der Tür weg war, erhoben sich zahlreiche Skelette aus dem Waldboden und machten Anstalten mich zu töten, sollte ich mich nicht wieder zurückziehen. Nach fast 3 Tagen war dann alles wieder vorbei. Warum weiss ich nicht, aber wenn wir meinen und deinen Teil der Geschichte zusammenfügen, haben wir bestimmt eine annehmbare Antwort.'

    Jetzt begann Arranges seine Erlebnise aus der Festung und den Katakomben zu schildern. Als er geendet hatte, herrschte zunächst Stille. Dann unterbrach der Mönch das schweigen: 'Dieses zusammengeflickte Monster, das dich angegriffen hatte, war ein Dämon aus dem Reich des Vergessens. Nur sehr willensstarke Geister können ihm unbeschadet begegnen, dass du mit knapper Not davon kamst, war mehr Glück als Fähigkeit, denn du bist aufgrund deiner Ausbildungen nicht dazu bestimmt, andere Individuen zu unterdrücken, deine Stärke ist es schnell und aggresiv zu zuschlagen. Aber das weisst du ja sicher selbst. Was diesen Dämon angeht, hätte ich nicht gedacht, dass jemand im Kloster dazu fähig wäre, eine solche Kreatur zu beherrschen. Das andere, was ihr noch gesehen habt, erinnert sehr an einen Fleischatronarch, wie sie in den Beschreibungen zu Sheogoarths Reich vorkommen, aber das kann ich mir nicht vorstellen... sind wir lieber froh, dass das Schicksal dich wohlbehütet wieder zurückbrachte.'

    'Im Übrigen habe ich mir erlaubt, dir während du geschlafen hast, deine Rüstung auszu ziehen. Ich habe sie ausbessern und reinigen lassen. Allerdings muss ich dir sagen, dass deine linke Armschiene so kaputt war, dass nichts mehr zu machen war. Auch dein Umhang musste sehr leiden. Glück für dich, ist es, dass ich auch Rüstungsteile hier habe. Umhänge in modischen Grau- und Grüntönen müsste ich auch noch irgendwoe verstaut haben. Nur deine Waffe kann ich dir weder ersetzen, noch wiederbringen. Ich habe hier keine Waffen, da ich selbst keine nutze und die meiner Goblins wirst du wohl nicht benutzen wollen. Wo du dein Schwert vergessen hast, weiss ich nicht.' Noch während der Bretone sprach, schaute Arranges an sich herunter, er hatte tatsächlich bis auf seine Unterkleider nichts mehr an.

    'Eine Frage Marbell. Wie konntest du mich dort herausholen?'
    'Nun, das war nicht einfach. Du erinnerst dich vielleicht noch, dass ich dir eine Kopie eines Buchs anfertigen ließ, welche für deine eigennützige Studienzwecke dir sehr wichtig war. Darin fand ich eine Zauberformel für ein Portal, dass dem Obliviontor sehr ähnlich ist, nur viel viel kleiner und nicht dazu gedacht, verschiedene Dimensionen miteinander zu verbinden. Durch mentale Kraft, konnte ich deinen Geist aufspüren und dich zu mir rufen, aber wie gesagt, es ist etwas schief gelaufen und die Zielorte entglitten mir, während ich die Zeitschleuße öffnete.'
    'Ist die Kopie des Buches denn fertig?'
    Der Mönch musste lächeln: 'Du legst immer noch mehr Wert auf deinen Fortschritt, als auf das was andere sagen und denken was? Nun denn, ich kenne es ja nicht anders von dir.' Bruder Marbell erhob sich und ging weiter nach hinten zu einem großen Schreibpult in dem Raum und begann Pergamentstapel zur Seite zu räumen. Dann kam er zurück. In Händen einen ledergebundenen Folianten mittlerer Größe. 'Hier ist es. Ich habe mir erlaubt die böse Magie, welche dem Original innewohnt, heraus zu lassen.' Ein Lächeln umspielte Arranges Lippen. 'Ich glaube, dass es auch so schwierig genug sein wird, damit fertig zu werden. Aber jetzt muss ich mich einkleiden und dir leider auch schon in kürze wieder lebe wohl sagen.'
    'Du bist immer wieder gern willkommen als Gast.'

    Nachdem sie noch besprochen hatten, welchen Weg Arranges nehmen musste um wieder auf die Straße zu kommen, begab sich der Mönch nach draußen. Daraufhin stand auch der Kaiserliche vom Tisch auf, jetzt da sich sein Körper wieder an die Bewegungen gewöhnt hatten, mit merklich weniger Schmerzen. Er ließ sich seine Rüstung bringen und einen neuen Umhang. Nachdem er seine Ausrüstung wieder am Körper trug, trat er vor das Haus des Bretonen und staunte ersteinmal.
    'So, jetzt konnte ich deiner sonst so versteinerten Miene doch noch eine Bewegung abringen.' Sagte der Mönch, der auf den Magier zukam, sich neben ihn stellte und selbstgefällig in die gleiche Richtung wie der Kaiserliche schaute. Im Garten stand der Rotfuchs, Arranges Pferd. Das einzige Lebewesen, welches dem Kaiserlichen je mehr bedeutet hatte als nur Sachwert, da es mit ihm viele Gefahren überstanden hatte und stehts ein treuer Begleiter war...
    'Einer meiner Goblinschergen hat ihn nahe der Festung gefunden.'
    'Du bist einmalig Bruder Marbell! Ich wüsste nun nicht, wie ich dir danken kann.'
    'Das brauchst du nicht. Das einzige, was ich mir zum Dank wünsche, dass du außerhalb deiner Bemühungen zum Besten der Besten zu werden, wiedermal vorbeischaust.'
    'Darauf kannst du Gift nehmen!'
    'Lieber nicht, das mache ich hinterher um sonst.'

    Arranges saß auf und lachend winkte er dem Mönch zum Abschied.
    Geändert von KingPaddy (19.02.2012 um 11:41 Uhr)

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