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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Bruma, Magiergilde

    Als Tarik zurückkehrte blickte die Heilerin auf. Sie hatte in der Zwischenzeit einen Trank zu sich genommen der die Regeneration von Ihrer Magie beschleunigte. Nun fühlte sie wieder wie diese merkwürdige Kraft welche es Ihr gestattete all diese Dinge zu schaffen, am Rande Ihrer geistigen Wahrnehmung pulsierte.
    Gendrek war noch immer benommen und wahrscheinlich war dies für Ihn die beste Lösung. Auf Naasiras Bitte hin flösste Tarik dem halb bewusstlosen nochmal einige Schlücke des Branntwein ein. Die Bretonin vermutete das dem Dunmer morgen der Kopf bestimmt mehr schmerzen würde als das Bein.
    Zufrieden betrachtete sie die getrockneten Blutflecken auf dem Lacken. Es war kein frisches Blut mehr ausgetreten. Doch das Bein war nach wie vor ab dem Knie merkwürdig verdreht. Wieder sah die Heilerin vor Ihrem inneren Auge die unnatürliche Position der Kniescheibe, welche sich beim Sturz aus der Kniepfanne herausgedreht hatte. Auch hier war von Vorteil das Gendrek nicht bei Bewusstsein war. Hätte er sich verkrampft und die Muskulatur im Bein angespannt wäre das einrenken noch schwerer geworden als es sowieso schon war.

    "Dieser Knochen, man nennt Ihn Kniescheibe, ist aus seiner Halterung, der Pfanne, rausgerutscht. Man kann das wieder einrenken. Dafür braucht es etwas Geschick und auch viel Kraft, da das Bein schon recht lange ausgerenkt ist und alles drum herum schon stark geschwollen ist. Solltet Ihr sowas mal selber machen, dann dürft Ihr den Knochen nie mit Gewalt drücken wollen. Ihr würdet damit den Knochen nur brechen. Habt Ihr erstmal den richtigen Winkel erreicht, geht es mit einmal wie von selbst...doch bis dahin ist es harte Arbeit. Doch bevor ich das mache muss ich die Knochenbrüche zusammenfügen, das erleichtert später das einrenken."

    Diesmal gab Naasira keine Anweisung den Patienten festzuhalten....es würde nicht nötig sein. Schnell baute sich wieder der Tranceähnliche Zustand auf, den sie nur bei einer so schwierigen Heilung erreichte. Hier und da berührte sie das Bein um von außen einen leichten Druck auszuüben, welcher ein zusammenführen der Knochen erleichtern sollte. Dies war zwar bestimmt etwas unangenehm für den Patienten, doch nicht mehr so schmerzhaft wie das vorangegangene. Sobald die jeweiligen Knochenenden passend zusammenstanden, begann sie diese miteinander zu verbinden. Wie von selbst streckten sich dünne Gespinste des Knochenmaterials zum anderen Knochenende aus und schon bald war ein dünnes Geflecht entstanden, welches die beiden Enden miteinander verband. Schliesslich waren alle Brüche auf diese Weise geheilt. Auch wenn der Knochen so noch nicht seine volle Stabilität wieder hatte. Das hätte die Kräfte der Heilerin überstiegen. Bei einem einzelnen einfachen Bruch, wäre dies möglich gewesen. Doch hier musste sie Haushalten mit Ihren Kräften. Nun verließ sie die tiefe Trance. Die Bruchstücke des Knochen hielt sie weiterhin mit einer Art Schild umgeben, welcher ein erneutes Brechen beim einrenken verhindern sollte.
    Dann zeigte sie Nees und Tarik genau in welchem Winkel das Bein gehoben werden musste und wie sie schieben und drücken mussten um den Knochen in die richtige Position zu bringen. Bereits nach kurzer Zeit lief der Bretonin der Schweiß in Strömen. Ein Bein von einem ausgewachsenen, bewusstlosen Mann hatte ein ganz schönes Gewicht, welches nun von der zierlichen Heilerin herumgehievt werden musste. Doch auf einmal ging es ganz leicht und mit einem leisen Knacken glitt alles wieder an die richtige Stelle.
    Die Heilerin verschloss noch per Trance die neu gerissenen Blutgefässe im inneren des Knies und aktivierte nochmal die Selbstheilenden Kräfte des Mannes, damit die Schwellungen schneller zurückgingen und die aufgestaute Flüssigkeit schneller abgebaut würde.

    Erschöpft aber mit einem Lächeln richtete Naasira sich wieder auf. Sie konnte nicht sagen was die verbliebenen Knochensplitter für den Dunmer in Zukunft bereithalten würden, doch für heute lebte er noch. Und er würde schon bald wieder ohne Stock laufen können.

    "Er wird noch Ruhe benötigen. Sollte er sich morgen stark genug fühlen, kann er einen Gehversuch wagen. Doch nur mit Hilfe eines Stockes und er soll um Maras Willen nicht hinfallen. Der Knochen wird noch etwas Zeit benötigen um sich vollständig zu verfestigen. Ebenso können sich die Knochensplitter in dieser Zeit einkapseln und ich hoffe das sie somit an Ort und Stelle bleiben und nicht zu wandern anfangen. Ich werde noch ein oder zwei Tage in Bruma bleiben. Sollte nochmal etwas sein, dann schicken sie mir einen Boten."
    Nachdem die Heilerin der Angehörigen der Magiergilde alles erklärt hatte, nickte sie Ihren Lehrlingen zu. "Hier können wir nicht mehr machen. Wir sollten in die Taverne zurückkehren."

    In der Taverne angekommen ließen sich Naasira und die beiden anderen noch an einem Tisch nieder. "Mit diesem Fall habe ich euch beiden alles beigebracht was ich Euch lehren konnte. Nun müsst Ihr das erlernte selber anwenden und euer Wissen festigen. Vorher kann ich Euch nichts neues beibringen."
    Die Bretonin klärte mit den beiden ehemaligen Lehrlingen noch die Bezahlung und nahm von jedem nur das an, was derjenige auch entbehren konnte. Auch wenn es nicht so wirkte.......Naasira war vermögend. Auch wenn sie dies immer verbarg um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen.

    Nach einer leichten Mahlzeit bestehend aus etwas gedünstetem Gemüse, Brot und Met, viel die Heilerin in Ihr gemietetes Bett und schlief bis der nächste Morgen graute.

  2. #2
    Sie schlug gegen die Wunde und als Pferd zusammenzuckte war sie zufrieden. Es wiehrte und Tantchen verzog das Gesicht: "Was ist los? Sei froh dass es überhaupt noch fühlt!"
    Ohne weitere Verzögerung schwang sie sich auf seinen Rücken.
    "Wie lange dauert es noch? So weit ist es bis Skingrad doch gar nicht!"
    "Dann reitet doch selbst. Mal sehen wie schnell Ihr dort seit!"
    "Für eine bekannte Ärztin seid Ihr ziemlich grausam!" der Mann schien motzig zu werden. Tantchen musste das unterbinden, ansonsten würde sie womöglich noch ausrasten.
    "Ich bin eben so." erwiderte sie, während sie Pferd in Bewegung setzte."Außerdem...nur die Leute meinen, dass ich Ärztin wäre..."

  3. #3

    Bruma, Magiergilde, Taverne

    Tarik blieb nicht viel Zeit sich von den letzten Minuten zu erholen. Er saß vielleicht eine Minute auf dem Stuhl, schon bat ihn Naasira ihrem Patienten noch etwas Branntwein einzuflößen. “Seinen Kopf möchte ich morgen nicht haben“, dachte Tarik und ein kurzes Grinsen zeigte sich in seinem Gesicht.
    Die Heilerin betrachtete Gendrek. Sie schien zumindest zufrieden, wenn Tarik es richtig deutete das sie ihre Stirn nicht in Falten legte. Eine kurze Zeit herrschte Schweigen, dann wandte sich Naasira an Tarik und Nees: "Dieser Knochen, man nennt Ihn Kniescheibe, ist aus seiner Halterung, der Pfanne, rausgerutscht. Man kann das wieder einrenken. Dafür braucht es etwas Geschick und auch viel Kraft, da das Bein schon recht lange ausgerenkt ist und alles drum herum schon stark geschwollen ist. Solltet Ihr sowas mal selber machen, dann dürft Ihr den Knochen nie mit Gewalt drücken wollen. Ihr würdet damit den Knochen nur brechen. Habt Ihr erstmal den richtigen Winkel erreicht, geht es mit einmal wie von selbst...doch bis dahin ist es harte Arbeit. Doch bevor ich das mache muss ich die Knochenbrüche zusammenfügen, das erleichtert später das einrenken."
    „Wir werden den Knochen vorher nicht mit Magie heilen können. Das wird später heiter. Da will man jemanden einrenken und man bricht ihm den Knochen“, der Kaiserliche hätte beinahe laut aufgelacht bei dem Gedanken, jedoch unterdrückte er diese Reaktion.

    Naasira trat an Dunmer und begann mit ihrer Arbeit. Tarik wunderte sich das sie Gendrek nicht festhalten sollten. “Wahrscheinlich ist das ganze nicht mehr so schmerzhaft oder der Dunmer ist wirklich so voll das er gar nichts mehr mitbekommt“, überlegte er. Dann zeigte Naasira ihnen genau in welchem Winkel das Bein gehoben werden musste und wie sie schieben und drücken mussten um den Knochen in die richtige Position zu bringen. Bereits nach kurzer Zeit lief der Bretonin der Schweiß in Strömen. „Das Bein muss um einiges schwerer als sonst sein……und dann hievt eine zierliche Heilerin dieses Bein alleine“, die Arbeit muss wirklich hart sein“, dachte Tarik und schaute auf das Knie des Dunmers als er ein leises knacken vernahm.
    Kurz darauf wandte sich Naasira von Gendrek ab und sie lächelte. „Das war’s dann. Der Patient ist versorgt. Hoffentlich schafft er es“, dachte Tarik und bekam das Gespräch zwischen Naasira und einer Person von der Magiergilde nur am Rande mit. Nach einem Nicken seitens der Heilerin verließ das Trio die Magiegilde und begab sich zur Taverne.

    Dort angekommen setzten sie sich an einen freien Tisch. „Jetzt geht es an die Bezahlung. Ich hoffe sie verlangt nicht zu viel. Ansonsten gerät mein Zeitplan in Gefahr. Ich muss noch vor Sonnenaufgang Bruma verlassen“, dachte der Kaiserliche. Er war überrascht als er hörte das Naasira nur so viel verlangte wie Nees und er entbehren konnten. “Entweder ist sie bescheiden oder sie ist reich“, dachte Tarik als er ihr 300 Septime überreichte.
    Danach bestellte Tarik etwas zu essen und entspannte sich. “Jetzt muss ich nur noch zurück in die Kaiserstadt, ich habe ein Versprechen einzulösen. Die Probleme werde ich irgendwie umgehen oder beseitigen müssen. Wie genau ich das anstellen werde, überlege ich mir morgen“, dachte er.

    Nachdem Naasira den Tisch verlassen hatte, mietete Tarik sich ein Zimmer und ging nach oben. “Hoffentlich komme ich nicht zu spät“, war das letzte was dem Kaiserlichen durch den Kopf ging bevor er einschlief.

  4. #4
    Die Heilerin sagte, es wäre zeit für eine Pause. Seht setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete Gendrek. Er sah ziemlich voll aus und schien nicht einmal die hälfte mitzubekommen. Das letzte Mal, als er selbst so betrunken war, feierte er mit Seet Neus auf dem Schiff, mit dem sie nach Cyrodiil flüchteten. Es hatte in einem Fass geendet. Er musste schmunzeln. Als Tarik wieder herein kam, sagte Naasira ihm, er solle dem Patienten noch etwas abfüllen. „Kann der noch voller werden?“ Langsam wunderte er sich, warum sich der Dunmer nicht übergab. „Hehe, in seiner Haut möchte ich nicht stecken, wenn der morgen wieder aufwacht.“ Die Pause war nun sicher vorbei und Seht stellte sich zu Naasira und Tarik.

    "Dieser Knochen, man nennt Ihn Kniescheibe, ist aus seiner Halterung, der Pfanne, rausgerutscht. Man kann das wieder einrenken. Dafür braucht es etwas Geschick und auch viel Kraft, da das Bein schon recht lange ausgerenkt ist und alles drum herum schon stark geschwollen ist. Solltet Ihr so was mal selber machen, dann dürft Ihr den Knochen nie mit Gewalt drücken wollen. Ihr würdet damit den Knochen nur brechen. Habt Ihr erstmal den richtigen Winkel erreicht, geht es mit einmal wie von selbst...doch bis dahin ist es harte Arbeit. Doch bevor ich das mache muss ich die Knochenbrüche zusammenfügen, das erleichtert später das einrenken." Erzählte Naasira ihnen anschließend. Jetzt wusste er, dass er nicht zu fest drücken sollte. Aber wie um alles in der Welt sollte er die Knochenbrüche zusammenfügen? Sie stellte sich zu Gendrek. Anscheinend sollten sie jetzt nicht festhalten. Das wäre bei der Verfassung des Dunmers so oder so ohne Belang. Sie verfiel wieder in eine art Trance. Er konnte kaum erkennen, was dort unter der Haut vor sich ging. Sie verlies den Trancezustand wieder und begann Tarik und ihm zu zeigen, in welchem Winkel das Bein gehoben werden musste. Nach einiger Zeit war sie wieder ein einziger Schweißtropfen. Sie hatte anscheinend Probleme damit, das Bein zu halten. Der Dunmer schien nicht gerade leicht zu sein. Vor allem nicht für eine fein gebaute Bretonin.

    Als sie fertig war, richtete sie sich Lächelnd auf und sagte, dass der Dunmer noch ruhe benötigte und andere Einzelheiten, die jedoch eher an die Begleiterin des Dunmers gerichtet waren. Als sie dann mit jemanden aus der Magiergilde gesprochen hatte, wandte sie sich wieder Tarik und Seht zu und sagte ihnen, das alles geklärt sei und sie gingen in die Taverne.

    Sie setzten sich an einen Tisch und Naasira schien über das Geschäftliche reden zu wollen. Seltsamer weise verlangte sie nur so viel, wie Tarik und er sich leisten konnten. Seht kramte seinen Münzbeutel aus seinem Mantel und öffnete ihn über dem Tisch. Heraus fielen nur mickrige 261 Septime. Er gab Naasira 100. „Entweder ist sie so reich, sich das Leisten zu können, oder sehr bescheiden.“ Das Letztere schloss er aus, denn er wusste, dass es kaum eine Person gibt, die so großherzig ist. Nachdem alles geklärt war, stand Naasira auf und ging zu den Schlafzimmern. Seht stand kurz danach auf und verlies die Taverne Richtung Ställe. „Ich muss das Pferd als Nees verkaufen und ihn dann für immer verschwinden lassen. Dann muss ich Naasira und Tarik aus dem Weg gehen, um nicht angesprochen zu werden.“

    Es war schwer, die lahme Stute zu verkaufen. Am ende bekam er 850 Septime raus. Mit weideraufgefülltem Geldbeutel betrat er wieder die Taverne und gab Olaf den Mantel ab. Dann fing er an sich einen Platz zu suchen. Abends war die Taverne ziemlich voll und es war schwer einen freien Stuhl zu finden, aber schließlich fand er einen. Am Tisch saßen zwei Nords, die anscheinend schon ziemlich voll waren und entweder bald gehen würden, oder sich unter dem Tisch häuslich einrichten und die Nacht über hier zu schlafen würden. Die Tür ging auf und einige Leute kamen in die Taverne. Die Nord gingen und eine schlanke Argonierin kämpfte sich an einem dicken Waldelfen, der ein sechstel des Raumes einzunehmen schien und an einem Typen von der Wache vorbei und setzte sich an Sehts Tisch. Sie war schlank und trug eher ärmlichere Kleidung und eine Halskette der Neun. Ein seltsames, aber auch gutes Gefühl stieg in Seht hoch. „Guten Abend.“ Rutschte es aus Seht raus. Nach kurzen Zögern sagte sie: “Guten Abend.“

  5. #5
    "Ich selbst würde es...verhinderte Mörderin nennen. Damit wir uns verstehen:Ich hätte keine Skrupel, Menschen umzubringen. Aber ich bin so vernünftig, zu wissen, dass ich dann keinen Beruf mehr hätte. Und Euer Arbeitgeber bezahlt mich gut dafür, dass ich Euren Arm versorge." "Aber warum müssen wir dann bis Skingrad?" "Weil ich nur dort in Ruhe arbeiten kann. Ganz einfach. Weil ich meine Ausrüstung dort habe. Weil dort mein Zuhause ist. Und weil ich dann Ruhe vor gewissen Leuten habe, die ihre eigene Arbeit durch mich bedroht sehen...Heiler." "Aber die Zunft der Heiler gab es schon lange vor Euch. Sie haben gewisser Maßen das Recht dazu." "Sie sind einfältige Stümper, die das Leben und den Tod unterschätzen. Jeder hat das Recht zu leben, aber jeder hat genauso gut das Recht zu sterben. Ich habe oft genug gesehen, wie Heiler die pflegten, die nicht mehr gesunden wollten und die sterben ließen, die ihr Leben noch vor sich hatten. Ich will die Leute heilen, wie es das Leben für sie vorgesehen hatte. Ich weis, dass es viele Krankheiten gibt, die man nur durch Magie beseitigen kann, aber wenn man alles gleich heilt, kann man nie ein wirkliches Gegenmittel erfinden, dass bereits einen Befall durch diese Krankheit verhindert. Versteht Ihr mich jetzt?"


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Heiler und Dämon" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (19.02.2012 um 11:21 Uhr)

  6. #6
    Sie blickten sich in die Augen. Sie hatte weiße Dornen und in den dicksten zwei waren Ohrringe. An der Farbe ihrer Schuppen sah er, dass sie ungefähr so alt war wie er selbst. „Sag doch etwas!“ Rief Sehts Inneres. „Ähmm… War… Ihr seid… Ihr seht so aus, als wäre Dibella eure Mutter.“ Die Argonierin blickte ihn ungläubig, aber doch amüsiert an. „Ihr habt glück, dass ich keine Priesterin bin und Euch nicht zum Ketzer erkläre, denn ich glaube kaum, dass Dibella eine Argonierin ist.“ Sagte sie schließlich. „Hab ich ´s verbockt?“ Sie fing an zu lächeln und in Seht stieg Erleichterung auf. „Wie heißt Ihr?“ Fragte die Argonierin. „Mein Name ist Seht.“ „Ich heiße Ina. Ina Debeus.“ „Debeus?“ „Ja, mein Vater ist Kaiserlicher.“ Seht dachte nach. „Warum vertraut sie mir so etwas an? Sie kennt mich noch nicht einmal!“ Er merkte, dass er nicht wusste, über was er reden sollte. „Ähmm…“ „Was macht Ihr in Bruma? Wohnt Ihr hier?“ Erleichtert darüber, dass Ina eine Frage gestellt hatte, antwortete er: „Nein. Ich bin nur hier,…“ Was sollte er sagen? „…Ich bin aufgrund der Kämpfergilde hier, ich suche nach einem Auftrag.“ Antwortete er spontan. „Aha. Ich bin hier auf der Durchreiße.“ „Wohin wollt ihr denn?“ „Nach Cheydinhal. Ich wohne eigentlich in Anvil.“ Beide schwiegen kurz. Dann wagte Seht zu fragen: „Warum seit Ihr nicht direkt zur Kaiserstadt und dann nach Cheydinhal? Bruma ist ein ziemlich weiter Umweg.“ „Ja ich weis. Aber um den Rumare-See herum sind mir zu viele Banditen. Außerdem wollte ich hier meinen Bruder besuchen.“ Warum vertraute sie ihm? Warum sagte sie ihm das? „Und… was wollt ihr in Cheydinhal?“ „Meinen Onkel besuchen. Ich reise in zwei Tagen ab. Wo kommst du her?“ Sie fing an ihn zu Duzen. Aber warum? „Also, ich habe eigentlich keinen festen Wohnsitz. Ich schlafe in den Gildenhäusern.“ „Verstehe.“ „Warum traust du mir?“ Seht zuckte zusammen. Hatte er das jetzt laut gefragt? „Na ja… Da ist etwas an dir…“ Eine metallische Hand packte Seht an der Schulter. Er blickte hinter sich. Es war ein alter Bekannter aus der Kämpfergilde in einer Zwergenrüstung, die schon fast antik wirkte. Am Handschuh fehlten einige Fingerspitzen. Er war hoch und hatte einen Athletischen Körperbau. Man sah, dass er ein Rotwardone war. „Alhaber!“ „Seht!“ Seht stand auf und schüttelte Alhaber die Hand. „Ich gehe dann besser. Vergesst nicht, ich bin in Cheydinhal!“ Sagte Ina und ging. „Wer war denn das?“ „Ohh…“ „Hehe, hast du doch jemanden Gefunden, der zu dir passt! Wie heißt sie denn?“ „Ist doch egal! Was willst du?“ „Na, einem alten Freund hallo sagen!“ „Nein jetzt im ernst.“ „OK. Die Kämpfergilde. Ich habe einen Auftrag, weil wir der Magiergilde noch etwas schuldig sind. Ich muss nach Wenyandawik, irgendeinen Stein oder so was holen. Kommst du mit?“ „Wenyandawik? Das dauert ja Wochen, bis wir dort ankommen!“ „Ja, wir sind aber zu zweit. Ich kann dir eins meiner Pferde leihen.“ Er gähnte laut. „Besprechen wir das morgen.“ Sagte Seht. „In Ordnung. Ich wird dich morgen wecken.“

    Sie verabschiedeten sich und Seht ging in sein Zimmer. Die Müdigkeit übermannte ihn und er fiel in sein Bett. „Heute ist alles Glatt gelaufen. Ausnahmsweise. Wenyandawik.“ Er stellte sich Alhabers Gesichtsausdruck vor, wenn Seht ihm nach dem Lohn fragte. Er schlief ein und träumte von betrunkenen Dunmern, antiken Zwergenrüstungen und Ina.

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