"Wieso war das so offensichtlich?", murmelte Xerxes. Diese Situation erinnerte ihn an einen Vorfall vor drei Jahren. Hermann hatte sich von den Wachen erwischen lassen und Xerxes waren im wahrsten Sinne des Wortes die Hände gebunden. Einar konnte Hermann allerdings befreien und den Schlüssel von Xerxes' Handschellen erlangen indem er sich an den Wachen vorbeischlich, sich eine ihrer Rüstungen anzog in der sich gkücklicherweise die Schlüssel befanden. Nur war jetzt nicht mehr Einar auf seiner Seite sondern Nemada.
Außerdem konnte Xerxes seine Hände zwar nutzen, seine Beine aber nicht. Das Problem war, dass Einar keine Elfen einstellte und er außerdem alle seine Schlüssel bei sich trug, die Wachen besaßen keine Schlüssel. Zum Glück hatte Einar aber auch immer einen Ersatzschlüssel in der Nähe, der zwar immer gut versteckt war, aber nicht unmöglich zu erreichen war. Es war Xerxes zwar unangenehm, aber er musste sich jetzt voll und ganz auf die Künste Nemadas verlassen und abwarten was passierte. Doch obwohl es ihm unangenehm war, sagte er ihr: "Hoffentlich macht es dir nichts aus wenn du alleine gehen musst, aber ich würde dir nur eine Last sein. Einar müsste, so wie ich ihn kenne, irgendwo dort wo er Hermann gefangen hält, einen Schlüssel zu Hermanns Zelle haben. Er hat ihn sicherlich gut versteckt, aber wenn du weißt wo er ist, dürfte es kein Problem sein an ihn zu gelangen. Die Zelle müsste schlecht bewacht sein, Einar glaubt ja schließlich, dass Hermann alleine hier ist.
Hoffentlich wartet Einar noch ein wenig mit der Befragung."