Jonicus saß vor ihm. Tarrior hatte ihn auf einen Stuhl verfrachtet und die Hände hinter der Lehne zusammen gebunden. Der Nord lebte offenbar schon einige Monate nur allein mit seinen Untoten in dieser Höhle und das in der ständigen Angst vor Attentätern. Da wäre er selbst womöglich auch schon leicht verrückt geworden. In dem Moment, in dem er an die auferstandenen Leichen dachte, fühlte er Verachtung für den Mann, der vor ihm saß. Er konnte Nekromanten noch nie leiden und dieser hier war sogar noch Mitglied der Magiergilde. Tarrior wollte gar nicht daran denken, woher der Nord die Gebeine für seine Wächter genommen hatte. Er schluckte seine Abscheu hinunter und nahm einen Tonkrug, den er draußen an den Wasserbecken gefüllt hatte und goss sie dem bewusstlosen Mann über den Kopf. Prustend wachte der Mann auf und brauchte einen Moment um zu begreifen, wo er war. Als er dann den Dunmer entdeckte, war Tarrior froh, dass er ihn festgebunden hatte. Sofort wollte der Mann ihm an die Kehle springen. Der Hlaalu packte ihn an den Schultern und drückte ihn auf den Stuhl zurück. „Sie sind Jonicus der Verwirrte nehme ich an“: versuchte er ein Gespräch zu beginnen. Der Nord spuckte ihm auf den Brustharnisch. „Bring es schon hinter dich du hinterhältiger Meuchelmörder. Ich werde nicht um mein Leben betteln. Ich werde wie ein Mann nach Sovngarde gehen“: gab sich der Magier unbeugsam. Für einen kurzen Augenblick überlegte Tarrior, ob er nicht nach seinem Dolch greifen und dem Magier etwas Angst machen sollte, aber dieser Moment ging schnell vorüber. „Wenn ich hier wäre, um euch zu töten, hätte ich das bereits erledigt. Euer Cousin in Maar Gan hat mir verraten, dass ich euch hier finde. Ich habe euch gesucht“: erklärte er und der Magier beruhigte sich etwas. „Mein Cousin hat euch zu mir geschickt?“: murmelte er nachdenklich und schien zu überlegen, was er davon halten sollte. „Ich habe ihm versprochen euch zu helfen, allerdings brauche ich auch eure Hilfe. Ich weiß vor wem ihr Angst habt und genau dieser Mann ist es, gegen den ich eure Hilfe benötige“: führte Tarrior es etwas aus. „Ihr habt euch Probleme mit Behram Meradanz?“: fragte der Nord hellhörig. „Sagen wir, dass er mich erpresste und, wenn er will, mich immer noch erpressen kann. Mir wäre sehr daran gelegen diesen Sohn einer Dirne zu stürzen“: sagte Tarrior und ballte vor Wut die Fäuste, als er daran dachte, zu was ihn dieser Hexer damals in Cyrodiil zwang. „Aber wie soll ich euch dabei helfen können? Ich sitze hier in dieser Höhle, weil ich Angst haben muss, von seinen Häschern umgebracht zu werden. Ich kann euch nicht helfen“: wies es der Nord von sich. „Eure untoten Diener erschienen mir nicht gerade wehrlos und ihr auch nicht. Auch wenn ich Totenbeschwörer wie euch verabscheue“: zischte der Dunmer und betrachtete den Nord erneut mit Abscheu. Das Wort „Ahnenschender“ ging ihm dabei durch den Kopf. Der Magier stutzte einen Moment und brach dann in Gelächter aus. „Haltet mich bitte nicht für so jemanden. Ich respektiere die Regeln der Magiergilde im Bezug auf die Beschwörung von Toten. Die Skelette und Leichen, die ihr dort draußen seht, sind entweder aus dem freigegebenen Bestand der Gilde, schriftlich beantragt und ordnungsgemäß vermerkt, oder Banditen hier aus dem Aschland, für deren Kadaver das kaiserliche Gesetz keine Beschränkung hinsichtlich der Freigabe für die Forschung macht. Außerdem trefft ihr mit eurer Kritik den Falschen. Ich verabscheue die Leichenbeschwörung, aber ich bin nun einmal ein Beschwörer. Mein Fachgebiet sind die Daedra, aber man kann selbst den beschworenen Dienern nicht mehr trauen, seit Mehrunes Dagon in Alles involviert ist. Man kann nie wissen, ob man einen Daedroth oder einen Skamp nicht aus den Totenländern statt einem anderen Reich herbei ruft und man weiß nie, was sie alles erzählen, wenn sie in das Reich des Vergessens zurückkehren. Ich muss leider auf diese stinkenden Kadaver zurückgreifen. Allerdings sind sie zuverlässigere Diener“: erklärte er sich und Tarrior gelang es bei dem Gehörten seine Abscheu etwas abzuschütteln. Er hieß zwar die generelle Praktik der Totenbeschwörung, auch wie sie vom Kaiserreich gesetzlich geregelt war, nie gut, aber immer hin hielt sich dieser Mann an Anstand und Regeln, auch wenn er nicht verstand, welche Sorgen er sich wegen der Daedra machte, wenn es nur darum ging, sich zu verteidigen.

Allerdings wollte er auch lieber zum eigentlichen Grund seiner Anwesenheit zurückkommen: „Herr Jonicus. Dieser Telvanni zwang mich zu einer Reise nach Cyrodiil, um dort Sachen zu tun, die ich lieber nicht näher beschreiben will. Einer seiner Aufträge sah vor, einen gewissen Altmer zu töten.“ In diesem Moment zog der Mann eine Augenbraue hoch und schien hoch aufmerksam. „Er war unterwegs zur Kaiserstadt, um mit dem Erzmagier zu sprechen“: erzählte Tarrior weiter und bemerkte, wie der Nord langsam sehr unruhig auf seinem Stuhl wurde. „Es war euer Lehrling“: sprach der Dunmer es endlich aus. „Habt ihr ihn umgebracht!“: brach es der Kehle des Magiers hervor, der aufzufahren versuchte, aber wieder von den Fesseln zurückgehalten wurde. „Nein, ich nicht. Ich befreite ihn aus einer Ruine, in die ihn Meradanz gelockt hatte, um ihn festzuhalten, anstatt ihn dort zu töten. Von ihm erfuhr ich von euch. Allerdings wollte er mir nicht allzu viel über euren Aufenthaltsort sagen, weshalb es noch Probleme gab, euch zu finden. Er starb wohl kurz nachdem wir uns getrennt hatten. Als Warnung an mich, deponierte man mir seinen Kopf im Bett“: Tarrior blieb ruhig und abgeklärt, als er dies erzählte, obwohl er innerlich brodelte. Der Nord allerdings war nicht so ruhig, sondern brach sogar in Tränen aus. Der Tod seines Schülers musste ihm wohl nahe gehen. „Ich hätte ihn nicht allein nach Cyrodiil schicken sollen. Aber ich hatte keine Wahl. Ich hatte gehofft, dass man ihn nicht mit mir in Verbindung bringen würde“: murmelte der Beschwörer und blickte betrübt zu Boden. Seine langen, grauen Haare fielen dabei strähnig über seinen Kopf. Erst jetzt wurde Tarrior gewahr, dass der Mann sich wohl lange nicht mehr richtig gewaschen hatte. Seine Haut und auch seine braune Robe sahen abgegriffen, ungepflegt und schmutzig aus. Tarrior trat hinter ihn und löste langsam die Fesseln. Die Arme des Nord hingen nutzlos herab. Der Dunmer gab ihm noch einen Moment, bevor er wieder das Wort an ihn richtete: „Euer Schüler hat mir von euren Problemen berichtet. Er schaffte es nicht mehr zu Erzmagier Traven und ich habe es gar nicht probiert. Ich ahnte schon, dass Behram das nicht zugelassen hätte und wollte kein Risiko eingehen, doch hatte ich eine Hoffnung. Euer Lehrling erwähnte mir gegenüber, dass ihr Beweise gegen den Hexer habt.“ Der Nord sah zu ihm auf. Seine Augen waren hart. „Das ist sinnlos. Wir können der Gilde hier in Morrowind nicht trauen. Haltet mich für paranoid, aber ich weiß es besser. Er hat bezahlte Späher überall“: klagte der Magier. „Ich sprach auch nicht davon, die Magiergilde von einer Dummheit abzuhalten, sondern ihn direkt auszuschalten. Die Vergiftung der Telvanni-Ratsherren dürfte doch wohl ein gutes Argument sein“: entgegnete Tarrior. „Wenn es das nur schon wäre… Aber wer würde uns schon glauben? Ich gelte als seltsam, nicht umsonst nennt man mich den Verwirrten. Welche Aussagekraft hätte ein Beweis, den ich vorlege?“: resignierte der Nord. „Welche Aussagekraft hätte ein Beweis, den ein angesehener Ratsherr von Fürstenhaus Hlaalu vorlegt?“: fragte der Dunmer zurück: „Ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Hlaalu Tarrior Gildres, Ratsherr von Fürstenhaus Hlaalu, Plantagenbesitzer und zudem Freund von Dram Bero, der wiederum ein Bekannter von Herzog Vedam Dren ist, der wiederum auch dem Fürstenhaus Hlaalu angehört.“ Der Nord rappelte sich auf. „Euch würde man Glauben schenken“: murmelte der Mann. „Behram würde seine gerechte Strafe bekommen und ihr könntet endlich wieder diese Höhle verlassen“: gab Tarrior noch zu Bedenken und der Mann strahlte für einen Moment. „Das wäre wunderbar“: dachte er laut und schien plötzlich abwesend, was Tarrior dazu veranlasste, noch einmal über den Beinamen des Magiers nachzudenken. Er seufzte und beließ den Mann bei seiner Träumerei, denn es war besser, wenn er ihm gewogen blieb.

Stattdessen blickte er sich noch einmal in der Hütte um, in der dieser Mann über Monate gehaust hatte. Über einer kleinen Feuerstelle blubberte ein Topf mit Wasser. Auf einem schiefen Holztisch danebenlag ein großer Haufen von verschiedenen Pilzen. Bei dem Gedanken daran, dass sich Jonicus über Wochen nur von diesen Höhlengewächsen ernährt hatte, überkam ihn ein Stück weit Übelkeit. Er ließ den Blick umgehend weiter schweifen und entdeckte neben dem Schränkchen mit den Ampullen mit Tränken und alchemistischen Zutaten einen kleinen Tisch mit alchemistischem Gerät und zwei, der für jede Magierbehausung obligatorischen, Bücherregale mit entsprechendem Bestand. Der Tisch und die beiden Stühle, neben denen sie gerade ihre Unterhaltung führten, stellten wohl eine Art Sitzecke dar. Durch Trennwände aus Guarhaut waren ein Schlafbereich mit zwei Truhen abgegrenzt. Außerdem gab es eine kleine Ausbuchtung in der Felswand, die mit Teppichen abgehängt war. Dort drin befanden sich ein Seziertisch, auf dem ein blanken Skelett lag sowie ein Tisch mit Gerätschaften, von denen sich Tarrior nicht einmal vorstellen wollte, wofür sie von Totenbeschwörern beim Präparieren einer Leiche verwendet werden. Nichts Außergewöhnliches. Natürlich hatte er sich schon nach den Beweisen umgesehen, aber er hatte nichts gefunden, was auch zum Teil daran lag, dass er nicht wusste, wonach er überhaupt suchte. Umso mehr wurde es jetzt langsam Zeit, dass Jonicus mit der Sprache herausrückte.

Tarrior berührte ihn an der Schulter und der Nord zuckte zusammen und brauchte wieder einen Moment, um sich zu besinnen. „Verzeiht. Ich war gerade in Gedanken an die Heimat. Wenn euer Plan funktioniert und ich mich wieder frei bewegen kann, will ich unbedingt die verschneiten Gipfel und tiefen Wälder Himmelrands wiedersehen. Dann sollte ich euch die Beweise aushändigen“: kam der Nord glücklicherweise selbst zum Wesentlichen zurück. Als er die Beweise noch einmal erwähnte, fiel Tarrior allerdings etwas ein, was der Mann gesagt hatte. „Was meintet ihr vorhin eigentlich mit ‚Wenn es das nur schon wäre…‘?“: fragte der Dunmer, während er Jonicus in Richtung des abgehangenen Bereichs mit dem Seziertisch folgte. „Nun ja. Das Rezept für das Gift, das die Telvanni-Ratsherren über Wochen ihrer Stimme beraubte, kam von der Mythischen Morgenröte“: warf der Nord diese Bemerkung fallen. Tarrior blieb wie angewurzelt im Durchgang stehen. „Ich sagte ja, dass das völlig unglaubwürdig ist. Wer würde einem so eine verrückte Geschichte glauben, wenn man als „der Verwirrte“ bekannt ist?“: fabulierte der Magier einfach weiter. Tarrior schloss umgehend zu ihm auf, packte ihn und drehte ihn zu sich herum. „Wollt ihr mir damit etwa sagen, dass Behram Meradanz ein Mitglied der Mythischen Morgenröte ist?!“: fuhr er ihn an. „Nun ja. Ein angesehener Ratsherr eines Fürstenhauses, der alles hat und bereits mächtig ist, wer würde schon glauben, dass der auf die Zusammenarbeit mit den Daedra angewiesen ist.“ Tarrior fing an der Kopf zu dröhnen. „Meradanz studierte die Dwemer und die waren nicht sonderlich gut auf die Daedra zu sprechen, waren geradezu lästerlich den Daedra-Prinzen gegenüber. Außer schickte Meradanz mich in die Totenländer um dort Vholendrung zu stehlen. Das passt irgendwie nicht zusammen“: drehten sich seine Gedanken. Er ergriff noch einmal den Nord: „Ich glaube ihr müsst mir jetzt ein paar Sachen erklären. Was genau habt ihr nun in der Hand?“ Jonicus schaute ihn an und seufzte: „Also hat euch mein Lehrling wohl doch nicht so viel erzählt.“ Der Nord setzte sich auf den Seziertisch und musterte das Skelett für einen Augenblick nachdenklich. „Ich und mein Lehrling untersuchten eine daedrische Ruine auf halbem Weg zwischen Ald’rhun, als es noch nicht von den Daedra erobert war, und der Geisterpforte. Ich habe ihn hinunter zum Altar geschickt, um einige Zutaten von den dort lebenden Kultanhängern zu kaufen. Ich untersuchte die außen gelegenen Inschriften, als ein Mann in einer Zwergenrüstung plötzlich auftauchte. Ich versteckte mich zwischen den Säulen und wartete ab, während er inmitten eines zerfallenen Raums wartete. Nach einigen Minuten tauchte ein Mann in roten Gewändern, ein Anhänger der mythischen Morgenröte aus dem Schatten auf. Ich hielt mich weiterhin verborgen. Das Treffer dauerte allerdings nicht lange an. Der Mann in der Zwergenrüstung übergab ein versiegeltes Schreiben an den Daedra-Anhänger und verschwand dann. Der Agent der Morgenröte wartete bis sein Gesprächspartner weg war, erbrach das Siegel und wollte gerade die Nachricht lesen, als mein Schüler aus den Katakomben kam und laut auf sich aufmerksam machte. Der Kultist wollte ihn töten. Ich beschwor einen Daedroth zur Verteidigung und erwischte ihn von hinten mit einem Blitzzauber. Wir nahmen den Brief an uns und kehrten schnell nach Ald’rhun zurück, wo man uns für meine Forschungen Unterkunft gewährt hatte. Dort lasen wir dann den Brief. Die Mythische Morgenröte hatte das Rezept für das Gift, dass die langanhaltende Stummheit hervorrief für Meradanz zusammengestellt. Der bedankte sich in dem Brief nicht nur dafür sondern bat auch noch darum Oblivion-Tore auf den Inseln um Sadrith-Mora herum zu öffnen. Im Gegenzug für seine Hilfe einen Krieg zwischen der Magiergilde und den Telvanni zu provozieren, erinnerte er seinen Ansprechpartner an eine vereinbarte Gegenleistung. Natürlich wollten wir damit umgehend an die stellvertretende Erzmagierin herantreten und meldeten den Vorfall. Allerdings versuchte man uns noch in derselben Nacht, bevor wir nach Balmora aufbrechen wollten, im Schlaf zu ermorden. Die Mitteilung musste abgefangen worden sein. Also haltet mich nicht für paranoid, wenn ich sage, dass er oder die Mythische Morgenröte ihre Agenten überall haben. Auf jeden Fall verließen ich und mein Lehrling Ald’rhun umgehend und kamen hierher. Ich habe nur noch meinem Großcousin in Maar Gan das Nötigste von der Sache erzählt, als wir dort durchkamen. Ich wollte dann Erzmagier Traven in Cyrodiil informieren, dass er mich hier mit einem unabhängigen Begleitschutz herausholt und ich ihm den Brief als Beweis übergeben kann, aber ihr wisst ja wie das endete.“: berichtete Jonicus ausführlich, was sich zugetragen hatte.

Tarrior hörte aufmerksam zu und strich sich wieder durch den Kinnbart. „Woher wisst ihr, dass der Brief von Meradanz war?“: fragte er. „Das Siegel ist Seines. Im Schreiben bezeichnet er sich selbst als Magierfürsten und er hat es sogar unterschrieben. Er war offenbar völlig sorglos“: antwortete der Nord. „Er leidet an völliger Selbstüberschätzung und Arroganz. Das ist alles“: grummelte Tarrior. „Wo habt ihr den Brief?“: wollte er nun wissen. Der Nord lächelte. Ich habe ihn hier bei mir sicher verwahrt. Tarrior staunte nicht schlecht, als der Nord den Schädel des Skelettes auf dem Seziertisch ergriff und den Kiefer auseinander drückte. Tatsächlich befand sich im Mundraum eine zusammen gefaltete Nachricht. Ohne zu zögern übergab der Magier sie dem Dunmer. Tarrior konnte noch nicht glauben, dass er endlich die nötigen Beweise in Händen hielt. Und das hier war sogar noch besser als nur die Vergiftung des Rates der Telvanni. Mit diesen Beweisen würden die Ordinatoren hinrichten und egal, was er auch noch an Beweisen gegen ihn selbst vorlegen würde, würde alles an Bestandskraft damit verlieren. Tarrior war so glücklich wie lange nicht und wähnte sich fast am Ziel. „Ich muss diesen Brief nach Vivec bringen. Wenn die Ordinatoren das hier in die Finger bekommen, ist Meradanz‘ Zeit abgelaufen. Am besten wartet ihr solange hier in der Höhle. Hier ist es sicherer“: gab Tarrior Anweisungen, während er die Felsnische, dicht gefolgt von Jonicus, verließ und bereits auf dem Sprung zur Tür war. „Ihr seid ja so aufgedreht“: stellte der Nord fest, da traten sie gemeinsam auf die Treppe hinaus. „Wissen sie, wie lange ich jetzt auf der Suche nach diesen Beweisen war, um endlich meine Rache und meinen Frieden zu bekommen? Ich werde sie erst wieder hergeben, wenn ich sie dem obersten Ordinator höchstpersönlich in die Hand drücken kann. Vorher nur über meine Leiche!“: frohlockte der Dunmer, als plötzlich eine Stimme aus der Höhle heraus erklang: „Das würde ich mir noch einmal überlegen Serjo Gildres. Wir wollen doch nicht, dass wir euch beim Wort nehmen müssen.“ Ein junger Bretone trat aus dem Tunnel, durch den Tarrior zuvor hereingekommen war, in den Lichtschein der Fackeln. Ein hämisches Lächeln umspielte seine Lippen.