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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

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  1. #11

    Skingrad => Westebene => Skingrad, 'Zwei Schwestern'

    Am darauffolgenden Morgen ging Erynn direkt zum Schloß und gab das Antwortschreiben aus Bravil ab. Das Verhalten der argonischen Kämmerin ihr gegenüber wandelte sich daraufhin fast schlagartig; Hal-Liurz wirkte jetzt gelöst, ja beinahe erleichtert. Kurz darauf war die Dunkelelfin, jetzt um 200 Septime reicher, wieder unterwegs zum Gildenhaus.
    Dann habe ich jetzt endlich die Zeit, mit Ah-Malz über diese Goblinsache zu sprechen. Wir können das nicht mehr ewig vor uns herschieben.
    Sie betrat die Gilde und machte sich auf die Suche nach dem großen Argonier, den sie ziemlich schnell im Gemeinschaftsraum fand, wo er mit einer Dunmerin sprach, die Erynn vage bekannt vorkam.
    „Es ist gut, daß du hier bist.“ sagte Ah-Malz, als sie hinzutrat. Erynn nickte. „Ich muß mit dir reden. Es geht um die alte Mine neben dem Friedhof. Wir müssen uns darum kümmern, und das bald. Ständig kommen Berichte herein, daß es Zwischenfälle mit Goblins gab, und...“
    „Später“, schnitt ihr Skingrads Gildenleiter das Wort ab. „Zunächst will ich dir Falanu Hlaalu vorstellen. Sie ist die hiesige Alchemistin und möchte einige Ingredienzien außerhalb der Stadt sammeln. Dafür benötigt sie Geleitschutz. Du kannst das übernehmen.“
    Erynn seufzte. „Ja, das kann ich tun. Trotzdem sollten wir...“ „Jetzt, Erynn. Die Dame hat ein Geschäft zu betreuen und möchte vor Mittag wieder in der Stadt sein.“
    Die Bogenschützin zog die Augenbrauen zusammen. Ah-Malz war nicht gerade für seine Feinfühligkeit bekannt. Normalerweise störte sie das nicht weiter, aber jetzt war er ihr schon zweimal übers Maul gefahren. „Na schön“, antwortete sie mit erzwungener Ruhe, und an Falanu gewandt: „Ich hole nur schnell meine Ausrüstung, dann können wir los.“

    Kurze Zeit später schlenderten die beiden Dunkelelfinnen nebeneinander durch die Straßen von Skingrad auf das Westtor zu. „Wo wollt Ihr die Pflanzen denn sammeln, Muthsera?“ fragte Erynn. Das Wort in ihrer Heimatsprache war eines der wenigen, an die sie sich noch erinnern konnte. „Ein Stück hinter dem Surilieweingut ist ein guter Ort.“ antwortete die Andere. „Dort kann man eine reiche Ausbeute machen.“
    Als sie die Stadt verließen, warf Erynn einen kurzen Blick zur Pferdekoppel herüber. Falchion bewegte sich steif und träge; scheinbar hatte der Arme fürchterlichen Muskelkater nach dem langen Ritt.
    Sie ließen den Weinberg hinter sich und bogen in die Wildnis ab. Während Falanu begann, ihre Pflanzen zu schneiden oder zu brechen (scheinbar gab es da bedeutende Unterschiede), behielt Erynn die Umgebung im Auge. Alles schien ruhig. Ein kleines Rudel Wölfe zog in einiger Entfernung vorüber, hielt jedoch gebührenden Abstand. Nach einer Weile begann Falanu zu erzählen was sie gerade tat und welche Eigenschaften das ein oder andere Gewächs hatte. Scheinbar langweilte sich die Alchemistin ebenfalls. Erynn hörte nur mit halbem Ohr zu; sie konnte sich all das ohnehin nicht merken.
    Irgendwann gab sie sich einen Ruck. Normalerweise bin ich doch gar nicht so knurrig. Ich habe nur gerade viel nachzudenken, und außerdem nervt es mich, daß Ah-Malz seinen schuppigen Hintern nicht hochkriegt. Aber dafür kann die Alchemistin doch nichts.
    „Es tut mir leid, aber ich verstehe kaum etwas von Pflanzen“, sagte sie mit einem Lächeln. „daher kann ich nichts Kluges dazu sagen.“
    Falanu zuckte die Achseln: „Ich rede ohnehin hauptsächlich, um mich abzulenken. Aber Ihr scheint momentan ganz andere Sorgen zu haben. Ich konnte nicht umhin, Euer Gespräch vorhin in der Gilde mit anzuhören. Die Goblins sind wirklich eine Plage.“
    „Ja, aber es ist eine fast unmögliche Aufgabe. Sie vermehren sich wie die Ratten. Für jeden, den wir erschlagen, scheinen zwei neue nachzufolgen.“
    „Ich hatte nicht den Eindruck, daß man das Problem in der Kriegergilde vordringlich behandeln würde“, bemerkte Falanu spitz.
    Verdammt, und ich Trottel bin darauf eingestiegen. Es geht schon los. Das hast du jetzt davon, Ah-Malz.
    „Nun... so würde ich das nicht sagen. Wir haben eine Menge zu tun...“
    „Ja, natürlich...“
    Erynn war froh, daß Falanu geneigt zu sein schien, sie in dieser Sache vom Haken zu lassen. Schließlich konnte sie wohl nicht schlecht über die Mitglieder ihrer Gilde reden.
    „Wenn Ihr allerdings noch Hilfe gebrauchen könntet“, fing die andere Frau wieder an „ich kenne da jemanden, der Euch unterstützen könnte.“
    Die Bogenschützin wurde hellhörig. „Ach, tatsächlich? Wen denn?“
    „Er ist ein Kaiserlicher, und sicherlich ein starker und erfahrener Kämpfer. Und...“ sie betonte die folgenden Worte auf eine seltsame Weise „ein sehr interessanter Mann. Leider auch ein Herumtreiber“, -sie zog einen Schmollmund- „aber Ihr könntet Glück haben. So weit ich weiß, hält er sich momentan in Skingrad auf.“
    Erynn überlegte kurz. Wenn sie jetzt zu interessiert wirkte, würde sie Falanus Eindruck von der Kriegergilde nur bestätigen. Das wollte sie auf keinen Fall. Es war ohnehin schon genug Schaden angerichtet worden.
    „Ich glaube nicht, daß die Gilde Hilfe von außerhalb brauchen wird, Muthsera. Aber nur für den Fall: Würdet Ihr mir verraten, wie dieser Kaiserliche heißt und wo ich ihn finden kann?“
    Falanu gab ihr die gewünschte Auskunft. Arranges war sein Name. Wenn er in der Stadt war, hielt er sich häufig in einer der Herbergen auf. Kurzes, dunkles Haar und außergewöhnlich dunkelblaue Augen – so jedenfalls sagte die Alchemistin. Erynn war seine Augenfarbe herzlich egal, aber für Falanu schien dieses Detail von Bedeutung zu sein. Wie dem auch sei, sie beschloß, diesen Kaiserlichen aufzusuchen. Sie war noch immer sauer auf Ah-Malz (wie konnte er es wagen, sie dermaßen abzukanzeln) und so reifte in ihr nach und nach der Plan, sich ohne seine Hilfe um die Goblinbrut zu kümmern. Zudem wollte sie damit sich selbst beweisen, daß sie auch in brenzligen Situationen sehr wohl in der Lage war, einen kühlen Kopf zu bewahren. Zumindest in dieser Hinsicht hatten Tadroses Worte gesessen wie ein Blattschuß.


    Kurz vor Mittag war die Alchemistin endlich zufrieden mit ihrer Ausbeute, und so traten die beiden Frauen den Rückweg an. An den Stadttoren verabschiedeten sie sich voneinander. Erynn entschied, daß sie erst etwas essen wollte, bevor sie zum Gildenhaus zurückkehrte. Außerdem könnte sie dann direkt nachschauen, ob sich dieser Arranges in Mogs Taverne aufhielt. So lenkte sie ihre Schritte vom Tor aus nach rechts, zur Herberge der ‚Zwei Schwestern’.
    Die Orkwirtin begrüßte sie freundlich wie immer. Die Dunkelelfin bestellte eine Schlachterfischsuppe und ließ dabei ihre Blicke durch die Taverne schweifen. Sie konnte tatsächlich einen Kaiserlichen entdecken, der an einem Tisch in der Ecke saß. Entschlossen ging sie auf den Menschen zu.
    „Seid Ihr Arranges?“ fragte sie. Es erschien ihr nicht nützlich, groß um den heißen Brei herumzureden. Langsam hob der Mann den Kopf und sah sie an. Wirklich, sehr blaue Augen, schoß es ihr durch den Kopf.
    „Ja. Wer will das wissen?“
    Erynn setzte sich ungefragt an den Tisch. „Mein Name ist Erynn Releth. Ich gehöre der Kriegergilde an, aber das ist für die Sache, die ich mit Euch besprechen möchte, nur bedingt wichtig. Ich habe vor, eine Goblinhöhle hier in der Westebene auszuheben, allerdings kann ich das nicht allein tun. Eine Frau namens Falanu Hlaalu sagte mir, daß Ihr an dieser Art Arbeit Interesse haben könntet. Vorab: Ich kann Euch keine Bezahlung anbieten, aber Ihr könntet die ganze Beute behalten, falls Ihr Euch entscheidet, mir zu helfen. Mir geht es nur um die Ehre.“


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Die Jagd" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (05.07.2011 um 23:54 Uhr)

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