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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

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  1. #11

    Sedor - Bruma

    Nach dem dreitägigen Aufstieg zu der Ruine Sedor waren er und Isabell, die Magierin die er begleiten sollte, einen Tag durch den neu entdeckten Teil der Ruine gelaufen ohne dass irgendetwas passiert ist. Sie war gar nicht so übel wie er es Aufgrund der guten Laune von Raminus Polus befürchtet hatte. Vom Aussehen erinnerte die Bretonin in irgendwie an Naasira, auch wenn sie etwas jünger und etwas größer war, und sie war auch relativ umgänglich. Etwas hochnäsig vielleicht aber ansonsten ganz in Ordnung. Und sie war immerhin bereit sich in Sicherheits- und Reisefragen nach ihm zu richten. Oder zumindest nicht zu lange dagegen zu protestieren.
    Eigentlich wollte sie möglichst nah an die Ruine heran reiten und erst dann zu Fuß gehen, allerdings war sie nach einer längeren Diskussion durchaus bereit zu Fuß zu gehen und dem Pferd das Gepäck aufzuladen anstelle den Dunmer sammt Gepäck neben sich hertraben zu lassen. Und auch gegen das tragen von Kleidung die etwas praktischer und unauffälliger war als ein knalloranges Kleid mit vielen Rüschen und einem Spitzensaum hatte sie sich recht lange gewehrt. Nachdem diese Fragen aber geklärt waren und sie ein paar Stunden Fußmarsch Zeit hatte um den Zorn verrauchen zu lassen konnte er sie wieder ansprechen und sie hielt sich auch an seine Anweisungen insofern sie eine akute Gefahr betrafen. Davon gab es leider deutlich zu wenige auf dem Weg zur Ruine und so musste er sich ihr ständiges Gejammer über Fußschmerzen, die schlechten Wege und ihre dumme Entscheidung die Ruine selbst zu besuchen anhören. Nachdem sie die Ruine betreten hatten stellte sie das Gejammer allerdings ein und konzentrierte sich, den Göttern sei Dank, auf die gründliche Untersuchung der Ruine.
    Sie waren nicht durch den Haupteingang dorthin gelangt sondern durch einen Gang der knapp unter der Oberfläche verlaufen war und dessen Decke eingebrochen war. Dadurch war der Zugang zu einem weitläufigen Bereich freigelegt worden dessen Verbindungsgänge zum Haupteingang eingestürzt waren. Dadurch konnte dieser Teil noch nicht geplündert werden, allerdings war auch nicht viel plündernswertes in diesem Bereich zu finden. Die Räume wirkten als hätte man sie ausgeräumt bevor dieser Teil verlassen wurde. Und die eingestürzten Gänge wirkten so als ob man sie mit Absicht zum Einsturz gebracht hätte. Das erste Anzeichen das es in diesem Bereich der Ruine einen Kampf gegeben hatte war ein alte Brustpanzer der aussah als währe er von irgendetwas zerfetzt worden. Und je weiter sie in die Ruine vordrangen desto häufiger stießen sie auf ähnliche Fundstücke. Einige Metallsplitter die nach einer zerbrochenen Klinge aussahen und in der Nähe eines Skeletes lagen, ein Knochenhaufen der sich in einer Ecke türmte und andere Anzeichen für das Wüten eines Kampfes wurden immer deutlicher. Als er einen Gang sah in dem sich die Skelette türmten fühlte er eine drohende Gefahr konnte sie sich aber nicht erklären.
    Zur Sicherheit ließ er seine Begleiterin zurück und ging alleine weiter. Vorsichtig spähte er um die Ecke und schob sich dann langsam weiter. Die Art und Weise wie der Panzer zerfetzt wurde erinnerten ihn an das Opfer eines Werwolfsangriffes das er in Solstheim gesehen hatte. Er behielt jeden Schatten im Auge. Auf jeden Fall muss es etwas außerordentlich mächtiges gewesen sein. Vorsichtig rückte er weiter. Aber ein normaler Werwolf hätte es nicht mit derartig vielen Personen auf einmal aufnehmen können. Und dann als er einen großen Saal betreten hatte enddeckte er die Antwort auf seine Fragen. Sein Atem stockte und das Blut gefror ihm in den Adern. Ein Werwolf, genau wie er es vermutet hatte. Und was für einer. Mindestens vier Meter hoch, muskulöse Gliedmaßen mit dem Durchmesser seines Oberkörpers, Augen in denen die Flammen Oblivions loderten und Klauen so lang seine Arme. Das Monster starte ihn an. Erschrocken ließ er seine Waffe fallen und rannte panisch los. Er hörte das hungrige Heulen hinter sich, spürte die Erde unter den donnernden Schritte des tonnenschweren Kolosses erzittern und roch den animalischen Gestank der von der Bestie ausging. Kopflos hastete er weiter bis er vor einer Mauer stand. Er war hinter ihm. Es gab kein Entkommen. Wenn dieses Monstrum ihn erwischen sollte dann würde er im Kampf sterben. Er wandte sich um, rannte ihm entgegen, duckte sich unter dem Schlag des Monstrums weg und hieb mit aller Wucht nach dem Knie der Bestie.
    Ein stechender Schmerz durchzog seinen Arm. Ganz so als ob er gegen eine Mauer geschlagen hätte. Dort wo er den Ring am Finger getragen hatte pochte die Hand, die Bisswunde am Arm die ihn Zauber hinderte brach wieder auf und schrille Geräusch als der Ring über den Stein kratzte schmerzte in seinen Ohren.
    Moment. Er hatte gegen Stein geschlagen und nicht gegen das Knie eines Werwolfsmonstrums. Wie konnte das sein? 'Der Ring', schoss es ihm durch den Kopf. 'Der verdammte Ring treibt mich in den Wahnsinn.' Er riss ihn sich von der Hand und plötzlich war der Werwolf verschwunden und er war wieder allein in einer alten Ruine. Um ihn herum herrschte Stille. Und ihm fielen tausend Gründe ein wieso es dieses Monstrum gar nicht geben konnte. Es wäre nie durch die engen Gänge gekommen, währe im Laufe der Jahrhunderte verhungert und es war viel zu groß um die Schäden an den Rüstungen verursacht zu haben.

    Kamahl kaute unmotiviert auf dem Wildfleisch herum, das Isabell gekocht hatte. Obwohl es sicher lecker war, zumindest schloss er es aus der Begeisterung mit der sie ihre Portion verdrückt hatte, konnte er sich nicht so recht dafür begeistern. Vielleicht lag es daran das es für ihn nach nichts schmeckte, vielleicht auch daran das ihm seit dem Vorfall in der Ruine vieles durch den Kopf ging und sie wieder mit der Jammerei angefangen hatte. Zu den bisherigen Punkten gesellte sich jetzt auch noch die Enttäuschung über die Sinnlosigkeit der Expedition und die Abneigung gegen die viel zu niedrigen Temperaturen die kein Mensch aushalten konnte.
    Während sie fröhlich vor sich hinjammerte dachte der Dunmer über sein Verhalten nach. Er war ein Narr Sheogorath nicht mehr misstraut zu haben. Die Geschenke des Fürsten des Wahnsinns waren zweischneidige Klingen. Er hatte den Ring in der tiefsten Kammer der Ruine zurückgelassen. Er würde ihn zwar vermissen, allerdings wollte er das Risiko nicht eingehen noch einmal dem Wahn zu verfallen und nicht mehr zu erwachen. Außerdem dachte er über seine Planung der nächsten Tage nach. Zuerst würde es nach Bruma gehen. Seine Begleiterin wollte dort anscheinend irgendjemanden besuchenm auch wenn sie ihm nicht erklären wollte wenn und warum, und auf der Rückreise würde er sie nicht mehr begleiten müssen. Sie wollte ein paar Tage in Bruma bleiben und für die Rückreise in die Kaiserstadt schien sie kein Interesse an seiner Begleitung zu haben.

    Sie erreichten Bruma gegen Mitternacht da sie darauf bestanden hatte das sie durchmarschieren müssen und sie keine Nacht mehr unter freiem Himmel aushalten würde. Hinter dem Stadttor trennten sie sich und während seine Begleiterin ihm 'Auf Wiedersehen' wünschte wünschte er sich, sie nie wieder zu sehen. Er nahm sich für einen annehmbaren Preis ein Zimmer im der erstbesten Taverne die er finden konnte. Und als er am Morgen erwachte und verschlafen in den Schankraum trat erwartete ihn eine Überraschung. Naasira, die seiner Begleitung vom Aussehen so sehr und vom Wesen so wenig ähnelte, saß an einem Tisch. Und da er sie sowieso wegen seinen Verletzungen besuchen wollte und an ihrem Tisch noch ein Platz frei war setzte er sich zu ihr.
    Geändert von eissceda (13.02.2009 um 18:31 Uhr) Grund: nosig-Test

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