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You got bamboozled
Cyrodill, Bruma, Magiergilde
Leere umgab seinen Körper, nichts an das er sich hätte halten können. Nichts außer den vielen Wolken, die sich schlierig und verwirbelt über unendliche Strecken hinweg zogen. Viele winzige Lichter blinkten in weiter Entfernung auf. Sein Blick schweifte ziellos umher und wie aus dem nichts erschien vor ihm ein See, ein tiefblauer See umgeben von Felsen, Bäumen und Erde. Er flog wie eine Insel durch die unendlichen Weiten, und zog ihn an wie die Motte das Licht.
Als seine Füße den Boden berührten sah er sie, ein Wesen von unvergleichlicher Ausstrahlung mitten im Wasser. Das Wesen drehte sich um, verzauberte ihn, zog ihn in seinen Bann, und seine Beine bewegten sich ohne dass er es ihnen befahl. Seine Schritte führten ihn näher zum nassen Blau hin, doch er schreckte zurück selbst hier konnte er seine Phobie nicht überwinden. Er blickte die Gestalt vor ihm an, und sie blickte starr zurück, mit einem kalten Befehl in den Augen.
Er bewegte sich weiter, weiter zum Wasser, sein Verstand rebellierte. Panik ließ seinen Körper erschaudern, doch dafür war es bereits zu spät. Seine Füße waren von lauwarmem Wasser umgeben, und trotz seiner Angst empfand er es als angenehm. Er ging tiefer ins Wasser hinein, näher an die Gestalt heran. Seine Brust war von Wasser umgeben und er stand endlich vor dem Wesen, vor der Gestalt die ihn magnetisch anzog. Die Gestalt streckte einen Arm aus und berührte mit dem Zeigefinger seine Brust, im Moment der Berührung fuhr ein stechender brennender Schmerz durch seine Brust.
Er fiel tief, durch den See hindurch zurück in die unendliche Weite. Er blickte das Wesen an, auf dessen Gesicht ein diabolisches Grinsen prangte. Immer noch fallend, streckte er die Arme aus, er wollte nicht fallen, er wollte sich festhalten können. Tränen flossen sein Gesicht hinunter und verloren sich in der Unendlichkeit.
Schweißgebadet schreckte Gendrek hoch, ein Schrei entfuhr seinen Lippen. Sein Bein pochte, und Schweiß floss ihm wie ein Wasserfall die Stirn hinunter. Es war dunkel in seinem Zimmer, Aileen musste die Kerze die neben ihm auf einem Nachttisch stand gelöscht haben. Er hörte eine Tür auffliegen, gleich darauf schwang auch seine Türe auf, im Türrahmen stand Aileen bekleidet mit einem seidigen Mantel und in der linken Hand eine Kerze.
>> Gendrek was ist los? Du hast geschrien wie am Spieß <<, >> Nichts, es ist nichts, ich hab schlecht geträumt <<
Das Licht der Kerze warf viele Schatten, und Gendrek hatte das Gefühl das sie Schatten lebendig seien, das sie nach ihm griffen.
Aileen setzte sich auf die Bettkante zu ihm und stellte die Kerze auf den Nachttisch.
>> Ich hab wohl nur ein wenig Fieber, nichts schlimmes <<
Aileen beugte sich über ihn hinweg, und tastete mit ihrem Handrücken Gendreks Stirn ab.
>> Ja etwas warm, aber nicht schlimm. Was hast du den geträumt? << >> Ich weiß es nicht, es war sehr seltsam. Ich war irgendwo in einer Unendlichkeit von Raum gefangen, und da wann da dieser See. Irgendein…Ding, hat mich dort rein gelockt und dann verletzt oder getötet <<.
>> Soll ich bei dir bleiben? << >> Wozu? Ich meine es würde nichts an meiner Situation ändern <<, >> Vielleicht nicht an deiner, aber ich würde mich besser fühlen wenn ich in deiner Nähe wäre <<, >> Dann werde ich doch wohl nicht davon abhalten können <<.
Aileen stand auf und legte ihren Mantel auf einen Stuhl der vor einem Schreibtisch stand, danach schlüpfte sie nackt wie sie war zu Gendrek ins Bett, und löschte die Kerze.
>> Schläfst du immer nackt? << Aileen beantwortete die Frage mit einem knappen >> Ja << und legte danach eine Hand auf seine Brust.
Er lag noch da und starrte die Decke an, ein paar Minuten später schüttelte er den Kopf gab Aileen einen Kuss und schlief ein.
Und während er seine Lider schloss, glaubte er kurz die Gestalt mit dem dämonischen Grinsen zu sehen.
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