Nachdem Hermann gegangen war schaute Nemada sich etwas genauer in dem Raum um. Rund um den Raum befanden sich Nischen, deren Zweck sie nicht erraten konnte. Außerdem gab es noch ein Loch in der Wand in etwa zwei Metern Höhe, hinter dem sich im Schein der Leuchtkristale eine steile Rutschbahn erkennen ließ. Sie schaute sich die Nischen etwas genauer an. In der größten von ihnen befand sich eine merkwürdig aussehende Steinplatte. Sie fragte sich, wozu die wohl gut sein sollte. Und da sie nicht darauf kommen wollte stellte sie sich auf die Platte, die daraufhin in den Boden einsank. Außerdem war ein Kratzgeräusch zu hören, als ob sich eine Steinplatte verschoben. Sie rannte auf den Ausgang zu und wollte ihre Begleiter davor warnen, das sie möglicherweise eine Falle ausgelöst hatte, allerdings stürzte kurz bevor sie die Treppe ins obere Stockwerk verlassen hatte in ein Loch, rutsche eine Bahn nach unten und stürzte aus dem Loch in zwei Metern Höhe in die Kammer, die sie gerade verlassen hatte.

Nachdem sie einige Zeit gewartet hatte waren Geräusche von oben zu hören, bevor sie allerdings rufen konnte war von Oben ein Schrei zu hören und Hermann purzelte aus dem Loch. Von oben war die erklang die besorgt klingende Stimme von Xerxes: "Bist du unverletzt?", woraufhin Hermann mit einem Lauten "Ja." antwortete. Einen Moment später war auch Xerxes aus dem Loch erschienen. Nemada blickte ihre zwei Begleiter ernst an und stellte ihnen die zwei Fragen, die sie im Moment am meisten plagten: "Wie kommen wir jetzt hier raus und was stellen wir mit Einar an? Wir sitzen jetzt in dem Sklavenbereich der Ruine fest, hoffen wir, das sie noch einen Notausgang für die Wachen angelegt haben.