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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Cyrodiil, Bruma

    Selbst die großen Straßen wurden von den Wassern der Frühjahrsschneeschmelze heimgesucht. Thorr ritt abseits der Straße querfeldein. So kam er zwar nicht so schnell wie auf einer trockenen Straße vorran, aber schneller als auf der zum Bach umfunktionierten Straße.

    Brumas Kathedral, das höchste Bauwerk der Stadt, ragte hinter den Berghängen hervor. Langsam ritt Thorr der immer noch leicht verschneiten Stadt entgegen. Obwohl der Sommer schon längst in ganz Cyrodiil verkündet war, erreichte er Bruma nie wirklich. Allein die Nord konnten die Jahreszeiten in Bruma einschätzen. Für alle anderen war es in Bruma immer Winter. Für Nords verkündeten die Ausfallenden Schneefälle und Temperarturen im unteren Bergland der Region über 0° C vom Sommer. Manchmal schaffte es ein heißer Sommertag die Temperaturen in Bruma auf 5° C klettern zu lassen. Manchmal!

    In Bruma hatte sich seit Thorrs letztem Aufbruch kaum was verändert. Die Stadtwachen gingen ihrem gewöhnlichen trott nach und die Fremden die kamen, gingen auch wieder. Es tat gut zu wissen, dass man ein beständiges zu Hause hatte. Thorr ging in seine Hütte und lud erstmal seine Schätze von der Reise auf den Tischen ab. Eine grobe Bilanz sagte ihm, dass er mehr Geld verbraucht hatte, als er verdient hatte - schlecht für die Gräfin!

    Er betrachtet sein Beutegut. Da waren ein kostbarer Ebenholz-Dolch, den er behalten würde, ein Vulkanglas-Claymore und ein Vulkanglas-Langschwert, die gut ihre 1400 Septime einbringen würden, zwei Zauberstäbe, einer für Blitze, der andere für Feuer, sein alter Dienstclaymore, von dem er sich nie trennen würde, ein Zwergenkurzschwert und jede Menge Silberwaffen. Dann hatte er noch die Rüstungen der Banditen aus Anvil, einen Orkschild und dieversen Krempel aus Kisten. Thorr pakte ein, was er verkaufen wollte und begab sich zu den entsprechenden Händlern.

    Es war kurz vor Mittag, als er sein Haus verließ. Das war die Beste Zeit für Geschäfte. Die Händler hatten schon einen guten Umsatz gemacht und waren Hungrig. Zu dieser Zeit waren sie bereit einen besseren Preis zu zahlen und weniger energisch und zeitfressend zu verhandeln.

    Die Händler waren nachgiebieger als sonst gewesen. Lag es an den tollen Sachen die Thorr ihnen verkauft hatte? Oder lag es an seinen gewonnen Erfahrungen im handeln? Woran es lag interessierte Thorr nicht wirklich, das Ergebnis war beeindruckend. Er hatte 3208 Septime für seine Wertgegenstände bekommen und nicht mal alles verkauft, was er mitgebracht hatte.

    Zufrieden begab sich Thorr zu Olafs Streu und Bräu, seiner Stammkneipe. „oh man hab ich Dich vermisst Thorr“ begrüßte ihn der Wirt. „Ja ich war im Auftrag der Gräfin unterwegs und musste einiges erledigen.“ „HoHo streng geheimer Kram wohl, hier trink was, das geht aufs Haus.“ Olafs Bier war mit abstand das Beste in ganz Cyrodiil. „Was hast Du heut zu essen?“ fragte Thorr den Wirt. „oh unser Wanderer hat einen kleinen Hunger mitgebracht. Da hab ich genau das richtige für Dich Wildrague mit Preiselbeermarmelade. Laß es Dir schmecken.“
    Zur Mittagszeit war es in Olafs Kneipe ruhig. Die Kernzeit der Gäste war abends bis nachts. Thorr wusste gar nicht, dass Olaf eine so gute Küche hatte. Die Nords zogen es vor Mittags eigentlich wo anders zu essen.
    „Mmhhh, lecker!“ lobte Thorr Olafs Kochkünste. „Ja“ sagte der Wirt strahlend „die neue wirtschaftliche Lage hat es ermöglicht einen echten Koch einzustellen. Es ist unglaublich wer sich wegen des alten Krempels im Schloß alles auf den Weg nach Bruma macht.“ „Das lockt doch sicher auch Diebe an?“ fragte Thorr. „Oh die Sicherheitsanlagen wurden im Schloß modernisiert. Unknackbare Schlösser soll die Gräfin angeschafft haben!“ sprach Olaf begeistert und fast flüsternd. „Unknackbar?“ Thorr musste lächeln „unsere Gräfin will die Dinge auch berühren, somit hat sie einen Schlüssel und damit gibt es auch eine Schwachstelle.“ „Du willst doch die Artefakte nicht stehlen?“ Olaf wurde kreidbleich bei dem Gedanken, irgendjemand würde die Gräfin berauben. „Nein!“ antwortet Thorr kurz und zackig. Der erleichterte Gesichtausdruck von Olaf war einen Brüller wert. „Man hast Du mich erschreckt.“ Sprach er zu Thorr. „Darauf trinken wir einen kurzen.“ „Auf die Gräfin und ihre Artefakte“ …

  2. #2

    Cyrodiil, Bruma

    Thorr erwachte mit einem leichten Kater in seinem Bett. Er war länger in Olafs Kneipe geblieben, als er wollte. Ursprünglich wollte er nur was Essen und dann zur Gräfin gehen. Als Ritter von Bruma brauchte er nicht mal eine Formale Einladung, um bei ihr vorzusprechen. Doch dann kam alles anders. Erst gab es ein Willkommenstrunk und dann den nicht gesoffenen Winterschnaps, der auf das Wohl der Gräfin und ihre Artefakte getrunken wurde. Und dann … kam Skortja. Sie hatte Thorr auch vermisst und nach einem geselligen Abend mit zu ihm nach Hause abgeschleppt. Ja sie hatte Thorr in sein eigenes Haus abgeschleppt. Er fragte sich wo sie eigentlich wohnte und wie? Sein Haus war groß, fast zu groß für einen allein…

    Thorr genoß die Morgenstunden mit ihr und setzte sie nicht wie die letzten Male im Morgengrauen vor die Tür. Die Frau konnte sogar kochen! Zur späteren Vormittagsstunde trennten sich die Zwei. Sie faselte so was wie bis heute Abend zum Abschied. Thorr stapfte durch den Schnee, der heute einen leichten Hang zum „ich möchte schmelzen“ hatte. Die Sonne schien Sommerhaft heiß über Bruma und alle schienen bester Laune zu sein. War das ein guter Tag?

    Die Gräfin war hocherfreut Thorr zu sehen. Sie hatte heute keine nennenswerten Amtstätigkeiten und sah in Thorr einen willkommenen Zeitvertreib.
    „Ich bin ja so froh Euch zu sehen“ begrüßte sie ihn. „Sagt wie geht es mit Euerer Mission in der Kämpfergilde vorran?“
    „Die Kosten haben sich verdreifacht“ begann Thorr besorgt zu jammern
    „Ich komme für alles auf, wenn Erfolge zu verzeichnen sind.“
    „Ich bin zum Gesellen der Kämpfergilde befördert worden. Eigentlich sollte man stolz darauf sein, leider heißt das aber, dass man die Drecksarbeit der Gilde macht, für die die Meister sich zu fein sind und die Anfänger zu blöd.“
    „Armer Thorr“ bemitleidet die Gräfin mit ihren Rehbraunen Augen ihren Ritter. „Ich werde mit der Magiergilde reden. Für Eure weiteren Anstrengungen sollt ihr nicht nur mit Gold, sondern auch mit Ausergewöhnlichen Gegenständen belohnt werden. Sagt meinem Kämmerer, was ich Euch schuldig bin.“ Thorr war über soviel Großzügigkeit begeistert. Er könnte dem Kämmerer jede belibige Summe nennen, offenbar vertraute die Gräfin auf Thorrs Erlichkeit. War er erlich? Hatte er Ehre?
    „Die Magiergilde verlangt in letzter Zeit unverschämt viel für ihre Tränke.“ sprach Thorr zum Beamten „Wieviel?“ fragte er schroff.
    Thorr holte seine Bilanznotizen hervor. Er hatte seit Beginn dieser Mission nicht wirklich was verdient. Nassiras Haustür und die Tränke der Magier hatten alles verbraucht. Trotzdem wollte er den Bogen nicht überspannen. „5.000 Septime“ Der Kämmerer übergab die Summe anstandslos und notierte es in sein Ausgabenbuch.
    „Na denn, mach ich mich mal auf den Weg.“ verabschiedete sich Thorr.
    „Och ihr solltet noch ein bisschen bleiben, meine Akavirisammlung bestaunen und von Euren Abenteuern berichten. Ich speise so ungern allein.“ hielt ihn die Gräfin auf.

    Ein Dinner zu zweit? – schoß es Thorr durch den Kopf.
    Ihm war aufgefallen, dass die Gräfin mit keinem Wort den gestrigen Abend erwähnt hatte. Ihr war es bestimmt nicht verborgen geblieben, was am Vortag in Olafs Streu und Bräu passiert war. Hatte sie es aufgegeben ihrem Ritter manieren beizubringen? Oder war das eine neue Taktik?

    „Wohin führen Euch Eure weiteren Aufgaben in der Kämpfergilde?“ fragt die Gräfin neugierig.
    „Nach Leyawiin, ans andere Ende der Privinz!“ antwortet Thorr lustlos. „Nach einer Studie, die ich erst neulich gelesen habe, sind es 171 250 Schritt, eine 3-4 Tage-Reise.“
    „Werdet Ihr über die Kaiserstadt reisen?“ fragte die Gräfin.
    Thorr kramte seine Karte hervor und bereitet sie vor der Gräfin aus.
    „Nein über die Kaiserstadt kostet mich zuviel Zeit. Ich werde in der Roxy-Herberge an der roten Ringstraße zuerst Übernachten. Dann geht es einen Flotten Ritt bis zur Grünen Straße südlich der Kaiserstadt nach Bravil. Sollte der Weg zuweit sein werde ich in der Herberge Faregyl, hier auf der Karte, übernachten. In Bravil wird dann noch mal Rast gemacht, da es zwischen Bravil und Leyawiin keine Übernachtungsmöglichkeit gibt und mein Pferd ein wenig Ruhe braucht. In Leyawiin erwarten mich dann weitere Probleme der Kämpfergilde. Meinen Informationen nach soll dort auch der Hauptsitz der Dunkelforstrotte sein. Inwieweit die Konkurrenz Probleme macht wird sich zeigen.“
    „Ich erwarte Eure Heile Rückkehr! Leider habe ich keine guten Kontakte zum Grafen von Leyawiin, so dass ihr auf Euch allein gestellt seid.“ sprach die Gräfin aufrichtig und besorgt zugleich. „Ihr werdet mich jetzt entschuldigen müssen, aber wichtige Amtsangelegenheiten bedürfen meiner Aufmerksamkeit. Viel Glück bei Eurem Unterfangen Ritter.“
    „My Lady!“ verabschiedete sich Thorr.

    Der Besuch bei der Gräfin hatte gut getan. Im Gegensatz zur Kämpfergilde fühlte sich Thorr bei seinem nächsten Auftrag nun wertgeschätzt und wichtiger. Für die Reise würde er sich besser vorbereiten. Irgendwie war er in letzter Zeit leichtsinniger geworden. Doch ein kleiner Aufenthalt in Olafs Streu und Bräu hatte noch keinem Nord geschadet….
    Geändert von Thorr (07.07.2008 um 06:59 Uhr)

  3. #3

    Cheydinhal, Neuland-Schenke

    Sie war ein Abenteuer mehr nicht. Gendrek traf sie in der Neuland-Schenke in Cheydinhal, jung, hübsch, grazil, und ein Abenteuer. Sie war eine Dunmerin und kam direkt von Vvardenfell, >> Aileen, ich darf euch doch Aileen nennen? << fragte Gendrek mit einem freundlichen Lächeln. Sie war gut gebaut, eine Traumfigur, >> Nur wenn ich euch auch Gendrek nennen darf << erwiderte Aileen und betonte ihre Aussage mit einem leichten kichern.
    >> Sicher dürft ihr das, nun um zu meiner Frage zurück zu kommen, was hat euch dazu bewegt nach Cyrodill zu kommen? << Eine wunderbare geschwungene Nase, und ein verführerisches Lächeln thronte auf ihrem zartem Gesicht.
    >> Ihr scheint sehr wissbegierig zu sein Gendrek << >> Wie kommt ihr darauf? << >> Wir sitzen hier schon seit 25 Minuten, und ihr scheint nur wissen zu wollen wer ich bin, und was ich mache<< setzte Aileen nach.
    Eine zarte angedunkelt graue Haut, >> Verzeiht, es gehört zu meiner Natur wissen zu wollen mit wem ich die Ehre habe << >> Die Ehre? Oh ihr schmeichelt mir, dabei bin ich doch nur eine einfache Magierin die gerade erst ihre Ausbildung angefangen hat <<.
    Hüftlanges silbriges Haar, glitt ihren Rücken herunter und umrahmte ihr Gesicht, >> Ich nehme an ihr seid dann hier in Cyrodill weil euch die Geheime Universität interessiert, richtig? << fragte Gendrek, obwohl er die Antwort schon wusste. >> Ja das entspricht den Tatsachen, ich will hier die Magie studieren und dafür eignet sich die Geheime Universität am besten <<.
    Ihre Augen waren bezaubernd, wie zwei Rubine, Gendrek setzte zur nächsten Frage an. >> Wann wollt ihr aufbrechen? << >> Wollt ihr mich etwa loswerden? << >> Was? Nein, ich meinte doch nur… <<, Aileen konnte ein kichern nicht unterdrücken >> Beruhigt euch, ich wollte euch nur necken <<.
    >> Es tut mir leid, ich wollte nicht unhöflich erscheinen << >> Gott du versaust es dir, bleib ruhig << >> Macht euch keine Sorgen Gendrek, ihr wart nicht unhöflich es gehört doch zu eurer Natur << .
    >> Eine letzte Frage, wieso habt ihr euch zu mir an den Tisch gesetzt? Ich meine, ich sehe schon von weitem nicht besonders freundlich aus <<, >> Warum glaubt ihr das? Wegen eurer Narbe? << >> Die Narbe trägt ihren Teil dazu bei, ich bekomme oft zu hören das es Leuten unangenehm ist mit mir zu reden. Sie nehmen dabei kein Blatt vor den Mund, aber wieso sollten sie auch? Immerhin könnten sie es mir übel nehmen wenn ich ihnen sage das sie ihren fetten Wanst niemals in eine Rüstung zwängen können << >> Es ist gut direkt zu sein, so wissen die Leute wenigstens wie sie sich bessern können <<.
    Gendrek horchte auf, dieses Gespräch nahm andere Züge an wie sonstige. >> Flirtet ihr? << >> Ein wenig, ist es euch unangenehm? << >> Nein das ist es nicht, es bezieht sich mehr auf meine anfängliche Frage von der ich abgewichen bin <<, >> Ihr meint wieso ich gerade mit euch flirte, wo es doch Leute gibt die freundlicher aussehen als ihr? << >> Ja das meinte ich << >> Ihr seht freundlich aus, ihr seht es nur nicht <<.
    >> Ihr meint das ernst oder? Wenn ja wie wollt ihr erkannt haben das ich freundlich bin? << Gendrek war erstaunt darüber das jemand so bezauberndes, ihm ernsthaft sagen wollte das er nett sei. >> Ich weiß nicht, ich sehe so etwas einfach <<, >> Und was wäre wenn ich ein unfreundlicher Arsch wäre? << >> Nun dann hätte ich mich geirrt, aber sowas kann doch passieren nicht wahr? <<
    >> Ihr setzt euch an meinen Tisch, flirtet mit mir, sagt ich sei freundlich, ich dachte schon ihr glaubt an Liebe auf den ersten Blick <<, >> Nein sowas ist nichts für mich, ich verlasse mich lieber auf den zweiten Blick << .Aileen wirkte beim aussprechen dieser Worte noch ernster und nachdenklicher, doch auf ihrer Haut bildete sich kein Fältchen sie blieb perfekt.
    >> Was meint ihr damit Aileen? << >> Nun ich denke man sollte sich nicht von den ersten 5 Minuten beeinflussen lassen << >> Von wie vielen sollte man sich denn beeinflussen lassen? << >> Man sollte erst nach 50 Minuten seine Entscheidung treffen <<.
    >> Es sind bereits 55 Minuten vergangen << >> Und wie habt ihr euch entschieden? << >> Ihr seid schwierig Gendrek, aber nicht in dem Sinne das es schwer ist euch auszuhalten. Nein ihr macht eine Entscheidung schwer, es ist als ob ich euch nicht richtig kennengelernt habe <<.
    >> Wie würde denn euer momentaner Eindruck ausfallen? << >> Ihr seid nett <<
    >> Sollte ich dann die Fassade die ihr erkannt habt fallen lassen? << >> Solange sich hinter dieser Fassade kein Oger befindet <<.
    >> Nun, manche würde mein Verhalten als paradox bezeichnen. Zu einem versuche ich freundlich und politisch korrekt zu bleiben, doch zum anderen bin ich ein leicht reizbarer aggressiver Dunmer << >> Und? Soll das schlimm sein? Jeder hat seine Fehler <<.
    >> Es wäre falsch nach euren Fehlern zu fragen, richtig? << >> Nein, aber ich werde euch trotzdem Antwort schuldig bleiben <<.

    Mehr als ein Abenteuer.

    Es war bereits Nacht und ihre Lippen trafen sich, die Welt um sie herum verschwand, wurde verbannt, sie erschufen sich ein eigenes Universum. >> Bist du dir sicher Aileen? << >> Was rede ich da? Die ganze Zeit über war sie für mich ein Abenteuer, und jetzt will ich ihr alles ausreden? << >> Wenn ich mich in dir nicht getäuscht habe bin ich mir sicher <<.
    Während sie ihre Lippen wieder mit Gendreks vereinte, glitten seine Hände über ihren Körper. Er hielt sie fest, und führte sie langsam zum Bett hinüber. >> So schnell? Wir sollten die Zeit genießen <<, >> Wie würdest du die Zeit lieber verbringen? <<
    Aileen zog sich langsam ihre Robe über den Kopf, die Robe war fein bestickt und bestimmt ein Vermögen wert. Sie stand in Unterwäsche vor ihm drückte sich an seinen Brustkorb, und fing an leise zu flüstern >> Zier dich nicht <<.
    Er schlang seine Arme um sie, griff nach ihrem BH und öffnete ihn geschickt. Der BH fiel lautlos zu Boden, nun wanderten Gendreks Hände weiter nach unten Aileens Atem wurde schneller. Das letzte Stück Stoff welches Aileens Haut bedeckte fiel zu Boden, sie hatte eine zarte, makellose Haut. Er umrundete sie, seine Finger erkundeten ihren Körper. Seine Hände blieben auf ihrem Bauch liegen, und trennten sich. Eine Hand glitt langsam nach oben, bewegte sich zwischen ihren Brüsten. Seine linke Hand umkreiste ihre linke Brust, seine Hand bewegte sich langsam auf ihre Brustwarze. Die andere Hand rutschte weiter nach unten, sie erkundete ihren Bauchnabel, ihre Hüften und Beine. Langsam glitt seine Hand nun zwischen ihre Schenkel, sie stöhnte leise auf und reckte den Kopf nach oben. Seine linke Hand setzte ihr Werk fort, sie ergriff die Brustwarze, Gendrek fing an Aileens Hals zu küssen. Er drehte die Brustwarze zwischen seinem Daumen und Zeigefinger, während seine rechte Hand weiter zwischen ihren Schenkel ruhte und Aileen in Erregung versetzte. Gendrek nahm den Geruch von Telvanni-Käferschmoschus wahr, sie war unwiderstehlich.
    Gendrek führte Aileen langsam zu dem Bett, er drückte sie sanft auf ihren Rücken. Er zog sich aus und legte sich neben Aileen, er nahm den Geruch vom Moschus immer intensiver wahr. Seine Lippen bewegten sich auf Aileens rechte Brustwarze zu und umschlangen sie. Gendrek legte sich auf Aileen, und sein Mund traf abermals auf Aileens Lippen. Sie umschlangen sich gegenseitig, und küssten sich voller Leidenschaft. >> Du willst es wirklich? << >> Verdammt was rede ich da? Sie ist so perfekt << >> Ja ich will es, wieso willst du mir diesen Moment ausreden? << >> Weil ich glaube das es nicht richtig ist <<, >> Wieso sollte eine Liebensacht mit der Person die man mehr als nur gern hat aufhalten? <<
    Mit diesen Worten spreizte Aileen ihre Schenkel >> Worauf wartest du noch? <<

    Weit mehr als ein Abenteuer...
    Geändert von eissceda (02.08.2008 um 13:07 Uhr)

  4. #4

    Cyrodill, Bruma

    Es war Nacht, tiefste Nacht. Der Mond wurde von dicken Wolken verborgen die kein Licht durschienen ließen. Und obwohl Gendreks Atem zu kleinen Wölkchen gefror, schwitzte er.
    Nachdem er Aileen verabschiedete, erhielt er von der Dunklen Bruderschaft den Auftrag einen Nord in Bruma zu töten. Und Gendrek hasste Bruma, im Norden Cyrodills war es ihm viel zu kalt.
    Nun schlich er seinem Mordopfer hinterher, es war ein hochgewachsener paranoider Nord der sich ohne seinen gewaltigen Zweihänder nicht aus dem Haus traute.
    Gendrek verringerte den Abstand zwischen sich und dem Nord, sein Herz schlug immer schneller. Nur noch ein paar Schritte trennten seinen Dolch von der Kehle des Nords.
    Er richtete sich auf, legte die Hand auf den Griff seine Dolches und lies ihn lautlos aus der Scheide gleiten.
    Adrenalin pulsierte durch Gendreks Venen und schärfte seine Sinne aufs äußerste. Er richtete die Klinge seines Dolches gen Boden, und hob ihn in die Höhe des Halses des Nords.
    Der Tod kam schnell und still. Gendrek drückte seine Handfläche auf den Mund des Nords, zog ihn zu sich heran, stieß die Dolchklinge seitlich in den Hals zwischen einen Nackenwirbel und zog die Klinge wieder hinaus. Dampfendes Blut pulsierte aus der Wunde, lief über Gendreks Hand und färbte den Schnee Brumas rot. Die Luft war geschwängert vom Geruch des Eisens im Blut, und die Sicht war leicht vernebelt durch die Blutschwaden die durch die Luft waberten.
    Für ihn war es ein Hochgenuss der ihn taub für seine Umwelt machte, und das war sein Verderben.
    >> Waaaaaacheeeen, hier ist ein Mörder! <<, [I] >> Nein! Wieso treibt sich jetzt noch jemand auf den Straßen rum? <<
    Gendrek wirbelte herum und erspähte einen jungen Nord der will mit den Armen rumfuchtelte, um den Wachen zu zeigen wo er sich befand. >> Elender Bastard <<
    Gendrek hatte keine Zeit wie angewurzelt stehen zu bleiben, nun musste er flüchten. Zwei Wachen stürmten bereits mit gezogenen Waffen auf ihn zu. Er machte auf dem Absatz kehrt, steckte den Dolch in die Scheide und sprintete los.
    Glücklicherweise war er schneller als die Wachen, die sich in ihren schweren Rüstungen nur langsam bewegen konnten. Doch sein Unglück sollte anhalten, vor ihm tauchten gleich 4 Wachen auf. Nun gab es nur noch einen Ausweg für Gendrek, den Sprung von der höchsten Eben Brumas auf ein Dach.
    Er wendete sich nach links, nahm einen kurzen Anlauf und sprang auf ein Haus. Das Blatt sollte sich nicht wenden, unter Gendreks Gewicht rutschte eine Dachschindel weg und er rutschte aus. Er stürzte vom Dach, und beim Aufprall brach er sich ein Bein.
    Das laute knacken des Knochens erschütterte seinen Körper, ließ ihn vor Schmerz aufschreien. >> Kampflos werde ich mich niemals ergeben <<
    Trotz höllischer Schmerzen richtete er sich auf und zog sein Sax, >> Kommt her ihr Schweine, mich werdet ihr nie kriegen! <<
    Immer mehr Adrenalin rauschte durch Gendreks Adern. Die 6 Wachen kreisten Gendrek ein, dieser stellte sich vor die Wand des Hauses von dem er gestürzt war um nicht komplett eingekreist zu werden. Gendrek begab sich in Kampfposition, wobei er sein Sax schützend vors Gesicht hielt.
    Die erste Wache stürmte auf Gendrek zu, ein klobiger dicker Kerl der fast schon aussah wie ein Würfel. Würfelchen griff Gendrek an und versuchte ihn mit einem Hieb von oben erwischen.
    Gendrek allerdings blockierte die Klinge und schlug sie seitlich weg, er ergriff die Gelegenheit machte einen Schritt nach vorn und schlug Würfelchen mit dem nietenbesetzen Handschuh gegen die Schläfe.
    Die Nieten verfehlten ihr Ziel nicht, Würfelchen kippte seitlich weg und landete bewusstlos im Schnee. Doch der nächste Fein preschte schon voran.
    Nun griffen alle Wachen gleichzeitig an, für Gendrek war es vorbei. Der erste Klinge traf ihn seitlich am Kopf, glücklicherweise war es die flache Seite. Allerdings taumelte er vom harten Schlag und wurde unaufmerksam, so konnte ihn der nächste Treffer unvorbereitet erwischen.
    Gendrek fiel zu Boden, er wusste dass er keine Chance hat doch sich ergeben kam für ihn nie in Frage. Letztlich fiel er durch den unbarmherzigen Schlag von Würfelchen, der sich wieder hochrappeln konnte, ihn Ohnmacht.

    Sein Schädel fühlte sich dumpf und schwer an, seine Augenlider wollten sich seinem Befehl sie zu öffnen nicht gehorchen. Er stank nach Urin, Urin und Erbrochenem. Gendreks Augenlider öffneten sich langsam, blieben aber nicht lange offen.
    Er befand sich eindeutig in einem Kerker, die Gittertür war ausschlaggebend. Genauso wie die Kälte, die das dunkle Gemäuer um ihn herum förmlich versprühte. Danach sanken seine Augenlider wieder herunter.
    >> Gendrek? Bist du es? << Er kannte die Stimme, doch woher? >> Wer bist du? Ich weiß das ich dich kenne <<, >> Öffne deine Augen dann weißt du es <<.
    Etwas verlieh ihm Kraft, Kraft die es leicht machte dem Befehl der Stimme Folge zu leisten. Er sah Umrisse einer Person, und er bemerkte sofort die Rubinroten Augen, und das silberne Haar.
    Sein Blick war verschwommen, er erinnerte sich nur schwer daran was ihm zugestoßen war. Er erinnerte sich an Blut, Geschrei und das Aufblitzen von Metall.
    Seine Lider öffneten sich weiter, und die Umrisse der Person wurden langsam schärfer. Er konnte weiche Kurven sehen, perfekt geschwungene Rundungen.
    >> Na Gendrek, kannst du mich jetzt erkennen? << >> Jetzt schon, wieso bist du hier Aileen? << >> Und das alte Fragspiel beginnt erneut << Aileen konnte sich ein neckendes kichern nicht verkneifen.
    >> Spiel einfach mit Aileen, mein Schädel brummt zu stark um meine freundliche Fassade aufrecht zu erhalten <<, >> Na schön, ich bin hier weil mich die verdammte Magiergilde nicht in ihre Universität lassen will. Sie sagen ich bräuchte erst die Empfehlung der hier ansässigen Gildenhäuser wovon sich jeweils eins in jeder Stadt befindet, übrigens deine Kleidung erinnert mehr an umfunktionierte Kartoffelsäcke <<
    Erst jetzt fiel Gendrek auf das ihm seine Ausrüstung genommen wurde, und er in Sackleinen Kleidung gesteckt wurde.
    >> Jaja sehr lustig, doch warum bist du hier im Kerker? << >> Er gibt Gerüchte über einen Mord, ein Nord soll einen anderen Nord totgeschlagen haben. Allerdings gibt es noch ein zweites Gerücht, indem ein hässlicher Dunmer einen Nord zerstückelt haben soll <<, Gendrek wurde hellhörig.
    >> Ich möchte dich etwas fragen Gendrek, welches Gerücht stimmt und warum bist du hier? << Trotz seines brummenden Schädels schoss Gendrek eine Idee durch den Kopf, >> Barschlägerei, der Idiot hätte mir nicht auf die Schuhe kotzen sollen <<.
    >> Ist das die Wahrheit? << >> Ja Aileen, das ist sie <<, er wurde nervös. Aileen durfte nicht rausfinden was wirklich passierte >> Gott habe ich viel Glück das sich Gerüchte so schnell vermischen können << .
    >> Dann wird ich dir Glauben schenken, übrigens du kannst hier raus ich hab mich um deine Kaution bereits gekümmert <<
    Was? Sie hat bereits bezahlt? Aileen hätte mich egal was passiert wäre freigelassen? << Gendrek versuchte aufzustehen doch brach sofort wieder ein, sein Bein schmerzte höllisch. >> Aileen? Könntet ihr mir helfen? Ich glaub mein Bein ist gebrochen <<
    Aileen rief den Kerkerwächter herbei der auf ihren Befehl die Zellentür öffnete. Sie ging auf Gendrek zu, der mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Bauch lag.
    >> Welches Bein ist es? << >> Das Linke, aber sei bitte vorsichtig Aileen <<, Aileen krempelte vorsichtig das Linke Hosenbein von Gendrek hoch >> Ich hab noch niemals zuvor ein Bein gesehen das so verdreht aussieht <<
    >> Und was soll ich jetzt machen? So kann ich hier niemals raus << >> Du meinst wohl eher „Was machst du jetzt mit mir?“ Die Antwort darauf würde lauten, dich hier raus zur Magiergilde schleifen <<, >> Das bedeutet dann wohl Schmerz, sehr viel Schmerz <<
    Sie zog ihn auf die Beine und legte linken Arm um ihre Schulter >> Übrigens Aileen, woher hast du soviele Septime um meine Kaution bezahlen zu können? << Er humpelte gestützt von Aileen Richtung Ausgang, >> Ach Gendrek, unterschätze nie die Macht einer Frau <<, >> Du hast doch nicht wirklich… << >> Gendrek du denkst zu weit, ich würde nie mit einem dieser Kaiserlichen schlafen, ich bin viel zu sehr auf dich fixiert <<.
    Aileen hatte Gendrek mittlerweile schon in die Eingangshalle geschleppt, die beiden befanden sich nur noch ein paar Meter vom Eingangstor entfernt.
    >> Auf mich fixiert? Wie genau darf ich das verstehen? <<>> Ganz einfach Gendrek, ich will nur dich sonst niemanden <<
    Gendrek und Aileen öffneten das Eingangstor und traten in die eisige Kälte Brumas
    >> Eigentlich sollte ich mich unheimlich glücklich schätzen, doch bei dir klingt das mehr danach als müsste ich an irgendwas arbeiten <<, Aileen blieb ruckartig stehen >> Hast du wirklich die Wahrheit gesagt? <<
    >> Woher der plötzliche Sinneswandel Aileen? << >> Beantworte meine Frage <<, >> Aileen, ich schwöre bei allem was mir heilig ist, ich habe die Wahrheit gesagt <<.
    Ein merkwürdiger kalter Schauer lief durch seinen Körper und lies seine Nackenhaare zu Berge stehen, vielleicht war es aber auch nur die Kälte die in seine Knochen kroch.
    Aileen ließ eine Art befreienden Seufzer los, und begann wieder Gendrek stützend durch Bruma zu tragen.
    Während sie durch Bruma liefen sprachen sie kein Wort mehr mit einander und endlich nach einer Ewigkeit wie es ihm vorkam, kamen sie an der Magiergilde an. Aileen klopfte drei Mal gegen die schwere massive Holztür, und ein paar Sekunden später wurde sie mit lautem knarren geöffnet.
    >> Ach Aileen du wie…Moment, wer ist der Kerl? << >> Sehr freundliche Begrüßung, Aileen würdest du uns bekannt machen? << >> Jeanne darf ich vorstellen, das hier ist Gendrek <<
    >> Gendrek? Ach das ist? << >> Ja Jeanne das ist er <<, >> Wie ich sehe scheine ich ja eine kleine Berühmtheit zu sein, könnten wir jetzt trotzdem rein? Hier draußen ist es verdammt kalt <<.
    >> Natürlich kommt rein <<, innerhalb der Gilde war es angenehm warm.
    >> Wo darf ich ihn unterbringen Jeanne? << >> Unten, was ist den eigentlich mit ihm nicht in Ordnung? << >> Er hat sich ein Bein gebrochen, deshalb stütze ich ihn auch <<, >> Dann nimm dir am besten ein Zimmer was nicht belegt ist <<
    >> Meine Damen ich würde mich jetzt gerne irgendwo und irgendwie hinlegen, in mir steigt das Gefühl auf das ich mir das Bein abschneiden muss wenn ich noch lange stehen muss <<, >> Danke für alles Jeanne, ich werde Gendrek jetzt die Treppe runterbringen << >> Mach das, ich werde derweil schauen was wir für deinen Freund tun können <<.
    Aileen hievte Gendrek ein Stück weiter über ihre Schultern, und begann langsam Richtung Treppe zu laufen. Der Gang ins Kellergeschoß erwies sich als schwierig, doch es war machbar. Minuten vergingen, und nach einer abermals gefühlten Ewigkeit durfte sich Gendrek endlich in ein weiches Bett legen und sein Bein schonen.
    Aileen setzte sich auf die Bettkante und streichelte zärtlich sein Gesicht, >> Danke Aileen, ohne dich würde ich immer noch im Kerker sitzen <<, >> Es gibt Dinge in Leben die lassen einen einiges überwinden <<.
    >> Und was wären das für Dinge? << >> Auf manche Sachen muss man sich selbst eine Antwort geben können <<.
    >> Aileen ich gehöre eher zu den Leuten die sich Antworten geben lassen, und nicht zu denen die sich selber Antworten geben <<, >> Dann habe ich einiges zu ändern <<
    Mit diesen Worten beugte sich Aileen über Gendrek und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn, >> Ich lass dich jetzt lieber ein wenig schlafen, schließlich musst du wieder zu Kräften kommen <<, >> Der Austausch von noch mehr Zärtlichkeiten würde mir aber mehr zusagen <<. >> Gendrek, dein Bein ist gebrochen, hohen Blutdruck kannst du nicht noch zusätzlich gebrauchen << Diese Worte konnte Aileen nur mit einem Zwinkern und einem mädchenhaften Kichern unterlegen.
    Sie erhob sich von der Bettkante, und schritt gemütlich zur Türe, öffnete sie und blickte noch einmal zu Gendrek zurück >> Schlaf schön <<. Danach zog sie die Türe hinter sich zu und ließ Gendrek alleine im Zimmer zurück.
    Er sackte wie ein nasser Sack zusammen, schloss die Augen, und schlief kurze Zeit später ein.
    In dieser Nacht träumte er von den Dingen die ihn am meisten Freude bereiteten, seiner Pfeife, den Morden und Aileen.
    Geändert von Gendrek (24.08.2008 um 20:36 Uhr)

  5. #5

    Cyrodiil, Anga

    "He, wo bist du?", hallte es durch den Gang.
    Xerxes war sofort klar, dass nur Hermann in einer Höhle voller Banditen seine Position verraten konnte. Er stütze seine Hände auf sein Knie und stand mit einem kleinen Luftholen auf. Auf dieses folgte der Satz: "Du weißt schon, dass du nur frei bist. Nicht, dass die Banditen schon alle weg sind".
    Hermann drehte seinen Kopf zu Xerxes und hob seine Hände: "Hier sind die doch sicherlich schon alle tot, so wie ich dich kenne"
    Xerxes erwiderte einen Seufzer und humpelte zu Hermann: "Natürlich. Ich bin ein Meister im Kampf wenn ich verletzt und ohne Waffen gegen einen gut gerüsteten Banditen kämpfe. Wo ist eigentlich Nemada?"
    Sichtlich erfreut, dass das Thema gewechselt wurde, antwortete Hermann auf die Frage: "Sie hat Einar ein Müdigkeitsgift verabreicht und bleibt erstmal da, um sicher zu stellen, dass er nicht frühzeitig aufwacht. Wir gehen am besten schonmal los."
    Hermann warf Xerxes eine Flasche zu: "Oh, und schütte das auf deine Wunde. Es wird dein Bein zwar leicht lähmen, aber du wirst besser laufen können als jetzt"
    Während Xerxes das Lähmungsgift auf seiner Wunde verteilte antwortete er: "Lass uns lieber einen anderen Weg gehen, ich habe keine Lust noch einmal gebissen zu werden."
    Hermann nickte und richtete seinen rechten Zeigefinger auf einen Seitengang hinter ihm. "Der Weg dort müsste zurück gehen. Jedenfalls ist es der einzige andere Weg der nicht zu meiner Zelle führt."
    "Dann lass uns dort lang gehen"

    Zu Xerxes' Glück war dieser Weg im Gegensatz zu allen anderen in dieser Ruine gut beleuchtet, allerdings bekam er nach kurzer Zeit Probleme, da er immer enger wurde. Die Fackeln die an den Wänden des Raumes waren, gerieten immer mehr an seinen Körper, er musste sogar seine Arme hinter seinem Rücken halten um sie nicht zu berühren. Am Ende des Ganges jedoch verschwand die Beleuchtung endlich, wodurch Xerxes Platz für seine Arme bekam. Nun hatte er allerdings das Problem, dass der Gang vollkommen finster war und Hermann keine Infravisionstränke mehr dabei hatte. Einige Zeit lang ging er halb träumend den Gang weiter, bis ein lautes "Mist!" und das Geräusch eines in die Tiefe stürzenden Hermanns ihn aus seinem Traum rissen.

  6. #6

    Cyrodiil, Anga

    Nachdem Hermann gegangen war schaute Nemada sich etwas genauer in dem Raum um. Rund um den Raum befanden sich Nischen, deren Zweck sie nicht erraten konnte. Außerdem gab es noch ein Loch in der Wand in etwa zwei Metern Höhe, hinter dem sich im Schein der Leuchtkristale eine steile Rutschbahn erkennen ließ. Sie schaute sich die Nischen etwas genauer an. In der größten von ihnen befand sich eine merkwürdig aussehende Steinplatte. Sie fragte sich, wozu die wohl gut sein sollte. Und da sie nicht darauf kommen wollte stellte sie sich auf die Platte, die daraufhin in den Boden einsank. Außerdem war ein Kratzgeräusch zu hören, als ob sich eine Steinplatte verschoben. Sie rannte auf den Ausgang zu und wollte ihre Begleiter davor warnen, das sie möglicherweise eine Falle ausgelöst hatte, allerdings stürzte kurz bevor sie die Treppe ins obere Stockwerk verlassen hatte in ein Loch, rutsche eine Bahn nach unten und stürzte aus dem Loch in zwei Metern Höhe in die Kammer, die sie gerade verlassen hatte.

    Nachdem sie einige Zeit gewartet hatte waren Geräusche von oben zu hören, bevor sie allerdings rufen konnte war von Oben ein Schrei zu hören und Hermann purzelte aus dem Loch. Von oben war die erklang die besorgt klingende Stimme von Xerxes: "Bist du unverletzt?", woraufhin Hermann mit einem Lauten "Ja." antwortete. Einen Moment später war auch Xerxes aus dem Loch erschienen. Nemada blickte ihre zwei Begleiter ernst an und stellte ihnen die zwei Fragen, die sie im Moment am meisten plagten: "Wie kommen wir jetzt hier raus und was stellen wir mit Einar an? Wir sitzen jetzt in dem Sklavenbereich der Ruine fest, hoffen wir, das sie noch einen Notausgang für die Wachen angelegt haben.

  7. #7

    Cyrodill, Bruma, Magiergilde

    Leere umgab seinen Körper, nichts an das er sich hätte halten können. Nichts außer den vielen Wolken, die sich schlierig und verwirbelt über unendliche Strecken hinweg zogen. Viele winzige Lichter blinkten in weiter Entfernung auf. Sein Blick schweifte ziellos umher und wie aus dem nichts erschien vor ihm ein See, ein tiefblauer See umgeben von Felsen, Bäumen und Erde. Er flog wie eine Insel durch die unendlichen Weiten, und zog ihn an wie die Motte das Licht.
    Als seine Füße den Boden berührten sah er sie, ein Wesen von unvergleichlicher Ausstrahlung mitten im Wasser. Das Wesen drehte sich um, verzauberte ihn, zog ihn in seinen Bann, und seine Beine bewegten sich ohne dass er es ihnen befahl. Seine Schritte führten ihn näher zum nassen Blau hin, doch er schreckte zurück selbst hier konnte er seine Phobie nicht überwinden. Er blickte die Gestalt vor ihm an, und sie blickte starr zurück, mit einem kalten Befehl in den Augen.
    Er bewegte sich weiter, weiter zum Wasser, sein Verstand rebellierte. Panik ließ seinen Körper erschaudern, doch dafür war es bereits zu spät. Seine Füße waren von lauwarmem Wasser umgeben, und trotz seiner Angst empfand er es als angenehm. Er ging tiefer ins Wasser hinein, näher an die Gestalt heran. Seine Brust war von Wasser umgeben und er stand endlich vor dem Wesen, vor der Gestalt die ihn magnetisch anzog. Die Gestalt streckte einen Arm aus und berührte mit dem Zeigefinger seine Brust, im Moment der Berührung fuhr ein stechender brennender Schmerz durch seine Brust.
    Er fiel tief, durch den See hindurch zurück in die unendliche Weite. Er blickte das Wesen an, auf dessen Gesicht ein diabolisches Grinsen prangte. Immer noch fallend, streckte er die Arme aus, er wollte nicht fallen, er wollte sich festhalten können. Tränen flossen sein Gesicht hinunter und verloren sich in der Unendlichkeit.


    Schweißgebadet schreckte Gendrek hoch, ein Schrei entfuhr seinen Lippen. Sein Bein pochte, und Schweiß floss ihm wie ein Wasserfall die Stirn hinunter. Es war dunkel in seinem Zimmer, Aileen musste die Kerze die neben ihm auf einem Nachttisch stand gelöscht haben. Er hörte eine Tür auffliegen, gleich darauf schwang auch seine Türe auf, im Türrahmen stand Aileen bekleidet mit einem seidigen Mantel und in der linken Hand eine Kerze.
    >> Gendrek was ist los? Du hast geschrien wie am Spieß <<, >> Nichts, es ist nichts, ich hab schlecht geträumt <<
    Das Licht der Kerze warf viele Schatten, und Gendrek hatte das Gefühl das sie Schatten lebendig seien, das sie nach ihm griffen.
    Aileen setzte sich auf die Bettkante zu ihm und stellte die Kerze auf den Nachttisch.
    >> Ich hab wohl nur ein wenig Fieber, nichts schlimmes <<
    Aileen beugte sich über ihn hinweg, und tastete mit ihrem Handrücken Gendreks Stirn ab.
    >> Ja etwas warm, aber nicht schlimm. Was hast du den geträumt? << >> Ich weiß es nicht, es war sehr seltsam. Ich war irgendwo in einer Unendlichkeit von Raum gefangen, und da wann da dieser See. Irgendein…Ding, hat mich dort rein gelockt und dann verletzt oder getötet <<.
    >> Soll ich bei dir bleiben? << >> Wozu? Ich meine es würde nichts an meiner Situation ändern <<, >> Vielleicht nicht an deiner, aber ich würde mich besser fühlen wenn ich in deiner Nähe wäre <<, >> Dann werde ich doch wohl nicht davon abhalten können <<.
    Aileen stand auf und legte ihren Mantel auf einen Stuhl der vor einem Schreibtisch stand, danach schlüpfte sie nackt wie sie war zu Gendrek ins Bett, und löschte die Kerze.
    >> Schläfst du immer nackt? << Aileen beantwortete die Frage mit einem knappen >> Ja << und legte danach eine Hand auf seine Brust.
    Er lag noch da und starrte die Decke an, ein paar Minuten später schüttelte er den Kopf gab Aileen einen Kuss und schlief ein.
    Und während er seine Lider schloss, glaubte er kurz die Gestalt mit dem dämonischen Grinsen zu sehen.

  8. #8

    Cyrodiil, Anga

    "Ähm, was wir mit Einar anstellen?", Xerxes hatte noch nie über diese Frage nachgedacht. Normalerweise entschied er immer spontan, doch nun, wo er sich damit auseinandersetzen musste, wünschte er sich, er hätte schon früher daran gedacht. "Ich würde sagen wir legen ihn einfach um", merkte Hermann an. "Das wäre doch viel zu einfach", erwiderte Xerxes "Harald will bestimmt, dass wir mitdenken. Wir müssen hier nur den Notausgang finden und Einar zu ihm schleppen". "Also ich werde ihn ganz bestimmt nicht tragen", antwortete Hermann, "und ich bin mir ziemlich sicher, dass Nemada das auch nicht will. Du kannst dich ja damit abplagen ihn in die Kaiserstadt zu bringen.". "Ganz ruhig", Xerxes zeigte mit einer beruhigenden Geste an, dass das Thema vorerst unwichtig war, "warscheinlich wird Harald uns draußen schon erwarten. Wir müssen nur durch den Notausgang rauskommen. Zur Not können wir ihn ja immernoch umbringen". "Und wo ist der Notausgang", fragte Nemada, deren Stimme trotz der Diskussion zwischen Hermann und Xerxes immer noch ruhig war.
    "Nun ich würde mal schätzen in seinem Privatraum", behauptete Xerxes "und den finden wir indem wir... Moment ich komme gleich wieder". Hermann warf Nemada einen fragenden Blick zu. Sie schien aber zu verstehen worum es ging, denn eine kurze Zeit später konnte man hören, wie etwas gegen eine Wand in der Ruine krachte. Xerxes rieb sich seine Hände leicht und kam wieder zum Vorschein "Von hier aus müssen wir dem großen Gang links folgen danach eine zerfallende Treppe hinauf und rechts in einem größeren Raum nach einer Tür suchen, die uns in Einars Privatraum führt. Hat zumindest die Wache behauptet und die schien mir vertrauenswürdig zu sein. Wir sollten jedoch auf eine große Menge Banditen gefasst sein.
    Und, Hermann? Wärst du so freundlich Einar auf die Schultern zu nehmen? Du musst wissen... mein Bein"
    Hermann gab nur ein Grummeln von sich und nahm Einar auf die Schultern. Während des Hinausgehens viel ihm der reglose Körper an der Wand auf. "Achso", murmelte er leise.

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