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Lehrling
Cyrodiil, Cheydinhal
Nach kurzer Zeit, als Llalen von seinen nächtlichen Streifzügen zurückkam, entdeckte er die Nachricht von Lucien Lachance im Maul des Bärenfells vor dem Kamin seines Haus.
"Wurde auch langsam Zeit. Seit die letzten Befehle mit "Vorerst keine weiteren Befehle endete" vergingen nun schon fast drei Wochen.", denkt sich Llalen.
Er öffnete den Brief mit seinem Elfendolch und begann zu lesen.
"Werter Ruhigsteller,
Eure Befehle wurden im Mausoleum der Familie Trentius im Palastviertel der Kaiserstadt hinterlegt, um genau zu sein unter einer losen Bodenfliese.
Möget ihr Sithis ehrenvoll dienen.
Lucien Lachance"
"Ein Befehlsversteck in der Kaiserstadt hatten wir ja schon lange nicht mehr.", murmelte Llalen.
"Am besten ist es ich breche sogleich auf", denkt sich Llalen.
Eilig das wichtigste eingepackt und schon war Llalen bereit zur Abreise. Nach dem er die Haustür verschlossen hatte, schlenderte er ohne Umwege direkt zur den Ställen, wo sein Pferd wartete. "Eine äußerst dunkle Nacht heute.", denkt sich Llalen. Der Himmel wird von dunklen Gewitterwolken gezeichnet. " Ob es nicht besser wäre, wenn ich erst morgen aufbreche? Nein, ich lasse mich doch nicht von einer gewittrigen Nacht aufhalten.", denkt Llalen während er auf sein Pferd stieg. "Nun, auf gehts.", sprach Llalen.
Er preschte im vollen Galopp die Straße hinunter, er wollte noch Zeit gut machen bevor es zu stürmen beginnt. Doch plötzlich, wie zu erwarten, begann es zu schütten wie aus Eimern. Nur zehn Meter neben Llalen schlug ein Blitz in einen der Bäume ein, der Baum brannte lichterloh, bis der Regen jedoch die Flammen zu löschen begann. Llalen ritt weiter. Er verwendete eine Zauberspruchrolle, die einen Schutzzauber innehatte, um sich trocken zu halten. Ein meisterhafter Assasine der krank im Bett lag, nützte der schwarzen Hand nichts. Bedachter auf mögliche Hindernisse auf dem Weg ritt Llalen weiter.
Llalen musste noch ein paar weitere Spruchrollen verwenden um sich trocken zu halten, aber nach nicht allzu langer Zeit, erreichte er den Rumare See. Blöd nur, dass sich die einzige Brücke um auf die Insel mitten im Rumaresee, wo die prächtige Kaiserstadt stand, direkt auf der anderen Seite, im Osten der Stadt, befand. Schwimmen, im kalten, schmutzigen Seewasser, wollte er nicht und die Fähigkeit auf Wasser zu wandeln beherrschte Llalen unglücklicher Weise auch nicht, so musste er über die nördlichen Anhöhen den See umkreisen.
Llalen ritt weiter, plötzlich sprangen zwei Banditen, eine bretonischer oder kaiserlicher Bogenschütze und ein Rothwardoner mit einem Langschwert bewaffnet, aus dem Gebüsch am Wegrand. Der Rothwardone kam näher, Llalen stieg währenddessen von seinem Pferd, der Bogeschütze blieb hinten. " Eure Wertsachen und euer Pferd gehören nun uns, macht das ihr weg kommt, sonst gibt es einen Dunkelelf weniger *lacht hämisch*."Wenn das so ist..." Llalen zog blitzschnell seinen Elfendolch und durchtrennte die Kehle des überraschten Banditen. Er benutzte den leblosen Körper des Rothwardonen als Schild vor den Pfeilen des anderen Banditen. Llalen sprintete so schnell er konnte zu den Schützen, bevor dieser den nächsten Pfeil spannen konnte und schlug ihn mit dem Langschwert des Rothwardonen nieder. "Dreck unter meinen Fingernagel", spottete Llalen. " Verdammt, meine Schutzzauberspruchrollen sind beinahe aufgebraucht und dieser hier hält nicht mehr lange. Weiter die Straße entlang müsste sich aber eine Herberge befinden. Dort werde ich vor dem Gewitter Schutz suchen.", denkt Llalen.
Nach wenigen Minuten erreichte er die Herberge namens Roxey's Herberge. Llalen band sein Pferd an und betrat die Herberge. Er setzte sich zu den anderen Gästen, die munter die Nacht durchzechten, und zechte mit.
Benommen torkelte Llalen die Treppe der Herberge hinauf, nachdem er ein Zimmer mietete, und fiel sturz betrunken ins Bett.
Am Abend dieses Tages erwachte Llalen und er stöhnte:" Mein Schädl, ich sollte in Zukunft besser kein Ale mehr trinken. Ich werde ja noch wie so ein metsaufender Nord, bei meiner verfluchten Seele, da geniese ich Zukunft lieber einen edlen Tropen Jungfrauenblut." Llalen zog eine kleine Phiole gefüllt mit Blut aus seinem Gepäck und leerte diese in einem Zug." Eilig packte er seinen Kram und bevor Llalen aus der Herberge verschwand, verabschiedete er sich noch von der netten "schlafenden" Wirtin, in dem er ihr noch etwas Blut abzapfte.
Llalen schwang sich auf sein Pferd und ritt los in einen kühlen, schönen Abend. Der Tag wurde von einem wunderschönen Sonnenuntergang beendet und Llalen freute sich schon richtig darauf dem nächsten Trottel aufzuschlitzen.
Der Ritt verlief ereignislos, bis auf einen netten Plausch mit einem jungen Troll, und Llalen erreichte die Wawnet-Herberge vor der Kaiserbrücke, als es schon dunkler wurde. Sein Pferd in den Fuchshand-Ställen unter gebracht, durchschritt Llalen schon die Tore der Kaiserstadt. Im Talos-Viertel der Stadt war nicht gerade viel los heute Abend und so begab sich Llalen sofort auf den Grünweg. Das Mausoleum wart auch schnell gefunden und als Llalen es betrat sprach er:" Soso eine Gruft in der es ausnahmsweise mal nicht spuckt, interessant."
Nach einer etwas längeren Suche fand er auch die lose Fliese und begann zu lesen:
"Werter Ruhigsteller,
Nach einer etwas längeren Pause, eure weiteren Befehle:
Ein mächtiger Hochelfen Hexenmeister namens Caldacano besucht derzeit seinen Bruder Umbacano in der Kaiserstadt. Er wie auch sein Bruder Umbacano betreiben allerhand Geschäfte mit zwielichtigen Gestalten. Nun, Caldacano begann den Fehler sich es mit einem seiner Geschäftspartner zu verscherzen, dieser will nun seinen Tod. Das Problem dabei ist, dass ihr ihn nicht einfach im Schlaf meucheln könnt, weil er rund um die Uhr von seinen Leibwächtern bewacht wird, die aus einer Gruppe schwerbewaffneter Orks besteht. Um ihn alleine zu treffen müsst ihr einen Vorwand arangieren, eine seltenes Ayleidenartefakt sollte sich doch wo auftreiben lassen. Alles weitere soll euch selbst überlassen werden.
Gez. Lucien Lachance"
Geändert von Bratwurst (25.03.2008 um 17:14 Uhr)
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