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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Cyrodiil, Chorrol, Naasiras Haus

    Tarrior erwachte unsanft nur kurze Zeit später. Man hatte ihm Wasser über den Kopf gegossen. Er schlug die Augen auf, zumindest hatte er gedacht er würde das tun. Doch sein Blick blieb schwarz. "Was nein ... bin ich jetzt blind?": dachte er fast panisch bis er etwas Licht erkennen konnte. Dann erkannte er auch, das es durch feines Gewebe fiel. "Ich ... man hat mir die Augen verbunden": stellte er nicht weit weniger panisch fest. "Und gefesselt bin ich auch noch ... Was bei allen Höllen Oblivions ist passiert?": fragte er sich, dann wurde er sich des Schmerzes bewusst der langsam in seinem Kopf zu dröhnen begann. Er wollte aufschreien als er eine vertraute Stimme hörte. "Das sind nicht meine Entführer, ihr Troll!!, fuhr sie Ihn an "Dieser Mann hier ist ein Dunmer. Wahrscheinlich harmlose Reisende, die nur die Dienste einer Heilerin suchen": hörte er eine sanfte weibliche Stimme jedoch mit nicht gerade unenergischem Ton. Zunächst konnte er sie nicht einordnen, doch eine Heilerin war jetzt gewiss keine schlecht Idee. Er hatte das Gefühl ein Dampfhammer hätte ihn getroffen. "Aber was hatte die Frau nochmal von Entführern gesagt?": dachte er jetzt angestrengt nach aus irgendeinem Grund verursachte das Wort bei ihm ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Naasira!": dachte er. "Hilfsbedürftige und Freunde klopfen an der Tür an": hörte er dann eine tiefe maskuline Stimme mit gewohnten Befehlston sprechen. Dann war es einige Sekunden lang still.

    Der Dunmer wollte auffahren und sich endlich aus dieser unwürdigen Situation befreien. Doch dann wurde ihm mehr brutal als sanft die Augenblende vom Kopf gerissen. Das Licht in dem Raum blendete ihn zunächst sehr stark. Als sich seine Augen dann jedoch an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten schaute er in ein breites bekanntes Gesicht, das Gesicht eines Nord. "Thorr!": wollte er den Krieger anschreien doch irgendwie versagte ihm sein Körper seinen Dienst. Doch als der Nord ihn losband kam neben ihm Naasira zum Vorschein. Die junge Priesterrin wirkte etwas besorgt. " Es war doch nur eine kleine Ohrfeige": hörte er Thorr grummeln. "Ich gebe wohl keinen besonders schönen Anblick. Aber dank unseres Freundes hier habe ich wohl noch eine weitere Zier für mein Gesicht bekommen": sagte er als seine Hände frei waren und er sich sein Gesicht nach der Quelle für den Schmerz abtastete und eine Beule fand. Dann drehte er sich zu dem Dunmer neben sich um um sich zu vergewissern ob es ihm gut ginge. Als der Nord Tirian die Sichtsperre abnahm erstarrte das Gesicht seines Begleiters und spiegelte nackte Angst und pures Entsetzen wieder als er Thorr ins Gesicht sah. "Ist schon gut Tirian das ist Thor der Nord aus Bruma von dem ich dir erzählt habe und immernoch ein Krieger durch und durch. Zumindest das draufhauen hast du nicht verlernt": erklärte er und rieb sich beim letzten Satz sanft über die Beule um sich zu vergewissern das sein Kopf noch auf den Schultern saß. Als er Schmerzen spürte fühlte er sich endgültig bestätigt. Naasira die noch ganz schockiert schien von dem plötzlichen Wiedersehen und dem wirklich bemitleidenswerten Zustand der beiden kam jetzt langsam in geschäftige Bewegung um die Wunden der Beiden zu versorgen. "Wie gut das es euch gut geht. Wir hörten ihr seid entführt worden, wie ich sehe hat Thorr euch retten können. Bei Fürst Dago... ähm allen Aedra und Deadra bin ich froh das es euch gut geht": sagte er und erwartete ein Nicken der Frau um sich zu vergewissern das er sich das alles nicht einfach nur einbildete. Das Wiedersehen mit totgeglaubten Thorr und mit der ehenals entführten Naasira schien durch die leichte Benebelung durch den Schlag, so unwirklich. Doch als die Heilerin sich die Beule etwas genauer ansah und ihn dabei Schmerz durchzuckte, wusste er er war wach. Wach, durchnässt, verdreckt und verdroschen, aber zumindest waren er und Tirian noch am Leben. Vorerst zumindest bis Thor sie vielleicht doch noch aus einer Laune heraus erschlagen wollen würde.
    Geändert von KingPaddy (21.03.2008 um 09:25 Uhr)

  2. #2

    Chorrol, Naasiras Haus

    Eben hing sie noch friedlich Kräutersträusse in Ihrem Haus auf und einen Moment später hatte sie eine eingetretene Haustür, 2 niedergeschlagene Dunmer und einen zerknirschten Nord in Ihrer Küche sitzen.

    Mit einem Kopfschütteln machte die Heilerin sich daran die Wunden der beiden Dunmer zu verarzten."Scheinbar hat sich die Geschichte mit der Entführung schnell herumgesprochen." Die Bretonin zögerte einen kleinen Moment und überlegte, was sie den 3 Männern erzählen sollte. Immerhin verspürte sie keinen Drang dazu die wahren Gründe für dieses Verbrechen preiszugeben. Doch Ihre Besucher erwarteten eine Erklärung der Vorkommnisse von Ihr, ansonsten (so traute sie Ihnen zumindestens zu) würden sie alleine weitersuchen bis sie eine Erklärung dafür fanden.
    "Es....es war ein unglücklicher Zufall. Die Männer wollten wohl das Haus ausrauben und ich habe sie dabei überrascht." Sie hoffte mal, dass die Spuren damals im Haus von nichts anderem sprachen. "Ich habe sie gesehen und statt mich zu töten, nahmen sie mich mit. Scheinbar hatten sie.......Skrupel, ja genau Skrupel eine Frau zu töten. Karrod hat mich befreit und die Kerle verjagt. Sie werden sich nun bestimmt nicht nochmal hier blicken lassen."
    Bei dieser Feststellung kamen Naasira allerdings Zweifel. Die Männer konnten sehr wohl wiederkommen und nachsehen, ob sich Ihre "Beute" immernoch in Chorrol befand. Die Bretonin lies Ihren Blick durch das Haus schweifen. Sie hatte diese Behausung und die Menschen vor Ort lieb gewonnen. 'NEIN, nicht nochmal! Ich werde nicht schon wieder wegrennen!' Dieser Gedanke zuckte Ihr durch den Kopf und sie presste entschlossen die Lippen zusammen. Sollten sie wiederkommen bin ich gewarnt. Und ich kann mir noch Schutz suchen. 'Wo Karrod wohl steckt? Ist er noch in Chorrol?'

  3. #3

    Cyrodiil, Cheydinhal

    Nach kurzer Zeit, als Llalen von seinen nächtlichen Streifzügen zurückkam, entdeckte er die Nachricht von Lucien Lachance im Maul des Bärenfells vor dem Kamin seines Haus.
    "Wurde auch langsam Zeit. Seit die letzten Befehle mit "Vorerst keine weiteren Befehle endete" vergingen nun schon fast drei Wochen.", denkt sich Llalen.
    Er öffnete den Brief mit seinem Elfendolch und begann zu lesen.

    "Werter Ruhigsteller,
    Eure Befehle wurden im Mausoleum der Familie Trentius im Palastviertel der Kaiserstadt hinterlegt, um genau zu sein unter einer losen Bodenfliese.
    Möget ihr Sithis ehrenvoll dienen.
    Lucien Lachance"

    "Ein Befehlsversteck in der Kaiserstadt hatten wir ja schon lange nicht mehr.", murmelte Llalen.
    "Am besten ist es ich breche sogleich auf", denkt sich Llalen.

    Eilig das wichtigste eingepackt und schon war Llalen bereit zur Abreise. Nach dem er die Haustür verschlossen hatte, schlenderte er ohne Umwege direkt zur den Ställen, wo sein Pferd wartete. "Eine äußerst dunkle Nacht heute.", denkt sich Llalen. Der Himmel wird von dunklen Gewitterwolken gezeichnet. " Ob es nicht besser wäre, wenn ich erst morgen aufbreche? Nein, ich lasse mich doch nicht von einer gewittrigen Nacht aufhalten.", denkt Llalen während er auf sein Pferd stieg. "Nun, auf gehts.", sprach Llalen.

    Er preschte im vollen Galopp die Straße hinunter, er wollte noch Zeit gut machen bevor es zu stürmen beginnt. Doch plötzlich, wie zu erwarten, begann es zu schütten wie aus Eimern. Nur zehn Meter neben Llalen schlug ein Blitz in einen der Bäume ein, der Baum brannte lichterloh, bis der Regen jedoch die Flammen zu löschen begann. Llalen ritt weiter. Er verwendete eine Zauberspruchrolle, die einen Schutzzauber innehatte, um sich trocken zu halten. Ein meisterhafter Assasine der krank im Bett lag, nützte der schwarzen Hand nichts. Bedachter auf mögliche Hindernisse auf dem Weg ritt Llalen weiter.

    Llalen musste noch ein paar weitere Spruchrollen verwenden um sich trocken zu halten, aber nach nicht allzu langer Zeit, erreichte er den Rumare See. Blöd nur, dass sich die einzige Brücke um auf die Insel mitten im Rumaresee, wo die prächtige Kaiserstadt stand, direkt auf der anderen Seite, im Osten der Stadt, befand. Schwimmen, im kalten, schmutzigen Seewasser, wollte er nicht und die Fähigkeit auf Wasser zu wandeln beherrschte Llalen unglücklicher Weise auch nicht, so musste er über die nördlichen Anhöhen den See umkreisen.

    Llalen ritt weiter, plötzlich sprangen zwei Banditen, eine bretonischer oder kaiserlicher Bogenschütze und ein Rothwardoner mit einem Langschwert bewaffnet, aus dem Gebüsch am Wegrand. Der Rothwardone kam näher, Llalen stieg währenddessen von seinem Pferd, der Bogeschütze blieb hinten. " Eure Wertsachen und euer Pferd gehören nun uns, macht das ihr weg kommt, sonst gibt es einen Dunkelelf weniger *lacht hämisch*."Wenn das so ist..." Llalen zog blitzschnell seinen Elfendolch und durchtrennte die Kehle des überraschten Banditen. Er benutzte den leblosen Körper des Rothwardonen als Schild vor den Pfeilen des anderen Banditen. Llalen sprintete so schnell er konnte zu den Schützen, bevor dieser den nächsten Pfeil spannen konnte und schlug ihn mit dem Langschwert des Rothwardonen nieder. "Dreck unter meinen Fingernagel", spottete Llalen. " Verdammt, meine Schutzzauberspruchrollen sind beinahe aufgebraucht und dieser hier hält nicht mehr lange. Weiter die Straße entlang müsste sich aber eine Herberge befinden. Dort werde ich vor dem Gewitter Schutz suchen.", denkt Llalen.

    Nach wenigen Minuten erreichte er die Herberge namens Roxey's Herberge. Llalen band sein Pferd an und betrat die Herberge. Er setzte sich zu den anderen Gästen, die munter die Nacht durchzechten, und zechte mit.

    Benommen torkelte Llalen die Treppe der Herberge hinauf, nachdem er ein Zimmer mietete, und fiel sturz betrunken ins Bett.

    Am Abend dieses Tages erwachte Llalen und er stöhnte:" Mein Schädl, ich sollte in Zukunft besser kein Ale mehr trinken. Ich werde ja noch wie so ein metsaufender Nord, bei meiner verfluchten Seele, da geniese ich Zukunft lieber einen edlen Tropen Jungfrauenblut." Llalen zog eine kleine Phiole gefüllt mit Blut aus seinem Gepäck und leerte diese in einem Zug." Eilig packte er seinen Kram und bevor Llalen aus der Herberge verschwand, verabschiedete er sich noch von der netten "schlafenden" Wirtin, in dem er ihr noch etwas Blut abzapfte.

    Llalen schwang sich auf sein Pferd und ritt los in einen kühlen, schönen Abend. Der Tag wurde von einem wunderschönen Sonnenuntergang beendet und Llalen freute sich schon richtig darauf dem nächsten Trottel aufzuschlitzen.

    Der Ritt verlief ereignislos, bis auf einen netten Plausch mit einem jungen Troll, und Llalen erreichte die Wawnet-Herberge vor der Kaiserbrücke, als es schon dunkler wurde. Sein Pferd in den Fuchshand-Ställen unter gebracht, durchschritt Llalen schon die Tore der Kaiserstadt. Im Talos-Viertel der Stadt war nicht gerade viel los heute Abend und so begab sich Llalen sofort auf den Grünweg. Das Mausoleum wart auch schnell gefunden und als Llalen es betrat sprach er:" Soso eine Gruft in der es ausnahmsweise mal nicht spuckt, interessant."

    Nach einer etwas längeren Suche fand er auch die lose Fliese und begann zu lesen:

    "Werter Ruhigsteller,
    Nach einer etwas längeren Pause, eure weiteren Befehle:
    Ein mächtiger Hochelfen Hexenmeister namens Caldacano besucht derzeit seinen Bruder Umbacano in der Kaiserstadt. Er wie auch sein Bruder Umbacano betreiben allerhand Geschäfte mit zwielichtigen Gestalten. Nun, Caldacano begann den Fehler sich es mit einem seiner Geschäftspartner zu verscherzen, dieser will nun seinen Tod. Das Problem dabei ist, dass ihr ihn nicht einfach im Schlaf meucheln könnt, weil er rund um die Uhr von seinen Leibwächtern bewacht wird, die aus einer Gruppe schwerbewaffneter Orks besteht. Um ihn alleine zu treffen müsst ihr einen Vorwand arangieren, eine seltenes Ayleidenartefakt sollte sich doch wo auftreiben lassen. Alles weitere soll euch selbst überlassen werden.
    Gez. Lucien Lachance"
    Geändert von Bratwurst (25.03.2008 um 18:14 Uhr)

  4. #4

    Choroll - Nassiras Haus

    Tarrior hatte die Ohrfeige gut verkrafte, er neigte dazu die nordischen Manieren anzunehmen und witze drüber zu reisen, Nassira sah die Sache allerdings nicht ganz so gelassen. Sie ahnte, dass eine einfache, ich ging mal spazieren Geschichte, ihr weder der Dunmer noch der Nord abkaufen würden. Allerdings fing sie an zu stottern und zu schlingern, so dass eine einfache ich bin ein hübsches Mädchen und ging nur mal Spazieren-Geschichte, glaubwürdiger gewesen wäre, als die Geschichte, die sie ihnen dick auftrug.
    Ihre Geschichte brachte mehr Fragen auf, als dass sie welche beantwortet. Wer zum Henker war Karrod? Wieso wollen Männer ein eben bezogenes Haus ausrauben und tummeln sich nur im Eingangsbereich? – Eine Geschichte von Zuhältern wäre glaubwürdiger. Merkwürdig waren allerdings die Zweifel in ihrem Gesicht, war das Angst?

    „Ich bin mir sicher, dass sie es nicht noch mal in Choroll versuchen.“ begann Thorr ein beruhigendes Gespräch. „Ich habe gute Kontakte zur Stadtwache und die Jungs wollen ihr Ansehen bewahren. Es schaut nicht gut aus, wenn Choroll eine Einkaufpassage für Menschenhändler ist.“ Thorr hoffte damit die Zweifel der Jungen Frau beseitigt zu haben und wand sich Tarrior zu, der immer noch leicht benommen dasahs. „Ich hab mal einen Zauberspruch gelernt, der Wunden heilen kann. Leider hab ich ihn wieder vergessen, da es in der Legion meißt richtig zur Sache ging und einfache Wunden kaum geheilt werden mussten.“ Thorr grübbelte ein bisschen, dann setzte er zum ersten Heilversuch an…
    Geändert von Thorr (28.03.2008 um 07:16 Uhr)

  5. #5

    Chorrol, Naasiras Haus

    Die Stadtwache. Stimmt ja, daran hatte sie gar nichtmehr gedacht. Doch war diese eben nur im Stadtgebiet tätig. Der Gedanke sich einen Leibwächter anzuheuern reifte immer mehr in der Bretonin. Sie würde unbedingt mit Karrod sprechen müssen. Am besten noch heute.

    Offensichtlich hatte sich Thorr, während Naasira noch in Gedanken versunken war, dem verletzten Dunmer zugewandte und versuchte diesen mittels einem Zauber zu heilen.
    Die Nord waren nicht gerade als grosse Magier verrufen und daher beobachtete Naasira den Heilversuch mit einem skeptischen Interesse.
    Sie konnte die magischen Energien spüren, die durch den Körper des Dunmers wanderten. Doch sie schienen ziellos zu verpuffen. Der Nord verzog ob des Fehlschlags das Gesicht.
    Diesmal war die Energie einfach verpufft. Doch es hätte auch anders ausgehen können.
    Von daher unterbrach die Bretonin den Nord. "Darf ich mich für die Rettung aus einer misslichen Lage bei Euch erkenntlich zeigen?" Ihr Blick wanderte kurz zu dem Deckenbalken, an dem sie eben noch gehangen hatte. "Ich würde diesen Zauber gerne für Euch verfeinern, denn scheinbar seid Ihr durch eine recht grobe Schule gegangen."

    "Anfangs erleichtert die Berührung des Verletzten die Heilung. Ausserdem verbraucht Ihr so weniger Mana. Ihr als Nord habt davon sowieso nichts zu verschwenden. Bevor Ihr die Heilströme loslasst, müsst Ihr erstmal herausfinden wo die Verletzung liegt und wie diese aussieht. Dann erst dürft Ihr die Heilströme darauf ausrichten und sie loslassen."

    Während der Erklärung hatte sie das erspüren bei Tarrior durchgeführt. Sie konnte nun genau die Verletzung der Blutgefässe erspüren, auch das Blut unter der Haut, welches für die Beule verantwortlich war und auch die hässlichen Blutergüsse verursachte. Sie hoffte der Nord hatte Ihren Energieströmen folgen können.

    "Und nun versucht es nochmal."
    Geändert von Naasira (26.03.2008 um 21:19 Uhr)

  6. #6

    Choroll - Nassiras Haus

    Es knisterte und bruzelte ein bisschen.

    Ein Neuer Versuch? Tarrior lies scheinbar alles momentan über sich ergehen. Immer hin war es der Wille, ihm etwas Gutes zu tun, der zählte. Thorr erster Heilversuch musste, wie er es bereits vorher erahnte, scheitern.
    Die Spannungen und für Thorr recht unbekannten energien bereiten ihm Kopfschmerzen, ähnlich wie bei einem leichten Kater. Die Wunde des Dunmer allerdings blieb unverändert, zumindest wurde es nicht schlimmer.

    Nassira zeigte sich von ihrer charmantesten Seite und griff sensibel in das Wilde unterfangen ein. Mit Lob und Tadel wollte sie Thorr auf den rechten Weg bringen. Wie ein altgelehrter Schulmeister gab sie selbstsicher Anweisungen und demonstrierte die magische Heilmethode mit sensorischer Berührung.

    Anfassen ? Naja, Thorr war froh, dass es keine eitrige, durchwurmte Verletzung war. Ruhig ging er daran Tarriors Wunde gemäß den Anweisungen zu untersuchen. Die Lage der Wunde war Thorr sehr wohl bekannt, schließlich hatte er sie selbst verursacht. Er hatte jahre lang Trainieriert um einen so meisterhaften Blackoutschlag hinzubekommen, der dem Gegner Schmerz zufügt, aber ihn nicht gleich dauerhaft ohnmächtig werden ließ.
    Eigentlich benötigte er das Wissen der Heilung, um Banditen und Räubern besser Schmerzen zuzufügen, aber das konnte er der Bretonin auf keinen Fall verraten. Sanft leitet sie seinen Hände über die Wunde und summte mit magischen Liedern vor sich hin. Ein gutes Gefühl durchströmte dabei Thorr und wie durch ein Wunder schienen die Schwellungen zurückzugehen.

  7. #7

    Cyrodiil, Chorrol, Naasiras Haus

    Einbrecher und Diebe? Tarrior glaubte nicht richtig zu hören. Er machte sich Sorgen um die Bretonin opferte Zeit und fast sein Leben und jetzt wurde er ganz offensichtlich belogen. Diebe die es nicht übers Herz bringen konnten sie zu töten und deshalb einfach mitgenommen hatten? "Volkommen Absurd!": befand er in Gedanken. "Die Bewaffnung und Masse sprach eher für Banditen, Entführer, Mörder. Die Kampfspuren in den Bergen sprachen deutliche Worte. Kampferfahrene, bewaffnete Männer und dazu noch in größerer Masse. Sicher keine Diebe oder Gelegenheitsentführer. Diebe sind einzeln oder in kleinen Gruppen von vllt drei Mann unterwegs, so müssen sie ihre karge Beute mit weniger teilen, auch entführen sie nicht, denn geschweige das sie gerne kämpfen. Sie wären einem Kampf eher aus dem Weg gegangen. Und normalerweise haben Diebe ja auch keine Verstecke in den Bergen, denn die liegen viel zu weit von den reichgefüllten Städten entfernt. Auch scheint nichts gestohlen worden zu sein. Nein es ist offensichtlich Naasira MUSS das Ziel gewesen sein": ging er in Gedanken durch. Er wollte sie schon aburteilen, als er plötzlich Angst in ihrer Stimme bemerkte. Hatte sie vielleicht auch ein gefährliches Geheimnis wie er selbst. Als er es in Betracht zog verrauchte sein Zorn, da sie vermutlich wichtige Gründe hatte. Er hielt diese aufrichtige Frau nicht für eine notorische Lügnerin, denn die Lüge wäre auch ohne die Widersprüche drei Meilen weit herauszuhören gewesen. Auch Thorr scheint diesen Anflug von Furcht heraus gehört zu haben, hat dies jedoch anders interpretiert und angeboten der Stadtwache mal kräftig in den Hintern zu treten um dafür zu sorgen das sie ihren Pflichten nachgehen und somit auch für den Schutz der Bretonin sorgen würden.

    Das kurze Gespräch mit ihr hatte sie beruhigen sollen aber sie schien immernoch nachdenklich. "Vielleicht steckt ihr auch nur die Entführung noch in den Knochen. Wie gut das Thorr sie gerettet .... Nein Thorr war es nicht gewesen was hat sie erwähnt Kardoc, Karr, Chaot?": dachte er und wollte sich über diesen Mann erkundigen der sie befreit zu haben schien. Doch Thorr hatte sich ihm wieder zu gewandt er erzählte irgendetwas über einen Heilzauber den er mal beherrscht hatte und näherte sich ihm. "Oh Nein er wird doch nicht ...": dachte er und doch Thorr versuchte einen Zauber auf ihn zu wirken. Doch ein Effekt blieb glüklicherweise aus, hatte er doch schon erwartet der Nord würde ihm einen Blitzschlag anstatt einer Heilung verpassen. Er ahnte das dieser Nord wohl so magisch begabt wie eine Türklinke war. Zumindest wäre es eine Premiere für Tarrior gewesen Thorr zaubern zu sehen. Er fühlte zwar Magie aber es hatte sich nichts getan. Tirian hatte anscheinend seinen panischen Ausdruck beim Heilversuch Thorrs bemerkte und grinste jetzt fett. Zu seinem Glück jedoch kam schnellstens Naasira herbei die das ganze beobachtet hatte. Jedoch anstatt die Heilung selbst vor zu nehmen oder den Nord davon abzuhalten ihm noch weitere deformierende Verletzungen zu zu fügen, wollte sie ihm beibringen wie er es richtig macht. Und jetzt sollte ER als Versuchskaninchen herhalten. Er war sprachlos und wie gelähmt."Ich würde diesen Zauber gerne für Euch verfeinern, denn scheinbar seid Ihr durch eine recht grobe Schule gegangen.": sagte sie.

    Und im Bezug auf grobe Schule konnte er ihr nur zustimmen. Erst zusammenschlagen und das arme hilflose Opfer weil der Schlag nicht ausgereicht hat, noch mit verhunzter Heilmagie quälen und dann ins Grab schicken. Seine einzige Hoffnung war das Naasria in der Lage wäre dem guten Thorr zumindest die Grundzüge der heilenden Magie beizubringen. Sie hatte begonnen die Verletzung mit ihren Sinnen abzutasten und die Schädigung des Körpers zu erspüren. "Und nun versucht es nochmal": animierte sie den Krieger. "Oh bei Fürst Dagoth wo bin ich hier nur hinein geraten": fragte er sich. Dann schaute er Tirian mit einem flehentlichen Hilf-mir-schnellstens-hieraus-Blick an. Der andere schien jedoch keine Notiz davon zu nehmen. Er würde es wohl über sich ergehen lassen müssen, oder die Bretonin beleidigen in dem er ihre Fähigkeiten als Heilerin und Lehrerin anzweifelte. Er holte tief Luft und biss die Zähne zusammen, als Thorr seine kräftigen Pranken auf sein Gesicht legte. Naasiras zarte viel kleinere Hand leitete den Nord dabei fachmännisch und er spürte Magie in sich hinein fließen. Sie strömten in die verletzten Stellen, betäubten sanft den Schmerz. Dann spürte er ein Prickeln und wie sein Fleisch und seine Muskeln in Bewegung gerieten. Von der Magie animiert schlossen sich die Blutgefäße wieder und die Haut begann sich zu erholen. Er konnte es nicht fassen die Schwellung klang tatsächlich ab. "Es ist nicht gerade ein perfekter Zauber, das heißt man wird noch ein paar Tage lang erkennen können das du was abbekommen hast, aber es sieht zumindest nicht mehr so schlimm aus wie vorher": sagte Naasira.

    Tarrior war immernoch zu fassunglos um sich vorallem bei der Heilerin zu bedanken, die nicht nur verhindert hatte das Thorr ihn unter die Erde bringt, sondern die Wunde tatsächlich behandeln konnte. "Keine Sorge Naasira, Tarrior wird es schon überleben, nachdem er mich und diesen Jäger jetzt gute eineinhalb Tage auf der Suche nach dir durch die Berge geschleift hatte, ist das nichts. Wenn ichs recht bedenke vielleicht hat es ihm auch ganz gut getan": sagte Tirian an seiner statt. Tarrior wollte auffahren und sich seinem Freund angemessen widmen für diese Bemerkung, doch Thorr schob sich in sein Blickfeld und grinste ihn an. ".. ähh Danke Thorr für deine ... Hilfe. Und danke ich auch dir Naasira das du unserem Nord dabei geholfen hast, mir zu helfen.": brachte er durch die plötzliche Unterbrechung leicht aus der Bahn geworfen, hervor. "Doch ich habe noch eine Frage ihr erwähntet vorhin einen Mann der euch befreit hat. Ich hatte bisher angenommen Thorr hätte euch gerettet, doch ihr habt einen anderen Namen erwähnt. Wer ist er?": fragte er. Denn er fand es immernoch verdächtig das ein wildfremder Mann einer Frau einfach so helfen sollte, vorallem wenn er sich den Marsch durch die Berge dafür abverlangte. Er hoffte das auch Thorr so empfinden würde. Zusammen würden sie in dieser Sache aufrämen sollte der Herr Retter nicht ganz edle Ziele verfolgt haben. Harrend einer Antwort sah er abwechselnd den Nord und die Bretonin an.

  8. #8

    Choroll - Nassiras Haus

    "Es ist nicht gerade ein perfekter Zauber, das heißt man wird noch ein paar Tage lang erkennen können das du was abbekommen hast, aber es sieht zumindest nicht mehr so schlimm aus wie vorher" sagte Naasira zu Tarrior.

    Die Beule von Tarrior war geheilt und Thorr würde mit Sicherheit erst mal den Zauber an sich selbst trainieren, anstatt wehrlose Verletzte zu mißbrauchen. Seine letzten Abenteuer hatten einen unheimlich hohen Gefährlichkeitsgrad und wären paar Mal fast schief gegangen…
    "Keine Sorge Naasira, Tarrior wird es schon überleben, nachdem er mich und diesen Jäger jetzt gute eineinhalb Tage auf der Suche nach dir durch die Berge geschleift hatte, ist das nichts. Wenn ichs recht bedenke vielleicht hat es ihm auch ganz gut getan": sagte Tarriors Begleiter an seiner statt und riß Thorr damit aus seinen Gedanken, die schon wieder weit entfernt vom eigentlichen Geschehen waren. Zwei Tage war Tarrior in Begleitung eines Ortskundigen und diesem Dunmer, der wohl ein fast Verwandtschaftliches Verhältnis zu dem Auswanderer aus Morrowind hat, hinter den Entführern her gewesen. So wie er aussah, hätte Thorr auf eine Woche getippt. Trotzdem ist es für eine einfache Entführung um die Stadt Choroll zu erpressen eine viel zu große Entfernung zurück gelegt worden. Wenn es Sklavenhändler gewesen wären, hätte Nassira anders geantwortet und ihr Pflichtbewusstsein hätte sie dazu gezwungen dem Sklavenhandel ein Ende zu bereiten. Sklavenhändler, die über die Berge nach Morrowind wollen, kann man nicht im alleingang aufhalten. Thorr errinnerte sich an seine Spurenanalyse. Die Täter hatten es speziell auf Nassira abgesehen und die Angst in ihrer Stimme bei der Märchenstunde hat bewießen, dass es noch nicht ausgestanden ist. Tarrior drängt auf eine ausführliche Beschreibung und auf eine weitere Zeugenaussage.

    Nachdem Nassira nicht recht antworten wollte, fing Thorr an in seinem Anzug zu kramen und zerrte einen zerknitterten und schmuzigen Zettel hervor.
    „Ich bin der gleichen Meinung wie Tarrior. Was auch immer ihr verbrochen habt, ihr solltet es uns anvertrauen. Tasalma, Tarrior und ich haben uns übrigens große Sorgen über Euer verschwinden gemacht. Ihr seid hier um ein neues Leben aufzubauen und habt es in Choroll schon zu beträchtlichen Ansehen gebracht. Ein bisschen Detailierter sollte die Entführungsgschichte schon beschrieben werden. Fangen wir einfach mal damit an, was ich darüber weiß. Vor einigen Tagen habe ich Choroll betreten und wurde von einer ganz aufgelösten Katze angeheuert, Euch zu suchen. Ihr wurdet am helllichten Tage des Vortages entführt.“ laß Thorr von seinem Zettel ab „Ich hab bei der Spurensuche nach Euch ein paar Notizen gemacht.“ erwähnte er beim Aufblicken und als Anmerkung zu den Fragenden blicken.“Da die Tür nicht aufgebrochen war, ist davon auszugehen, dass ihr sie geöffnet hattet, um Tasalma zu empfangen, so die Zeugenaussage der Khajiit. Die Entführen haben also herausgefunden, dass ihr Besuch erwartet, die Patroullien der Stadtwache abgewartet und als die Luft rein war, schnell und präzise zugeschlagen. Ihr habt Euch verzweifelt oder gar nicht gewehrt und konntet keine Magie erfolgreich einsetzen. Die Täter waren mindestens zu zweit und haben Euch betäubt und in einen Weizensack gesteckt. Dann seid ihr mit einer Wagenladung aus der Stadt geschmuggelt wurden. Der Wagen selbst fuhr in die Jarallberge. Dort habe ich Eure Spur verloren. Also wie wurdet ihr aus der misslichen Lage befreit? – von Karrod?“
    Geändert von Thorr (28.03.2008 um 13:16 Uhr)

  9. #9

    Chorrol, Naasiras Haus

    Der Nord bemerkte in seiner analytischen Ausführung überhaupt nicht, dass die Lippen der Bretonin mit jedem Punkt, den er von seiner Liste ausführte, schmaler wurden.
    OK offensichtlich war sie eine schlechte Lügnerin, doch sie fragte sich, wie der Nord der Einbildung verfallen konnte, sie würde Ihm Ihre Geheimnisse offenbaren.
    So logisch er auch alle Puzzleteile zusammengesetzt hatte, so hatte er ein besonders wichtiges Teilchen übersehen. Und auf diesem stand in fetten Buchstaben: Ziehe Dir niemals den Zorn einer Heilerin zu.

    "Ihr meint also ich sollte mich Euch anvertrauen?" Der zuckersüsse Tonfall hätte den Nord schon warnen sollen.
    "Stellt meinetwegen weiter Verschwörungstheorien auf. Vieleicht interessiert sich ein gelangweilter Bürger für Eure Räubergeschichte. Ich wüsste nicht, was Euch meine Geschichte angeht." Die sonst so schnell aufbrausende Priesterin sprach nun mit einer Eiseskälte, die das Wasser im Krug hätte gefrieren lassen, wäre die Flüssigkeit Ihr Ziel gewesen.
    Und während sie sich schon Tarrior zuwandte, fügte sie betont neutral hinzu:"Doch ich danke Euch für Eure Sorge."

    "Lasst mich mal nach Eurem Freund sehen." Naasira wandte sich Tirian zu und rieb dabei die Hände aneinander um sie etwas aufzuwärmen. Doch es blieb bei dem Versuch. Der Schreck hatte Ihr alles Blut aus den Händen gezogen und hatte sich zu einem harten Klos im Magen zusammengezogen. Selbst mit ein paar tiefen Atemzügen lies sich dieser Klos nicht vertreiben. Doch es war nicht nötig den Dunmer zu berühren. Als geübte Heilerin lies sie die Magiestränge durch die Luft auf den Dunmer zu gleiten und erforschte seinen Körper auf die selbe Weise wie Tarriors. Nach wenigen Sekunden war von der Verletzung so gut wie nichtsmehr zu spüren und sie war sich sicher, dass auch jedliche Müdigkeit aus seinem Körper gewichen war.

    Erneut wandte sie sich Tarrior zu. "Ihr sorgt Euch scheinbar wegen Karrod, doch lasst mich Euch versichern, dass er nur gute Absichten hatte. Er bemerkte meine Notlage und tat das, was Ihm sein Gewissen befahl. Er folgte den Männern und nutze eine günstige Gelegenheit um mich zu befreien. Ihr seid der Spur gefolgt? Wann habt Ihr die Spur verloren?"
    Naasira schnappte sich die verstreut herumliegenden Kräutersäckchen und began sie in Ihr Regal einzusortieren. Dabei wandte sie den Besuchern den Rücken zu um sich nicht anmerken zu lassen, dass sie fürchtete die Dunmer könnten den Banditen begegnet sein.

  10. #10

    Cyrodiil, Chorrol, Naasiras Haus

    Thorr begann nach einigem Nachdenken damit analytisch die Fakten über die Entführung vor Naasira auszubreiten. Im Gegensatz zu Tarrior der sich zwar Gedanken über die Entführung gemacht, aber diese als unnötig abgetan hatte, da sie ja wieder sicher in Chorrol war, wollte er alles wissen. Tarrior hatte sich nur über diesen uminösen Karrod kundig machen wollen, aber jetzt quetschte der Nord die arme Frau über dies und jenes in Verbindung mit dem Verbrechen aus. Normalerweise wollte der Dunmer ebenso sehr zwielichtige Geheimnisse lüften wie der Nord, vorallem da Naasira die genauen Umstände der Entführung unter den Teppich kehren wollte. Aber solange er selbst so ein wichtiges Geheimnis hütete fand er es auch irgendwie nicht richtig der Bretonin ihres aus dem Kreuz zu leiern. Wollte er doch nur etwas über Karrod wissen, wollte Thorr ihn jetzt sogar noch damit reinziehen. Er wollte den Nord schon unterbrechen da die Lippen der Bretonin plötzlich alle Farbe verloren und schmaler zu werden schienen. Doch wieder einmal überraschte ihn diese Frau. Im einen Augenblick saß sie volkommen geschockt auf dem Stuhl im nächsten Moment faltete sie den übereifrigen Krieger auch schon derart eiskalt zusammen, wie er es selten eigentlich nur bei Behram wirklich gesehen hatte. Dabei hätte er wirklich erwartet sie würde ihn anschreien oder dergleichen. Durch diese wirklich todernste, kühle Geste wirkte das Ganze noch angsteinflößender auf den Zuhörer. Thorr war im nächsten Moment verstummt und versteinert. Tarrior war sich nicht mal sicher, ob Naasira sich nicht doch noch auf den riesigen Kerl stürzen wollte, sollte er es wagen auch nur ein Wort zu sprechen. Der Dunmer bemerkte einen kurzen Stimmungswandel, als sich Naasira zu ihm umwandte. "Bei allen Feuern des Roten Berges. Thorr jetzt hast du es geschafft. Jetzt bin ich auch noch an der Reihe": dachte er panisch. Doch sie fuhr zu seinem Glück an den Nord gewandt weiter. Ihre Stimme war ruhiger gelassener nicht mehr so scharf und kühl wie sie zuvor noch zu dem Nord gesprochen hatte, hatte aber auch nichts von ihrer sonstigen Wärme. "Doch ich danke Euch für Eure Sorge": sagte sie dann wandten sie sich auch mit ihrer restlichen Aufmerksamkeit den Dunmern vor ihr zu. Lasst mich jetzt nach eurem Freund sehen": sagte sie und war schnell bei Tirian angelangt. Tarrior atmete merklich hörbar aus. Er hatte die Luft vor Anspannung angehalten und war froh das das erwartete Donnerwetter jetzt ausgeblieben war und sie sich wieder beruiht hatte. Er hoffte so würde er nicht doch noch Opfer ihres Zorns werden. Dann konnte er die sanften Energieströme von heilender Magie durch den Raum gleiten fühlen, sie strömten von Naasira auf Tirian über.

    Sein Freund entspannte sich unter der magischen Energie und die Wunde, die Beule, seiner ähnlich klang ebenso ab. Doch diesmal sogar fast ohne bleibende Zeichen das sie jemals da gewesen war. Ein Vorzug den er hätte auch genießen können, hätte sich Thorr nicht seiner Verletzung angenommen, sondern die Heilerin selbst. Thorr wäre ein guter Kampfgefährte aber als Heiler taugt er ungefähr soviel wie eine Hand voll Wasser gegen einen Großbrand. "Ihr sorgt Euch scheinbar wegen Karrod, doch lasst mich Euch versichern, dass er nur gute Absichten hatte. Er bemerkte meine Notlage und tat das, was Ihm sein Gewissen befahl. Er folgte den Männern und nutze eine günstige Gelegenheit um mich zu befreien": brach die Heilerin das Schweigen und beruhigte Tarrior in Sachen ihre ominösen Retters. Tirian nickte. "Ihr seid der Spur gefolgt? Wann habt Ihr die Spur verloren?": fragte sie dann und begann irgendwelche verstreut liegenden Kräuter aufzusammeln. "Nunja als ich mit Tirian von einer kleinen Erkundungstour von einer Ayleidenruine hier in der Nähe zurück kamen, erklärte uns die Wirtin das ihr entführt worden wärt und das Thorr euch bereits suche. Aber sie habe sich Sorgen gemacht, da er sich nicht nochmal bei ihr gemeldet hatte. Ich habe mir daher Tirian geschnappt und habe einen örtlichen Jäger und somit geschulten Fährtenleser namens Honditar angeheuert. Ein wirklich verlässlicher Mann. Die Spuren waren schon lange nicht mehr frisch, es sprach wirklich für sein Können das war ihr haben folgen können. Was Thorr angeht seine Spuren folgten euch ein Stück in die Berge, vermutlich konnte er dann nicht mehr erkennen wo sie weiterverliefen. Auch unser Führer hatte einige Probleme aber wir haben es geschafft sie wieder zu finden. Thorr scheint dann umgekehrt zu sein um eine andere Richtung einzuschlagen. Mich wundert sowieso das er keinen Fährtensucher mitgenommen hat. Ich persönlich verstehe nichts von solchen Dingen daher war es gut einen Mann wie den Altmer dabei zu haben. Jedenfalls waren wir auch immer wieder auf Spuren eines Mannes getroffen der euch und die Banditen verfolgt hat. Erst dachte es wäre Thorr zwar sprach die Größe und Tiefe der Abdrücke dagegen, aber ich konnte mir anders keinen Reim darauf machen. Vermutlich war es dann wohl euer Retter dieser ... Karrod.

    Schlussendlich fanden wir dann die Ruine eines niedergebrannten Hauses. Die Spuren verliefen dann chaotisch in alle möglichen Richtungen. Vermutlich flüchtende Banditen oder dergleichen. Zumindest fanden wir Leichen. Das seltsamste war, die Abdrücke schienen von nackten Füßen zu stammen. Mich hat es gewundert wer würde bei diesen Temperaturen unbekleidet durch die Berge rennen. Naja das soweit dazu. Wir sind dann einer Spur gefolgt die eindeutig einer Frau zuzuordnen war, und der eines Mannes. Es ging Richtung Tal. Nach der Schneegrenze haben wir sie dann verloren und uns entschieden nach Chorrol zurück zu kehren in der Hoffnung das ihr befreit worden seit": führte er einen umfassenden Bericht vor. Nachdem letzten Satz schaltete sich dann Tirian ein. "Tarrior hat noch vergessen zu erwähnen, das wir uns dabei doch einen schweren Sturm den Berg hinauf gekämpft hatten, vor dem Stadttor fast von einer Meute Wölfe zerfleischt worden und hier fast zu Tode geprügelt worden sind. Aber der Rest stimmt so im Groben und Ganzen. Aber vielen Dank das du mich geheilt hast Naasira": fügte er noch hinzu und blickte Tarrior mehr als einmal grimmig an, er jedoch wandte das Gesicht schuldbewusst mehr als einmal ab. Der Dunmer wusste zwar nicht warum Naasira es wissen wollte, aber er hielt es für besser ihr alles haarklein zu erzählen, nicht das sie noch einen Gurnd fand ihn doch noch verbal zu masakrieren, weil er etwas nicht ausreichend beschrieben hatte. Jetzt saß er da harrend einer Reaktion. Auch Thorr hatte noch nichts dazu gesagt.
    Geändert von KingPaddy (29.03.2008 um 02:23 Uhr)

  11. #11

    Choroll - Nassiras Haus

    Die Bretonin antworte entgegen ihrer Natur ungewohnt kühl und gelassen. Eine Art, die Thorr mochte. Alles was kalt war, mochte er. Und dieser kühle Schauer, der bei der Antwort über seinen Rücken lief, gefiel ihm gut. Doch wusste er auch, dass dieses Gespräch schnell in eine heiße Debatte Enden konnte und das mochte er auf keinen Fall. So ließ er es fürs Erste dabei bewenden. Es gab elegantere Methoden der Wahrheitsfindung, als die verbale Konversation.

    Ein kleiner Schauer lief über Thorrs Rücken bei dessen Berichterstattung. Tarrior hatte einen ortskundigen Spurenleser angeheuert. Mit Hund? Ohne mußte es jemand mit sehr geübten Augen und feiner Nase gewesen sein. Dieser Typ hatte ohne weiteres erkannt, dass Thorr in eine vollkommen andere Richtung geritten war. Tarrior erwähnte dies auf unangenehme Weise. Der Rest seines Berichtes war eigenartig. Weit hoch in die Berge ging ihre Reise. Manche Reisenden, die die Pässe überqueren wollten, warteten in den Berghütten auf die Schneeschmelze. Karrod schien zumindest der Beschreibung nach ein aufrichtiger Kerl zu sein. Vielleicht begegnet Thorr ihm ja mal. Zumindest hat er Nassira heil nach hause gebracht. Ein Räubernest auszunehmen ist nicht ohne, Thorr verspührte Respekt vor diesen Mann. Was auch immer Nassiras Entführungsgründe waren, die Ursprünge liegen nicht in Cyrodiil, soviel war Thorr jetzt klar. Das gejammer Tarriors Begleiter allerdings, belustigte Thorr. Tarrior konnte einem da schon Leid tun. Sein Begleiter musste einfach ein Verwandter sein.

    „Ihr seid tief in die Berge vorgedrungen“ begann Thorr die eisige Stille zu brechen. „Ich hatte vermutet, dass ich einer falschen Fährte oder einer Ablenkungsspur gefolgt bin, da Banditen, Diebe und Räuber sich nicht so tief in die Berge zurückziehen. Wenn in den Bergen ein Scheesturm ansteht, ist man meist mehrer Wochen in seiner Hütte ein Gefangener der Naturgewalten. Reisenden allerdings bieten die Hütten in den Bergen genügend Schutz die eisige Kälte des Nordens zu überleben.
    Ich habe die Richtung geändert, weil ich in der Annahme war, einer falschen Fährte zu folgen. Das Aufsuchen einiger mir wohl bekannte Räubernester schien mir der sinnvollere Weg. Ich hatte leider nicht den Erfolg Nassira dabei zu entdecken, aber ich bin froh, dass sie wieder gesund und munter in Choroll ist.“
    Thorr schaute sich eingehend um. Nassira räumte in den Regalen rum. Zum einen war dies eine eindeutige Aufforderung zum gehen, zum anderen hatte sie aber auch Fragen gestellt, die zum Erzählen anregten. Fakt war, dass die Türe in einem jämmerlichen Zustand war. Thorr enbtschied sich dafür, ihr den Schaden zu ersetzen, immerhin hatte sie ihm auch die Heilung mittels Magie offenbart.
    „Ich werde Eure Tür ersetzen lassen. Es gibt da ganz tolle Türkonstruktionen, bei denen man den Klopfer sehen kann, ohne die Türe zu öffnen. Ich kann Euch natürlich auch nur eine Entschädigung dafür bezahlen?“ fragte der Nord die noch immer räumende Heilerin.
    Geändert von Thorr (31.03.2008 um 08:57 Uhr)

  12. #12

    Chorrol, Naasiras Haus

    Naasira wandte sich Thorr mit einem Lächeln zu.

    Nachdem er nun keine lästigen Fragen mehr stellte, verflog auch wieder die Reserviertheit ihm Gegenüber. "Das mit der Tür klingt wirklich sehr gut. Was meint Ihr wie lange es dauert bis sie eingebaut wäre?" Damit warf sie einen bedeutsamen Blick auf den nunmehr offenen Hauseingang. "So kann ich wohl kaum das Haus verlassen, geschweige denn eine Nacht hier im Bett verbringen."

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