Tarik hörte aufgeregte tuschelnde Stimmen. Er öffnete die Augen und blickte sich um. Er lag immer noch hinter den beiden Fässern. In einigen Metern Entfernung sprachen zwei Frauen mit einander. Sie waren arm, jedenfalls ließ ihre Kleidung diese Vermutung zu. Kurze Zeit später ging die Frauen weiter. Tarik stand auf und streckte sich.”Bequem war es nicht”, dachte er. Langsam ging der Kaiserliche die noch leere Straße entlang und wusste sofort wo er war.”Jetzt bin ich also im Hafenviertel der Kaiserstadt gelandet.......was bedeutet das ich ganz unten angekommen bin”, ging es ihm durch den Kopf. Plötzlich wurde eine Tür neben ihm geöffnet.

Eine Frau trat heraus. Ihren Augen nach zu urteilen hatte sie lange geweint. Sie setzte sich auf den Boden und murmelte vor sich hin. Tarik war einen Moment unschlüssig was er jetzt tun sollte. Dann ging er auf die Frau zu und fragte:”Was ist mit ihnen los? Kann ich ihnen helfen?” Die Frau erschrak. Sie schaute Tarik an als wäre er ein Deadra. Dann wich sie einen Schritt zurück ins Haus.”Bitte, fürchten sie sich nicht vor mir”, redete Tarik weiter. Die Frau wich noch einen Schritt zurück. Tarik blieb stehen und schaute der Frau in die Augen. Nach einem kurzen Moment des Zögerns trat sie in das Haus, hielt die Tür aber offen und sagte:”Kommen sie rein, aber schnell:” Der Kaiserliche zog die Augenbrauen zusammen und ging in das Haus.
Drinnen fand sich Tarik in einem großen Raum wieder. Links an der Wand stand ein Kamin in dem noch Glut schwelte. Links und rechts vom Kamin waren kleine Bretter in Schulterhöhe an der Wand befestigt. Gegenüber von dem Kamin war eine Öffnung mit einem Leinentuch verhängt. Die Wand, in welcher auch die Tür war durch die Tarik in das Haus reingekommen war, stand ein Schrank, eine Kommode und zwei alte Kisten. An der gegenüberliegenden Wand waren zwei Betten mit je einer kleinen Kommode. Davor lag ein alter Teppich. In der Mitte des Raumes stand ein großer, eckiger Tisch mit 6 Stühlen.
Der Raum wurde durch die schwelende Glut im Kamin und ein paar dicken Kerzen erhellt.
“Was wollt ihr von mir? Ich habe nichts gestohlen, niemandem geholfen der ein Verbrechen begangen hat, noch sonst irgendeine Straftat begangen.......und ich habe die Steuern bezahlt, obwohl ich gar nicht müsste. Und das nur wegen eines Hauptmannes namens Hieronymus Lex”, sagte die Frau. Tarik sah sie fragend an.”Was meinen sie wer ich bin? Ein Spitzel der Stadtwache?, ein Steuereintreiber?”, fragte Tarik und musste sich ein lächeln verkneifen.”Nein, ich bin nicht hier um sie an irgendwen zu verraten oder um sie auszuspionieren.” Er legte eine kleine Kunstpause ein, wobei er der Frau in die Augen schaute.”Ich will ihnen helfen. Wenn sie denn Hilfe brauchen”, meinte Tarik.”Na gut, aber wehe sie lügen mich an”, sagte die Frau.”Ich bin eine Kaiserliche und heiße Isnaa”, sagte Isnaa.”Ich bin ein Kaiserlicher und heiße Tarik”, antwortete er.”Kommen sie mit”, sagte die Frau. Sie führte Tarik zu dem Leinentuch und hob es an, wobei ein Gang zum Vorschein kam. Die beiden gingen die Treppe hinunter. Unten war ein Keller, wo mehrere Truhen, Fässer und Regale standen. Isnaa ging zu einer unscheinbar alten Truhe, schob diese beiseite und zog an etwas.
Plötzlich schob sich ein Regal links und gab eine Tür frei. Tarik folgte Isnaa durch diese Tür. Sie stiegen eine Treppe hinauf und standen wieder vor einer Tür. Als die beiden in den Raum dahinter traten, waren sie wieder in einem Zimmer. Dort lagen mehrere Personen auf Betten und stöhnten vor sich hin. Frauen und Männer liefen umher, holten Tücher aus Kisten, schöpften eine rote Flüssigkeit aus Fässern. Rufe waren zu hören. Es roch nach Blut, Schweiß, Alkohol, Exkrementen und Erbrochenem.”Wo sind wir hier?”, fragte Tarik.”Das hier ist eine Art Heilhaus. Hier kommen alle Kranken und Verwundeten hin.........um eure Frage zu beantworten: Ja ihr könnt helfen. Dort drüben liegt meine Tochter. Sie.....sie wird nicht mehr lange durchhalten”, sagte Isnaa und deutete auf ein Bett am Fenster. Ihre Stimme war immer leiser geworden. Erschrocken über den Zustand dieses Hauses ging Tarik auf das Bett am Fenster zu. Eine Mädchen, vielleicht 15 Jahre alt, lag mit bleichem Gesicht auf einem für sie viel zu großem Bett. Tarik kniete sich vor das Bett und legte eine Hand auf die Stirn des Mädchens und zuckte sofort zurück.”Sie hat hohes Fieber. Mehr wissen sie nicht”, erklang eine Stimme hinter ihm. Tarik nickte.”Sie braucht dringend Hilfe. Leider beschränkt sich mein Wissen der Heilkunst darauf wie man Wunden versorgt, Vergiftungen mit Tränken heilt und sich mit Heiltränken wieder kampffähig macht. Wie man Krankheiten schonender behandelt oder wie man erkennt was der Patient hat, weiß ich nicht. Da habe ich doch noch einige Lücken. Bei Gelegenheit sollte ich diesen Mangel beheben”, dachte Tarik. Er überlegte wie er dem Mädchen helfen konnte.”Hören sie zu. Ich werde jetzt versuchen ihm zu helfen. Ich werde gegen Mittag wieder da sein”, sagte Tarik an Isnaa gewandt und machte sich sofort auf den Weg.

Schnell stand der Kaiserliche wieder vor dem Haus von Isnaa. Er durchquerte mit raschen Schritten das Hafenviertel. Einige Wachen sahen im misstrauisch hinterher. Tarik ging auf den Leuchtturm zu. Dann folgte er noch kurz einem Weg und erreichte schließlich den Tunnel, welcher das Hafenviertel mit dem Tempelbezirk verband. Er hatte den Tunnel schnell durchquert und fand sich im Tempelbezirk wieder. Tarik setzte seinen Weg fort, jedoch ging er jetzt langsam durch die Menschenmengen.
”Was braucht des Mädchen jetzt? Einen Krankheit-Heilen Trank, ein paar Tränke die ihre Ausdauer wiederherstellen, ein paar Heil-Tränke, frisches Essen und frisches Wasser. Aber woher nehmen wenn nicht stehlen? Ich habe nur 20 Septime. Die Tränke dürften allein schon 300 Septime kosten. Und ich will nicht das das Mädchen stirbt. Ich habe es Isnaa versprochen. Dann bleibt mir aber nur eine Möglichkeit: Ich muss das Zeug stehlen...................dabei wollte ich keine kriminelle Karriere mehr einschlagen.”>>Ist es wirklich kriminell wenn du stiehlst, nur um einem Menschen zu helfen?<<, meldtete sich eine Stimme in seinem Kopf. Tarik konnte mit Gewissheit sagen das es nicht die Stimme war die ihn dazu verleitet hatte der Dunklen Bruderschaft beizutreten. Es war eher sein Gewissen, welches ihn ermahnte nicht noch Schuld am Tod eines weiteren Mensches zu sein.“Jeder Diebstahl ist gesetzlich kriminell”, antwortete Tarik seinem Gewissen.>>”Als du für die Dunkle Bruderschaft gemordet hast waren dir die Gesetzte auch egal. Erst als ich dich daran erinnert hatte was du tust und als du wieder empfänglich für die Gefühle deiner Opfer warst, hast du dich wieder an das erinnert was du vorher warst. Und außerdem: Was macht es denn wenn die Reichen mal etwas um ihr Hab und Gut erleichtert werden? Die bringt das nicht um. Die gleichen die Verluste schnell wieder aus. Die geben den Armen sowieso nichts! Die Horten alles für sich! Diese Ignoranz kostet vielen Armen das Leben!<<, entgegnete sein Gewissen.”Während ich bei der Dunklen Bruderschaft war......”, begann er doch sein Gewissen unterbrach ihn.>>”Da hast du gemordet! Und das aus Profit-Gier! Und sage mir warum stehlen viele? Weil sie irgendwie durchkommen wollen! Wenn du stiehlst um ihnen zu helfen dann mag das ein Verbrechen sein, im Auge der Reichen, aber du tust es zum Wohle anderer. Bei der Dunklen Bruderschaft hast du Menschen für Leute getötet die sich nicht die Finger schmutzig machen wollten!.....Erinnere dich an die Worte deines Onkels:” Ohne stehlen kommst du nicht weit. Stehlen ist notwendig wenn du überleben willst. Dieses Paladin Gefasel von wegen man braucht es nicht....ist quatscht. Die sind von Haus aus hoch angesehen! Die bekommen so oder so genug Geld! Aber für den einfachen Söldner oder Abenteurer gilt es, immer irgendwie an Geld zu kommen. Und sei es durch Diebstahl! Denn du weißt nie wann du wieder an einen Auftrag rankommst der dir auch Geld einbringt damit du für ein paar Tage leben und deine Ausrüstung reparieren kannst. Du bist an das Stehlen gebunden! Irgendwann musst du es tun. Selbst wenn du alt bist gibt es keine Garantie das du genug Geld beisammen hast um deinen Lebensabend irgendwo in einem gekauften Haus zu verbringen. Deshalb muss Stehlen für dich ein Mittel bleiben um durchzukommen, selbst wenn es illegal ist! Sieh jedoch davon ab die zu bestehlen deren Einkommen sowieso niedrig ist. Suche dir Ziele die viel Geld haben und welche die einen Diebstahl nicht an den Rand der Existenz bringt. Jedoch gibt es immer Ausnahmen. Deshalb entscheide in Ausnahmefällen immer so wie du es für richtig hälst.”
>>”Dein Onkel hat recht!”<<, drängte sein Gewissen.”Mein verstorbener Onkel hat recht. Danke das ich daran erinnert wurde. Ich war auf dem Weg ein Paladin zu werden”, antwortete Tarik seinem Gewissen. Und so war seine Entscheidung gefällt. Er würde stehlen auch wenn es illegal ist!

Tarik war gedankenverloren durch die Stadt gegangen und erschrak, als er plötzlich im Marktviertel stand.”Ok, was brauche ich als erstes? Am besten ich gehe zuerst in ein Kleidergeschäft.......dann in den Futtertrog......dann mache ich bei den Alchemieläden halt.......und danach wieder zurück ins Hafenviertel”, dachte er und hatte einen groben Plan im Kopf. Der Kaiserliche ging in ein Kleidergeschäft für den normalen Bürger. Die “Göttliche Eleganz”, war ihm zu teuer. Drinnen begrüßte ihn eine Bretonin mittleren Alters.”Was kann ich für sie tun?”, fragte die Frau.”Haben sie Leinentuchrollen und eine Schere?”, fragte Tarik.”Ja ich habe beides. Mal sehn......wie viel Stoff wollen sie haben?”, fragte die Verkäuferin.”Hmmm, ich nehme zwei kleine Rollen und eine Schere”, antwortete er. Die Frau holte beides und legte es auf den Ladentisch.”50 Septime”, sagte die Frau und flackerte dabei mit ihren Augenliedern.”50 Septime? 50 Septime!? Hat die noch ein Gefühl für die Realität? Für 50 Septime bekäme ich in der Göttlichen Eleganz viel mehr”, dachte Tarik.”10 Septime. Das ist mein erstes und letztes Angebot”, sagte er. Jetzt empörte sich die Frau:”Bitte? 10 Septime? Wer glauben sie, sind sie eigentlich?”, fragte die Frau.”Ein Mann der sich nicht übers Ohr hauen lässt. Für 50 Septime bekäme ich in der Göttlichen Eleganz einiges.........und wenn sie sich nicht mit 10 Septimen zufrieden geben, dann gehe ich bei die Konkurrenz”, antwortete Tarik. Die Frau errötete stark und gab sich mit den 10 Septimen zufrieden.”Schönen Tag noch”, sagte der Kaiserliche und verließ das Geschäft.
Tarik bahnte sich seinen Weg durch die Menge und war kurze Zeit später im Futtertrog. Der Dunmer begrüßte ihn und fragte:”Was darf es denn sein?” “2 Laibe Brot, eine Flasche Met und 2 Käsestücke”, antwortete Tarik. Der Dunmer packte die Brote und den Käse in Tücher und reichte es dann Tarik mitsamt der Flasche Met. Der Kaiserliche steckte alles in seine Manteltaschen, gab dem Dunmer 10 Septime und verließ den “Futtertrog” wieder.
“Jetzt nur noch in die Alchemieläden”, dachte Tarik und ging zur “Vergoldeten Karaffe”. Die Betreiberin begrüßte Tarik. Ehe diese Fragen konnte sagte Tarik:”Ich schaue mich zuerst um.” Der Kaiserliche sah alle Tränke die er benötigte, jedoch fehlt ihm das Geld.”Ich muss die Verkäuferin dazu bringen in den Vorrats laden zu gehen, damit ich schnell die Tränke einstecken kann während sie weg ist”, dachte Tarik.”Haben sie Glühstaub?”, fragte er.”Glühstaub? Hmm, ich müsste nachsehen. Bitte haben sie ein wenig Geduld, ich bin gleich wieder da”, sagte die Frau und verschwand im Keller.”So das wäre geschafft. Jetzt muss ich mir nur noch die Tränke holen”, dachte Tarik. Er ging auf den Ladentisch zu und öffnete die Glastür. Dann nahm er sich zwei Tränke gegen Krankheiten, drei für die Ausdauer und fünf normale Heiltränke die er in seinen Mantelinnentaschen verschwinden ließ. Er schloss die Glastür wieder und ging auf seine alte Position zurück. Keinen Moment zu früh, denn die Verkäuferin stand schon wieder hinter dem Ladentisch.”Tut mir leid, ich habe keinen Glühstaub. Versuchen sie es bei meinem Kollegen in der “Hauptzutat””, sagte die Frau.”Danke für die Auskunft und schönen Tag noch”, sagte Tarik und versuchte dabei so gleichgültig wie möglich zu klingen. Er verließ den Laden wieder und musste sich wieder einmal einen Weg durch die Menschenmassen bahnen. Nachdem Tarik mit Ellenbogeneinsatz durch die Massen gegangen war, betrat er die “Hauptzutat”. Wieder einmal wurde Tarik freundlich begrüßt.”Ich hätte gerne Glühstaub”, meinte Tarik. Der Verkäufer nickte und begann in einer Truhe zu kramen. Die wenige Zeit nutzte Tarik und steckte eine Hand voll Fenchelsamen ein. Der Verkäufer kam mit einem Säckchen zurück.”Ist der in Ordnung für sie?”, fragte der Verkäufer. Tarik tat so als würde er überlegen. Er roch an dem Glühtaub, nahm eine Handvoll davon aus dem Säckchen, betrachtete es im Licht und roch noch einmal daran. Schließlich ließ Tarik den Glühstaub wieder in das Säckchen rieseln und schüttelte den Kopf.”Nicht heute. Der Glühstaub ist wirklich gut, aber ich kaufe heute keinen”, meinte der Kaiserliche. Der Verkäufer setzte eine enttäuschte Mine auf, schnürte das Säckchen wieder zu und ging zurück zur Kiste. Tarik ließ noch einige Frauenmantel-Blätter mitgehen und wartete bis der Verkäufer wieder vor ihm stand. Dann verabschiedete sich Tarik und verließ den Laden. Draußen angekommen ging Tarik so unauffällig wie nur möglich und versuchte dennoch schnell wieder ins Hafenviertel zu kommen. Die Menschenmassen machten das zwar nicht einfacher, aber mit ein wenig Ellenbogeneinsatz und dem ein oder anderen wegschieben einer Person ging alles.”Wenn ich es schaffe, von den Wachen unbehelligt, wieder in die Hütte von Isnaa zu kommen dann habe ich großes Glück gehabt”, dachte Tarik und beschleunigte seine Schritte.
Er durchquerte noch drei andere Bezirke ehe im Tempelbezirk stand. Tarik ging auf das Tor zu als plötzlich eine Stimme zu hören war:”He sie da! Bleiben stehen du Dieb!” “Das gefällt mir gar nicht”, dachte Tarik. Ein Bosmer lief an ihm vorbei, gefolgt von Wachen. Tarik ging in normalem Schritttempo weiter und durchquerte den Tunnel. Auf der anderen Seite angekommen erblickte der Kaiserliche den Leuchtturm des Hafens. Er ging daran vorbei und ging am Hafenbecken entlang. Matrosen trugen Kisten, Gespräche wurden geführt und Bettler bettelten um ihr täglich Brot. Tarik nahm den nächsten Weg zu den Häuservierteln. Mittlerweile war auch dort rege Betriebsamkeit. Kinder liefen zwischen den Häusergassen durch, Bettler saßen auf dem Boden, Frauen und Männer versuchten sich die Zeit zu vertreiben. Der Kaiserliche ging noch schneller und entdeckte schließlich Isnaa wie sie vor ihrem Haus saß und gedankenverloren ins leere starrte. Tarik ging auf sie zu und fragte:”Was ist los?” Isnaa schaute auf, als sie realisierte wer da vor ihr stand sprang sie auf riss die Tür auf und sagte:”Beeil dich! Sie hält nicht mehr lange durch!” Das ließ Tarik sich nicht zweimal sagen. Er ging in das Haus, runter in den Keller, durch die Geheimtür und schon stand er wieder im Heilhaus. Der Geruch war unverwechselbar.

Tarik ging zu dem Mädchen und fuhr ihr an die Stirn. Sie war immer noch glühend heiß.”Etwas wärmer und man könnte ein Ei darauf braten”, dachte er. Der Kaiserliche kramte einen Trank gegen Krankheiten hervor und flößte die Flüssigkeit dem Mädchen ein. Darauf folgten noch ein Trank für die Ausdauer und ein Heiltrank.”Jetzt muss sie erst einmal ruhen. Wenn sie keine Vergiftung hat, dürfte es ihr bald besser gehen”, antwortete Tarik auf den fragenden Blick von Isnaa.”Kommen sie mit”, murmelte diese. Er stand auf und folgte Isnaa zurück in ihr Haus. Sie bat ihn, sich zu setzten.”Danke das du versuchst ihr zu helfen Tarik. Sag was hat dich hier her verschlagen?”, fragte Isnaa.”Meine Geschichte ist sehr lang und es gibt einige Stellen die ich niemandem erzählen möchte, außer ich weiß das er absolutes Stillschweigen darüber wahrt und ich weiß nicht ob ich euch vollkommen vertrauen kann. Daher nur so viel: Ich war einmal Söldner und versuche nun mit meiner Vergangenheit aufzuräumen und den Leuten die meinen Tod wollen, versuche ich aus dem Weg zu gehen oder sie selbst zu töten damit sie mir nicht mehr ans Leder gehen können”, sagte Tarik was ja auch der Wahrheit entsprach, auch wenn einige Details fehlten.”Tut mir leid mehr kann ich euch nicht sagen”, fügte er noch hinzu. Isnaa nickte und schwieg eine ganze Weile.”Gut ich verstehe. Ich kann dir für eine Weile Unterschlupf gewähren. Wenn du uns weiterhin hilfst dann kannst du auch länger bleiben”, sagte sie.”Na dann wollen wir mal die Einzelheiten besprechen”, meinte Tarik und setzte sich etwas näher an den Tisch.