Dumpf…, taub…, schwammig. Alles drehte sich, ein braunes etwas wurde im gereicht, vielleicht Fleisch. Gendrek kaute drauf, doch das war garantiert kein Fleisch. Zäh und irgendwie seltsam, er wollte dieses Ding loswerden doch sein Körper war so schwer, dass er dazu keine Kraft fand.
Wie durch einen Schleier sah er Bewegungen, irgendwas geschah um ihn herum, zwei Personen stellten sich links und rechts von ihm auf. Und dann kam der Schmerz.
Als würde sein Bein von innen anfangen zu glühen, als würde ihm flüssiges Feuer durch die Venen gepumpt. Er biss kräftig auf dieses Etwas in seinem Mund, er wollte sich aufbäumen, schreien, wegrennen, Hauptsache diese Schmerzen würden verschwinden. Etwas behinderte ihn bei seinem Vorhaben, diese Leute, sie drückten ihn auf das Bett hinunter. Doch er wehrte sich weiter, wollte sich loslösen, doch die beiden waren zu kräftig.
Er spürte wie sich etwas in ihm bewegte, direkt in seinem Bein. Panik breitete sich in seinem Körper aus, wie ein Besessener versuchte er zu zappeln, doch mit dem gleichen großen Erfolg wie die vorherigen Versuche sich zu befreien.
Die Umgebung wurde immer schwammiger, sein Kopf fühlte sich wie ein matschiges Etwas an. Gendrek konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen und drohte ohnmächtig zu werden, und plötzlich verschwanden die Schmerzen.
Mit zittrigem, schwerem Atmen, lag er nun da. Als wäre er geradewegs durch die Hölle gegangen.
Schweiß floss ihm in Bächen von der Stirn, er konnte wieder einige Bewegungen erkennen. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, schloss er lieber die Augen. In der Hoffnung, nicht nochmal so eine Erfahrung durchstehen zu müssen.
Doch es vergingen, gefühlt, nur ein paar Sekunden, da hörte er schon wieder Schritte, dumpf, dumpf wie alles um ihn herum. Stimmen, doch für ihn mehr ein Gemurmel und Gebrabbel…