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Thema: [Obl] Rollenspielthread # 3 (Signatur aus)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Choroll - Nassiras Haus

    „I sss mmm“ Die Geräusche auf der anderen Seite der Tür klangen, als würde jemand der Mund zugehalten. Mit einem kräftigen Tritt schlug Thorr die Tür auf und zog dabei sein Schwert.
    „Rettung Nahhht!“ schrie der stämmig große Nord in den Raum. Was er erblickte war etwas, was er nicht erwartet hatte.

  2. #2

    Wildniss nahe Weye; Kaiserstadt, Marktviertel, Talos-Platz Bezirk; Wildniss nahe Weye

    Nach einem ausgibiegen nickerchen wachte Troy auf. Er sah sich um "oh ach ja ich bin ja in meinem Haus" dachte er noch halb verschlafen. "ahhh" stöhnte er und fasste sich an seinen Arm. "Dieses dumme Skelett" sagte er und stand auf "erst mal etwas essen" sagte er und schnitt ein stück Fleisch von dem Rehkid. Er nahm einen Spieß und steckte das Stück Fleisch drauf, dann nahm er den Spieß und lag ihn auf die Halterung über dem Feuer. Er ging aus dem Haus und hinter den Garten um sich ein paar Maiskolben zu holen, die er dann auch gleich in seinem Haus zubereitete. "hmmmmm das riecht gut" meinte er und drehte das Stück Fleisch um. Troy ging fürs erste Raus und legte sich auf die Grüne Wiese um den klaren Himmel zu beobachten. Nach einer Weile ging er wieder ins Haus um gemütlich zu speisen.

    Am späteren Abend ging Troy dann wieder zur Kaiserstadt. Als er dann auf dem Marktviertel ankam war es mittlerweile 12 Uhr Nachts. Er Schlich in Richtung "Eine Faire Chance" und kam vor die Tür des Ladens. Er holte einen Dietrich aus seiner Tasche und steckte ihn in die Tür. Vorsichtig versuchte er die Tür aufzuknacken und war mittlerweile schon beim 5 Dietrich. "Mist" dachte er und nahm den letzten Dietrich aus seiner Tasche.
    Endlich, er schaffte es, öffnete leise die Tür und schloss sie hinter sich. Vorsichtig schlich er sich hinter den Tresen und nahm sich ein paar Schwerter, 2 Bögen und ein Stahlhelm.
    Vollbepackt verließ er das Haus und ging weiter. Rasend schnell lief eine Wache grade auf ihn zu. "Mist haben sie mich gesehen" dachte er und die Wache sprach ihn an.
    "Was haben sie so Spät noch hier zu suchen!" sagte die Wache
    "Ich mache einen Spaziergang" sagte Troy schwitzend
    "Ich bitte sie in ihr Haus zu gehen, in letzter Zeit laufen viele unheimliche Leute hier rum" meinte die Wache und ging wieder weg.
    "Puh" flüsterte Troy zu sich selbst und ging in Richtung Talos-Platz Bezirk

    Er ging weiter und sah jemanden an der Tür eines Hauses. "Noch ein Dieb" dachte Troy und schlich sich Weg.

    "Puh endlich wieder daheim" meinte Troy und legte das Diebesgut auf den Tisch.
    "Jetzt muss ich nur noch zu einem Hehler gehen und die Sachen verkaufen" sagte Troy und setzte sich auf das Bett. Er nahm sich noch einen Schluck Met und legte sich Schlafen.
    "Was für ein Tag" dachte Troy und schlief ein.

  3. #3
    Eine Frage der Ehre

    Nach dem recht unterhaltsamen Tagen im Hause Nassira, der kessen Bretonin, und dem guten Essen in der Herberge Eiche und Krummstab begab sich Thorr zur Vormittagsstunde in Richtung alte Eiche, dem Wahrzeichen von Choroll und dem sich dahinter befindenden Haus der Kämpfergilde.
    An der alten Eiche trafen sich die Bürger der Stadt um Neuigkeiten und Trasch auszustauschen. Der Mord an dem Kaiser war noch immer Gesprächstoff Nummer Eins.
    Die Käpfergilde war eines der großen Häuser an diesem Platz. Es war direkt neben der Magiergilde. Die Banner der Kämpfergilde, ein Schwert auf roter Flagge, zierten die Hausfront. Das Haus war dreistöckig und unterkellert. Thorr betrat es durch eine schwere Eichentüre. Ein Altpunker und Dunkelelf langweilte sich im Aufenthaltsraum. Der Aufenthaltsraum war groß. Links ging es zu einem großen runden Tisch, an dem die Kämpfer sich von ihren Strapazen erholen und was essen konnten. Dahinter war ein großes Weinlager. Rechts waren Ausstellungsvitrinen von einzigartigen Waffenmodellen und besonders elegante Kleidungsstücke. Der Altpunk stellte sich in ziehmlich schroffer Tonlage vor:
    „Ich bin der Meister der Kämpfergilde. Modryn Oreyn. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht.“
    Thorr überreichte ihm seine Empfehlungen und die Beitrittsurkunde.
    „Geht nach oben, Vilena Donton hat arbeit für Euch.“ sprach er mit versöhnlich klingender Stimme. Irgendwie musste ihn Thorrs stille Natur beeindruckt haben.
    Die Kämpfergilde war im inneren ein dunkles Gebäude. Trotz der Größe hatten die Architekten die Fenster vergessen. Kaum drang Licht hinein, so dass am helleichten Tag Kerzen brennen mußten, um ein bisschen Licht zu spenden.

    „Seid gegrüßt. Ich sehe schon, Ihr kümmert Euch um Arbeit. Das ist ja ganz toll. Ich denke es ist an der Zeit, dass Ihr einige Verpflichtungen für Eure Gilde übernehmt.“ begrüßte Vilena Donton Thorr. Wieso mussten alle von Pflicht und Ehre reden? Thorr konnte nicht ganz glauben, dass die sinil wirkende alte Frau in ihrem verrosteten Eisenschrott, die Anfühererin der Kämpfergilde war. Eine Frau die sich so gehen ließ und nicht mal Wert auf Rüstung legte, war mehr ein Armutszeugnis der Kämpfergilde als ein Idol. Immerhin war sie begeister, dass jemand überhaupt hier arbeitet.
    „Wenn es um Aufträge geht, meldet Euch bei Azzan in Anvil oder Burz gro-Khasch in Chardinal.“ Thorr war verwirrt. „Ähhm, räusper, da war ich schon, die haben mich zu Euch geschickt.“ sprach er sehr zurückhaltend. Leidet die Frau unter Alzheimer?
    „Wir sind eine Bruderschaft, eine Familie.“ Thorr hatte noch nie soviel Schmalz von Kämpfern gehört. „Was einen von uns betrifft, betrifft uns alle. Kämpfen, Trunkenheit, Vernachlässigung von Verpflichtungen werden nicht tolleriert.“ Thorr war verwirrt. In der Kämpfergilde durfte man nicht Kämpfen und Saufen? „Ich möchte, dass Ihr mit Modryn Oreyn sprecht.“ setzte die Frau ihren Monolog fort „Er wird Euch für anstehende Verpflichtungen einsetzen. Viel Glück.“ Wozu brauchte Thorr Glück bei den Pflichten der Kämpfergilde. Er war in dem Irrglauben der Gilde beigetreten, dass Kampffertigkeiten vollkommen ausreichend waren.
    Das Büro des Gildenbosses war genauso schäbig wie ihre Rüstung, dunkel, verfallen und altmodisch. Es gab nicht mal eine eigene Kammer, nur eine Treppe, ein paar Bücherregale, einen Schreibtisch und das ganze unterm Dach. Im Winter war es lauwarm, im Sommer sicherlich stickich-heiß. Dies war kein Ort, an dem Thorr freiwillig leben würde, geschweige denn so alt werden wollte.

    Im Erdgeschoß langweilte sich immer noch der Altpunk mit seinen dunkelelfischen roten Augen. Niemand hatte ihm gesagt, dass er zu alt für den Scheiß war. Thorrs seltsamer Blick, war ihm offenbar nicht verborgen geblieben. „Was wünscht Ihr?“ raunzte Modryn ihn an „Ich schätze ihr sucht Arbeit, hm?“ Thorr hätte ihm gern seine Meinung zu dem Gammeladen und der schlechten Bezahlung gesagt, aber er hielt sich zurück. In anderen Städten lachte man die Mitglieder der Kämpfergilde aus. Die Gilde hatte eigentlich die Aufagbe ihren ruinierten Ruf wieder aufzubessern, aber diese beiden Hanseln würden dazu nix beitragen. Thorr benickte nur die Frage des Dunkeelfen und dieser fuhr in seinem schróffen Ton fort:
    „Es gibt Arbeit. Schön. Ich werde langsam sprechen, damit Ihr mitkommt.“ Jetzt wurde der Punkopa unverschämt. „IIIIccchhh mmmöööccchhhttteee ddddaaaassss IIIIIhhhhrrrr mmmmiiiitttt MMMaaaggggllliiirrr KKKKooonnnttttaaakkkkttt aaaauuuuffffnnnneeeehhhmmmt. EEEErrrr iiiiisssssttt eeeeiiiinnn BBBBrrrruuuuddddeeerrr dddeeerrr KKKKäääämmmmppppfffffeerrrggggiiilllldddeee aaabbbbeeerrr eeerrrr hhhhhaaaatttt eeeeiiiinnnneennn AAAAAuuuuufffffttttrrrraaaagggg nnnniiiieeeecccchhhhtttt aaauuuussssggggeeefffüüüühhhhrrrrttt. DDDDaaaasssss kkkköööönnnnnnnnneeennnn wwwwiiiiieeeerrrrr nnniiiieeeecccchhhhtttt zzzzzuuuulllllaaaasssssssseeennn. DDDDaaaa sssseeeehhhheeennn wwwwwiiiiiieeeerrrrr aaaalllllllllleeee ssscccchhhhhhlllleeeeccchhhtttt aaaauuuussss.“
    „Welche Drogen hast Du in Deiner Jugend konsumiert?“ fragte Thorr nebensächlich.
    „Wie war das?“ schrie der Dunkelelf „Maglir hat einen Auftrag in Skingard nicht zu Ende gebracht. Das sollte mich eigentlich nicht überraschen. Er ist unerfahren, so wie Ihr.“ Da waren sie wieder, die haltenlosen Beschimpfungen eines Punkopas, der sich Meister nennt. „geht nach Skingard und findet heraus, was mit ihm los ist.“
    „Skingard?“ fragte Thorr ungläubig nach. Die Auftragerteilung war ihm extrem suspekt.
    „Ja. Skingard. Findet Maglir. Findet heraus, weshalb er nichts getan hat. Ich schwöre, dass ich schon Dinge unter meinem Stifeln gefunden habe, die schlauer waren als ihr.“
    Bei so einem Auftraggeber machte die Arbeit keinen Spaß. Hätte Thorr nicht politischen Druck und einen Sponsor, der die anfallenden Kosten deckte, würde er sich nicht mal ansatzweise die Mühe machen. Er fand es faszinierend, das es Typen gab, die für so eine Behandlung und so wenig Geld überhaupt arbeiteten.

    Sein Aufenhalt in der Gilde hatte etwas über eine Stunde gedauert und einen faden Nachgeschmack hinterlassen. Thorr kramte in seinem Rücksack holte eine Flasche Cyandrilbranntwein raus und kippte sie mit dem Frust runter.
    Geändert von Thorr (19.05.2008 um 13:31 Uhr)

  4. #4
    Der Alkoholpegel machte den Ritt nach Skingard leichter. Zu später Abendstunde erreichte Thorr ohne nennenswerte Zischenfälle die Ställe von Skingard. Am Stadttor erkundigte er sich nach Maglir. „Oh, der. Er ist Stammgast in unserer Ausnüchterungszelle.“ sagte die Wache am Tor „Zur Zeit hängt er in der „Westebene“ rum, mit der Nase tief in einer großen Flasche Bier.“

    Die „Westebene“ war das einzig brauchbare in Skingard. Ein Luxushotel zu erschwingbaren Preisen. Es lag unmittelbar in der Nähe des Westtores.

    Maglir war ein kleiner Waldelf, der am Tresen der Westebene sich vollaufen ließ. „Hallo Bruder“ begrüßte ihn Thorr. „Was gibt es …“ Maglir drehte sich zu Thorr „Bruder? Sie haben Euch geschickt, mich zu finden?“
    Thorr bestellte eine Flasche der besseren Skingardweine und zwei Gläser. Goß Maglir was ein und begann die Situation aufzulockern, indem er fragte: „Wie kann man in einer solchen Stadt nur Bier trinken?“
    „Ach“ begann Maglir zu jammern, als er das Weinglas absetzte „Für diese Aufgabe werde ich nicht gut genug bezahlt. Ich sollte das Tagebuch von Brenus Astis suchen.“ begann er zu reden und kippte Wein nach. „Sie sagen, das war in der Fallfels-Höhle. Seid ihr jemals dort gewesen?“ Thorr kramte in seiner Tasche und holte eine Karte hervor und begann darauf zu suchen. „Fallfels-Höhle … die liegt westlich von Skingard.“ blickte dann wieder auf und sagte zu Maglir. „Höhlenforschung ist nicht mein Ding. Wollen wir gemeinsam hin?“
    Maglir zuckte zusammen und kippte das ganze Glas Wein in einem Zug runter, schenkte sich noch mal ein und schluckte noch mal kräftig.
    „Noch eine Fasche Wein.“ rief Thorr lautstark zur Wirtin, dann schaute er ihn fragend an.
    „Ich geh nicht mehr zurück. Das war mehr, als ich erwartet hatte.“ sein Gesicht wurde weiß und sein Blick starr gerade aus, mehr zu sich selbst sprach er weiter: „Nicht für sowenig Geld.“ „He!“ riß Thorr ihn aus seinem Traum. Maglir schaute ihn fassungslos an. „Wenn es Euch so viel bedeutet, geht los und sucht selbst. Es ist Euer Auftrag. Das ist das Geld nicht wert, was die Kämpfergilde Euch zahlt. Ich muß an meine Familie denken.“ dann wand er sich beleidigt von Thorr ab und ging mit der Weinflasche in eine andere Ecke der Kneipe.
    Der Letzte Satz irritierte Thorr. Was hatten sein Brüder und Schwestern und Eltern mit seinem Leben in der Kämpfergilde zu tun?

    Nicht desto trotz verspürte Thorr eine unbefriedigte Neugier, die er nicht bis zum Morgengrauen aufschieben wollte. Die Fallfels-Höhle war eine halbe Stunde Fußmarsch von Skingard entfernt. Thorr machte sich noch in der späten Abenddämmerung oder besser in der jungen Nacht auf den Weg. Vorbei an den Weingütern der Suriell-Brüder führte ein kleiner, nur für Pfadfinder sichtbarer Pfad, zu der Höhle.

    Im Schein der Fakel, wirkte der Höhleneingang wie der Schlund eines riesigen Ungetüms. Thorr stieg langsam den Höhlenweg hinab. Ein feuchter modriger und muffliger Gestank stieg ihm dabei in die Nase. Im Lichtschein der Fakel wurden eingestürzte Höhlenteile erkennbar. Menschen wurden einst unter den Steinen begraben und ihre Überreste ragten zwischen den den Steinen hervor. Thorr fragte sich, ob es wirklich das Aufgabengebiet der Kämpfergilde sei, in maroden Höhlen Tagebücher zu suchen?
    In einem der Gänge stand eine große Truhe. Als Thorr das Schloß betätigte sprang diese auf. In ihr waren ein hochwertiger Orkschild, Heiltränke und Gold. Die Truhe musste einem Krieger gehört haben, der von den Steinen erschlagen wurde. Thorr nahm alles mit.

    Tiefer ging es in die Höhle hinein. Der muffelnde faule Gestank wurde dabei immer schlimmer. Ein ordentlicher Schluck Schnaps ließ ihn wieder erträglicher wirken. Nach der Nächsten Kurve erschloß sich der Weg in eine Große Aushöhlung. Plötzlich tauchte vor Thorr eine schwarze schwebende Gestalt auf, die ihren nun grünleuchtenden Arm hob und eine grüne Glubbersabbe auf Thorr schleuderte. Schnell war der Nord zur Seite gesprungen und der Grüne Sabber lief die Höhlenwand hinunter. Erneut hob die düstere Gestalt langsam ihren Arm und schleuderte weiter mit grüner Pampe, die auf die Höhlenwände klatschte. Dann ging dem Unhold die Grüne Sabber aus und es schleuderte mit Feuerbällen nach Thorr – ahh Magier, schoß es durch Thorrs Kopf, der die düstere Gestalt kaum wahr nahm. Er zog sein Schwert, wartet einen Feuerball ab und stürmte auf den Feind.

    Der Magier war nicht sonderlich fit oder Treffsicher. Als Thorr auf den Feind einschlug, merkte er, dass das Wesen nicht menschlich war und auch nicht allein! Sein Schwert hiebte nach ihm und Feuerbälle und Frostbälle flogen durch die Gegend. Giftige Dämpfe stiegen in seine Nase, als er weiter auf die Gestalt ohne Beine in der Luft einhiebte. Dann kam ein aufheulender Schrei und die Gestalt löste sich auf.

    Die Zweite hatte ein Zwergenkurzschert in der Hand. Schnell war der angreifende Schlag geblockt und das schwebende Wesen wirkte benommen. Ein Frostball traf Thorr. Er hiebte nur noch besessen auf die schwebende Gestalt ein, bis diese aufheulend sich in Luft auflöste. Thorr fühlte sich erschöpft, müde, verbrannt und erfrohren. Schüttelanfälle durchzuckten ihn von den giftigen Dämpfen und er kramte schnell einen Heiltrank hervor. Irgendetwas verursachte tierische Schmerzen in seinem Kopf. Dann erkannte er noch einen weiteren Feind. Eindeutig ein Magier mit einer leuchtenden Hülle und Zauberstab. Er sprach gerade einen Zauber auf Thorr, der seinen Mund seltsam verkleben lies. Schnell stürmte Thorr auf ihn und hiebte mit seinem Schwert drauf, das es nur so krachte, als würden alte morsche Knochen brechen. Dann war alles Dunkel. Thorr musste bei dem vielen Staub husten. – Scheiß Luft hier unten – dachte er sich.

  5. #5
    Thorr entfachte eine neue Fackel und nahm einen zweiten Heiltrank zu sich. Seine schweren Verletzungen heilte er mit dem Zauberspruch, den Nassira ihm beigebracht hatte, nur von den Nebenwirkungen in Form von Kopfschmerzen hatte sie nix gesagt. Die waren schlimmer als nach einen extremen Saufgelage. Was Thorr im Schein der Fakel erblickte war schon mehr als Makaber. Der Magier schien schon seit Jahrhunderten Tod gewesen zu sein. Sein Umhang bestand Teilweise nur noch aus vermoderten Resten. Er hatte einen Helm getragen, der vollkommen mit dem Schädel verwachsen war. Seine Hände hatten nur noch Fetzen von Haut und waren vermodert und mit Pilzen befallen. Käfer krochen durch seinen Körper. Hätte jemand Thorr erklärt, dass das Wesen vor paar Minuten noch Kampfeslustig war, er hätte diesen jemand für Verrückt gehalten – mit Ausnahme von Elendil – hatte er ihn nicht schon für verrückt gehalten? Ein kleines Lächeln zeichnet sich auf den Lippen des Nord bei diesem Gedanken. Sein Zauberstab allerdings war außergewöhnlich schön und anmutsam. Von den anderen beiden war nur noch leuchtendes plastisches Gelee und das Zwergenkurzschwert übrig. Thorr pakte die Essenzvolle Substanz ein, dann suchte er sich erstmal eine ruhige Ecke, um den seltsamen Kampf, die Schmerzen und den Schock zu „verdauen“.

    Verdauen, das war das richtige Wort. Er durchsuchte seine Fläschchen und kippte in seinen Mund wonach ihm war. Thorr beeinträchtigte mit den Tränken allerdings seine Sinne gewaltig, so verlor er jegliches Zeitgefühl, Müdikeitsgefühl und Schmerzempfinden, fühlte sich in der Höhle aber auch glücklich. Neu Motiviert ging er tiefer in das Höhlensystem. Vor ihm tauchte wieder einer dieser maroden Magier auf. Leuchtend und humpelnd bewegte er sich hin und her und schien Thorr noch nicht bemerkt zu haben. Thorr löschte die Fackel, zog sein Schwert und nähert sich erst langsam seinem Feind. Dann stürmte er auf den Magier los. Dieser drehte sich ihm zu und beschwor etwas mit seiner knorrig hohlen Stimme. Thorrs Schwert hiebte schnell und gnadenlos auf die Gestalt ein, was der Magier beschworen hatte, wusste Thorr nicht, da es in seinem Rücken stand und an seiner schweren Rüstung schabte. Der Magier wehrte sich nicht sonderlich, entweder hatte die Beschwörung zuviel Kraft gekostet, oder er war schon zu Marode. Nach kurzem Kampf war der Spuk vorbei und Thorr stand wieder im Dunkeln. Er entfachte seine Fackel und betrachtet die vergammelten Überreste seines Feindes. Auch dieser hatte einen ungewöhnlich schönen und edlen Zauberstab, den er zu Thorrs Glück nicht im Kampf eingesetzt hatte.

    Tiefer und immer Tiefer drang Thorr in die Höhle vor. Wenn die Drogen ein bisschen nachließen, fragte er sich, was ihn eigentlich dazu trieb, sich durch eine stinkende Höhle mit makaberen Monstern zu quälen. Manchmal wurde die Höhle von seltsamen Mineralien ausgeleuchtet, die alles in grün-weißes Licht tauchten. Wieder kam Thorr an eine große Aushöhlung, bei der die Felswand nach oben und unten weit entlang lief. Ein schmaler Steg und eine natürlich Brücke führten über eine Schlucht. Auf der anderen Seite bewegten sich zahlose Schatten. Einer schleuderte wieder Grüne Sabber nach Thorr. Thorr wich weit zurück in die Höhle, aus der er gekommen war. Ein Keuchender Schrei zeugte davon, daß der Sabberwerfer in die Schlucht gefallen war. Ein anderer Unhold allerdings war nicht so ungeschickt. Schlürfend kam der verfaulte Körper eines ehemaligen Menschen auf Thorr zu. Thorr lies die Fackel fallen und zog sein Schwert. Sein Neuer Feind war langsam, schien aber ansonsten recht robust gebaut. Ihm fehlte ein Arm, das Gesicht war entsellt und ein Bein bestand nur aus Knochen. Unbeholfen hiebte das klumpige Wesen gegen Thorrs Schild. Thorrs Schwert schnitt Fleischstücke aus dem seltsam vor sich hin stönenenden Untoten. Schmerz kannte es nicht, allerdings war es auch nicht Kampfgewandt. Zwei andere Gestalten gesellten sich mit in den Kampf. Thorr schlug ihnen auf die Finger und ihre Silberwaffen flogen im Lichtschein der Mineralien davon. Nach gewohnter Nahkampfmanie und durch seine reiche Kampferfahrung hatte er die Drei schnell zu Boden geknüppelt. Es ging doch nichts über ein gutes scharfes Schwert.
    Nach dem Kampf schliff Thorr erstmal sein Schwert. Treffer hatte er seit dem ersten Kampf in der Höhle kaum eingesteckt. Sein Daedraschild lieferte ihm vor allem bei dem letzten Kampf in den schmalen Höhlengängen hervorragenden Schutz.
    Geändert von Thorr (26.05.2008 um 09:11 Uhr)

  6. #6
    Der Tode, oder nun endlich wirklich Tode, sah fürchterlich aus. Die Knochen der Wirbelsäule waren schon zu erkennen, teilweise hingen ganze Fleischstückchen herum, der Kiefer war vollkommen ausgerengt, wobei Thorr nicht sagen konnte, ob es sein Werk gewesen war. Das eine Bein musste von Ratten angenagt wurden sein und bei näherer Betrachtung stank das Vieh wie vergammeltes Fleisch, der Körper war halb aufgelöst und wabberte bei Berührung. Von den anderen beiden waren nur Staub und Knochen übrig. Kein schöner Anblick, aber bei weitem nicht so abstoßend wie der vergammelte, einst menschliche Kadaver. Die Silberwaffen, die die Skelette getragen hatten, waren hochwertige Waffen und einige Septime wert.

    Thorr ging den schmalen Pfad entlang auf die andere Seite der Schlucht. Mineralien erleuchteten Teilweis die Aushöhlung. Ein Wesen mit grün leuchtender Aura bewegte sich durch die Dunkelheit. Der Kampf gegen den Untoten war recht kurz. Dieses Exemplar war bei weitem nicht so widerstandsfähig wie sein Vorgänger und seine Bewegungen waren noch globiger und langsamer. Schnell war der Untode hinüber. Thorr ging den Höhlengang weiter. Ein Holtern und Poltern ließ die Höhle erzittern. Schnell sprang Thorr zurück und riesige Felsbrocken brachten den Höhlengang zum Einstürzen. Jetzt wusste Thorr wieder, warum er Höhlen haßte, sie waren meist baufällig, einsturzgefärdet, muffelig und mit Wesen gefüllt, die Besucher nicht mochten.

    Schleimiger Staub und Dreck verbreitet sich durch den Gangeinsturz und Thorr suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, dem unausweichlichen zu entkommen. Die Schlucht! – so bescheuert der Gedanke auch war – Thorr musste springen. Er nahm noch schnell einen Heiltrank zu sich, dann sprang er die Schlucht hinunter …

    und knallte in kaltes Wasser. Schmerzen und Kälte breitet sich in seinem Körper aus. Nur nicht ohnmächtig werden, dachte er jetzt. Die schwere Rüstung zog ihn nach unten. Glücklicher weise war das Wasser nicht tief. Als er an dem Ufer auftauchte höhrte er schon ein entsätzliches Röhren. Noch mehr von diesen Viehschern. Wut machte sich in ihm breit und er hiebete auf die grün leuchtenden Gestalten wie bessen und von Wahnsinn erfüllt drauf. Zitternd sackte Thorr in der Dunkelheit zusammen. Er war von dem Sprung und dem Kampf so erschöpft, dass er sich erstmal nicht mehr bewegen konnte. Zitternd und schwer schnaufend dachte er:
    - Das ist das Ende! -
    - Verreckt für die Kämpfergilde und eine Hand voll Septime! –

    Im Dunkeln durchwühlte er seine Taschen. Der Inhalt einer Flasche Wein beruhigte ihn erstmal. Keine Fakeln und in absoluter Dunkeheit überlegte er wie es weiter ging. Er erinnerte sich daran, wie er mit Elendil über Zauber gesprochen hatte und das er einst einen Zauberspruch gelernt hatte, mit dem er Licht herbeizaubern konnte. Es war ein kompliziertes elfisches Wort, dass ihm ums verrecken nicht einfiel. In der Dunkelheit sitzend, hörte er plötzlich die Worte Elendils in seinem Kopf:
    Es gibt Leute, die schreien jedesmal "Feuer", wenn sie einen Feuerball schleudern, was aber eigentlich völlig unnötig ist. Diese Leute besitzen nur schwache magische Kraft und nutzen ein Wort sozusagen als Machtfokus. Um ihre Gedanken zu kanalisieren. Ebensogut könnten sie Akatosh oder Bruma schreien. Sie nutzen ein Wort, was für sich völlig machtlos und unnötig ist.
    „Sternenlicht“ schrie Thorr in die Dunkelheit. Dabei hob er seine Hand zum Himmel und dachte an das Leuchten, des einstig gelernten Zauberspruches. Sofort begann es um ihn herum in grünen hellen Farben zu Leuchten und er konnte seinen Weg erkennen, der weiter und tiefer in die Höhle hinein führte.
    Geändert von Thorr (28.05.2008 um 07:28 Uhr)

  7. #7
    Durchs Wasser watend hatte Thorr seinen moralischen Tiefpunkt erreicht. Es gab Jobs und es gab Drecksarbeit und es gab das hier!
    Durch die Höhle hallten seelenlose Stimmen, röhren und stöhnen und heulen. Es fehlte nur noch, daß er Schwimmen und Tauchen musste. Bis zur Brust durchs Wasser watend kam er in eine Gruftartige Höhle. Untote oder Plagegeister gab es hier keine. Neben einem Sarg waren eine Truhe und daneben ein verwittertes Buch. Die Truhe barg ettliche Goldstücke, das Buch konnte Thorr als das gesuchte Tagebuch gerade noch entziffern. „Benus Astis Tagebuch“ gab das Sternenlicht preis. Dieser Benus Astis war Gelehrter und studierte die Fauna Cyrodiils. Große Teile des Buches waren von Zeit und Feuchtigkeit unleserlich geworden. Teilweise war das Papier schon verfault, wie der Rest der Umgebung. Thorr selbst war stinksauer für die Suche nach einem Haufen verfaulten Papiers solche Gefahren aufnehmen zu müssen. Alles was in dem Buch lesbar war, war aus uralten Zeiten und entsprach dem Wissensstand eines heute Elfjährigen Bauernjungen.

    Dem Sternenlicht folgend suchte Thorr einen Weg aus der Höhle. Es kam wie es kommen musste. Das Sternenlicht lockte die Bewohner der Höhle an und Thorr hiebte sich mit seinem Schwert durch. Ihm war nicht klar, was ihn eigentlich Antrieb, am ehesten war es der Gedanke diesen feuchten, modrigen, schaurigen und grusligen Ort mit seinen hässlichen Bewohner zu verlassen.

    Es war helllichter Tag, als Thorr den Ausgang erreichte und seine Verfolger sich in die Dunkelheit zurückzogen. Diejenigen die nicht die Verfolgung aufgaben, fielen dem Hunger seines Schwertes zum Opfer. Mit kaltem Schauer und dem Gefühl als hätte er etwas verloren lief Thorr nach Skingard zurück. Als Thorr die Stadttore Skingards erreichte wurde er mit einem „Bei Akatosch, was ist den mit Euch pasiert!“ begrüßt. Thorr schaute zum ersten Mal seine Rüstung an. Sie war durchnässt und mit Schlamm, vermoderten Fleisch und klebrigen ekligen Substanzen verschmiert. Den Geruch, den er verbreitet, konnte er nicht wahrnehmen. Viel eher nahm er die Frische klare Luft wahr. Er würde als erstes sich Waschen und seine Sachen reinigen müssen.

    Thorr betrat die Westebene, das beste Hotel in Skingard. Er sah zum Fürchten aus und verbreitet einen Gestank, als würde er schon Jahrhunderte vor sich hinrotten.
    Die Wirtin hatte noch nie einen so schmutzigen Gast gehabt, doch kümmerte sie sich fast schon Mütterlich um Thorr. In einem heißen Bad mit ein paar guten Flaschen Skingards bester Weine, kehrten die Lebensgeister in Thorrs Körper zurück. Verdrängt wurden die ausdruckslosen Gesichter längst gestorbener Menschen, denen Thorr in der Fallfels-Höhle begegnet war und sanft fiel Thorr in das Bett seines Zimmers.
    Geändert von Thorr (29.05.2008 um 07:32 Uhr)

  8. #8
    Ungewöhnlich ruhig hatte Thorr die Nacht verbracht, es war in seinen Träumen so, als wären ihm die ruhelosen Geister dankbar gewesen, nun ihren Frieden gefunden zu haben. Thorr putzte nach dem Frühstück seine Rüstung und reparierte ein paar kleine Schäden. Dann ging er zu Maglir. Der lag besoffen in einer unscheinbaren Ecke des Gastraumes. „Ihr lasst Euch ganz schön zulaufen, wenn Ihr an Eure Familie denkt“ sprach Thorr zu ihm, als er ihn mit einem Fußtritt weckte. „hmmm, Eure Suche war erfolgreich? - Gut dann geht zurück zu Oreyn. Er kann Euch euren Lohn für den Auftrag geben. Erzählt ihm über mich, was Ihr wollt.“ sprach Maglir noch benommen und dehte sich dann von Thorr ab um weiter zu schlafen.

    So machte sich Thorr mit frischer Lebenskraft auf den Weg nach Choroll. Die Reiseroute Skingard Choroll hatte er in letzter Zeit, für seinen Geschmack zu oft, zurückgelegt. In seinem Herzen sehnte er sich zurück nach Bruma, einem geselligen Abend in warmen Hütten und mit viel Spaß. So Gedankenversunken erreichte Thorr am frühen Nachmittag Choroll. Nichts hatte sich dort verändert. Die Bettler laberten ihn am Eingangstor an und alles schien darauf hinzudeuten, daß das verschlafene Städtchen an diesem warmen Frühlingstag ruhig und friedlich blieb.

    Thorr betrat die Kämpfergilde und der Dunkelelf mit Namen Modryn Oreyn lief ungeduldig hin und her.
    „k-m mhh – Hüstel“
    „Warum sprecht Ihr mit mir? Solltet Ihr nicht Maglir aufspüren?“ raunzte Modryn Thorr an.
    „Ich war in Skingard und habe Maglier gefunden.“ antwortet Thorr und führte den Satz in Gedanken weiter – Du verkalkter Opa -.
    „Also, ich nehme an, Ihr habt schon mit Maglir zu tun gehabt.“ sprach Modryn und Thorr fragte sich dabei, ob er nicht schon intelligentere Dinge von seinem Stifel abgekratz hatte, manche Sprüche von Modryn waren doch ganz gut. „Erzählt mir, warum er seinen Auftrag nicht erledigt hat.“ Thorr dachte plötzlich daran ganz langsam zu sprechen:
    „DDDaaasss TTTaaagggeeebbbuuuccchhh …“
    „Ihr habt das Tagebuch. Gut.“ fiel Modryn Thorr ins Wort, vermutlich war er es gewohnt, dass man ihn so verarschtet. „Was ist in Skingard passiert?“
    Thorr war sich nicht sicher, ob der Dunkelelf wirklich die Geschichte hören wollte.

    „Maglir hatte ich besoffen in der Westebene von Skingard gefunden. Er war nervlich total am Ende. Neugierig darüber was den kleinen Waldelfen so in Angst und Schrecken versetzt hatte, machte ich mich auf die Suche nach der Höhle. Die Fallfels-Höhle war voll von Monstern, Untoten und Totenbeschwören, die nicht natürlich sterben wollten. Eigentlich war das eher ein Auftrag für die Magiergilde, als für die Kämpfergilde. Genauso das Tagebuch – total verottet und inhaltlich wertlos. Erwähnte ich auch schon, dass die Bezahlung für die aufgenommen Gefahren unter aller Sau ist?“ berichtet Thorr Modryn.
    „Ihr habt es getan?“ beantwortet Modryn Thorrs Frage „Ich brauche keinen Feigling, der auf einen anderen Feigling aufpasst.“ brüllte er Thorr an. Die Antwort machte Thorr wütende und er wollte dem Dunkelelfen gerade eine reinhauen, als dieser mildtägig mit Worten und Gestig die Situation entschärfte. „schon gut, wenigsten ist die Arbeit getan. Gut gemacht. Hier ist euer Lohn. Wir haben große Schwierigkeiten in Leyawiin. Das wirft kein gutes Licht auf uns.“ sprach Modryn nun väterlich besorgt.
    „Leyawiin?“ knurrte Thorr, „das liegt am Arsch der Welt, da muß man durch die ganze Provinz reisen!“
    Modryn ließ sich von dem Einwand nicht abschrecken und erzählte ernsthaft weiter. „Einige Eurer Brüder sind in der einheimischen Taverne handgreiflich geworden. Ich habe damit kein Problem, wenn es mal kracht, aber ich mag es nicht, wenn wir alle schlecht dastehen.“ sprach Modryn wieder in rage geratende. „Sucht die Mitglieder der Kämpfergilde von Leyawiin und findet heraus was los ist!“ und mehr zu sich selbst enttäuscht sagend fuhr er traurig fort „Ich hatte noch nie Probleme mit ihnen.“ und ging wieder nervös und grübelnd auf und ab.

    Ja, dachte sich Thorr, als er die Kämpfergilde verließ. Mit der Gilde geht es schroff bergab. Vielleicht liegt es an den Auftraggebern? Leyawiin war nicht wirklich Thorrs nächstes Ziel. Er brauchte etwas Ruhe, neue Ausrüstung und den Spaß am Leben. So reiste er nach Bruma in sein beschneides Zuhause.

  9. #9

    Cyrodiil, Umland - Reise nach Leyawiin

    Kyokaan hatte das Gewicht der Beuteteile gleichwertig auf sich und Melian verteilt, so dass sie Problemlos einen straffen Marsch bewältigten konnten. „In Skingard werden wir uns heute Abend ausruhen.“ sprach er mit argonischem Kratzen in der Stimme. Melian schien wenig begeistert, gehorchte aber aufs Wort.

    Die Rückreise nach Skingard war ein zwar schwer beladener, aber angenehmer Spaziergang. Neue Räuber und wilde Tiere hatten sich an der Straße noch nicht eingenistet und bis auf die Obliviontore, die an Zahl immer stärker zunahmen war der Weg ohne Hindernisse.

    Am frühen Abend erreichten die beiden Skingard und Kyokaan lief in Begleitung von Melina in die Einkaufspassage, in der man Sachen auch verkaufen konnte. Die Rüstungen, Waffen und unötigen Tränke, die Kyokaan auf seiner Reise erbeutet hatte, verkaufte er zu guten Konditionen. Anschließend übernachteten die beiden im Hotel zur Westebene, wo sie sich sehr schnell auf die Zimmer zurückzogen. Kyokaan begann damit seinen Agentenbericht zu schreiben:
    Zitat Zitat
    Kvatch, eine Stadt mittlerer Größe, wurde vollkommen von dem Daedrafürsten Merunes Dagon zerstört. Der Daedrafürst ist der Herr der Zerstörung. Er konnte in die Welt durch ein große Tor gelangen. Kleinere Tore öffenen sich überall im Land. Den Erzählungen nach kann man die Tore schließen, in dem man in den höchsten Turm klettert und die Prin… ähm Siegelstein klaut.
    Auf den Namen Dagon stieß ich in den Erläuterungen zum Mysterium Xarxes Band 1 und 2. Die Inhalte der Bücher haben eine bewusstseinserweiternde Wirkung, sind aber ansonsten recht verwirrend geschrieben. Nach dem Autor Mankar Camoran gibt es vier Bände, die ein weiteres Buch oder Portal oder Nebenwelt erläutern sollen. Da ich schon mehrere Exemplare bei Anhängern des Kultes Namens Mystische Morgenröte gefunden habe, werde ich ein Exemplar jeden Bandes dem Bericht beilegen.
    Müde legte sich Kyokaan in sein Bett. Der Weg nach Leyawiin war noch weit und gefährlich, da brauchte er seine Kräfte.

    Eine Neuer Tag im Leben Kyokaans:
    Früh am Morgen brachen Kyokaan und Melian in Skingard auf. Ihr Reiseziel hieß Leyawiin. Sie leifen zuerst die Orange Road, eine große gut ausgebaute Straße, auf der die Legion Patroulien hatte. Unweit von Skingard sahen sie eines der mysteriösen Obliviontore ganz nah an der Straße. Vorsichtig schlichen sie daran vorbei. Das Tor war auf ihren Hinweg noch nicht da gewesen. der Himmel begann sich rot zu färben und Gewitter zogen auf, ab es regnet nicht. Kyokaan und Melian spürten die Dunkel Energie, die das Tor in eine andere Dimension aufrecht hielt. Je weiter sie von dem Tor wegkamen, umso schneller liefen sie. Auf der Straße hatten sich neue Monster breit gemacht. zum Glück kam gerade ein Legionsreiter daher, so dass Kyokaan und Melian den Bestien aus der Ferne mit den Bögen zusetzen konnten. Es war schließlich der Job der Legion, die Bürger (und Ritter) zu beschützen.

    Die beiden folgten der Straße immer weiter und nach einem aufstieg konnten sie am Nachmittag einen Blick auf die Kaiserstadt werfen. Sie war noch weit weg und Melian äußerte sich, dass sie gern einen Besichtigung der großen Stadt machen würde. Kyokaan hatte dafür allerdings kein Verständnis.

    Es dämmerte bereits, al die beiden den Rumarsee erreichten und nun die Kaiserstadt in ihrer voll Schönheit im Abendrot bewundern konnten. Kyokaan blickte auf seine Karte. Sie hatten noch ein ganz schönes stück weg vor sich bis zur nächsten Herberge. Das würden sie nicht mehr schaffen. Die Kämpfe und Sammelleidenschaft hatten einfach zuviel Zeit gekostet. Aber sie waren eben erst an einer Festungsruine vorbei gekommen. Mit ein bisschen Glück fänden sie da eine Übernachtungsgelegenheit. So gingen die beiden zu der Ruine zurück. Am ehemaligen Tor der Festung konnten die beiden ein Schild lesen. „Festung der Tugend“, lustiger Name, dachte sich Kyokaan. In einem kleinen Nebeneingang konnten die beiden die Ruine betreten. Es war Dunkel und mufflig, feucht in ihr. „Melian, Du wartest hier!“ befahl Kyokaan „Schon gut!“ murrte das Mädchen. Dann ging Kyokaan mit einer Fackel in die Festung. Außerhalb der Sichtweite von Melian wechselte er die Rüstung. Seine dunkle Gildenrüstung war für die Erkundung und Beseitigung unliebsamer Bewohner besser geeignet. Riesige Ratten trieben sich hier unten rum und Kyokaans Pfeile erlegten sie alle. Die Viehscher waren so fett, dass sie richtig viel Fleisch hergaben.

    Dann betrat Kyokaan eine große Halle. Ein seltsames kaltes Licht erhellte die Halle und es gab kaum schattige Ecken. Ein schauriger Nebel war in der Halle. Langsam und vorsichtig schlich Kyokaan in der Halle herum, als er in der Ferne eine leuchtende Gestalt wahr nahm. Die Gestalt humpelte und hatte einen Magierstab. Dann kamen Skelette um die ecke und liefen direkt an Kyokaan vorbei. Sein Herz rutschte ihm in die Hose und er pisste sich fast voll. Untode Totenbeschwörer und ihre Diener. Ungesehen trat Kyokaan ganz langsam den Rückzug an. Bevor er mit Melian sprach zog er seine Ritterrüstung an. „Komm mit! Hier gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten. Wir gehen zur Kaiserstadt, das ist nicht weit.“ sagt er in ritterlich noblem Ton. Melian rutsche vor Begeisterung ein „Jippiee“ raus, das in der ganzen Festung widerhallte. Diese Gespenstige Widerhallen motivierte Kyokaan dazu richtig schnell zu laufen.
    Mit den letzten Zügen der Abendsonne erreichten sie die Wawnet Herberge, einen Vorort der Kaiserstad, in der sie gut mit Speis und Trank übernachten konnten.

  10. #10

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    „Aufstehen“ rüttelte Melian an Kyokaan. Soviel Temperament hatte der Argonier schon lange nicht mehr bei seiner Begleiterin gesehen. Sie ließ keine Zeit verschwenden und half dem Agonier bei Packen. „Heut gehen wir in die Kaiserstadt“ summte sie dabei vor sich hin.

    Es war ein kühler schöner Morgen, als Kyokaan und Melian die Herberge verließen. Kyokaan hatte sich überreden lassen in der Kaiserstadt zu Frühstücken. Die beiden gingen die Monumentale Brücke zur Kaiserstadt entlang. Die Brücke war einige hundert Meter lang und verband die Insel, auf der die Kaiserstadt gegründet war mit dem Festland. Die Brücke wurde von gigantischen Pfeilern getragen, die sich in Triumphbögen über ihren Köpfen schlossen. In der Ferne erhob sich die Kaiserstadt auf einem Hügel in gigantische Höhe. Die Riesigen Mauern aus weißem Marmor wurden von drei Türmen überragt. Der Größte von ihnen, der Weißgoldturm und musste einige Hundert Meter hoch sein. Ihn konnte man fast von überall in Cyrodiil aus sehen und genauso fantastisch musste die Aussicht von dort oben sein, dachte sich Kyokaan.

    Der Aufstieg zum Stadttor war steil und lang, doch Melian schien den Berg fast hinauf zu fliegen. Oben angekommen öffnet sich den Beiden das gigantische Stadttor. Am frühen Morgen betraten sie den Talosplatzbezirk der Kaiserstadt. Die Kaiserstadt ist die unglaublichste Metropole des Imperiums.
    Diese Noble Gegend hier ließ jedem Neuling den Mund offen stehen. Prunk und Glanz zeugten vom Wohlstand des Kaiserreiches und ließen jeden Bürger in eine fantastische Welt eintauchen. Am Hauptplatz des Bezirkes standen einige Händler, die die eben erwachte Stadt mit Frühstücksleckereien versorgten. Kyokaan und Melian kauften sich ein paar Früchte und köstliche Backwaren. In diesem Stadtbezirk gab es die reichsten Bürger und Nobelsten Hotels. Die Häuser waren gigantisch groß und einige reiche Bürger hatten noch zusätzlich Wachpersonal um ihr Hab und Gut zu beschützen.

    Vom Talosplatzbezirk aus betraten die beiden das Zentrum der Kaiserstadt, den Palastbezirk des Kaisers.
    Im Zentrum der Palastanlage war der Weißgoldturm, der so hoch hinausragte, das Kyokaan beim nach oben blicken einen Nackenkrampf bekam. Dieser Turm wurde von dem Palast umschlossen, der wiederum von weißen Ziersäulen umschlossen wurde. Im äußeren Ring der Runden Plastanlage befanden sich die Gräber der Ahnen. Zum Teil waren es einfache Grabsteine, zwischen denen Pilze wucherten, aber auch kunstvolle historisch bedeutende alte Gruften.
    „Schön Euch zu treffen.“ wurde Kyokaan freundliche von einer Stadtwache in edler Uniform begrüßt. Die Stadtwache musste der Uniform zu urteilen, der Kaiserpalastwache angehören.
    „Mir scheint, als hätte ich in letzter Zeit einige neue Gesichter gesehen.“ verwickelte die Wache Kyokaan in ein Gespräch. „Wie meint ihr das?“ fragte Kyokaan unschuldig. „Seit dem Kaisermord sind düstere Zeiten in Cyrodiil ausgebrochen. Viele suchen in der Kaiserstadt zuflucht vor den Unruhen im Umland. Das bringt jede Menge Leben in die Stadt, lässt die Grundstückspreise in die Höhe schnallen, lockt aber auch Diebe an. Habt ihr schon vom Graufuchs gehöhrt?“
    „Das soll ein legänderer Dieb sein, der in Bravil den Grafen beraubt hat, oder?“ sprach Kyokaan abfällig.
    „Er ist nur ein Dieb. Es heißt er sei der Kopf der Diebesgilde, hoho, klasse Witz.“ Kyokaan viel in das Lachen der Wache mit ein „der ist echt gut, Ein Haufen Diebe, hoho, die sich in einer Gilde zusammenraufen und beklauen hoho.“
    Etwas ernster fuhr die Wache mit flüsterndem Ton fort. „Der Adel haßt ihn, aber die Bauern und Bettler lieben ihn, besonders im Hafenviertel.“ Kyokaan lauschte wissbegierig den Worten der Wache.
    „Kann man vordem Kanzler vorsprechen?“ fuhr Kyokaan in ritterlichem Ton fort, „wir kommen aus Leyawiin und könnten unsere Dienste anbieten.“
    „Der Kanzler Ocato empfängt keine Besucher. Er ist durch den plötzlichen Tod des Kaisers damit beschäftigt, das Reich als ganzes zu erhalten. Die Kammer des Ältestenrates ist während dieser Notlage für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Aber der Palast kann immer noch betreten werden, solange ihr Euch ruhig verhaltet.“ Kyokaan und Melian betraten leise die Hallen des Kaiserpalastes. Es war sehr dunkel in den Gängen des Plastes. Fenster ließen kaum Licht rein, so dass überall Kerzenständer und Fackel rum standen. Trotzdem langte es nicht aus, die hohen Räume ausreichend zu beleuchten. Etliche Wachen liefen hier rum und waren an jeder Türe postiert. die Hallen selber waren kalt und kahl. Lediglich ein Teppich schmückte die Vorhalle aus.

    Vom Kaiserpalast gingen die beiden zum Tempelbezirk. Vom Zentrum aus waren die Wege in die Randbezirke der Stadt schnell und gut zu erreichen. Im Tempelbezirk stand im Zentrum des Viertels ein riesiger runder Tempel mit Kuppelbau, der Akatosch gewidmet war. Die Kaiserlichen nannten ihn Tempel des Einen, wobei dies auf Ihren Glauben und den Gott Akatosch bezogen war. Im Tempelbezirk gab es eine Herberge und ein Tor zum Hafen. Zwei andere Tore verbanden den Tempelbezirk mit dem Talospaltzbezirk und dem Arboretum. Im Tempelbezirk tummelten sich viel Leute. Einige gingen zu den Predigten im Tempel, andere kamen von dort. Viele sprachen lautstark über den Glauben, der momentanen politischen Situation und andere Hinterfragten die Existenz der Götter, so wie immer.

    Das Arboretum war eine riesige Parkanlage, in der sich die Bürger der Kaiserstadt erholten und Ruhe vom Alltagsstreß suchte. Ein steinerner Pavilion zierte das Zentrum des Parkes und glorreiche Kaiser hatten hier ihre Ebenbilder in Stein aufstellen lassen. Vom Arborentum führen vier Wege weg. Einer ging ins Zentrum, der andere aus der Stadt hinaus zur geheimen Universität der Magiergilde. Wobei sich Kyokaan fragte, was an der Universität geheim war, wenn jeder wusste wo sie sich befand? Ein weiterer Weg führte in den nächsten Bezirk, die Arena.

    Die Arena war ein riesiger runder Bau mit Burgähnlichen Mauern. Sperre zierten die Außenwände und zeugten von Gewalt, Blut und Tod. Der Süße Duft von Angst, Schweiß, Blut und Wein konnte Kyokaan sogar vor dem Eingangstor wahr nehmen. Vor der Arena war ein Wettbüro. Hier wurde viel Geld auf den Sieger des bevorstehenden Kampfes gesetzt.
    „Seid gegrüßt! Willkommen in der Arena!“ wurden Kyokaan und Melian freundlich begrüßt. „Ich habe Euch noch nie hier gesehen. Ich kenne alle Stammgäste.“ erklärte der kleine Waldelf hinter dem Schalter. „Wenn ihr die Arena als Kämpfer betreten wollt, müsst Ihr den Gang hinunter in das Schlachthaus gehen und mit einem Kerl namens Owyn reden. Er ist vom Rang her Waffenmeister. Wollt ihr jedoch nur zusehen und auf einen Kampf wetten, so seid Ihr bei mir goldrichtig!“ erklärte der Waldelf mit feucht-tränigen Augen und einem lächeln im Gesicht.
    „Ich will wetten?“ fragte Kyokaan mehr, als dass er es sagte. „Ah, ausgezeichnet!“ lobte der kleine Elf „Ich wusste doch gleich, dass Ihr ein Spieler seid! Nun ihr könnt entweder auf das gelbe Team oder das blaue Team wetten. Die Teams sind in etwa gleich stark, die Gewinnquote beträgt 1:1. Auf welche Team wollt ihr setzen?“
    „Ich setze 100 Septime auf das blaue Team.“ sprach Kyokaan und schob das Gold gleich rüber.
    „Nun gut.“ sprach der Waldelf mit hoffnungsloser Mine „Ihr habt 100 Goldstücke auf das Blaue Team gesetzt.“ und notierte es in sein Buch „Ich wünsche Euch viel Glück und genießt den Kampf – für Stammkunden ist der Eintritt frei und solltet Ihr gewinnen, dann sucht mich auf und ich zahle Euch den Gewinn aus!“

    Kyokaan und Melian betraten die Areana. Als Stammkunden standen ihnen Logenplätze zu. In der Arena war die Stimmung bereits angeheizt und über ein gigantische Sprachrohr erhallte eine Ansagerstimme, die die Dramatik des bevorstehenden Kampfes betonte und Ankündigte. Die Tore wurden geöffnet und ein Krieger in Gelber Rüstung und ein Krieger in blauer Rüstung stürmten aufeinander zu. Chancengleich hatte der Typ im Wettbüro gesagt, hallte es durch Kyokaans kopf, als er die beiden Kämpfer betrachtet. Das Gelbe Team war waffentechnisch weit unterlegen. Der Käpfer hatte eine leichte Rüstung an und war mit einem Dolch bewaffnet, während das blaue Team in leichter Rüstung mit Schild und Helm und Streitkeule gegenüber stand. Kyokaan konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Der Sieg des blauen Teams war vorhersehbar.
    Gut Teilte der Krieger des blauen Teams aus, doch hatte der Messerkämpfer ein paar Triks auf lager, die Kyokaan zweifel brachten. Tief schlug das Messer auf die wenig geschützten Beine und hinterlies blutige Spuren. Bekäme der Messerkämpfer so seinen Gegner zu fall, wäre er eine leichte Beute. Doch auch der Keulenschwinger wusste zu kämpfen und hebelte die Angriffstechnik des gelben Teams durch geschickte Schildeinsätze und die größere Reichweite der Waffe aus. Es dauerte nicht lange und der Krieger des gelben Teams ging schwer verletzt zu Boden. Einen Abschluß- oder Todestoß teilte das blaue Team nicht aus, aber so schnell würde der Krieger des gelben Teams nicht mehr kämpfen.
    „Der Sieger des Kampfes ist das blaue Team“ verkündete der Ansager. Kyokaan schaut befriedigt zu Melian. Ihr schien das blutige Spektakel nicht so zugesagt zu haben. „Immerhin haben wir 100 Septime gewonnen.“ versuchte Kyokaan die Aktion zu rechtfertigen.
    „Blutgeld“ motzte sie nur zurück.
    „Welches wir im Marktviertel mehr ausgeben können.“ konterte Kyokaan. Ihr Gesicht fing an zu strahlen, denn nun kamen die beiden ins wilde Geschäftstreiben der Kaiserstadt und dem eigentlichen Ziel von Melian.

  11. #11

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Das Marktviertel der Kaiserstadt! Hier gab es alles was das Herz begehrte. Kyokaan gab Melian die 100 gewonnen Septime und sagte. „Bau keinen Mist und vergnüg Dich ein bisschen. Ich gehe zuerst in die Hauptzutat hier auf der Straße. Wir treffen uns in zwei Stunden bei der göttlichen Eleganz.“ Melian zischte los noch ehe Kyokaan fertig gesprochen hatte. Sie würde sich wahrscheinlich die ganzen zwei Stunden in der göttlichen Eleganz aufhalten, Cyrodiils bekanntester Modeboutique.

    Regenwolken waren aufgezogen und verkündeten von einem ersten Sommergewitter. Schnell begab sich Kyokaan in das Haus mit dem verheisungsvollen Alchemieschild. Der Besitzer des Ladens stellte sich als Ogier Georick vor. Er war Kaiserlicher, sehr charmant und begierig auf jede Zutat und hatte ein unglaublich vollständiges Arsenal an Pflanzen, Samen und tierischen Überresten.
    „Was ist das?“ fragte Kyokaan. So ein ungewöhnliches Herz hatte er noch nie gesehen.
    Fast flüsternd sprach der Kaiserliche zu ihm „Das ist das Herz eines Daedawesens, soweit ich weiß von einem Dremora. Äußerst wertvoll und brauchbar für, sagen wir, Problemlösungstränke.“ So düster hätte Kyokaan den Händler gar nicht eingeschätzt.
    „Sagt was habt ihr noch für Zutanen von den Daedras?“ fragte Kyokaan
    Der Händler lächelte und wusste er könnte nahezu jeden Preis verlangen, solange er nicht zu exorbitant war.
    „Ich habe Blutgras, Clanfear-Klauen, dieses Daedraherz, Seide von Daedraspinnen, Daedrothzähne, Feuersalze und Frostsalze, Skamphäute, Spiddal-Stock und Harrada. Wieviel soll ich Euch einpacken? Die Preise sind nicht verhandelbar!“ sprach der Händler wohlwissend, dass Kyokaan nicht nein sagen konnte.
    „Alles!“ sagte Kyokaan begeistert.
    „Nun denn, das sind 6 mal Blutgras 18 Septime, 2 Clanfear-Klauen 150 Septime, ein Daedraherz 50 Septime, 2 mal Spinnenseide 150 Septime, 3 Daedrothzäne 150 Septime, 3 Feuersalze 60 Septime, 2 Frostsalze 120 Septime, 6 Skamphäute 78 Septime, 5 Spiddal-Stock 25 Septime und 6 Harrdra 30 Septime macht zusammen 831 Septime.“ Kyokaan schluckte ein wenig. Soviel Kohle konnte man mit Zutaten machen. Er kramte in seinem Geldbeute und übergab dem Händler das Geld.

    Es regnete in Strömen, als Kyokaan die Hauptzutat verließ. Mit gemischten Gefühlen spurtet er durch den Regen in das nächstliegende Geschäft. Das Geschäft was er betreten hatte wirkte irgendwie ausverkauft.
    „Besonders viel verkauft ihr ja nicht.“ Bemerkte Kyokaan zum Händler.
    „Verdammter Dieb.“ jammerte der Händler „Ich hoffe, sie knüpfen ihn auf, wenn sie ihn kriegen. Aber Diebe entwischen ihnen immer wieder.“ „Wer der Graufuchs?“ fragte Kyokaan.
    „Die Wachen sagen, es war nicht der Graufuchs, eher ein Amateur. Sie wollen ihn erwischen, wenn er die Schmucksteine verkaufen will. Besonders viel Hoffnung hab ich eigentlich nicht. Wollt ihr etwas kaufen?“
    In einer Vitrine lagen mit Edelsteinen bestückte Gold- und Silberketten, Schmucksteine und ein paar seltene Ringe.
    „Warum hat der Dieb das nicht mitgenommen?“ fragte Kyokaan ein bisschen gelangweilt.
    „Weil er das Schloß nicht aufbekommen hat!“ raunzte ihn der Händler an „Der Graufuchs hätte es geknackt und den Inhalt mitgenommen. So war das Hauptargument des Wachoffiziers.“ bemerkte der Händler wütend.
    „Ich habe momentan kein Interesse an Schmuck“ sprach Kyokaan und verließ das Geschäft. Die zwei stunden waren bereits um, aber Kyokaan war sich sicher, dass Melian im Marktviertel nicht langweilen werden würde und er sie noch eine Weile warten lassen könnte.

    Es hatte augehört zu Regnen und die Sonne erfischte die nassen Straßen. Ein angenehmer Gruch lag in der Luft, beinahe wie frische Bergluft. Er schlenderte durch die Gassen und an den verschiedensten Geschäften vorbei.
    „Viator Accius hat eine gute Auswahl von Schilden in seinem Geschäft Steinmauer-Schilde“
    „Ja da habe ich mir auch schon eines gekauft hervorragende Qualität.“
    „Wenn Du eine gute Rüstung brauchst, musst Du zu Varnado und Maro Rufus gehen in das Geschäft Beste-Verteidigung“
    „Varnado und Maro? Die verstehen sich nicht, aber ihr Rüstungsschmied Gin-Wulm versteht viel von der Schmiedekunst.“

    Die Beste-Verteidigung, laß Kyokaan auf einem Schild. Dieses Trug als Wappen einen schweren Harnisch. Die Türe war wie jede andere in den Marktgassen und da die Geschäfte keine Schauläden hatten, konnte man sie nur durch ihre Schilder unterscheiden. Kyokaan betrat das Geschäft. In diesem Laden herrschte eine seltsame Aufteilung. In der einen Ecke waren viele Leichte Rüstungsteile, in der anderen viele Schwere. Eine Mauer aus Rüstungen und Möbeln schien das Geschäft in zwei Zonen zu teilen. Der Laden hatte an seiner Hinterwand riesige Fenster und wirkte durch die Belichtung einladend und freundlich, allerdings waren die Waren zum Teil mitten im Raum gestapelt, so dass es wider erdrückend wirkte.
    „Guten Tag werter Herr.“ wurde Kyokaan von einem Mann in leichter Rüstung begrüßt.
    „Pahh.“ drang es aus der anderen Ecke „ihr sucht leichte Rüstung? Warum einen Kuschelanzug tragen, wenn Ihr eine echte Rüstung haben könnt?“ fragte eine Gestalt in schwerer Rüstung mit dunkler Haut, schwaren Haaren und braunen Augen.
    „Nicht jeder versteckt sich hinter einer Haut aus Stahl. Leichte Rüstungen sorgen für Beweglichkeit im Kampf, werter Herr.“ sprach der andere mit einem lächeln zu Kyokaan.
    „Idiot.“ brummelte es aus der anderen Ecke.
    „Ihr tragt eine sehr schöne Rüstung, werter Herr. Sagt was ist das für ein Wappenschild? So etwas habe ich noch nie gesehen.“
    „Das ist das Wappenschild der fahrenden Ritter aus Leyawiin. Ich bin der Ordensmeister und suche eine ausgefallene gut leichte Rüstung.“ sprach Kyokaan, seine Standpauke gut beherrschend.
    „Ohh, Elfenharnisch, Mithrilhandschuhe, Mithrilhosen, Mithrilschuhe und Helm, leider habe ich meine magischen Rüstungen schon verkauft. Die nächste Lieferung erhaltet ich erst nächsten Monat. Wenn ihr wollt werde ich ein besonders schönes Stück für Euch zurücklegen?“
    „Nun gut, dann komme ich in einem Monat wieder.“
    Enttäuscht verließ Kyokaan das Geschäft.

    Die Sonne verkündete bereits den ausklang des Tages, als Kyokaan wieder die Straße betrat. Er machte sich nun auf Melian zu suchen. Diese fand er in dem Geschäft Göttliche-Eleganz, in der sie aufreizende Kleidung anprobierte. Als Agonier sehnte sich Kyokaan lieber nach seines gleichen, als das was er war, sah er Melian als Werkzeug für spezielle Angelegenheiten. Er kaufte ihr ein paar Kleidungsstücke, die aufreizend waren, aber nicht zuviel zeigten. Schließlich sollten sie eine gewisse Spannung schaffen und im passenden Augenblick für Ablenkung sorgen können.

    Melian war über den kauf zufrieden und Kyokaan musste sie nicht zum Mitkommen auffordern. Sie schlenderten weiter durch die Stadt, diesmal auf der Suche nach einer angemessenen Unterkunft. Kyokaan stach dabei ein immer wiederkehrender Steckbrief auf:

    Zitat Zitat
    „Graufuchs
    Gesucht wegen Diebstahls, Unterschlagung, Fälschung, Taschendiebstahls, Falschmünzerei, Einbruchs, Verabredung zum Diebstahl, Raubes, Steuerhinterziehung, Verleumdung, Betrugs, Verrats und übergroßer Frechheit.

    Beschreibung: Trägt einen grauen Umhang, der seine Erscheinung verbirgt. Wahrscheinlich männlich und aus Colavia. Größe zwischen 1,50 und 1,80 m. Gewicht: normal. Haar- und Augenfarbe: unbekannt.

    Alle Bürger mit Informationen sollten sich an Wachhauptmann Hieronymus Lex wenden.“
    Sie schlenderten weiter durch die Stadt, bis Melian von sich gab:
    „Ich bin Müde, können wir nicht irgendwo einkehren.“ Die Beiden befanden sich wieder im Tempelbezirk und in einer Seitengasse war eine Herberge, die die Allerheiligen-Herberge genannt wurde.
    „Gut, kehren wir hier ein.“ sprach Kyokaan auf das Herbergeschild zeigend zu Melian.
    Die Herberge war nicht sonderlich stark besucht und Kyokaan bekamen hier ein großes Doppelzimmer für 15 Septime. Die Kammer war ziehmlich groß und gemütlich eingerichtet. Melian legte sich gleich zu Bett. Kyokaan begab sich an den Tisch und bereitet ein Abendessen vor. Melians Mahlzeit versetzte er mit einem Schlafmittel. Es war zwar nicht unbedingt nötig, aber Kyokaan wollte unangenehme Fragen vermeiden, für das was er in dieser Nacht vorhatte. Melian aß die Leckereien und schlief dabei schon ein. Sanft legte Kyokaan sie ins Bett…
    Geändert von Kyokaan (25.06.2008 um 09:45 Uhr)

  12. #12

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Der Ayleidenfanatiker

    Nachdem Llalen die Befehle durchlas, dachte er sich:" Interessant, mit Umbacano machte ich in der Vergangenheit schon so manches Geschäft, dass er einen Bruder hat wusste ich nicht und das dieser ebenso ein Verrückter Ayleidenfanatiker ist wie Umbacano schon garnicht.
    Herminia Cinna wäre eine gute Quelle um ein Ayleidenartefakt in Besitz zu bringen. Ich werde heute Abend noch bei ihr einsteigen." Umgehend schlenderte Llalen zum Tor des Elfengarten-Bezirks. Während er ging bemerkte er das es schon wieder zu Regnen begann. "Nicht schon wieder, verdammtes Wetter.", fluchte Llalen. Er rannte los, durchquerte das Tor und befand sich nun im Elfengartenbezirk.

    Schnell lief er weiter die Straße entlang, bis er die Seitengasse erreichte, wo sich Cinnas Haus befand. Kurz umgeblickt und schon war das Schloss aufgebrochen. Glücklicherweise war Cinna wohl gerade nicht Zuhause. Llalen ging die Treppe hinauf, brach das Schloss auf und begann das Zimmer zu durchsuchen, bis sein Blick schließlich auf einen verschlossenen Ayleidenbehälter fiel. "Aber wo ist der verdammte Schlüssel. Die Truhe ist unmöglich zu öffnen", fluchte Llalen. Sein Blick wanderte durch den Raum. "Da der Schreibtisch", schoss es Llalen durch den Kopf. Er zog sein Kurzschwert und verstetzte dem Schloss einen Schlag, dass es durch den halben Raum flog. Im Schreibtisch war dann auch der erhoffte Schlüssel und Llalen öffnete den Ayleidenbehälter.

    Als Llalen den Behälter öffnete machte er folgende Bemerkung:" Ahh, eine Krone. Sie scheint Ayleidisch zu sein. Caldacano wird ein Treffen unter vier Augen, wegen eines solchen Artefaktes wohl kaum ausschlagen." Er verwüstete noch schnell Cinnas Haus um den Verdacht von sich zu lenken und verlies anschließend das Haus mit der Krone im Gepäck.
    Geändert von Bratwurst (26.03.2008 um 15:22 Uhr)

  13. #13

    Bravil

    Als Arai endlich erwachte, war es bereits Nachmittag und Arai bemerkte, dass jemand an seinem Tisch saß und gemütlich ein Stück Fleisch hinunterschlang. Langsam zog er einen Dolch unter dem Kissen hervor und richtete sich langsam auf. Mit leisen und schnellen Schritten ging er auf die Gestalt zu und hielt ihr den Dolch vor die Kehle.
    Der Mann drehte langsam seinen Kopf und Arai bemerkte, dass es nur Lucien war, welchen er ja heute treffen wollte. Arai rieb sich den Schädel und sagte:"Mann ist mir schlecht!"
    Lucien sah ihn mit funkelnden Augen an und stand langsam auf. Er began Arai zu erzählen wieso er hier war:"Hier in Bravil befindet sich ein Kaufmann mit dem Name Pargo Grant, welcher dem Grafen ein paar nette Sachen verkaufen will, das jedoch gefällt den hier Händlern die hier leben nicht und baten uns ihn aus dem Weg zu räumen. Da ich weiß das ihr bei jedem bisherigen Auftrag erfolgreich eure Zielperson ausgeschaltet habt, bitte ich euch darum ihn aus dem Weg zuschaffen."
    Der Assasine überlegte nicht lange und stimmte zu. Er legte seine Ausrüstung an und verließ das Haus ohne ein weiteres Wort. Er hatte keine Ahnung wo sich der Kaufmann zurzeit aufgehalten hat. Doch er wusste wie er ihn finden konnte, er kletterte an der Wand seines Hauses hoch und spähte über die Stadt.

    Pargo zu entdecken war gar nicht so schwer, denn keiner in Bravil konnte sich so teure Kleidung leiste. Er sprang vom Dach und lief los. Als er ihn erreichte ging er ihm langsam hinterher und beobachtete, wie er im Silberheim am Meer einkehrte und sich eine ordentliche Menge an Met genieste. "Ich glaub ich werde ihm ein bisschen Gesellschaft leisten.", dachte Arai mit einem Grinsen und setzte sich zu ihm. "Wie wers mit einem Trinkspiel, wer mehr trinken kann bekommt 500 Septime?", fragte Arai. Der Mann willigte ein und so vergingen die Stunden gegen Mitternacht lag der Kaufmann bewusstlos am Boden und Arai konnte sich selbst kaum noch auf den Beinen halten. Er zerrte den Kaufmann hinaus und verschwand mit ihm in einer dunklen Gasse. Ein paar Sekunden später verlässt er die Gasse mit einem großen Leintuch über die Schultern hängend und marschierte in Richtung Kanal. Dort entledigte er sich seiner schweren lasst und versenkte sie mit einem schweren Stein. "Bis den jemand findet bin ich längst tot.", dachte Arai mit einem Grinsen und schwankte leicht besoffen nach Hause und holte sich seine Belohnung ab. Nachdem Lucien gegangen war stolperte Arai und knallte mit dem Kopf gegen die Tischkante und fiel in Ohnmacht.

    Als er aufwachte, war er sehr verwundert das er sich in einer Gefängniszelle befand. Mit leichtem Schwindelgefühl stand er auf und sah sich um. Plötzlich trat der Wächter heran und Arai fragte:"Weshalb bin ich hier?" Die Wache antwortete:"Sie werden des Mordes an Pargo Grant beschuldigt. Ein Bürger hat seine Leiche im Kanal gefunden und der Tavernenwirt hat erzählt, dass sie die letzte Person waren die mit ihm zusammen gewesen sind." "Mist, wie zum Teufel konnten sie die Leiche finden", dachte Arai, "ich muss hier raus!"
    Als die Wache den Raum verlassen hatte, zog Arai den Dietrich, welchen er immer versteckt hielt heraus und machte sich ans Werk das Schloss zu knacken. Es dauerte eine ganze Weile bis er es geöffnet hatte. Leise schlich er hinaus zu der Truhe mit seinen Sachen. Plötzlich hörte er Schritte, schnell legte er seine Ausrüstung an und lief los. Die Wache schrie:"Sofort stehen bleiben, doch Arai war schneller, mit langen Schritten lief er zum Kanal und sprang hinunter. "Ich werd mich wohl eine Weile in der Wildnis verstecken müssen.", dachte Arai als er durch den Kanal in die Freiheit schwam.
    Geändert von Dagon (07.07.2008 um 09:22 Uhr)

  14. #14
    Der Ayleidenfanatiker

    "Nun ist es bereits nach Mitternacht, die Sonne wird wohl erst in drei Stunden wieder aufgehen. Um diese Uhrzeit werde ich vermuhtlich nicht mehr eingelassen in Umbacanos Villa. Am besten ist es, ich stille vorerst meinen Hunger.", dachte Llalen.

    Llalen ging über die Hauptsraße, grüßte die wachsamme Wache am Tor und öffnete, ungesehen versteht sich, die Tür zu einem Haus in der Seitenstraße gegenüber von Cinnas Haus. Llalen schlich die Treppe des Hauses hinauf und öffnete die Schlafzimmertür. Llalen zapfte dem Besitzer, ein männlicher Kaiserlicher, des Hauses den Lebensaft ab und verschwand wieder, so heimlich und still wie er gekommen war. Nun was sollte Llalen tun, ein Einbruch im Juwelier, wäre eine gute Idee, wie er sich dachte. Das nahm Llalen auch gleich in Angriff, er ging durch den Palastbezirk, zum Marktbezirk.

    Unterwegs traf er nur ein paar Palastwachen und er ereichte den Markt. Llalen schlenderte weiter zum Juwelier, sah sich kurz um und öffnete anschließend die Tür. So nun war er drin. Ein paar mordsschwere Schlösser später und Llalen hatte ein paar Gold uns Silberschmuckstücke erbeutet. Um den Verdacht auf die Diebesgilde zu legen, hinterlies Llalen folgende Nachricht:
    "Schöne Grüße wünscht ihnen die Diebesgilde,
    Gez. der Graufuchs."

  15. #15

    Irgendwo in der Wildnis

    Nachdem Arai das Wasser verlassen hatte, begab er sich in den Wald und fand ein paar Überreste einer alten Festung. Er marschierte die Treppen hoch, sprang auf ein abgetrenntes Plateau. Dort legte er eine Schlafmatte, welcher er am Rand des Wassers gefunden hat, auf den Boden. Dann sprang er hinunter und suchte etwas Brennholz für die Nacht. Seine Zauberfertigkeiten, reichten gerade mal für den Feuerball-Zauber den ihn M'raaj-Dar einmal beigebracht hatte.

    Die Nacht war kalt und mehrmals schlichen ein paar Wölfe in der Gegend herum. So gegen Mitternacht hörte er ein lautes Geräusch. Er sprang auf, zog sein Schwert und sah sich um.
    Plötzlich hörte er Stimmen. "Wir müssen ihn finden sonst bringt der Boss uns um!", sagte eine Person. Die andere antwortete: "Genau, Ma gro-Tor wird uns umbringen!"
    Arai überdeckte die heiße Glut mit der Schlafmatte und warf sich zu Boden. "Du musst auf jeden Fall aufpassen, der Kerl ist gefährlich!", meinte einer der beiden. Als die beiden näher kamen sprang Arai auf und schnitt einem die Kehle durch. Der andere griff an, traf Arai aber nur auf einer Eisenplatte welche in den Handschuh eingearbeitet war. Der Assassine erwiderte den Angriff. Dieser wurde jedoch von dem Schild parriert.
    "Verdammt, der Kerl ist schnell!", dachte Arai, als er den Söldner verfehlte. Arai kletterte eine Säule hinauf und verschwand in der Finsternis. Keine Minute später schoss er mit seinem Bogen dem Söldner in den Kopf. Dieser kippte sofort um und stand nicht wieder auf.
    Geändert von Dagon (07.07.2008 um 09:23 Uhr)

  16. #16

    Söldnerlager

    Nachdem Arai den Angreifern ihr Gold abgenommen hatte, horchte er und vernahm schnelle Schritte die auf ihn zu kamen.
    Er schnappte seine Sachen und lief sofort los um die Verfolger abzuschütteln.
    Doch irgendwann gaben seine Beine nach und er brach zusammen. Irgendwann erwachte er an einen Stuhl gefesselt in einer dunklen Hütte.
    Arai zog an den Fesseln, doch plötzlich rammte ihm jemand den Griff einer Schaufel in die Magengrube.

    Arai zuckte unter den Schmerzen zusammen un hob seinen Blick. Doch wen er vor sich sah, brachte ihn zum Grinsen, es war Ma gro-Tor. "Was hast du mit meinen Leuten gemacht?", fragte er Arai, doch dieser ignorrierte ihn und versuchte seine Fesseln zu lösen. Plötzlich vernahm er das Sausen welches entstand, wenn man mit einem Schwert zuschlägt. Arai trat aus und stürtzte samt Stuhl um und die Klinge fuhr ins Leere. Arai hat großes Glück, den beim Sturz landete er genau mit den Fesseln auf einem scharfen Stück Metal. Er versuchte nochmals die Fesseln zu durchtrennen und es gelang. Er riss sich los, doch es war zu Spät, der Claymore des Orks hatte ihn bereits erwischt. Die Wucht des Aufschlags riss Arai von den Füßen und schleuderte ihn gegen die Wand. Auf seinem Arm tat sich ein klaffende Wunde auf.
    "Verdammt!!! Warum ist der Kerl so stark?", fragte sich Arai, als ihn der Ork packte und auf den Boden schmetterte. Knapp neben seinem Kopf entdeckte Arai einen kleinen Dolch. Als der Ork zu einem weiteren Angriff ansetzte, schnappte Arai sich den Dolch rollte zur Seiten und warf den Dolch in Ma gro-Tor's Richtung. Ein Schrei ertönte. Arai traf den Ork genau im Gesicht. Doch der Ork holte zu einem letzten Schlag aus bevor er starb und verwundete Arai sehr schwer.

    Arai schleppte sich aus der Hütte, doch er wünschte sich er wären darin geblieben. Er befand sich mitten in Ma gro-Tor's Söldnerlager. Der Hauptmann stürmte mit gezogener Klinge auf ihn zu und rammte sie in Arai's Brust...
    Der Boden färbte sich rot mit Arai's Blut, sein Körper sank zu Boden und mit letzter Kraft murmelte er: "I..Ich...ko..mm..e .. wi." Bevor er den Satz beenden konnte hatte ihm der Söldner mit einem Dolch die Kehle durchtrennt.

    Die Söldner schnappten sich seinen Körper und verscharrten ihn in einer Höhle, ganz in der Nähe.
    Geändert von Dagon (15.10.2008 um 17:29 Uhr)

  17. #17

    Chorrol

    Erleichtert lies die Heilerin die Haustür hinter sich ins Schloss fallen. Ausnahmsweise verriegelte sie die Tür. Sie wollte jetzt nichts mehr hören und sehen. Deswegen begab sich die Bretonin auch direkt in die oberen Stockwerke, nachdem sie die Feuerstelle angeheizt hatte und den großen Wasserkessel über die glühende Holzkohle geschwenkt hatte.

    Die Priesterin warf die dreckigen, blutverschmierten Kleider in eine Ecke der Wohnung. Sie würde diese Kleider wohl niemals wieder sauber bekommen. Blut war sehr hartnäckig und mittlerweile eingetrocknet. Im Haus war es mollig warm und so ging Naasira nackt zu dem Holzbottich mit dem heißen Wasser und wusch sich erstmal die lockigen Haare. Wenn sie nass waren, reichten sie der Bretonin bis an die Hüfte, doch beim trocknen bildeten sich wieder die wilden Locken, welche es fasst unmöglich machten eine gescheite Frisur hinzukriegen, die länger als 5 min. hielt. Erst als sich die Heilerin richtig sauber fühlte, rieb sie Ihre Haut noch mit einem selbst hergestellten Duftöl ein und schlüpfte nur in ein loses Hemd. So setzte sie sich an den kleinen Fenstererker im 1. Stock und nahm sich ein Buch um dort zu lesen.

    Zwei Kapitel später wurde das Licht zu dämmrig und Ihr Magen zu knurrig um noch sitzenzubleiben. So schlug die Bretonin das Buch zu und zog sich ein einfaches Blaues Kleid über. Sie kämmte energisch die Haare mit dem Ergebnis, dass diese noch schlimmer als sonst in alle Himmelsrichtungen abstanden. Mit einem genervten Seufzer flog die Bürste in Richtung Kommode, verfehlte diese jedoch knapp und landete statt dessen auf dem Boden. Sie beschloss das nutzlose Ding einfach dort liegen zu lassen und griff sich ein breites, blaues Band, mit dem sie die Haare zurückband, so das sie Ihr in wilden Wellen über den Rücken fielen, doch wenigstens Ihr Gesicht verschonten.

    So langsam fand Naasira Ihre innere Ruhe wieder. Doch Ihr wurde auch klar, was sie so unruhig gemacht hatte. Sie war nicht geschaffen für ein beständiges Leben in einem Dorf wie Chorrol. Viel zu lange befand sie sich nun schon am selben Fleck. Als sie das Törchen zu Ihrem Anwesen schloss, blickte die Heilerin nochmal lange auf das Häuschen. Es gehörte Ihr und sie konnte jederzeit hierher zurückkehren. Im Moment würde sie sich noch um Ihre Lehrlinge kümmern......doch danach..........Ihr Herz machte einen kleinen Sprung beim Gedanken daran Ihr Pferd zu satteln, die Taschen zu beladen und mal wieder ins unbekannte zu Reiten.

    Während die Bretonin zum "Krummstab und Eiche" lief und sich dort schliesslich an einem Tisch nieder lies, war sie schon am planen was sie noch alles vor Ihrem Aufbruch in die Wege leiten musste..............

  18. #18

    Bruma

    Für Elendil Sunlight verging ein Tag wie der andere. Tränke und Salben herstellen, Zutaten besorgen und abends vor dem offenen Feuer im Kamin lesen. Ein Leben, wie es sich für einen alten Elf geziemte. Ein gemütliches, ruhiges tägliches Einerlei ohne böse Überraschungen. Ohne Tiefs. Allerdings auch ohne Hochs. Ohne Abwechslung. Was nach einiger Zeit selbst für einen alten Elf langweilig wurde. Seine letzte Veränderung war die Heiler-Lehre bei Naasira gewesen. In Chorrol. Was Naasira wohl machte? Noch immer dachte er häufig an die junge, gebildete Bretonin. Jene Frau, die er sich als Tochter gewünscht hätte. Ob sie noch immer in Chorrol lehrte? Vermutlich. Aber dennoch, er hatte damals eine Wissensbegierde und einen Hunger nach Leben in ihr bemerkt, der ihn hätte schwören lassen, dass sie es nicht ewig in einem friedlichen Nest wie Chorrol aushielt. Chorrol war schön im Sommer. Für einen Sommer. Aber letztlich irgendwie ein Ort für alte Leute. Es geschah nichts. Und das musste doch für eine junge Frau irgendwann langweilig werden. Andererseits: wo geschah schon etwas? Und wenn etwas geschah, dann war das Ergebnis Kvatch. Ein Ergebnis, welches sich auch niemand gewünscht hätte. Wo waren die positiven Veränderungen? Wo blieb das Leben selbst? Wenn selbst ihm in seinem Alter der immerwährende Gleichstand langsam auf die Nerven ging, wie konnte dann eine junge Frau das auf Dauer ertragen? Irgendwo, irgendwie müsste es doch noch so etwas wie "Abenteuer", Entdeckungen, Reisen und ähnliches geben.
    Aber vielleicht war es nur seine eigene Unzufriedenheit und seine eigene Einsamkeit, die ihm solche Gedanken eingaben. Naasira war vermutlich völlig zufrieden in Chorrol mit ihren Schülern.
    Elendil zuckte gereizt mit den Schultern und sah auf das erloschene Feuer im Kamin. Auch das noch. Erbost und auch, weil er nicht aus der Übung kommen wollte (schließlich war er auch ein hochrangiger Magier, auch wenn das niemanden hier interessierte) warf er einen Feuerball auf das Holz im Kamin, um es wieder anzuzünden. Doch irgendwie hatte seine innere Gereiztheit wohl etwas ausgelöst und aus dem Feuerball war ein Feuersturm geworden. Was darin endete, dass nicht nur das Feuer im Kamin brannte, sondern auch Flammen und Flämmchen plötzlich auf dem Boden vor dem Kamin fröhlich loderten und herumhüpften. "Bei Sheogorath", fluchte Elendil. Das fehlte ihm gerade noch, dass sein Haus abbrannte. Blitzschnell zauberte er einen Eissturm hinterher. War schließlich einfacher als Wassereimer zu schleppen. Die Flammen erloschen. Das Feuer im Kamin allerdings auch und der Boden vor selbigem war nun nass und mit Eisstückchen bedeckt. Und das Holz im Kamin so durchweicht, dass man es als Brennholz wohl kaum noch gebrauchen konnte. Der Altmer verdrehte die Augen. Das war wohl einer jener Tage, an denen er besser im Bett geblieben wäre ... Seufzend machte er sich nun doch per Hand daran diesen Raum wieder in einen vernünftigen Zustand zu versetzen. Obwohl er kurzfristig erwog, die heutige Nacht in der Magiergilde zu verbringen. Doch der Gedanke an jene, die in der Magiergilde Bruma zuhause waren, belehrte ihn schleunigst eines Besseren.

    Und während er sein Haus langsam wieder in Ordnung brachte, verdrängte er jegliche Gedanken an Naasira, Chorrol, Abenteuer, Veränderungen als Wunschträume eines alten Magiers und Alchemisten. Die einzigen Veränderungen, die es in seinem Leben wohl noch geben würde, waren solche wie eben. Und darauf konnte er getrost verzichten.

  19. #19

    Troy's Haus; Rote Straße; Busch und Stein (Herzland)

    Als Troy morgens erwachte, fühlte er sich als hätte er 3 Tage geschlafen.
    Nachdem er sich gestreckt hatte und unten am Fluss sein Gesicht wusch, machte er sich auf den Weg nach Bruma um seine Geklauten waren an den Dortigen Hehler zu verkaufen.
    Einen ganzen Tag lang wanderte er auf der Roten Straße bis er an eine große Kreuzung kam die kurz vor dem Herzland lag. Troy blickte in die Ferne und dachte nach...
    Kurz darauf gähnte er und rollte sein kleines Tragbares Bett nahe einem Busch und einem Stein aus.
    "Morgen werde ich meine Reise fortsetzen" waren die letzten gedanken von ihm ehe er einschlief.

  20. #20

    Cheydinhal, Zuflucht der Dunklen Bruderschaft / Bruma, Baenlins Haus

    Honey stand im Keller des verlassenen Hauses und folgte dem Gang der sich hinter einer Wand befand. Dann stand sie vor einem riesigem merkwürdig schimmerden Steintor. Sie berührte es und eine heisere Stimme krächzte: "Welche Farbe hat die Nacht?"Honey sprach die von Lucien erklärte Antwort: "Sanguine, mein Bruder." Das Tor drehte sich zur Seite und Honey trat in die Halle dahinter.
    Sie sah sich um und fand bald Ocheeva, die sie herzlichst begrüßte und ihr die rüstung der Bruderschaft übebrreichte. Honey bedankte sich und lauschte den Abschiedsworten von Ocheeva "Geht nun, geschätztes Familienmitglied, und möge die Mutter der Nacht euch unter ihren dunklen Mantel nehmen." Dann befolgte sie Ocheeva´s Anweisung und suchte Vincette auf.
    Der saß lesend an einem kleinem Tisch auf dem eine Kerze brannte. Honey stellte sich vor ihn und Vincette beobachtete sie aus dem Augenwinkel. Wie Stiche eines Dolches bohrten sich diese durch ihr schlichtes Kleid. Nach einiger Zeit begrüßte Vincette den Neuankömmling und bot einen Auftrag an. Honey willigte ein und Vinctte erklärte:
    "Geht nach Bruma, der verschneiten Stadt, und bringt den Diener von Baenlin um. Baenlin hat der Bruderschaft unrecht getan." Honey staunte. Warum den Diener umbringen wenn sein Gebieter beschuldigt war? Vincette war noch nicht fertig:" Und ihr müsst es so aussehen lassen, als hätte Baenlin es getan. Versteht ihr? Lenkt die Spur auf ihn. Einen Bonus werdet ihr erhalten, wenn ihr die Tatwaffe so gut und doch so offensichtlich versteckt wie nur möglich. Gebt euch Mühe, die Augen der Bruderschaft sind überall. Möge Sithis mit euch sein." Mit diesen Worrten schloss er den Bericht und überließ Honey nun sich selbst. Doch schnell fügte er hinzu: " Bevor ich´s vergesse! Fragt ein paar Mitglieder der Zuflucht. Sie werden euch womöglich kleine Hinweise und Tipps liefern können." Nun widmete er sich voll und ganz seinem Buch. Honey wunderte sich und beschloss, seinen Rat zu befolgen und sah sich in der Zuflucht um.
    Einige Bücher, in dunkles Leder gebunden, lagen auf Regalen und Tischen und mehrere kerzen brannten. Manche waren am essen, andere Unterhielten sich, einige lasen, und andere schienen wie angewurzelt auf etwas zu warten. Honey ging zu einem langem Tisch, an dem einige zwischeneinander lachend, ernst und nachdenklich Unterhaltungen hielten, während sie speisten. Honey fragte einen Ork nach dem AUftrag, der meinte nur:"Wird schon schiefgehen. Falls der Herr reich und Edel ist, benutzt was brutales damit sie ihn für ´nen Attentäter halten und ewig wegsperren." Dann widmete er sich wieder seinem Teller. Honey schien das einleuchtend zu sein. Dannach vierließ sie die Zuflucht und legte im verlassenem Keller die Rüstung an und war erstaunt, dass sie sich wie eine zweite Haut, besser gesagt wie ein zweites Fell anfühlte.Sie verließ Cheydinhal und machte sich auf den Weg nach Bruma. In der Nähe einer Ayleiden-Ruine sah sie ein gechecktes Pferd. "Zu weit von der Herde weg, hm? Kommt gelegen." Sie setzte sich auf´s Pferd und mit Galopp ging es in Richtung Bruma.
    Auf dem Weg verfolgte sie ein, die ,ihrem´ Pferd ans Leder wollten. Honey, ohne zu zögern, sprang ab und zog hne zu zögern vom Pferd herab, zog ihren Säbel den sie bei einem Pirat entwendet hatte, und stürzte sich auf den Bandit. Ein Khajiit, wie sie, es war ihr egal. Mit einem gezielten Schlag setzte sie an den Bauch des Gegners, der gut mit Schwung ausgestattet war (der Schlag), und dieser traf sein Ziel. Sich windend drehte sich der Khajiit um und hub mit der Axt ein Stück in Honeys Bein. Das machte sie nur noch wütender und sie drückte sich kraftvoll mit den Beinen ab und landete neben den Gegner und hub diesem ins Genick. der fiel zu Boden. Mit zusammengepressten Lippen hinkte Honey zum Pferd. Sie war noch nicht gut im kämpfen, musste noch trainieren.
    Nach zwei Stunden war sie dann endlich in Bruma angekommen, Das Pferd war erschöpft, Honey ließ es in die Stallungen und klopfte an das Stadttor. "Wer da?" knurrte eine Stimme dumpf. "Eine Reisende, erschöpft,müde,hungrig,verletzt, ohne böse Absichten." Bis auf die bösen Absichten stimmte das sogar. Das Tor wurde geöffnet und Honey trat ein.
    Nach einigen rumfragen war sie in die Herberge ,Olavs Bräu und Sträu´ gekommen. Sie setzte sich an einen einsamen Tisch, bestellte einen Flin. " Fräulein weiß wohl nicht, dass das hier iene Schenke und kein Restaurant ist?Hat sie denn genug Geld?" Honey knurrte und setzte die Hand an ihren Schwertgriff. "Sehe ich so aus, als wäre ich ein Skrupelloser Trunkenbold?" Der Kellner verstand und stampfte zur Küche und kam nach einigen Minuten mit einer Flasche des Brandweins zurück."130 Septime, die Frau." Honey stand auf und beklagte sich:"Nicht auszudenken! In Morrowind gibt´s für 100Drakken, Was wohl 90 Septime wert sind!" Honey hatte keine Ahnung, wovon sie da sprach, aber sie verstand es sich zu wehren. Seufzend gab der Kellner Rabatt."Brav so."meinte Honey und legte hundert Septime hin."Trinkgeld ür die nette Bedienung." Der Kellner verzog sich mit dem Geld und Honey wühlte in ihrem Gepäck. Sie fand Brot und Hammel, einen Apfel dazu. ausserdem fühöte sie etwas Weiches und gab sich nach. Sie holte es heraus, es erwies sich als Beutel, und kippte, gut, eine halbe Hand voll hinein. Heimlich. Sie schnürte den Beutel zu und ließ in im Gepäck verschwinden. Flin mit Mondzucker-Neben Skooma ihr liebstes getränk. Sie begann zu tafeln udn ging in Gedanken einige Möglichkeiten für die Erfüllung ihres Auftrags nach. "Baenlin mag wohl reich sein, also etwas Brutales als Wafe. Einen Streitkolben? Nein, so etwas würde sie nie in die Hand nehmen. Brutal... Brutal..."Sie wiegte einen Gedanken nach dem anderem ab."Eisendolch? Pfeil und Bogen? Langschwert? Claymore? Alles nichts. Moment mal! Das brutalste, das man je verwenden kann, ist...Sich selbst!" Wie ein Blitz schoss dieser Gedanke durch ihren Kopf." Genau! Die Fäuste!" Im inneren rieb sie sich hämmisch die Hände.Doch dann die Nächste Hürde:
    "Geheim und doch so offensichtlich wie möglich! Hmm..." Honey überlegte, kaute auf einem Stück Brot herum." Vielleicht... Genau! ich stecke ihm die Hände in die Tasche und reibe ihm das Blut hinein, von seinem Buttler!" Nachdem Honey fertig gespeist hatte, verließ sie das Lokal und fragte sich zu Baenlins Haus durch. Sie knackte das Schloss, es war Nacht, deshalb durfte sie sich nicht bemerkbar machen. Sie tötete den Buttler schnell mit zwei harten Schlägen auf den Kopf und besah sich das Blut an den Handschuhen. " Teil eins wäre abgeschlossen..." dachte sie beruhigt. dann ging sie zu Baenlin und rieb sich die Hände in seinen Manteltaschen ab. Danach huschte sie in die Schatten. Baenlin schrie kurz vor neun uhr morgens auf, sein Buttler war tot. Die wachen kamen und untersuchten alles, auch den Mantel, in dem sie Blut fande. Baenlin wurde kurz darauf abgeführt. Sich hämisch freuend trat Honey den Rückweg an. Keine Unterbrechungen, und ihr Pferd war wieder munter, so muss es sein. Als sie in der Zuflucht ankam, wurde sie freundlich und dennoch dezent begrüßt. Sie erhielt die Belohnung von 200 Septimen, und dazu, als Bonus, eine Weste, modern, die Wortgewandheit um Punkte festigte. Honey bedankte sich, und beschloss sich in Cheydinhal eine Herberge zu suchen. Sie war müde, aber zufrieden. Ihr erster Auftrag hatte also geglückt.
    Geändert von KingPaddy (01.10.2012 um 01:24 Uhr)

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