Zitat Zitat von Goldenpati Beitrag anzeigen
Valentin wacht an einem wunderbaren morgen auf. Er ist ein Magier und will zu seinem Freund James. Er durchquert Gebirge und Wald. In der Taverne erzählt ihm James von einem mysteriösen Weg. Man soll dort komische Geräusche hören und es soll dort sehr nebelig sein. Valentin interessierte das und er ging los um sich diesen Weg anzusehen. Doch was er später sieht kann er nicht fassen...
Oh men Gott ...
Ich hätte nicht gedacht, dass diese paar Sätze wirklich den gesamten Inhalt der Demo darstellen.
Und wie beim ersten Teil, habe ich das Gefühl, dass du dir über das Spiel noch nicht mehr Gedanken gemacht hast, als du hier vorstellst. Es wirkt als würde alles sehr spontan und ohne wirkliche Überlegungen passieren.

Traurigerweise gibt es in diesen 10 Minuten, welche die Demo dauert bereits einiges was mir recht sauer aufstößt, um es mal milde auszudrücken.

"Um zur Taverne zu gelangen muss ich zuerst nach Westen, dann noch Süden, nach Osten und nach Norden". Als ich das gelesen habe, habe ich mich gefragt warum ich eigentlich nicht bereits bei der Taverne stehe. Als ich jedoch die sehr unlogisch gestalteten Übergänge von Map zu Map gesehen habe, wurde es mir dann klar.

"(Er hört gerade dem Lied zu, ich sollte ihn besser nicht ansprechen)". Komischerweise hat er kein Problem damit seinen Kumpel anzusprechen und zu stören. Immerhin spielt er ja nur die Begleitung zu dem Lied auf dem Klavier. Da ist es natürlich nicht so schlimm wenn man ihn anspricht, als bei einem Gast der zuhört. Und warum muss Valentin erst einen anderen Gast fragen, wer James ist, wenn es doch sein eigener Kumpel ist.

Mal abgesehen davon frage ich mich, was an diesem Weg jetzt so interessant sein soll. Es ist Nebelig und man hört Geräusche. Mich persönlich würde das ziemlich anal periphär tangieren. Versuch doch bitte ein wenig mehr Interesse beim Spieler wecken, wenn das doch wirklich so mysteriös sein soll.

Mal abgesehen davon fehlt dem Spiel jegliche Einleitung. Wenn ein Spiel schon direkt losgeht, dann doch bitte mitten in der Action, und nicht mit dem Hauptcharakter im Bett, an einem wunderschönen Morgen. Das alles trägt nicht gerade dabei auch nur irgendeine Art von Spannung aufzubauen.

Die Ganze Handlung, wenn man nach 10 Minuten überhaupt schon von einer Handlung sprechen kann, wirkt sehr konstruiert und unmotiviert. Es passiert halt, weil der Autor es so vorgesehen hat, und nicht weil es sich "richtig" anfühlt, dem ganzen was da passiert nachzugehen.

Wäre ich Valentin, ware das Spiel wohl bereits in der Taverne, weil auf den Weg gepfiffen hätte, und wieder Heim gegangen wäre.