Wäre die Kellerhaltung von Minderjährigen eine Olympiadisziplin, dann könnten wir 2008 zumindestens in Peking punkten, wenn schon nicht zuhause.
Wäre die Kellerhaltung von Minderjährigen eine Olympiadisziplin, dann könnten wir 2008 zumindestens in Peking punkten, wenn schon nicht zuhause.
Ich betrachte es Positiv: Die Kampusch hat jetzt erst mal ihre Ruhe. Krone, Neue und News werden sich jetzt mal ein halbes Jahr lang dem Fall widmen.
Bwt, mein weiteres Studium entscheidet sich heute. Wenn ich meinen Mist zusammen bekomme ist gut. Wenn nicht, werde ich ab Morgen was anderes machen. Das bedeute, dass ich heute noch lange, lange Pläne zeichnen werde.
Ahja, Skriptsprache, Duck-Typing, grauenhafte Syntax - klingt wirklich perfekt. :
In irgendeiner der Sub-Krone-Niveau-Pamphlete (heute/Österreich, nicht genau geschaut) gab's dazu heute eh die tolle, objektive, null Prozent reißerische Schlagzeile: "Schlimmstes Verbrechen aller Zeiten". <__<'
Also es gibt ja viel Gutes an dem Land hier, aber die Medienlandschaft kann man kübeln.
Und viel Glück beim Zusammenbekommen deines Mists! ^^' Auch wenn du hoffentlich zu beschäftigt sein wirst, das noch zu lesen...
A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
Schlimmstes Verbrechen aller Zeiten! Bis wir wieder gute Bilder von den Negerlein oder von den pösen Amis haben. Zwischendurch wird auch mal ein Hitler-Special kommen.
Kacken und Internet geht immer. Ich rechne sowieso nicht damit, vor Zehn draußen zu sein und morgen die Stunde früher kommen zu müssen, die ich üblicherweise schlafen könnte.
Haha, ich freu mich schon auf den Prozess bzw. die Urteilsverkündung - wenn da nicht mindestens die Todesstrafe für den Täter rausspringt, darf man sich wieder wochenlange Aufregungen über die Ungerechtigkeit der österreichischen Justiz anhören, vorwiegend auf den Leserbriefseiten von Krone und co.
(Oder hat sich der Heino etwa auch vor den Zug geworfen? Ich bin da nicht wirklich im Bilde, da mich diese medial geheuchelte Bestürztheit eigentlich nur anwidert und mir der Fall im Prinzip wurscht ist.)
Stirb. O: Was ist an Englisch bitteschön toll, außer vielleicht der durch Hollywoodstreifen und Videospiele suggerierte Coolnessfaktor?Zitat
Eine einfache Grammatik ist für mich kein positives Argument für eine Sprache, eher im Gegenteil. Was du mit der "Geschichte der Sprache" meinst, weiß ich nicht.
Aber nichtsdestotrotz gibt es durchaus Phrasen, Sätze oder Texte, die auf Englisch besser klingen, gar keine Frage ("Zerstörte Akkorde können ein wenig singen" klänge ja beispielsweise arg dumm) - nur allgemein hat die Sprache für mich bei weitem nichts so Bewegendes, Poetisches oder Anmutiges wie es andere Sprachen, darunter Deutsch, Französisch oder Isländisch, haben - sie klingt, eben wegen einfacher Satzstrukturen, simpler Grammatik oder Wortwiederholungen, eher zwecksgemäß denn künstlerisch. In der internationalen Kommunikation ist dies sicherlich sehr praktisch und die Menschheit kann froh sein, dass Englisch und nicht Deutsch als Weltsprache gehandhabt wird (weswegen ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das Chinesische jemals da heranreichen wird), aber wenn es um die Schönheit einer Sprache geht, liegt Englisch auf jeden Fall auf den hinteren Plätzen.
Wobei wir uns jetzt fragen können, wie man "toll" definiert. Wenn eine Sprache mit einfacher Grammtik toll ist, dann ist, wie gesagt, Englisch dies sicher.
OK, dafür kann wiederum die Sprache null, also das würde ich nicht einfließen lassen.
Aber dass Englisch nicht poetisch ist oder sein kann, finde ich jedenfalls nicht, es gibt etliches, das man auf Englisch spielend aber auf Deutsch nur auf Umwegen und irgendwie holprig ausdrücken kann. Hast du Shakespeare gelesen? Also imo ist der sprachlich exzellent und ich bezweifle, dass er sich adäquat auf Deutsch übersetzten ließe (wobei das zugegebenermaßen bei Übersetzungen praktisch grundsätzlich so ist).
Edit: Oje, bei der Postfrequenz mixen sich die einzelnen Antworten etwas...XD
Trotzdem finde ich's komisch, dass gleich drei Schundblätter das gleiche Pseudonym für ihre Meinungsmache nutzen. ^^'
Dem Englischen? o_O' Alleine ihre Akronyme (i.e., e.g., q.v.,...) sind zum Großteil pures Latein, und auch sonst hätte ich jetzt eher gesagt, dass es mehr hat als das Deutsche. o_O Zumindest fielen mir jetzt einige englische Wörter ein, bei denen zusätzlich zum normalen Wort noch ein lateinstämmiges im normalen Gebrauch ist.Zitat
Geändert von drunken monkey (29.04.2008 um 17:30 Uhr)
A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
Interessant dass hier über Zeitungen gesudert wird, die man als "Vernunftmensch" nicht lesen sollte - und trotzdem kennt ihr den Inhalt.
Ich finde dass die Krone zumindest die einzig bürgernahe Zeitung ist. Natürlich ist die breite Masse, wie soll ich sagen, blöd. Aber trotzdem sind mir "Qualitätszeitungen" viel zu abgehoben in Wunschdenken und Zuckerwattefantasien.
Ich lese die 10 Zeilen zu jedem Thema auf orf.at
Das reicht - ich brauch nicht nur zusätzlich eine Meinung von wem anderen.
Wo ist mein Fischbrötchen?
Ahso, nicht gewusst (oder verdrängt), passt aber. ^^'
Eigentlich habe ich ja bisher vermutet, dass die heute ihre Artikel aus dem Papiermüll der Krone fischen, aber so ist's natürlich noch einfacher.
Die Überschriften springen einem im Hörsaal von allen Seiten entgegen und manchmal ist ein Blick über die Schulter des Vordermanns auch deutlich spannender als der Professor. Und die Leserbriefe sind einfach ein kabarettistisches Highlight, plus ein guter Grund, besser nicht mehr auf die Straße zu gehen. XD Wobei ich die auch nicht selber lese, sondern mein Bruder mir öfter mal die Höhepunkte präsentiert, bzw. die neuesten Werke von H. Kafka. XD
Na gut, ORF ist aber auch nicht wirklich viel über Krone-Niveau, die meiste Zeit. o_O' Allein was mir mein Bruder manchmal im Teletext zeigt, könnten glatt heute-Schlagzeilen sein...XDZitat
A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
News sind News, bleiben es auch, egal von welcher Qualität die Sprache in der sie verfasst werden ist. Ich fisch mir auch lieber eine Heute aus einem Bankfach als dass ich nen Euro für die Presse ausgeb. Der Trick ist die Information von der Meinung zu trennen.
btw mit meiner Mathe Matura die letzte schriftliche heut abgeschlossen![]()
Smoke.
And drink beer.
Wie Thomas schon sagte, dafür kann die Sprache an sich nichts. In Japan findest du dafür an allen Ecken und Enden irgendein deutsches Wort, so what?
Hab ich - in Ausschnitten (die über mehrere Absätze hinweg gingen, also keine Sorge) - gelesen, ist natürlich poetisch und in gewisser Form auch bewegend, allerdings alleine vom Klang der Sprache und der Ausdrucksweise (in Bezug auf Grammatik und Wortschatz) niemals so vielfältig und berührend wie deutsche Lyrik. Ist vielleicht auch eine Gefühlssache, aber englische Texte kommen mir generell eher stumpfer und eben pragmatisierter vor als deutsche, wo ein Spiel mit Worten und Klängen um einiges effektiver ist.Zitat
Und übersetzen lassen sich wohl kaum irgendwelche künstlerischen Texte adäquat, egal von welcher Sprache in welcher - es sei denn, es kommt rein auf den Inhalt an, aber wann tut es das schon?
Z.B.?Zitat
Ist nicht provokativ gemeint, mich interessiert's einfach nur. Was aber wohl daran liegt, dass die westgermanischen Sprachen allgemein viel aus den italischen übernommen haben - ich will englische Synonymvielfalt ja auch nicht verneinen, aber an die deutsche kommt sie imo trotzdem nicht heran.
Die "heute" lese ich, gebe ich zu, weil sie in der Früh einen guten Tagesüberblick bietet. Das bedeutet aber nicht, dass deren Artikel automatisch schreiberisch wertvoll oder nicht meinungsbildend sind - nur kann man bei dem, was ich davon lese (Innen- und Außenpolitik, Fernsehprogramm, Garfield-Comic) in derart kleinem Format nicht viel falsch machen, lässt man Leitartikel und dergleichen weg. So ein Schund wie die Natascha-Hetze ist das natürlich eine Ausnahme, aber das wäre dann eh wieder das "Chronik"-Ressort.
Meinst du nicht ernst, oder? Natürlich lässt sich die Krone als "bürgernah" bezeichnen, wenn sie aktiv meinungsbildend agiert und die xenophoben, EU-feindlichen und konservativen Rentner in deren vorurteilgetränktem Denken auch noch unterstützt. Aber mit Vernunft oder journalistischer Qualität hat das so viel zu tun wie ein Schuh mit einer Banane, denn wenn eine Zeitung über Wochen hinweg unverfroren zu Protesten gegen den EU-Vertrag aufruft und dabei kein Stück objektiv an die Sache herangeht, sondern sie von vorne herein verurteilt, ist das wahrlich kein Journalismus, das ist bloße Propaganda.Zitat
Und inwiefern empfindest du ein "abgehobenes Wunschdenken" in Bezug auf Zeitungen wie Presse, standard, SN usw., die ganz nebenbei völlig unterschiedliche politische Richtungen vertreten? Weil die differenziert schreiben?
Und was ist dann mit der Krone, wo du die Meinung von Dichand und seinen Schreiberlingen quasi auf dem Servierteller präsentiert bekommst? (Abgesehen davon gibt es - vielleicht nicht auf orf.at, aber ganz generell - durchaus objektiv gehaltenen Journalismus, der ohne irgendwelche Autorenmeinungen auskommt. Nur halt nicht im Tabloid-Format.)Zitat
Ich konsumiere seit Jahren Nachrichten nur mehr über Teletext, ich brauch niemand, der mir erklärt, was dieses und jenes jetzt bedeutet, ganz zu schweigen von Werthaltungen.
Kronen Zeitung wird wegen des Sportteils gelesen (wobei mir da durch's Ignorieren der offensichtlichen Dopingproblematik beim ÖSV (nona, wenn die Krone Sponsor ist, was werden die Böses schreiben) auch immer mehr das G'impfte aufgeht), Rest überblättert.
First of all - jeder ist frei zu lesen was er will. Liest der Österreicher diese Zeitung jeden Tag (44% !!) wird es auch einen Grund geben warum.
Ich glaube nämlich nicht, dass man sich freiwillig mit Themen/Zeitungen belastet, die einen nicht interessieren / deren ähnlicher Meinung man nicht ist.
Warum sollte ich etwas "differenziertes" zB. über die EU lesen, wenn ich meine Meinung schon gebildet habe?
Ich war in Brüssel - ich habe gesehn wie in den 'mittelhohen' Kreisen da gearbeitet wird.
Da brauch ich echt keinen mehr der mir "differenziert" sagt es wäre alles gar nicht so schlimm.
Aber noch einmal: Ich lese keine dieser Zeitungen.
Ich brauche zum Nichtraucherschutz-Thema weder Seitenlange Erläuterungen über den Einfluss der Tabakindustire oder den Einfluss des neuen Gesetzes auf die Gastronomie, noch eine propagandistische Verwertung dieses Themas.
Ich lese meine 10 Zeilen auf der orf.at Seite, weis dass 2009 das Gesetz kommt, und denke mir "wenigstens kann ich ab und zu noch im unter-80-Quadratmeter-Pub mitpaffeln".
Geändert von Mohu (30.04.2008 um 20:20 Uhr)
Wo ist mein Fischbrötchen?
Beides schön zu hören!Dann wird's wohl echt der 24. ^^
Apropos, ich frage mich schon länger, wem das noch aufgefallen ist: In der Krone kommen, genau wie in Österreich und heute, zu solchen kontroversen Themen immer recht radikale Leserbriefe von einem gewissen Helmut Kafka aus St. Pölten, so sicher wie das Amen im Gebet, und zwar immer mit so ziemlich der Meinung, die meiner Vorstellung nach die Redakteure wohl haben, sich aber dann doch nicht drucken trauen.
Also entweder sitzt da in St. Pölten (und der Stadt würde ich das auch zutrauen <__<) echt ein Typ, der Tag und Nacht nichts besseres zu tun hat als Lesebriefe an den Bodensatz der österreichischen Medienlandschaft zu schreiben, oder sämtliche Schundblätter Österreichs haben das selbe Leserbriefpseudonym erfunden.
Ich finde das irgendwie saukomisch, selbst wenn ich der einzige sein sollte. ^^'
Also auf suggerierte Coolnessfaktoren bin ich sicher nicht aus, bloß auf die linguistischen Aspekte, die Christian eh schon angeschnitten hat:Zitat
Eine einfache, aber dennoch ausdrucksstarke Grammatik, mit einigen imo eleganten Konstrukten und eine reiche Fülle an (tatsächlich verwendeten) Synonymen, vor allem.
"Kaputte Bänder können ein bisschen singen".Hm, ist vielleicht doch auch suggerierte Coolness dabei...
![]()
A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
Der Typ ist mir auch schon aufgefallen, allerdings ist doch auch schon seit längerem bekannt, dass Dichand und wahrscheinliche auch Fellner bei den Leserbriefen ihre Hand im Spiel haben und die Redaktion eben genau das macht, was du hier vermutest. "Das freie Wort" ist eben nicht nur die Stimme des Volkes, sondern auch die der meinungsmachenden Publizisten.
Na ja, wie gesagt, zwecksmäßig gesehen sicher ein praktische Sprache, die von die angesprochene Synonymvielfalt sehe ich, im Gegensatz zum Deutschen, aber nicht wirklich. Latinismen beispielsweise sind dem Englischen doch eher fremd.Zitat
Ob das auch das is was sie will?
Gestern an nem Bericht vorbeigezappt in dem die Kampusch vor der Kamera etwas von ner Hilfshotline gelabert hat. Irgendwie scheints ihr ja doch zu gefallen in die Linsen zu grinsen.
Btw hab ich vorhin grad meine schriftliche Englisch Matura abgegeben, 1 1/4 Stunden vor Ende der Arbeitszeit. Wieso zum Teufel tu ich mir in Englisch leichter als in Deutsch!?
Smoke.
And drink beer.