Gut, das ist eine zweischneidige Angelegenheit, würde ich sagen.
Neues Wissen zu schafen - okay, der Punkt geht an dich, vor allem auch, weil ich mich etwas ungenau ausgedrück habe. Ich bin eigentlich auf der Ebene gewesen, dass es immer heißt, dass man nach einem Studium bessere Karten in einer Firma hat, als jemand, der in der gleichen Sparte "nur" eine Berufsausbildung genossen hat. Um diesen - meiner Meinung nach - Irrglauben geht es mir, da die Studierten sich vielleicht in der theoretischen Materie auskennen, die praktische Arbeitsumgebung jedoch nicht zwangsweise verstehen - genügend Beispiele dafür habe ich selber hier in der Firma erlebt; dass es Gegenbeispiele gibt, zweifle ich auch nicht an, es ist eben mein Erfahrungsbericht.
Und was den Punkt betrifft, dass der Praktiker, der die neuen Ideen in die Tat umsetzt, nicht wirklich Ahnung hat, warum was ist, wie es ist: das liegt auch immer daran, wie viel Details und Hintergrundwissen von den "Entwicklern" an die Praktiker weitergegeben wird. Ich denke nämlich, dass es schon wichtig ist, dass auch der praktische Mensch weiß, warum eine neue Technologie so funktioniert, wie sie funktioniert, um im Endeffekt flexibel auf Probleme reagieren zu können, anstatt erstmal den "Theoretiker" anzurufen, der sich erstmal dafür wieder eine Lösung ausdenken muss.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.